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^ wüstliche King erhoben: „Die sechste Bowle 6X68t,
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Krtre- ^ mal protestirte nicht nur das lange Huhn; es mußte
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die Betheiligung beim Chorgesang zu verbieten." Das Gericht unterer Instanz entsprach dem Antrag, der Verurtheilte appellirtc jedoch an das Obergericht und dies entschied, „daß kein Gerichtshof von North Carolina einem Binder das Singen in einer religiösen Versammlung verbieten könne, so lange er es ernst meine, und wenn er dabei noch so schrecklich brülle." _
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Inzwischen hatte sich am Knechtisch der unver-
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gehen. zu einer förmlichen Abslinimnng geschritten werden,
, daß Ä deren Resultat völlige Stimmengleichheit war. Die Si-
tuation wäre höchst kritisch geworden, wenn nicht der ^ scharfsinnige „Spinne" hervorgehoben hätte, daß es
«-unter solchen Umstünden nnningänglich nöthig wäre, die Ansicht des in der Dodtenkammer ruhenden Sa ' niiel einzuholen. Eine Drei-Männer-Deputation wurde abgesendek und ihr Bericht lautete, daß Sa- miel zwar nichts geantwortet, aber bei Verkündigung des King'schen Antrags die Augen aufgeschlageu und freundlich gelächelt habe, so daß es auf jeden den Eindruck gemacht hätte, als sei sein Geist von der Botschaft sympathisch berührt worden.
^ „Also die siebente Bowle mit Stimmenmehrheit angenommen," entschied King dictatorisch. Und im Grunde ihres Herzens waren auch alle einverstanden. Konnte man sich doch kaum etwas Schöneres denken als diese herrliche Juninacht an den Ufern des prächtigen, mit leisem Rauschen hahinströmenden Rheins, v^n vollen! Lichte stand der Mono gerade über dem Drachensels und beleuchtete manisch die Gipfel der umliegenden Berge mit ihren Ruinen, den Dattenberg und den Ockenfels und weiter hinauf die Häupter des Sn-hengebirgZ und den Rolandslwgen. Und ^ man auch gar nugeberdig that, es fühlte da-' das Erhabene und Feierliche der stillen Erinnerung an jene Zeit klärt sick daß es vergönnt war, des J-beM chen Kameraden in He'>,-M„ ^ '
Manche Nrnst ' .::''Uch!ttr Gege.nd zu gemeßen. ", D wenn die Wücke dahinschweil-
^ bw umliegenden Lande; ^ „ich/ vor den Meisten eben,° das Leben frei wtd schön und hoff- nungsre-ch? Stand rhnen n-ck^ ^ g/ize Welt offen? an machen fließ unterhalb vom Lande
.röhlichen Gesellschaft auf sich.
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selbst di? RN ' es drei Frauen waren, die dort Eine Bisam -"Er führend den Strom hinabglittcn. den Bück mg des Flusses entzog sie bald den spähen- ten ln ->W und Fridolin, der Gondolier der Studen- Ahenerte mit solchem Eifer seine^Unwissenheit, jeder die Ueberzengnng gewann, Fridolin habe .was zu verheimlichen.
Schleunige Abfahrt wurde beschlossen. Samiel, von vier Freunden getragen, ward sanft auf den Boden des einen Nachens gelegt, und bald schaukelten zwei Gondeln mitten auf den Fluthen; lauter Gesang hallte von den Bergen wider. Auch Fridolin, der fahrtknndige Schiffer von Rolandseck, ließ seine Stimme ertrönen, und immer neuen Beifall erntete sein „das Schiff streicht durch die Wellen, Fridolin!" welcher Sang ihm seinen Künstlernamen verschafft hatte.
Man hatte Erpel bereits hinter sich, und die Gondeln lenkte eben in die Krümmung ein, welche der Fluß beim Dorfe Unkel macht, als sich lustige Tanzmusik vom Dorfe her vernehmen ließ.
„Verstopft Eure Ohren mit Wachs!" rief das lange Huhn, der neue Verzögerung der Heimkehr ahnte, „schnell vorwärts, Fridolin!"
„Halt! Halt!" rief es dagegen von allen Seiten. „Laßt uns doch wenigstens hören, was sie spielen," ermahnte ein gemüthlicher Schwabe.
„Das ist ja Strauß, natürlich Strauß," rief das kleine p, der als lebensgefährlicher Wagnerschwärmer für eine unanfechtbare Autorität in Musikangelegenheiten galt.
„Ach Wagalaweia, das ist die Pattipolka," brummte Bär, ein entschiedener Gegner aller Wagnerianer.
„Das verbitte ich mir!" fuhr p auf.
,,Nu, nu, man hat doch auch zwei Ohren," murrte Bär.
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„Ja, wahrhaftig, und gewaltig große!"
„P!" — „Bär!"
Zornesmuthig standen sich Beide gegenüber.
„Donner und Doria, Ihr werdet noch den Kahn nmwerfeii!"
„Silentium!" wetterte King. — „Ruhig, Eidgenosse»," ermahnte ein Anderer.
Nach einigem dumpfen Grollen zog das Gewitter vorüber. Der Tniniill hatte auch Samiel ans feinem friedlichen Schlafe erweckt und schnell über die Sachlage onentirt, begann er ant Fridolins treuen Arm gestützt eine gelehrte Auseinandersetzung über den besänftigenden Einfluß der Musik bei den alten Griechen und wie das setzt so ganz anders geworden.
„Famos. Samiel!" unterbrach ihn Kater, „aber ich schlage vor, wir folgen dem lockendem Schalle!"
„Wer kein Philister ist, kommt nicht nach Unkel! An's Land, Fridolin!"
„Halt! Halt!" „Ich protestire!" „Wir fahren nach Bonn!" —
„Desto besser, so trennt Euch von uns!" —
Nach einigem Hin- und Herttettern fuhr Fridolin mit den „Abgesallcnen" davon, während ei» paar kräftige Stöße die übrigen ans Land brachten. Noch manches, oft wenig zarte Wort wurde den Ungetreuen nachgcrnsen und von ihnen znrückgcgeben.
Mehrere Nachen befanden sich am User, die offenbar schon andere Gäste gebracht hatten, und vor den Ankommenden lag der Krug, aus dessen geöffne- ! ten Fenstern lustige Weisen, frohes Jauchzen der hüpfenden Jnngsrnnen und wüthcndes Gestampf ihrer männlichen Führer in die friedliche Nacht binaus- ioste. Wie dichter Nebel lagerte eine dicke Lust über den Häuptern der fröhlichen Tänzer. —
^ Die sind noch viel benebelter gls pur// pienste Spinne.
„Das ließe sich am Ende doch bestreiten," re- plicnts Samiel, der mit gewaltig unsicheren Schritten den üH,sige„ folgte.
Das Ziel war bald erreicht. Der röthliche Kragen eines Bonner Polizcimannes war das Erste, was erkennbar ans der die Thür versperrenden Menge hervorschimmerte.
„Platz, Platz dem General-Lieutenant!" ries Bars Stentorstimme, und unwillkürlich machte man den Eindringlingen Platz, die mit möglichst ehrbaren Gesichtern in feierlichem Zuge in den Saal traten und sich an einem schon recht besetzten Tische höchst unbefangen niederließen.
Das alte vielerfahrene Bonner Polizeiorgan hatte sich gar bedenklich den Kops gekratzt beim Anblick der ihm wohlbekannten Gestalten und geflüstert: „Ach Gott, wären Sie doch lieber nicht gekommen.
„Ohne Sorgen, alter Schlehwein, wir werden entsetzlich vernünftig sein," hatte ihm King erwidert, indem er der hohen Obrigkeit freundschaftlich auf den durch Amtssorgen mächtig auigegangenen Bauch klopfte. Einige Flaschen vom Besten waren schnell entkorkt und mit ungenirter Kritik ging es an eine Musterung der Schönheiten des Dorfes. Aber während die Scherzreden der Studenten hin und her flogen, wurde es im Saale immer stiller und stiller; die Musik war verstummt, der Tanz hatte aufgehört, kichernd und halb scheue, halb ironische Blicke werfend, steckten die Schönen die Köpfe zusammen und die Burschen sahen feindselig auf die lustige Schaar, welche durch ihr bloßes Erscheinen das Vergnügen gestört zu haben' schien. Es lag schwül in der Luft.
„Das fängt an langweilig zu werden," meinte Kater, „wir müssen etwas Leben in die Bude bringen," und sich zu den Musikanten wendend rief er: „eine Polka!" Nach einer kurzen geheimen Berathung leistete das Orchester dieser Aufforderung Folge. Spinne stimmte den Vers an: „Die Philister haben nichts danach zu fragen, schöne Mädchen führen wir zum Tanz," und unsere Gesellschaft erhob sich, indem ein Jeder auf die vou ihm Auserwählie zutrat, sie mit mehr oder weniger wohlgesetzten Worten zum Tanze aufforderud. Fragend blickten diese zu ihren Dorfpascha's hinüber: „Und tanz'st Du nicht willig, so brauch ich Gewalt," mit diesen Worten beendete Kater den Zweifel seiner Schönen und seinen Arm um ihre mächtige Taille schlingend, begann er den Rnndtanz. Dem Beispiele folgten die Uebrigen „uikcks portinaoos." Unter lautloser Stille bewegte man sich im Kreise. Es war ein etwas unheimliches Vergnügen, aber die Tänzer waren nicht willens, das Feld zu räumen. Als die Polka beendet war, ließen sie sich an der Seite ihrer Damen nieder und schienen
sich bald recht gut zu unterhalten, denn die Schönen kicherten und pusteten hinter den vorgehaltenen Schürzen ganz gewaltig.
Mit Zorn und Ingrimm sahen es die Herren des Dorfes, und als der nächste Tanz begann, wurden die Tänzerinnen wie nach einem verabredeten Schlachtplan sämmtlich entführt, und es war keinem der Eindringlinge möglich, auch nur die kleinste Extratour zu erlangen. Als dann nun gar einer den Versuch machte, seinen Willen mit Anwendung einer kleine» Pression durchzusetzen, brach der verhaltene Grimm in lautes Nachegehenl aus.
„Werst sie doch hinaus!" ries eine kräftige Stimme. Dieser große Gedanke zündete; man umringte die Störenfriede, welche den Fehdehandschuh mit Freuden annahmen. Kater sprang auf einen Stuhl und riet in den Tumult herab: „Wer wagt cs, Ritlersinann oder Knapp?" aber eine wuchtige Faust zog ihn zu Boden. Samiel, den Katers Ruhm als Redner offenbar eifersichtig machte, erkletterte ebenfalls einen Tisch und schrie mit fürchterlichen Gesten: „Meine Herren! Bei den alten Griechen hatte die Musik —" aber auch seine rednerische Laufbahn erreichte ein schnelles Ende. Die Situation wurde offenbar recht bedenklich, der gute alte Bonner Schlehwein drängte sich vergeblich durch die aufgeregte Schaar; seine Aufforderung, das Lokal sofort zu räumen, hatte ebenso wenig Erfolg wie Kings immer wiederholtes: silontirnn! aä loea! Es war klar, die Lenke verstanden keinen Commeni.
Ein heißer Kamps entbrannte zwischen Bonn und Unkel. Und während die streitenden Männer nach Gnechensitte sich durch manch höhnendes und herausforderndes Wort zu immer erneutem Angriff reizten, standen Weiber und Kinder nach alter deutscher Weise in Ermangelung einer Wagenburg aus Bänken und Tischen, dis Ihren zum Kampfe anfeuernd. — Die Kunst ist kosmopolitisch, die Musikanten beobachteten unbedingte Neulralität, ja sie räumten bereitwillig ihr Podium, als sich des Kampfes Wogen dorthin wälzten. Bär war für die Bonner ein Thurm in der Schlacht, um ihn schaarte man sich, und mit offenbarem Feldherrugenie verstand er es, eine meisterhafte Rückwärtsconceutration gegen eine offene Thür auszuführen. Sie wurde erreicht und die günstige Gelegenheit von Allen schnell begriffen; im Nu war man außerhalb derselben, und mit vereinten Kräften wurde die rettende Pforte dem gewaltigen Andrange Unkels entgegen geschlossen und verriegelt.
(Fortsetzung folgt.)
AlLerlei.
— Was ein Kind fragen kann. Was ist das, Tantchen? fragte ein kleiner Knabe, der mit seiner Tante im Eisenbahnwaggon fuhr, aus einen Heuschober deutend. — Oh, das ist Heu. mein Kind. Was ist Heu, Tantchen? — Heu, mein Kind, ist Heu. — Aber woraus macht man es? — Heu entsteht aus Gras. — Wer macht das Gras? — Gott, mein Kind. — Macht er es bei Tag oder bei Nacht?
— Tag und Nacht, Kind. — Auch Sonntags? — Ja, immer. - Es ist doch schlecht, wenn man des Sonntags Heu macht, Tante? — Ach, ich weiß nicht. Sei doch ruhig, ich bin müde. — Nachdem der Junge einen Augenblick ruhig war, sing er wieder an: Wo kommen die runden Sterne her, Tante? — Ich weiß cs nicht, Niemand weiß es. — Hat der Mond sie gelegt? — Jawohl, erwidert die Frau ungeduldig werdend. Kann der Mond auch Eier legen? — Ich glaube ja, mein Kind, aber laß mich jetzt in Ruhe. Kurzes Schweigen, dann geht es von Neuem an : Benno sagt, die Eulen sind alte Frauen. Viel- leichr Wilhelm. — Ich glaube der Walisisch kann
! auch Eier legen. — Du nicht, Tante? Ja mein Kind.
— Hast Du schon mal einen Walisisch auf seinem Nest sitzen sehen, Tantchen? Gewiß mein Kind. Wo ? Ich wollte sagen, nein Wilhelmchen, Du mußt ruhig sein, Du machst mich nervös. Was macht Dich nervös, Tantchen? — Kind, Du fragst viel zu viel.
— Hast Du schon mal eine kleine Fliege Zucker lecken sehen? Ja mein Herz. Wo? — Wilhelm setz Dich auf Deinen Platz und sei augenblicklich still oder ich werde verrückt. Ruhig und kein Wort mehr! . . . .
— Aus dem Schalk. Seekapitaiu: Kellner, ums ist das? Kellner: Nun, Bouillon, .Herr Kapital». Kapital»: Na, das weiß Gott, daun bin ich von Newyork bis Hamburg in lauter Bouillon gefahren. _
Auflösung der Charade in Nr. 78:
„W ehmul h."