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Friederike, inn Martin n, 75 Jahr l 14. Nov., . 2 . Novbr.:
Musikober- rlt. Beerd.
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Amts- und Intelligenz-Blatt für den Oheraruts-Bezirk Nagold.
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Erscheint wöchentlich 3mal: Dienstag, Donnerstag und Samstag, und kostet halbjährlich hier (ohne Trägerlohn) 1 ^ 60 in dem Bezirk 2 * außerhalb des Bezirks 2 40 Vierteljähr
liches und Monatsabonnement nach Berhältniß.
Donnerstag den 16. November.
Jnsertionsgebühr für die Ispaltige Zeile aus gewöhnlicher Schrift bei einmaliger Einrückung 9 bei mehrmaliger je 6 -l. Die Inserate müssen spätestens Morgens 8 Uhr am Tage vor der Herausgabe des Blattes der Druckerei aufgegeben sein.'
1882.
Amtliches.
Kekarrntnrachimg.
Mit Genehmigung des K. Finanzministeriums vom 17. Oktober d. Js. hat der für die Kameral- amtsbezirke Rottenburg, Horb und Reuthin ernannte Umgeldskommissär Hafner seinen Wohnsitz in Horb genommen und sind alle dienstlichen Sendungen und Anfragen an das K. Umgeldskommissariat, statt wie bisher nach Rottenburg, nach Kord zu richten. Reuthin, den 13. November 1882.
K. Kameralamt.
Bechler.
Nagold.
A« -ie Starrdesbeamte«.
Dieselben erhalten die Weisung, die statistischen Verzeichnisse der Geburten, Eheschließungen und Sterbefälle vom laufenden Jahre gemäß der Vorschrift in Z 6 der Ministerial-Verfügung vom 14. März 1876 (Reggsbl. S. 104), unfehlbar bis 15. Februar 1883 an die Unterzeichnete Stelle einzusenden, unter dein Anfügen, daß in den statistischen Verzeichnissen der Eheschließungen in Spalte 3 u. 7 nicht nur das Geburtsjahr, sondern auch der Geburtstag der Heirathenden anzugeben, sowie in Spalte 12 desselben Verzeichnisses jedes Mal Vormerkung darüber zu machen ist, wenn die Heiraths-Urkunde von dem einen oder dem andern Eheschließenden nicht mit Namcnsunterschrift, sondern blos durch Handzeichen vollzogen werden konnte.
Den 13. November 1882.
K. Oberamt. Güntner.
Nagold.
A« die Ortsvai'steher.
Dieselben werden hiemit benachrichtigt, daß für jede Gemeinde 1 Exemplar
„die gesetzlichen Vorschriften für die württem- „bergischen Landtagswahlen zum Gebrauch für „Wahlbehörden und Wähler übersichtlich zu- „sammengestellt, bestellt worden ist.
Den 13. November 1882.
K. Oberamt. Güntner.
A« die K. ev. Pfarrämter.
Diejenigen Geistlichen, welche die Verpflichtung dazu haben, werden erinnert, die Synodalarbeiten bis spätestens Ende Dezember an Unterzeichnete Stelle einzusenden.
Nagold, 14. November 1882.
K. Dekanatamt.
Kemmler.
Kekarmtrnachrmg der Centralstelle für die Karrdwlrthfchaft» betreffend die Beschaffung vo« Forelleneler« «nd von Aalbrnt für inländische Fischzüchter.
MsU Die Centralstelle ist bereit, auch in diesem Jahre wieder angebrütete Forelleneier (Bachforelle), sowie Aalbrut von größeren Brutanstalten zu beziehen und an inländische Fischzüchter gegen Ersatz der Selbstkosten, unter Umständen auch zu ermäßigtem Preise oder unentgeltlich, abzugeben. Gesuche mit Angabe der gewünschten Quantität sind unver- weilt und längstens bis 1. Dezember d. I. an „das Sekretariat der Centralralstelle für die Landwirthschaft in Stuttgart" zu richten. In den Gesuchen um Forelleneier ist auch noch anzugeben, welche Brutapparate der Gesuchsteller besitzt. Sollte es der Centralstelle nicht gelingen, die ganze
bestellte Gesammtauantität beschaffen zu können, so behält sie sich vor, eine verhältnißmäßige Ermäßigung der Einzelbestellungen eintreten zu lassen.
Stuttgart, den 7. Nov. 1882.
_ F ür den Präsidenten: Schittenhel m.
Der neue Komet.
Ein Komet, der am 11. September von Herrn Cruls in Rio de Janeiro in unmittelbarer Nähe der Sonne entdeckt wurde, ist jetzt in den Morgenstunden zwischen 4 und 5 Uhr dem bloßen Äuge sichtbar. Seit dem großen Donatischen Kometen von 1858 hat keiner dieser unstäten „Zigeuner des Weltraums" (wie man die Kometen scherzhaft nennt) in solch' Hellem Glanze gestrahlt als dieser. Die Astronomen sind bekanntlich sehr hinter den Kometen her; auf Schritt und Tritt lauern sie mit ihren scharfen Fernsehinstrumenten den Gästen aus anderen Weltregionen auf, um auf diese Weise hinter gewisse Geheimnisse der Natur oder des Kosmos zu kommen. Der rühmlichst bekannte französische Astronom Camille Flammarion theilt über den jetzt sichtbaren Kometen folgende interessante Einzelheiten mit:
„Jedermann kann in diesem Augenblicke unter der Bedingung, daß er Morgens zwischen 4 und 5 Uhr aussteht, den prächtigen Kometen bewundern, der bei Hellem Tage nahe der Sonne am 17., 18. und 19. September sichtbar war und der seitdem majestätisch seine Bahn im Weltraum verfolgt.
Dieser Komet, der wie ein Vorbote dem Sonnenaufgang vorausgeht, wird in den Annalen der Wissenschaft als einer der glänzendsten und prächtigsten, die man je gesehen, erwähnt werden. Wahrlich, würden wir nicht die Natur dieser Erscheinungen kennen, würde es uns unbekannt sein, daß (sie nicht die Bewegung der Himmelskörper stören und nichts mit unserer Erde zu thun haben, so könnte der unerwartete und phantastische Anblick dieser schiefen Lichtsäule, die langsam im Osten aufsteigt und wie ein geheimnißvoller Arm der Erde droht, sich gleichzeitig immer höher aufrichtend, furchtsame Gemüther in Staunen und Bestürzung versetzen.
Der jetzige Komet ist so groß, daß er mehr als eine Stunde nöthig hat, um ganz sichtbar zu werden, obgleich er nicht senkrecht, sondern schief zum Horizont steht. Er ist so breit, daß er, besonders bei seinem Aufgange vollständig die Linie der drei Könige im Viereck des Orion bedecken würde.
Er leuchtet so stark, wenn sich der Kopf über den Horizont erhebt, daß man einen entfernten Brand zu sehen glaubt, dessen erhellte Rauchsäule durch einen Nord-Ost-Wind gejagt würde. Betrachtet man sie, so ist es schwer, sich von der Idee loszumachen, daß solche Gestirne eine wichtige, wenn auch geheim- nißvolle Rolle im Weltall spielen müssen.
Und welches muß nicht sein eigenes wirkliches Licht sein, damit er dem bloßen Auge während dreier Tage am Hellen Mittag nahe bei der Sonne sichtbar war, dem blendenden Glanze des Tagesgestirnes Trotz bietend! Dieses Himmelslaboratorium muß daher der Sitz elektrischer und erhitzender Kräfte sein, gegen die unsere mächtigsten chemischen Vorgänge, unsere Pulver- oder Dynamit-Explosionen nur Kinderspiel sind.
Wir wollen uns die beiden Theile seiner Bahn, aus dem Weltraum kommend und dahin zurückführend, betrachten. Der Komet näherte sich während des ersten Theiles seiner Bahn der Sonne und der Erde, auf dein zweiten entfernte er sich zugleich von der Sonne und von uns.
Vom 18. Septbr. ab zeigte das Bewegen der rothen Linien des Spectrums an, daß sich der Komet mit großer Schnelligkeit von der Erde entferne.
Das Sonderbarste ist, daß er bei seinem Umgang den Sonnenkörper wirklich hat streifen müssen. Er hat ihn nicht berührt, denn sonst würde er stehen geblieben sein, aber er hat die Atmosphäre, womit dieser Weltkörper umgeben, durchschnitten, so den Vorgang des Kometen von 1843 und 1880 wiederholend.
Seine Atmosphäre hat sich mit der des Herdes unseres Systems vermischt, aber sein Kopf ist nichts destoweniger heil aus diesem Brennofen hervorgegangen, den er mit der ungefähren Geschwindigkeit von 560,000 Meter in der Sekunde durchlaufen hat.
Der Komet hat die Hälfte der Sonnenkugel — vergessen wir nicht, daß dieser Globus mehr wie 4000 Millionen Meter Umfang hat — in zwei Stunden am 17. Septbr. gegen 6 Uhr Abends umlaufen.
An dem einzigen Tage (den 17. Sept. von 6 Uhr Morgens bis zum 18. 6 Uhr Morgens) hat der Kopf des Kometen nicht weniger als 20,000 Mill. Meter durcheilt.
Am 18. war seine Geschwindigkeit 15,200 Millionen Meter täglich.
Am 19. ,11,600 Millionen Meter.
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Am 4. Oktober war sie noch 4240 Mill. Meter.
Am 15. Oktbr. in gleicher Entfernung von der Sonne wie die Erde (148,000 Millionen Meter) hatte der Komet noch eine Geschwindigkeit von 3636 Millionen Meter täglich.
Gegenwärtig (d. h. am 25. Oktober) macht er nur noch 3200 Millionen Meter. Er ist 172,000 Mill. Meter von der Sonne und 224,000 Mill. Meter von uns entfernt.
Flammarion hat den Kometen unter sehr günstigen Umständen gemessen. Er breitet sich 20 Grad am Himmel aus, was beweist, daß seine Länge wenigstens 80,000 Mill. Meter ist.
Er entfernt sich schnell von uns, wird aber vielleicht zurückkommen.
In Wirklichkeit ähnelt er so sehr dem Kometen von 1843 und 1880, daß diese drei nur einen ausmachen könnten.
Wenn der Komet von 1843, der 1880 zurückgekommen, und der, welcher jetzt über unserem Kopfe glänzt, derselbe ist, so würde die Dauer des ersten Umlaufs 37 Jahre und die des zweiten weniger als drei Jahre sein. Dies ist möglich, nimmt man den Widerstand der Sonnenatmosphäre bei seinem Durchgänge an.
Wenn nun. wie es wahrscheinlich, dies derselbe Komet ist, der sich um die Sonne '.bewegt, so kann man ihn mit einer Fliege, einem Schmetterlinge vergleichen, der bis zum Tode um eine Flamme kreist. Sein Schicksal ist entschieden. Er wird nicht mehr dem Loos entgehen, dem er zugleich trotzen, das er fürchten und zu liebkosen scheint.
In diesem Augenblicke entfernt er sich von dem glänzenden Herde wie mit Flügeln u. schon schwärmt er in dem eisigen Raume des Weltalls. Aber er wird nicht lange den Gott des Lichtes und der Wärme (die Sonne) vergessen. Elektrisirt, magnetisirt und bezwungen wird er wiederkommen, dieses Mal ohne Zweifel, um sich vollständig in dem glühenden Herd verbrennen zu lassen.
Wenn sich diese Hypothese bestätigt, werden