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große Mhruug zeigte, mußte Arabi die abgeführten Ofsiziere wieder freilassen und in die Armee wieder einreih cn.

London, 5. Ang. General Adye, General­stabschef der Egyplischen Expedition, hat sich gestern über Marseille und Brindisic nach Alexandrien bege­ben. Heute gehen fünf 'Truppenschiffe mit 3000 Mann Truppen aller Waffengattungen ab.

London, 7. August. DieMorning Post" erfährt : Die britische Regierung ließ am Freitag der Pforte ein Ultimatum überreichen mit der Erklärung, falls Arabi nicht als Rebell erklärt und die Vor­schläge für ein gemeinsames Vorgehen in Egypten nicht acceptirt würde, dann werde Dufferin abbe­rufen und die Landung der türkischen Truppen be­anstandet werden. Am Sonntag erbat sich die Pforte eine 24stündigc Bedenkzeit. Eine amtliche Bestätigung dieser Nachricht liegt noch nicht vor.

London, 7. August. Aus Petersburg wird lautFr. Z." gemeldet, daß Truppen nach Odessa beordert worden sind, welche sich zur Einschiffung nach Koustantiuopel bereit halten sollen, falls es zwischen England und der Türkei zum Kriege käme.

London, 7. Ang. Aus Koustantinopel ver­lautet. daß am Sonntag Abend 3000 Manu türki­sche Truppen von Salouichi nach Egypten abgegan- gcu sind. Meldungen aus Alexandrien geben die egyptischeu Verluste bei der letzten englischen Recog- nosciruug auf 16 Gefangene und 150200 Todte und Verwundete an. Diese Recvguoscirung gibt 'den Beweis, daß Arabi fest entschlossen ist, einem Vorgehen englischer Seits energischen Widerstand entgegen zu setzen.

Die Hoffnung auf eine Verständigung zwischen England und der Türkei wird immer allgemeiner getheilt. Nach einer Londoner Meldung erscheint der Abschluß der Militärkonvention zwischen beiden Mächten gesichert.

Rußland.

Angeblich will Rußland die bei den mittleren und kleineren deutschen Höfen befindlichen Vertre­tungen aufhebcn. Solche bestehen als Gesandtschaf­ten an den drei königlichen Höfen von München, Dresden und Stuttgart, in Form von Ministerresr- denten in Karlsruhe, Darmstadt und Weimar, end­lich in Form eines Geschäftsträgers zu Hamburg.

Türkei.

Konstantinopel, 6. Aug. Der deutsche Ge­schäftsträger v. Hirschfeld hat vom Sultan den Med- schidiehorden erster Klasse erhalten.

Konstantinopel, 8. Aug. England und die Türkei sind über die Bedingungen der egyptischeu Occupatio» einig. Die Pforte hat bereits eine Proc- lamatiou an die Egypter ausgefertigt, wovon die Vertreter der Mächte heute noch eine Uebersetzung erhalten sollen.

In Tripolis ist eine Panik ausgebrochen. Viele Europäer haben sich geflüchtet.

Wie aus Pera gemeldet wird, sind die tür­kischen Truppen zum Einschiffen bereit. Die Pforte beabsichtigt, eine Note an die Großmächte zu richten, worin sie wegen des englischen Widerstandes gegen die Landung türkischer Truppen in Egypten Protest erhebt.

Egypten.

Aus Egypten, 7. August. Die Pforte theilt der egyptischeu Regierung mit, daß sie dieselbe mit den Kosten der türkischen Expedition belaste.

Amerika.

Aus Nordamerika schreibt mau über den Arbeitsmarkt für Frauen: Deutsche Dienstmäd­chen erhalten, soviel ihrer auch einwandern, sogleich gute Stellungen in deutschen wie amerikanischen Fa­milien. Man will keine farbigen Dienerinnen, weder Negerinnen noch Chinesinnen. Ebensowenig will man Inländerinnen, aus denen, bisher der größte Theil der dienenden Klasse bestand. Sie sind zu roh, las­sen sich viele Unredlichkeiten zu Schulden kommen, und was das Schlimmste ist, sie sind fast durch- gehends dem Trünke ergeben. Die geborenen Ame­rikanerinnen verschmähen es aber meist zu dienen; wenn sie cs doch thnn, geschieht es nur in den reich­sten Häusern und gegen den höchsten Lohn. Aller­dings verdienen sie ihn auch, denn sie sind in jeder Beziehung zuverlässig, pünktlich und aufmerksam. So sind denn deutsche Dienstmädchen immer sehr- gesucht; doch müssen sie etwas Englisch verstehen oder wenigstens bereitwillig sein, cs zu lernen. Ge­rade jetzt wimmeln die Zeitungen von Anzeigen, in

welchen deutsche Hausmädchen, Wirthschastsgehülfin- nen, Kinderfrauen, Bonnen rc. gesucht werden. So­gar in New-Uork ist Mangel daran, noch mehr aber in den umliegenden kleineren Städten, in die sich die Stellesuchendcn nicht hindrüngen, sondern nur auf Anzeigen dortiger Familien oder Vermitilerbureaux hingehcn. Aber auch in Amerika ist vor den letzte­ren zu warnen. Der Wvchcngehalt beträgt bei freier Station 2 bis 10 Dollars, je nachdem. Die deut­schen Auswandcrinncn mögen sich indeß nochmals gesagt sein lassen, daß Nettigkeit, Pünktlichkeit und Gewissenhaftigkeit die ersten Erfordernisse an sie sind. Wer dagegen fehlt, darf aus keine Nachsicht und Ge­duld bei der Herrschaft rechnen, also auch auf keine bleibende Stellung.

Handel Ü Verkehr.

R oNenburg, e. Aug. Dic frühen» gulen Aussicht»:» aus Obst vermuider» sich mit jedem Tage. Durch das auhal- lcude Regeuwetlcr wird vieles wurmig und fällt ab; auch ho­le» Vogel und Insekte» ihre» Antheit, bevor es »och recht zur Reise kommt. Wie jedes Jahr wurde auch Heuer das Ertrag­nis! der städtische» Almaude» an, gestrige» Tage in Aujstreich gebracht. Nach der Schähung beträgt das Quantum 75b Sr. Aepset und Birnen und öllll Sr. Zwetschgen, und hiefür wurde im Ganzen 29U) .L 70 ^ erlöst. Ein Loos, geschätzt zu 80 Säcke, kostet 403 .L Das ist ein Preis, wie solcher noch nie dagewesen. Die Ernte ist gegenwärtig im Gang; gestern und vorgestern konnte eingeführl werden. Es war hohe Zeit, denn bereits war die seit 10 Tagen geschnittene Gerste am Auswachsen. Die Lebensmittel, besonders Schmalz, Eier, But­ter re. gehen wegen der bevorstehenden Einquartirung merklich in die Hohe. Nur Niehl und Fleisch behaupten ihre bisheri­gen Preise. Neue Kartoffeln kommen Pr. L>r. auf 4 -o

Stuttgart, 7. Ang. sLandesprvduktenbörse.j Wel­chen Schaden das Regeuwetlcr im deutschen Reiche ungerichtet hat, wo aus allen Provinzen die gleichen Klagen kommen, ist vorerst nicht zn taxiren. jedensalls berechnet er sich nach Mil lionen. Das; unter solchen Umständen gutes, mchlfähiges Ge­treide gesucht ist, und im Preise steigt, wird Niemand wundern. Im Laufe der Woche haben unsere Müller bedeutende Einkäufe gemacht, heute werden für Waizen erhöhte Preise gefordert u. deswegen sind Geschäfte schwer rcalisirbar. Effekte Waare steht höher als Waare auf Lieferung. Wir nvtiren per 100 Kgr.: Waizen, ungarischer 24 ^ bis 24 50 Gerste, ungarische

20 . bis 20 25 .!, neuer Haber 14

Stuttgart, 7. Ang. sMehlbörse.j Verlaust wurden im Ganzen an inländischem Mehl 1045 Sack L 100 Kilo zu nachstehenden Preisen: Dir. 0: 38. Nr. 1: 35.25 bis

^tl 38.75. Nr. 2: 3334.50. Nr. 3: 3132.50.

Nr. 4: 26.7527.50.

Mittlere Fruchtpreise per Centner

vom 29. Juli bis 3. August 1882.

Krrn-n. Roggen.

Gerste.

Haber.

Geislingen .

... 13.

16...

..

Nagold . .

. . ..

. 11. - .

9.

66.

7. 75.

Reutlingen . Kirchhcim

... 18.

36...

10.

14.

7. 81.

... 13.

79...

9.

91.

8. 30.

Leutkirch . .

... 12.

30. 10..

.

.

8. 40.

Riedlingcn .

... 12.

51. 8. 50.

8..

Tuttlingen .

... 13.

66...

8. 23.

Waldsee . .

... 12.

65...

.

8. 18.

Backnang. .

. 7. 75.

(St.-Anz.)

hEine montenegrinische Schulpffü- fung.) Montenegro dankt fast alle seine Schulen Rußland, welches Jahr für Jahr bedeutende Sub- sidien für diese Bildungsanstalten zur Verfügung stellt, in denen die Erlernung der russischen Sprache Hauptbedingung ist. Jüngst wurde in einem dieser russischen Pensionate in Cettinje das Schuljahr mit einer feierlichen L-chlußprüfung gefeiert. Der Hof war geladen, der Fürst und die Fürstin hatten ihr Erscheinen zugesagt, und dies verpflichtete alle Gro­ßen des Reiches, Minister und Senatoren, dem feier­lichen Schulakte beizuwohnen. Die Schulleitung hatte, einen neuen Fortschritt anbahnend, im letzten Schul­jahre auch die ersten Rudimente der Physik und Na­turwissenschaften gelehrt, und um durch Anschauungs­unterricht intensiver zu wirken, einige Modelle phy­sikalischer Instrumente aus Wien kommen lassen. Bei der Prüfung waren dieselben nun säuberlich auf einem frisch gedeckten Tische ausgestellt und wurden von vielen der Großen des Reiches, die sie zum er­sten Male zu Gesicht bekamen, mit neugierigen Bli­cken betrachtet. Der Fürst sprach seine Befriedigung über diesen neuen Fortschritt aus, und es machte ihm viel Vergnügen, unter den aufgestellten Appara­ten auch eine Elektristrmaschinc zu erblicken. Bald hatte sich der der ganze Hofstaat um ihn.gesammelt und horchte auf die Explikationen, die gegeben wur­den. Einer Einladung des Lehrers Folge leistend, traten die Herren näher an die Elektrisirmaschine heran, und bald bildeten Minister und Senatoren Hand in Hand die Kette, durch welche der Lehrer, der nun die Elektrisirmaschine in Bewegung gesetzt

hatte, den elektrischen Strom leitete. Die verblüff­ten, respektwidrig verzerrten Gesichter einiger Herren des Hofstaates riefen natürlich das schallende Geläch­ter der kleinen Naseweise aus den Schulbänken her­vor; der Fürst und die Fürstin lachten, und es blieb den endlich befreiten Höflingen nach der Etikette nichts übrig, als gleichfalls zum bösen Spiel zu la­chen. Aber man ist in diesen Kreisen nur noch- thender gegen dieNeuschnle," den Fortschritt und das Wissen geworden, und keiner der Großen des Reiches, die in der Kette waren, dürfte es dem nai­ven Schulmeister verzeihen, sie so dem Gespülte der Schuljugend auSgesetzt zu haben. Im klebrigen giebt es viele montenegrinische Senatoren, die heute noch statt ihrer Unterschrift drei Kreuze ans Aktenstücke zeichnen, und man sah in Cattaro Unterschriften von montenegrinischen Ministern, von denen mau paro- dirend sagen könnte,jeder Zoll ein Minister," und sie brauchen viele Zoll Papier, um ihre rnueuhafte Unterschrift darauf z» setzen.

Der TodeSgrisf.Einst segelte ich", erzählt ein Schiffskapitän,an der Insel Cuba vor­über. Da ging der Schrei von Mund zu Munde: Ein Mann über Bord!" Es war unmöglich, das Steuerruder aufzuhalteu, aber ich ergriff sofort ein Tau und warf cS über den Stern des Schiffes, und rief dem Manne z», er möge das Tau ergreifen. Der Matrose that einen glücklichen Griff; gerade als das Schiff an ihm vorübersegelte, erfaßte er das Tau und schlug es über die Schultern unter die Arme, daß er damit an Bord gezogen werden konnte. Und er ward gerettet. Das Tau aber hatte er mit solcher Festigkeit, mit einem wahren Todes griff erfaßt, daß es mehrerer Stunden bedurfte, ehe er seine Hand zu öffnen und ehe man das Tau aus derselben zu nehmen vermochte."

Mittel zum Reinigen von Wasser­flaschen. Wasserflaschen, in welchen längere Zeit Trinkwasser gestanden hat, bekommen nicht selten in ihren Innenflächen einen hautartigen. gelbbraunen Ueberzug, dessen Entfernung oft viele Mühe kostet. Es dürfte erwünscht sein, ein höchst einfaches Mittel kennen zu lernen, welches ihn rasch beseitigt. Man thue Kaffeesatz, wie man ihn aus dem Kaffeebeutel oder Trichter nimmt, in die Flasche, setze etwas kal­tes Wasser hinzu und schüttle die Flasche mit dem Satze eine Zeit lang stark. Das Glas der Flasche wird danach so spiegelhell, als es ursprünglich ge­wesen ist.

Mastfutter für junge Schweine. Man nimmt eine Hand voll gewöhnlichen Sauerteig und löst ihn in einem Gefässe mit warmem Wasser auf, dann setzt man 3 Hände voll schwarzen Mehles oder Schrotes hinzu und 12 gekochte und zu Brei zerstampfte Kartoffeln ; man rührt alles wohl durch einander und läßt es über Nacht stehen, damit die ganze Masse gähre. Ein paar Hände voll dieses gesäuerten Futters mischt man am folgenden Tage unter das gewöhnliche Futter der Schweine, eine Hand voll aber hält man zurück, um sich jeden Abend das Sauerfutter zu bereiten. Junge Schweine wach­sen danach ausfallend schnell und werden im Spät­herbste bald fett. Um die Freßlust der Schweine im allgemeinen zu erhöhen, siede man Holzkohlen ab, damit sie von der Asche befreit werden, verkleinere und lege sie in eine Ecke des Schweinestalles. In dem Verhältniß, als sie von den Schweinen gefressen werden, ersetzt man die Kohlen durch neue.

Welchen Weg legt der Arm eines Setzers in einem Jahre zurück? Diese Frage beantwortet die Volks-Zeitung" folgendermaßen. Angenommen, ein flinker Zeitungssetzer hebt bei zehnstündiger Arbeits­zeit unter Abrechnung des Ablegens und Corrigirens 12,000 Buchstaben; das Jahr zu 300 Arbeitstagen gerechnet, ergibt 3,600,000 Buchstaben. Die Ent­fernung vom Fach zum Winkelhaken und von diesem wieder zum Fach beträgt durchschnittlich je einen Fuß, also für jeden Griff zwei Fuß. Da nun die geo­graphische Meile zu 20,000 Fuß gerechnet wird, so wäre dies ein Weg von 720 Meilen, was ungefähr der Entfernung von Lissabon bis an den Ural, der Ostgrenze Europas gleichkäme. (Dabei muß aber das Ablegen mitgerechnet werden.)

Vortreffliches Mittel gegen Zahnweh. Man löst eine Messerspitze voll Boraxsäure in war­mem Wasser, nimmt es in den Mund und hat selten nöthig, das Mittel zu wiederholen. Es ist besonders wirksam, wenn die.Schmerzen von dem Beinfraß der Zähne herrühren.