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Der Gesellschafter.

Amts- u«d Intelligenz-Blatt für den Oberamts-Bezirk Nagold.

M 82 .

Erscheint wöchentlich 3mal: Dienstag, Donnerstag und Samstag, und kostet halbjährlich hier (ohne Trägerlobn) 1 60 »l, in dem Bezirk 2 ^ll,

außerhalb des Bezirks 2 40 »I. Vierteljähr­

liches und Monatsabonnement nach Verhältniß.

Dienstag den 18. Juli.

Jnsertionsgebühr für die Ispaltige Zeile aus ge­wöhnlicher Schrift bei einmaliger Einrückung 9 bei mehrmaliger je 6 Die Inserate müssen spätestens Morgens 8 Uhr am Tage vor der Herausgabe des Blattes der Druckerei aufgcgeben sein.

1882 .

Tages- Neuigkeiten. Deutsche- Reich.

o Nagold, 17. Juli. Neben anderen Trup­pen der 26. Division (1. Kgl. Württ.) wird der Regimentsstab des Dragoner-Regiments Markgraf Maximilian (2. badisches) Nr. 21 anläßlich des Marsches vom Manöverterrain bei Donaueschingen in die Garnison zurück in der Stärke von 6 Offi­zieren, 4 Unteroffizieren, 14 Gemeinen und 27 Pfer­den vom 22. bis 23. September d. I. hier ein- quartirt fein.

8 Nagold. Am letzten Freitag Abend hielt unser bisheriger Landtagsabgeordneter, Herr Director v. Luz ans Stuttgart, im Hirschsaale eine Ver­sammlung ab, in welcher derselbe nach der einleiten­den Bemerkung, daß Geschäftsüberhäufung es ihm unmöglich mache, mehrere Orte des Bezirks zu be­suchen, in mehr als einstündiger Rede über seine Thätigkeit während der letzten Landtagsperiode ein­gehenden Bericht erstattete. Die überaus zahlreich, auch von auswärts stark besuchte Versammlung mußte die Ueberzeugung gewinnen, daß der Herr Abgeord­nete, abgesehen von der kräftigen Vertretung der speziellen Interesse» des Bezirks, seine Aufgabe als Abgeordneter mit Erfolg gelöst habe, wie es auch, was wir von dem vielen Gehörten hervorheben wollen, auf seinen Antrag geschehen ist, daß das bisherige Wahlgesetz in der Weise abgeändert wurde, daß bei den künftigen Landtagswahlen die Wähler wie bei den Reichstagswahlen jeder in seiner eigenen Gemeinde abstimmen wird. Fabrikant Sannwald gab der allgemeinen Befriedigung Ausdruck und dankt dem Herren Abgeordneten für seine ersprießliche Wirksamkeit in der Kammer, was die Versammlung durch lebhaftes Lebehoch bestätigte.

Schönbronn, 16. Juli. Letzten Sam­stag kam die aus 12 (nicht 10) Stuttgarter Knaben bestehende Ferienkolonie zu einem 25tägigen Aufent­halt unter Begleitung des Schulvikars Stooß wohl­behalten hier an. Sie wurde von Hr. Pfarrei Zinser in Effringen und Hr. Lindenwirth Hirzei hier am Bahnhof in Wildberg aufs freundlichsti empfangen und auf einem festlich bekränzten Leiter­wagen in ihr Quartier, Gasthof z. Linde hier, ge­bracht. Möge der hiesige Aufenthalt den Knaben zu einem recht angenehmen werden und die ihnen so nothwendige Erholung bringen, daß sie wiedei frisch und gekräftigt in ihre Heimat zurückkehren.

.. ... Juli. Auf der Rückreise von der

diesjährigen Herbstübungen bei Donaueschingen wirk das 2. Badische Dragoner-RegimentMarkgra Maximilian" Nr. 21 hier durchkommen und von 23. bis 25. September d. I. in Calw >Stab un! 2. Eskadron), Althengstett und Ostelsheim (1. Eska dron) einquartirt werden. Dasselbe Regiment wa auch im Spätjahr 1880 hier und in der Hingegen im Quartier. (W. L.)

In Holzgerlingen ist ein 75jähriger Mann der bereits gerichtlich für todt erklärt und desse dort verwaltetes Vermögen unter seinen Erben ver theilt war, aus Amerika zurückgekehrt.

Wildbad, 13. Juli. Heute früh vor Ab gang des ersten Zuges wurde von dem Bahnpersonc m einem badischen Wagen 2. Klasse ein gut geklei erschossen gefunden. Wer der lln glückliche ist, konnte bis jetzt noch nicht ermittd werden. ^ T)

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mit einer 2 Centncr schweren Wagenaxe, an welche noch die Büchsen eingesteckt wurden, mit einer Leichtigkeit, die Jeder­mann in Erstaunen setzte. Er hob dieselbe z. B. mit 2 Hän­den wagrecht und schließlich mit einer Hand in die Höhe.

Stuttgart, 13. Juli. Nill's Thiergar­ten wird vom nächsten Samstag an eine höchst in­teressante Schlangenausstellung aufnehmen. Die große Hagenbeck'sche Thierhandlung hat eine Samm­lung von 20 großen Schlangen zusammengebracht, welche sie durchreisen läßt. Es sind darunter einige Riesenschlangen von 78 Meter Länge mit einem Körpergewicht von 100125 Kilo, dann eine Ana- conda oder Wasserschlange aus dem Amazonenstrom von 5 Nieter, einige Boa-Constriktor aus Brasilien, dann andere große Verwandte aus Indien, Madras rc. Ein Krokodil von 3 Meter Länge und 4 Nas­hornvögel sind der Ausstellung beigesellt.

Stuttgart, 13. Juli. Die Gewerbeabthei­lung des Gemeinderaths hatte sich mit allen gegen die eine Stimme des Gemeinderaths Stehle auf Fortbestehenlassen der Maimesse bis auf Weiteres ausgesprochen.

Stuttgart, 13. Juli. Herr Generallieute­nant von Knörzer hatte gestern Abend das Un­glück, bei einem Ritt in der verlängerten Hauptstät- terstraße zu stürzen. Der Herr General erlitt eine Verletzung an der rechten Schulter, die zwar nicht gefährlich ist, deren Heilung aber von etwas lang­wieriger Dauer sein dürfte.

Stuttgart, 15. Juli. (Ferienkolonien.) Gestern und heute Vormittag herrschte auf dem hie­sigen Bahnhofe ein buntes Treiben, hervorgebracht durch die Ferienkolonien. Am gestrigen Nachmittag erschienen die Kinder mit den Lehrern, resp. Leh­rerinnen, um ihr Gepäck abzugeben, die Abfahrt selbst, zu welcher sich die Eltern und Geschwister der Kinder in großer Anzahl eingefunden hatten, erfolgte im Laufe des heutigen Vormittags. Im Ganzen sind dieses Jahr 10 Kolonien mit je 12 Kindern. Für Knaben: Friedrichsthal, Kapfenburg, Kirch- berg a. d. I., Honau, Schönbronn; für Mäd­chen: Spiegelberg, Hochdorf, Lorch, Unter­reichenbach, Schwann. Von Seiten,der Bahn­verwaltung ist dem Komite auch dieses Jahr die Begünstigung zu Theil geworden, daß die Beförderung auf Militärbillet erfolgt. (W. L.)

Bardili'scheBrauerei. Wiewirverneh- men, ist diese Brauerei nunmehr an ein Konsortium von Hamburger und Nürnberger Firmen verkauft.

Schwalldorf, 14. Juli. (Sch. B.) Inder heutigen Nummer desSchwarzwälder Boten" lesen wir mit Staunen einen dem StuttgarterNeuen Tagblatt" entnommenen Artikel, nach dem ein hiesiger Bauer seinen Schwiegervater habe vergiften wollen, indem er Gift in den Kaffee desselben gethan habe. Thatsache ist, daß eine Kuh und ein Schwein an Vergiftungserscheinungen verendeten und daß der be­treffende Bauer verhaftet wurde; daß derselbe aber seinen Schwiegervater habe vergiften wollen, das ge­traut sich hier Niemand zu sagen, weil es eben noch nicht mit Bestimmtheit gesagt werden kann.

Vor einigen Tagen legten sich zwei Knaben aus Oethlingen vor einem Ünterbohinger-Kirchhei- mer Eiscnbahnzug auf die Schienen, um sich über­fahren zu lassen. Sie brachten aber durch die Vor­sicht des Zugführers den Eisenbahnzug zum Stehen, eine Tracht Prügel wurde aber den Burschen den­noch unentgeltlich verabreicht.

Bon Göppingen schreibt man demSch. M.": Die Mitglieder der hiesigen israelitischen Gemeinde werden schon längst von fechtenden Glaubensgenossen aus Polen und

Rußland stark in Kontribution gesetzt. Diese erhalten aus der gemeinsamen Kasse ein nicht unbedeutendes Geldgeschenk und überlaufen außerdem manchmal noch die einzelnen Gemeinde- Mitglieder. Unlängst fuhr der betreffende Kassier mit dem Schnellzug Geschäfte halber nach Stuttgart. Zu seinem Er- taunen traf er im Waggon 2 solcher Bettler, denen er vorher das bewilligte Geld ausbezahlt hatte. Als er sein Befremden darüber äußerte, daß sie mit dem Eil zu ge reisten, erwiderten ie, daß sie nach dem Grundsätze handelten: Zeit ist Geld. Nur mittelst des Schnellzuges sei es ihnen möglich, diesen Vor­mittag noch ihre Besuche in Eßlingen und Nachmittags in Stuttgart abzustatten. Solche Schnellbettler sollen mit dieser Art von Geschäftsbetrieb jährlich mehrere tausend Mark ver­dienen.

Ellwangen, 11. Juli. (Schwurgericht.) Indem zum Pfarrdorf Bühlerzell, O-A. Ellwangen, gehörigen Weiler Heilberg ereignete sich in der Nacht vom 19.20. September v. I. eine in Württemberg unerhörte Greuelthat: die Frau des Schenkwirths Leonhard Hesselmaier wurde in ihrem Stubenofen von Mörderhand verbrannt. Wegen dieses scheuß­lichen Verbrechens stehen heute vor dem Schwurgericht der Zimmermann Gg. Spats chek von Heilberg als Thäter und der Ehemann der Verstorbenen als Anstifter. Da beide leug­nen und 40 Zeugen geladen (sind, so wird die Verhandlung wohl mehrere Tage in Anspruch nehmen. Die Anklage führt Staatsanwalt Schmoller, als Vcrtheidiger sind erschienen die Rechtsanwälte Frcislcben und Frick. Vor dem Gcrichtstisch ist der Ofen bemerkbar, in welchem die Frau verbrannt wurde, sowie verschiedene andere eorpors, äslioti, darunter Reste des verbrannten Körpers. Die Vernehmung der beiden Angeklagten durch den Präsidenten dauerte bis Nachmittags 4 Uhr. Die­selben leugnen, wie bemerkt, alles. Darauf fand die Verlesung des Augenschein-Protokolls statt, dem die Gutachten der Aerzte über den Leichenbefund folgten, an welche sich noch eine lange Debatte über die Art und Weise, wie der Körper der Gemor­deten in den Ofen geschoben werden konnte, zwischen den Acrz- ten, Richtern und Vertheidigern anschloß. Damit endete der erste Tag der Verhandlung. Morgen beginnen die Zeugen­verhöre.

Ellwangen, 14. Juli. Soeben, */s8 Uhr, wurde Hesselmaier wegen Gattenmord zum Tode nebst 10 Jahren Ehrenverlust verurtheilt, Spat­scheck freigesprochen.

Friedrichshafen, 14. Juli. Soeben, Nach­mittags 3^/4 Uhr, begeben sich I. Mas. der König und die Königin von Württemberg vermittelst Sa­londampfersEberhard" nach der Insel Mainau, um dem daselbst zur Zeit weilenden Großherzoge von Baden nebst hoher Gemahlin, sowie deren hohem Gaste, dem Kaiser Wilhelm von Deutschland, einen Besuch abzustatten; sämmtliche sich hier aufhaltende Herren Kavaliere und Hofdamen befinden sich im Gefolge der Majestäten. Nächster Tage ist ein Ge­genbesuch Sr. Maj. des Kaisers und der großher­zoglichen Hoheiten im Schlosse hier in Aussicht gestellt.

Ulm, 14. Juli. Der Vertrieb der Münster­bauloose ist nunmehr gestattet in Preußen, Bayern, Sachsen, Bremen, Waldeck, und es ist zu hoffen, daß die weiteren deutschen Bundesstaaten die gleiche Ermächtigung ertheilen werden.

Nach einer alten Bauernregel bedeutet 2mal Vollmond in 1 Monat ein gutes Jahr. Am 1. und 31. Juli trifft dies nun zu und daran knüpfen sich trotz der wahren Regenzeit gläubige Hoffnungen.

In Friedberg hat ein Arbeiter den Leichnam seiner Frau für 60 Mark an die Anatomie in Gießen verkauft. In Wohrdorf bei Bautzen hat eine junge Arbeiterfrau ihre 5jährige Pflegetochter, die sie los sein wollte, halb todt geschlagen und dann in den Abort geworfen, wo sie erstickte. Das Volk wollte das entmenschte Weib todtschlagen, das Gericht ver- urtheilte dasselbe zu 5 Jahren Zuchthaus.

Berlin, 13. Juli. Kaiser Wilhelm rich­tete, wie aus Prag gemeldet wird, anläßlich des Ablebens der Fürstin von Hanau ein Condolenztele- gramm an den Fürsten Moritz von Hanau.

Berlin, 14. Juli. (N. T.) Die cgyptische Frage beherrscht das Tagesinteresse. Die Mißstim-