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das geringste Recht, ihm dies übel zu nehmen. Ein jeder Andere würde an Nepomuck's Stelle ebenso handeln."

Du hast vollkommen Recht," entgegnete der Baron Curd- seinem Vater.Wir müssen das Beste schaffen in den nächsten Jahren, um der schlimmen Fatalität, welche uns die Kündigung des Nepomuck'- schen Capitals bereitet, ruhig entgegensetzen zu können. Ich glaube sogar, dieser Mensch würde es mit seiner Forderung bis zum Aeußersten treiben und uns von Haus und Hof jagen, so zornig und rachedurstig ist er auf uns. Aber es wird ihm nicht gelingen, in drei Jahren muß sich Vieles bessern. Bis dahin ist hoffentlich die ganze Affaire Swobada-Nepomuck aus. Er behält seine Tochter und erhält sein Geld."

Meine Wünsche begegnen sich vollständig in den Deinigen, lieber Curt," sagte zärtlich der Baron Andreas,und ich sehne mich auch nach einem guten Ende in dieser schlimmen Affaire."

Die Barone Andreas und Curt von Swobada waren unterdessen im Walde angekommen, in welchem sie verschiedene Holzbestände prüften, wo entweder in diesem Herbst noch gefällt oder gerodet und gelichtet werden sollte, auch entdeckten sie manche Stellen, wo neu angepflanzt oder ausgesäet werden mußte. Es wurde von allem Notiz genommen, um dies mit dem Gutsförster, der auf einem anderen Schlage mit Holz­ausmessungen beschäftigt war, später noch in nähere Erwägung zu ziehen.

Um die Mittagszeit langten die beiden Guts­herren wieder im Gutshofe an und begaben sich hinauf in ihre Zimmer, wo Arbeiten anderer Natur zu er­ledigen waren. Mit der Landpost waren auch meh­rere Briefe angekommen, von denen nur einer an den Baron Curt gerichtet war, während sämmtliche anderen die 'Adresse seines Vaters trugen. Baron Curt riß hastig den Brief auf, denn derselbe trug den gedruck­ten Namen des Absenders, des Rechtsanwalts, der mit der Führung der Ehescheidungsklage des Barons gegen Gisela Nepomuck betraut worden war. Der Rechtsanwalt theilte mit, daß zunächst ein Verneh­mungstermin für die Gemahlin des Baron ,Curt an­beraumt sei und daß, wenn von Seiten der Baroneß Gisela keine Schwierigkeiten bereitet würden, die Schei­dung, wenn auch langsam, so doch sicher vollzogen wer­den würde. Wenn nicht gerade Freude, so empfand Baron Curt doch eine gewisse Genugthuung über diese Nachrichten, denn sie boten ihm die sichere Aussicht dar, daß seine Ehe mit Gisela Nepomuck ohne großes Aufsehen gelöst werden würde. Eben wollte sich nun der Baron Curt an seinen Vater wenden, um ihm den befriedigenden Inhalt des Briefes mitzutheilen, als er schaudernd vor dem Anblicke, den sein Vater barbot, zurückbebte. Der Baron Andreas lehnte lei­chenblaß und innerlich und äußerlich erbebend in einem Sessel und in seinen Augen war das Bild des größ­ten Schmerzes und der tiefsten Verzweiflung zu lesen.

Was ist Dir, Vater?" rief mit entsetzter Stimme der Baron Curt und faßte nach der Hand des Ba­ron Andreas, wie um ihm zu helfen.Du bist plötz­lich erkrankt. Wir wollen Dich zu Bette bringen und schleunigst den Arzt holen lassen!"

Nicht doch, lieber Curt!" entgegnete der Ba­ron Andreas, welcher seine Kräfte wieder gefunden hatte, mit trauriger Stimme.Ich bin nicht krank, nein, ich bin unglücklich und nicht ich allein, nein Du auch, Deine Mutter, Deine Brüder, Deine ganze Familie ist tief, tief unglücklich."

Barmherziger Gott! was ist geschehen, lieber Vater?" rang Baron Curt hervor.

Hier lies diesen Brief!" sagte tonlos Baron Andreas und wies auf ein am Boden liegendes Schreiben.

Der junge Baron bückte sich danach, hob den Brief hastig auf und begann seinen Inhalt zu durch­stiegen. Der Brief war vom Banquier Carl Nepo­muck an den Baron Andreas von Swobada gerichtet und enthielt im trockenen Geschäftstone folgende Mit­theilungen:

Sr. Hochwohlgeboren dem Herrn Baron Andreas von Swobada.

Hiemit zeige ich Ihnen an, daß ich bei einer günstigen Gelegenheit die beiden Hypotheken von zwei­hunderttausend und hundertundfünszigtausend Gulden, welche auf Ihren Besitzungen lasten, käuflich erworben habe. Umstände, die ich Ihnen nicht näher auseinan- derznsetzen für nöthig finde/veranlassen mich, Ihnen diese Hypotheken vom nächsten ersten Oktober auf den nächsten ersten April zu kündigen. Alles Weitere wird

mein Rechtsanwalt veranlassen. Sollten Sie zu dem Entschlüsse kommen, Ihre Landgüter zu verkaufen, so darf ich mir wohl den Vorkauf ausbitten, denn äußer den in den Hypotheken stehenden dreihundertundfünzig- tausend Gulden schulden Sie mir bekanntlich noch hundert­tausend Gulden auf einer einfachen Schuldverschreibung und ich muß Ihnen offen gestehen, daß ich die Hypo­theken nur deshalb erwarb, um auch die ohne Unter­pfand geliehenen hunderttausend Gulden sicherer zu stellen. Im Uebrigen sei Ihnen oder vielmehr Ihrem Sohne, dem Herrn Baron Curt von Swo­bada, mitgetheilt, daß zwischen mir und meiner Toch­ter ein Einvernehmen dahin erzielt ist, daß ich und meine Tochter gern in die Auflösung der werthlosen Ehe zwischen Ihrem Sohne und meiner Tochter wil­ligen und daß von unserer Seite die Ehescheidungs­klage dem entsprechend cingereicht worden ist.

Ihr ganz ergebener

Carl Nepomuck.

(Fortsetzung folgt.)

Allerlei.

(Blutnahrung für Pflanzenfresser.) Die Thatsache, daß alle Thiere, sogar pflanzenfres­sende, zuerst mit Milch ernährt werden, die doch als rein animalisch betrachtet werden muß, führte Herrn Regnard darauf, daß animalische Kost auch in einer späteren Epoche mit Erfolg angewendet werden dürfte. Die Idee ist nicht neu, aber die Versuche, die vor­mals gemacht worden waren, um sie zu verificiren, indem man z. B. Pferde mit rohem oder gekochtem Fleisch fütterte, scheiterten ausnahmslos au dem Eckel, welchem diese Diät den Thieren verursachte. Regnard jedoch kam auf den Gedanken, daß eine animalische Substanz benützt werden könnte, die sehr nährend ist, und von der bisher ganze Tonnen ver­schwendet wurden, nämlich das Blut. Das zu lösende Problem bestand nun darin, in welcher Form man es einem Thiere darreichen müsse, damit es ihm keinen Eckel errege. Das Blut wurde nach Regnards Anweisung bis zu 100" Cels. erhitzt, das so erhaltene Gerinnsel gepreßt, dann rasch in einem Ofen getrock­net und in einer Kaffeemühle gemahlen. Man fand, daß es sich gut erhalten hatte und geruch- und ge­schmacklos war. In dieser Form verabreichte man es, mit der anderen Nahrung vermischt, in Dosen, welche zwischen 10 und 80 Gramm per Tag vari- irten. Das Experiment wurde an Lämmern gemacht, die von ihren Müttern verlassen worden waren; drei Lämmer wurden bei der gewöhnlichen Diät von Heu, Rüben re. gehalten und den 3 anderen wurde pul- verisirtes Blut gegeben. Die Ersteren verloren an Fleisch, während die Letzteren das Dreifache ihres ursprünglichen Gewichtes erreichten, und Kenner er­klärten, daß sie nie so schöne Lämmer in diesem Alter gesehen hätten. Die Thiere übertrafen auch alle ihre Gefährten, die von den Müttern gesäugt wurden, sowohl an Größe als an Gewicht, und ihre Wolle wurde doppelt so dicht, als die der anderen. Gegenwärtig werden dieselben Versuche mit Kälbern angestellt und sie versprechen bereits ebenso erfolg­reich zu werden, wie die erwähnten. Es wäre ge­wiß ein Gegenstand von großer Wichtigkeit, wenn ein bis jetzt gänzlich verschwendeter Nährstoff so trefflich ausgenützt werden könnte. Die Ersparniß bei jungen Kälbern z. B. wäre allein schon von großer Bedeutung. Es scheint, daß diese Ernäh­rungsweise übrigens auch bei Menschen angewendet werden kann, denn bei einem Kinde von 18 Monaten, welches mit der englischen Krankheit behaftet war, sollen die Resultate sehr befriedigende gewesen sein.

Gegen Tollwuth. Bringt alle Krank­heit über den Kranken selbst Schmerz, und über ihn und die Seinigcn oft tiefes Leid, so ist es eines jeden Pflicht, ein offenes Auge auf die Mittel zu haben, welche uns in der Natur dargeboten sind. Eine der erschrecklichsten Krankheitserscheinungen ist die der Tollwuth, hervorgerufen durch den Biß eines tollen oder auch nur gereizten und wüthenden Hun­des, oder den eines gebissenen und dadurch von der Tollwuth erfaßten Menschen. Unsäglich viel Unglück kommt dadurch oft erst nach Jahren zum Ausbruch, und schnelle Hülfe hätte hemmend und heilend das Unglück abwenden können. Noch vor ganz kurzem lasen wir imHannöv. Sonntagsblatt" den Brief eines Vaters, dessen Angst um sein sechs­jähriges Kind ihn zu der flehentlichen Bitte an den Herausgeber treibt, ihm ein Mittel gegen den Biß eines tollen Hundes anzugeben. Die Wunde sei ge­

heilt, und erst nachträglich habe die Untersuchung des inzwischen erschossenen Hundes ergeben, daß er toll gewesen. Wer kann sich da des tiefen Mitleids und des Verlangens, zu helfen, erwehren? Um so will­kommener ist es uns, daß wir von einem bereits vielfach erprobten Mittel gehört haben. Es wird um der guten Sache willen unentgeltlich, nur gegen Erstattung des Portos mitgetheilt und umgehend zu­gesandt, wenn man sich deßhalb an Herrn Gerhard Schreiner, Weiherbusch (Koblenz a. Rh.) wendet. Doch ist es unumgänglich nöthig, ein pfarramtliches Attest beizulegen, nur dann wird das Mittel zuge­schickt. Man bewahre sorgsam diese Adresse auf, besonders auch die Geistlichen, um ihren Gemeinde­gliedern im Nothfall schnell helfen zu können. Wer dann Hülfe an sich oder den Seinen erfahren und freiwillig ein Dankopfer dafür bringen will, der sende dasselbe an Pfarrer Held in Stuttgart, welcher es dem Aussätzigenasyl in Jerusalem schickt, und dem ein kurzer Bericht über den Verlauf und über die event. Heilung willkommen ist. Seit 1880 hat schon viel Hülfe nach Württemberg, Sachsen, Baiern, Baden, ja bis nach Indien hin geleistet wer­den können.

Der beliebteste Komiker in München war s. Z. der Hofschauspieler Lang, der nie mit seinem kargen Gehalt auskommen konnte. Einstmals feierten die Künstler das Jubiläum der Schauspielerin Kra­mer. König Ludwig I. erscheint unerwartet im Fest­saal, von Wenigen bemerkt, tritt zur Jubilarin und hält ihr von hinten die Augen mit den Worten zu: Wer islls?"Ach, das sind Sie wieder, Lang", antwortet die Künstlerin,Sie copiren den König wieder einmal prächtig".So, er copirt mich?" ruft überrascht König Ludwig,na denn copiren Sie mal auf der Stelle los!" Alles Stammeln des verlegenen Schauspielers nützt nichts; er muß heran. Lang setzte sich nun an ein Seitentischchen und rief, die Stimme Ludwigs I. täuschend nachahmend:Ca- binetsrath Riedel soll mal heraufkommen!"Bravo! Bravissimo! applaudirte der König. Lang fuhr fort:Riedel, schicken Sie mal morgen dem Hof­schauspieler Lang aus der Cabinetskasse 200 fl." Hören Sie auf, Sie Spitzbube", unterbrach ihn mit schallendem Gelächter der König,Sie copiren mich famos". Lang erhielt aber das Geld und zahlte seine Schulden.

Das Manöverleben hat neben allen Un­bequemlichkeiten auch seinen Humor, der frisch und lustig sprudelt; so hatte in einer sächsischen Stadt ein Soldat in gutem Hause ein schlechtes Quartier. Der Mann beschloß furchtbare Rache zu nehmen und als das Regiment ausrückte, fand sich im Blatte fol­gendes Inserat:

ll'-Straße Nr. 4.

Jesus Sirach, Cap. 31, Vers 12 und 13; diese Verse lauten:

12.Wenn du bei eines reichen Mannes Tische sitzest, so

sperre deinen Rachen nicht auf,

13. Und denke nicht: Hie ist viel zu fressen."

Der Betreffende wandte sich beschwerdeführend an das Commando, aber der humane Chef wies die Klage mit der Bemerkung ab, er freue sich, so bibelfeste Mannschaften zu haben.

Eierpolka. ImGraudenzer Geselligen" empfiehlt ein Musikalienhändler eine neue Polka mit folgender Gebrauchsanweisung:Man stelle die Pol­ka auf das Notenpult des Klaviers, lege sodann die Eier in kochendes Wasser und spiele die Polka in ge- müthlichem Tempo durch. Ist man beim Ende an­gelangt, sind gerade vier Minuten verflossen, die Eier sind somit pflaumenweich geworden." Diese Verschmelzung von Musik und Kochkunst ist Jeden­falls neu.

Moderne Stilübung (aus einem Ro­mane). Theodor ritt bis an den Garten, sprang vom Pferde, kroch durch den Zaun und flog nach der Laube, wo Kunigunde ruhte, schlich zu ihr hin und stürzte zu ihren Füßen. Freudig hob sie ihn empor, er setzte sich an ihre Seite, sank an ihre Brust und schwamm in einem Meere von Seligkeit. Das alles war das Werk einer Minute.

Wundersames Natur spiel. Ein Berliner u. ein Wiener gehen spazieren.Da sehen Sie hier", sagt der Berliner,da hat ein Huhn junge Enten ausgebrütet. Ist das nicht komisch?"Ja schaucn's", versetzte der Wiener,dös is gar nix. In Wien kenn i a Waschfrau, der ihr Sohn ist a Kupferschmied."

Feldwebel:Soldat Heim, was ist ei» Gefreiter?" Soldat:Ein Gefreiter ist ein Soldat, der durch den Knopf von allem Gemeinen befreit wird."