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gang begriffen hatte, stürzte es sich auf die Schau­bude und riß sie nieder. Die Menschenfresser hat­ten sich bei Zeiten geflüchtet und die Kasse mitge­nommen."

Bei der Preisvcrtheilung au die Zöglinge des Pariser Polytechnischen Vereins im Trokaderopalast hielt der Unterrichtsminister Jules Ferry die Fest­rede. Er hob in derselben hervor, daß die RepnMk während der letzten drei Jahre über 200 Mittwilek, Franken für S ch ulhausbauten verwende- HM; nach den Berichten der Präfekten seien, um alle Ge­meinden Frankreichs mit Schulen zu versorgen, nt»ch 300350 Mill. Frks. nöthig, und, um den obliga­torischen Unterricht zu einer greifbaren Wahrheit zu machen, noch 6700, denn es gebe im Westen noch Arrondissements, in welchen ^/» der Rekruten we­der lesen noch schreiben könnten, weil der Be­zirk 15,000 Kinder und nur Schulen für 5000 habe. Frankreich brauche noch 10 Jahre Arbeit und Frie­den, um sein nationales Erziehungsshstem auszubauen.

Einiges Staunen erregt ein großer Kriegs­rath in Paris, der unter dem Vorsitz des Präsi­denten Grevy gehalten wurde. Die Beschlüsse, von denen man etwas erfährt, betreffen die Einführung eines neuen Gewehrs und eines stets aus Kriegsfuß stehenden Expeditions-Corps, auch die Wiederein­führung der Trommeln, lieber andern Beschlüssen ruht tiefes Stillschweigen.

Die tunesische Expedition hat Frankreich schon 89 Millionen Francs gekostet und gestern hat die Deputirtenkammer für denselben Zweck weitere 19 Millionen bewilligt. Der Kriegsminister glaubte ver­sichern zu können, daß die Lage in zwei Drittheile von Tunis eine vorzügliche sei.

Italien-

In Caprera hat am 26. Juni die definitive Schließung des Grabes Garibaldi's stattgefundeu. Nachdem die zum Grabstein bestimmte rohe Granit­platte fünfmal bei dem Versuche, sie an Ort und Stelle zu bringen, zerbrochen ist, hat man endlich einen Block von fast 60 Centner Gewicht glücklich placirt. Derselbe wurde durch die Matrosen der Cariddi" unter großer Mühe auf unwegsamen Pfa­den nach der Grabstätte geschafft und unter Leitung des Kommandanten des Kriegsschiffes nach mehr­stündiger Arbeit an seinen Platz gebracht. Vorher stattete die Familie der Ruhestätte einen Besuch ab. Es wurde konstatirt, daß die Siegel des Sarges intakt waren und ein Protokoll darüber ausgenom­men, welches außer Menotti und den übrigen Fami­liengliedern auch der Bürgermeister von Maddalena, der Präfekt von Sassari und der Kommandant der Cariddi" unterschrieben. Dex nngeglättete Granit­block ist mit zwei großen Vronzeringen versehen. Der NameGaribaldi" und der Stern Italiens sind darauf eingehauen. Sonst trügt er keinerlei Ver­zierung. Am Tage nachher hat die Familie die In­sel verlassen.

Griechenland.

Athen, 5. Juli. König Georg und die ganze königliche Familie haben sich soeben nach Venedig eingeschifft.

England.

London, 3. Juli. DasReuter'sche Bureau" meldet aus Simlah auf der Muscainsel einen Aufstand gegen Jman. Der Bruder Jmans steht an der Spitze des Aufstandes. Ein englisches Schiff ist dahin abgegangen, die britischen Unterthanen zu schützen.

London, 5. Juli. Aus Alexandrien wird telegraphirt, daß große Schwärme von Beduinen von Cairo her im Anmarsche gemeldet werden, wo­durch sowohl bei Eingeborenen wie Europäern die größte Panik hervorgerufen.

London, 5. Juli. Aus Constantinopel wird telegraphirt: Die Pforte zeigte sich etwas entgegen­kommender, doch finde sie die Bedingungen der Con- serenz nicht annehmbar. Die Vertreter der Mächte forderten die Türkei heute offiziell auf, Truppen nach Egypten zur Wiederherstellung der Ordnung zu senden. Rußland.

Aus Petersburg wird gemeldet: Das Operntheater im Garten Arkadia ist nebst dem zugehörigen Terrassensalon niedergebrannt. Das Feuer brach Mittags um 2 Uhr während der Probe auf der Bühne aus. Ein Feuerwehrma n n, der in das Flammenmeer hinabstürzte, ist verwundet. Das Inventar ist zerstört. Die Entstehungsursache des Feuers ist unaufgeklärt.

Egypten.

Alexandrien, 5. Juli. Admiral Seymour ersuchte den Gouverneur von Alexandrien, die Ar- mirung der Forts eiuzustellen: er sei entschlossen, auch seinerseits energische Schritte zu thun, falls dieser Aufforderung nicht Folge geleistet werde.

Handel L Kerkehr.

, Stuttgart, 6. Juli. (Le d ermesse.) Im Lause des gestrigen Vormittags wurden noch annähernd ö<>0 Ctr. Jugefiihrt, so daß die Gcsammtzuiuhr ca. >500 Ctr. betragen dürfte. Der Verkehr war, wie bereits erwähnt, ziemlich leb­haft, doch hätten die erzielten Preise im Allgemeinen zufrieden­stellender sein können. Der Verkauf ging langsam von statten 'und mußten gestern Abend noch ca. nOO Ctr. als unverkauft wieder verladen werde». Verkauft wäre» sonnt ca. lOvo Ctr.

Heilbronn, ö. Juli. In Haudelswvlle geht das Ge­schäft heute besser als gestern und so gut wie in Kirchhcim; für Schäferwolle ist der höchste Preis l72 Zwei Drittel des Quantums von K0!>0 Ctr. sind verkauft ; der Verkauf geht wbhast fort, viele Abschlüsse schwebend, die Verkäufer haben nachgegebeu. Hauptkäufer sind Kammgarnspinnereien und Handelsgesellschaften. (N. T.)

Tettnang, 2. Juli. (Hopfen.) Hier steht die Pflanze sehr verschieden, doch ist der größte Bestand gut zu nennen. Aus Abschluß wurden bereits verkauft, vom größten Pflanzer 100 Ctr. zu löO .L, von anderen Producenten 20 Ctr. zu !50 40 Ctr. zu ! 60 Ctr. zu 140 und 20 Ctr.

zu 140

Nach den bei dem preuß. landwirthschaftlichcn Mini­sterium cingelaufcnen Ernteaussichts - Berichten ist durch­weg der Stand der Winter- wieder Sommersaaten ein befrie­digender, großentheils sogar ein vorzüglicher. Auch die F-ut- terernte, Heu und Klee, ist reichlich. Die Obsternte hat da­gegen nur geringe Aussichten, und auch der Wein verspricht nur geringe Erwäge.

fJtaliens Ernte.f Nach den offiziellen Berichten an das Ackerbauministcrium in Rom wird Italien Heuer eine recht ergiebige Ernte haben und daher voraussichtlich auf jede Getreidezufuhr aus dem Auslande verzichten können.

Rheinfahrten

von Iwan Stcrnwald.

1.

0 yrmo unitutio rorwiw!

Es war eine prächtig lustige Gesellschaft Bon­ner Studenten, welche schon geraume Zeit in einem Garten des Dörfchens Remagen an wohlbesetztem Tisch ihr munteres Wesen trieb.

King, der wegen seiner bedeutenden Semester­zahl und anderer hervorragender Eigenschaften das Präsidium an der Tafelrunde führte, hatte verkündet, daß die dritte Bowle bald das Zeitliche segnen werde und er daher den Antrag auf schleunige Präparirung der vierten stelle. Nur daslange Huhn" auch ge­nannt daslange Laster" natürlich luous a non luoonäo protestirte dagegen: es sei schon bedenk­lich spät, der Weg von Remagen nach Bonn sei lang und Fridolin warte schon seit einer Stunde sehnsüch­tig auf die Abfahrt. Ein Schrei allgemeiner Entrü­stung unterbrach diese philiströse Expectoration, und nach kurzer Zeit verbreitete eine neue Erdbe'erbowle herrlichen Dust.

Daskleine p" ich bediene mich aus guten Gründen der Kneippseudonymen, denn alle Betheilig­ten find jetzt mehr oder weniger ernste Männer in Amt und Würden, nach dem bekannten Recept:

Da schreibt mit finstrem Amtsgesicht Der eine Relationen,

Der andre seufzt beim Unterricht Und der macht Recensionen,

Der schilt die sünd'ge Seele aus Und der flickt ihr zerfallnes Haus!

das kleine p also, welches sich unter den zuletzt erwähnten Flickern einen bedeutenden Ruf erworben, hatte sich erhoben, und die Begrüßungsworte gesprochen:

Heil mir! Ich grüße Dich, fließendes Gold,

Nektar der Reben, Dich Liebling der Sonne!

Grüße Dich Bowle und grüße Dich Tmine,

Grüße Dich Trinker, der neben ihr rollt!

So schlimm war es freilich meist noch nicht. Nur Samiel hatte, wie gewöhnlich, etwas zu schnell ge­trunken und war nach einer durch Inhalt und Form schwer verständlichen Rede über die ungeheure Schnel­ligkeit der Rotation unseres Planeten seinem Freunde in die Arme gesunken und darauf in feierlichem Zuge in einer schleunigst zur Todtenkammer geweihten Laube bis auf weiteres deponirt worden. Die Uebrigen waren noch ganz absonderlich vernünftig. Goethe sagt einmal, daß sich in ihren freien Stunden nur die Mediciner über ihre Wissenschaft zu unterhalten pfle­gen : er würde eine andere Ueberzeugung gewonnen haben, wenn er gehört hätte, wie hier ein eifriger Philologe über Metrik bei Plautus, dort Thedas Sohn, ein freier Friese, über den Phhilosophen Nu- menius oder einige Historiker über Leo den Zsaurier discutirten. Natürlich ließen es auch die Mediciner an Erörterungen interessanter Krankheitsfälle nicht

fehlen, und ab und zu wurden die gelehrten Gespräche durch ein allgemeines Lied oder einen Rundgcsang unterbrochen.

Allmählich änderte sich allerdings die Stimmung und nahm ein etwas turbulenteres Ansehen an, als auf Kings Antrag unter alleinigem Protest des langen Huhns zur Präparirung der fünften und sechsten Bowle geschritten war.

Schon hatten die übrigen Gäste fämmtlich den Garten geräumt; den letzten war mit dem üblichen Und wenn sich der Schwarm verlaufen hat" ein kei­neswegs höflicher Abschicdsgruß nachgesandt. Die Situation wurde immer freier und ungebundener und die Rufe: aci looa! hatten nur sehr theilweisen Erfolg. Manches Unsagbare ereignete sich, aber auch manche hübsche Scene.

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Schön Tuschen war ein Gegenstand allgemei­ner Verehrung. Nicht nur ihre amtliche Eigenschaft als fast unumschränkte Herrscherin über Keller und Küche, sondern auch vielmehr ihre wirklich liebliche Erscheinung begeisterte jeden Fuchs und die meisten höheren Semester; ja selbst der verstaubteste Philo­loge konnte nicht umhin, ihr einen freundlichen Blick zuzuwerfen, wenn sie geschäftig durch den Garten eilte,die Kanne unterm Arm, das Glas in der Hand." Eine Würde, eine Höhe entkernte die Ver­traulichkeit zwar nicht ganz, hielt sie jedoch in den nothwendigeu Schranken. Vor allem aber war Tus­chen das Ideal jedes reifenden Bruder Studio durch ihre trotz eines bemoosten Hauptes unübertroffene Kenntnis; alter und neuer Studentenliedcr; eine hübsche Stimme machte die Mittheilungen aus ihrem poeti­schen Schatze stets z» einem angenehmen Genuß. Suschen hatte sich heute bereits, früher als sonst üb­lich, in ihre Kammer zurückgezogen, und es wurde beschlossen, ihr eine Huldigung darzubringen. Die gewiegtesten Sänger zogen unter Kaders Anführung vor Tuschens Fenster; Kater bestieg einen Stuhl, fuchtelte mit einem improvisirtcu Taktstock das nöthige Präludium ab und bald klang es mehr kräftig als schön durch die Stille der Nacht:

Mein Mus' ist gegangen in des Schenken sein Haus,

Hat die Schürz umgehangen und will nicht hinaus,

Will Kellnerin werden, will schenken den Wein,

Da steht sie am Thore und winkt mir herein!"

Das Fenster öffnete sich und lieblich ertönte die Antwort:

Herein, lieber Zecher! ich schenke Dir Wein,

Ich schenke Dir Lieder noch obcndarcin,

Nur mußt Du hübsch bleiben >m Wirthshaus bei mir,

Ich geb' freie Zeche und freies Quartier.

Drum locke mich nimmer hinaus in den Hain Zu einsamen Klagen ob sehnlicher Pein!

Hier unter den Zweigen vor unserem Haus,

Da schlafen die Leiden gar lustig sich aus.

Und freudig erwiderte der Chor:

So ließ sic sich hören wer hielte da aus'?

Flugs bin ich gesprungen ihr nach in das Haus;

Nun schenke mir Lieder und schenke mir Wein

Und rufe mir frohe Gesellen hinein!

Mit dem Nachspringen hatte es aber noch gute Wege. Schelmisch lächelnd schüttelte Suschen ihr hübsches Köpfchen, schloß das Fenster und verschwand. Auch die Sänger zogen unter lautem Lachen und Scherzen an ihren Tisch zurück nur derBär" schaute noch lange ein etwas echauffirter Ritter Toggenburg nach dem geschloffenen Fenster; seine Neigung zum schönen Suschen war so bedenklich ern­ster Natur, daß aus der übermüthigen Schaar seiner Genossen nur selten Jemand darüber zu scherzen wagte.

(Fortsetzung folgt.)

Allerlei.

Aus der Kinderwelt erzählt derVoltaire" fol­gendes Anekdötchen: Mama und Kind gehen auf die Terrasse, um nachzusehen, ob die Köchin auch nicht vergessen hat, der Katze ihr Fressen hinzustellcn. Sie finden die Katze bereits damit beschäftigt, ihren Teller auszuschlürfen, und zwar in Gemeinschaft mit einem mächtigen Kater.Wo kommt dieses Thier her?" fragt die Mama. Und das Kind antwortet:Das ist der Katze ihr Soldat!"

Charade.

Wenn Du von Allen tief verkannt Und wenn Dein Herz in Trauer sinkt,

Und wenn vom theuern Hcimathsstrand Kein Strahl der Hoffnung Dir mehr blinkt. Dann zieht die Erste Dir in's Herz Und raubt die Zweite Dir

Dann stürzen wohl vor tiefem Schmerz Die Thränen hell herfür.

Doch sei getrost, das Ganze bringt Dir dennoch auch Gewinn,

Das lindernd Dir zum Herzen dringt, Erleichternd Deinen Sinn.