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Novelle«? von H. Rose.

(Fortsetzung.)

Der schöne schlanke Försterbursche, der helfende gute Geist der schönen Liesbeth, war nun selber zum Förster avancirt, ihr aber ein sür allemal das Rei­sigholen streng verboten, nnd somit blieb den Eltern nichts anderes übrig, als Ja zu sagen, als er um sie anhielt.

Bald folgte sie dem Manne ihrer Liebe zu sei­ner romantischen Försterwohnung.

Auch zu den anderen Schwestern hatten sich Männer gefunden, denn sie waren nicht minder schön als Liesbeth und ebenso tugendhaft, ebenso häuslich.

Dies war verlockender als der äußere Glanz der hohlköpfigen Staatspuppen mit Tausenden, die bald verschwinden, wenn die Hausfrau nichts vom Wirtschaften versteht, wohl gar sich schämt, mit zu­zugreifen und Alles den Dienstboten überläßt.

Die Verheirathungen der Schwestern mit wohl­habenden Männern aus den besten Familien nahmen nicht allein die Thätigkeil der Brüder in Anspruch, auch ihr Geist fand neue Nahrung durch die verän­derten Verhältnisse.

Was Schulmeisters sür Glück haben," hörte man überall sagen.Kaum ist eine der Töchter aus den Kinderschuhen, so ist auch schon ein Freier da."

Auch Franz und Wilhelm waren zu schönen stattlichen Jünglingen herangewachscn.

Ersterer war seines Vaters Nachfolger gewor­den, jetzt aber unter veränderten günstigeren Verhält­nissen. Wilhelm war mit Leib und Seele Jäger.

Seiner Lieblingsneigung folgend, konnte er im Wald umherschwärmen und in dem geräumigen Hause seines Schwagers fand er neben seiner Lehrzeit Ruhe und Erholung. Die jetzt weit verzweigte Familie des Schulmeisters umschloß ein Band der innigsten Liebe. Das kleine Häuschen konnte kaum Alle bergen, wenn eine Festlichkeit sie da versammelte.

Ein Fest war es, und das ein fröhliches, das man schon wieder feierte. Röschen, das jüngste und einzige noch von den Mädchen, strahlte im reinsten Glück als Bräutchen.

Freudig und zugleich schmerzlich blickte die Mutter auf das liebliche Kind, das noch so jung sie nun auch bald verlassen werde. Doch ernstlichen Kum­mer machte es der munteren Frau nicht. Sie wußte ihr Kind an der Seite eines würdigen Mannes glück­lich, mehr bedurfte es nicht.

Wohnte doch Franz noch im Hause, außerdem alle ihre Lieben in der Nähe, die wie die Bienen hei­ter ein- und ausflogen, und war nicht der liebste Weg ihrer Waldbewohner wie sie Liesbeth mit ihrem Mann Wilhelm nannte zu den Eltern?

Röschens Brautzeit schien selbst vom Himmel begünstigt zu sein, er strahlte täglich im reinsten Blau, nur selten verdunkelte ein Wölkchen die alles bele­bende Sonne.

Es wurden dem Brautpaar zu Ehren allerlei erdenkliche Festlichkeiten veranstaltet, und Ausflüge in die duftenden Wälder unternommen. Es waren immer ganze Karawanen, unersättlich im Genuß, die erfrischende Kräuterluft zu athmen; man begnügte sich nicht mit den Sonntagen, ein jeder eignete sich zu solch' harmlosem fröhlichen Feste.

Wer kennt nicht die erhöhte Stimmung, die sich wonnig unserer bemächtigt, wenn Waldesluft und Waldesduft uns umwehen, das Wohlbehagen, das sich nicht in Worten ausdrücken läßt.

Angeregt von Glück und Frohsinn wurde an einem sonnigen Morgen ein Spaziergang unternom­men. Im Walde angelangt, überließ man sich der ungezwungensten Fröhlichkeit. Die Gesellschaft zer- theilte sich in einzelne Gruppen, je nachdem es diese hier, jene dort hinzog.

Gesang, Jubel und munteres Plaudern durch­tönte bald die feierliche Stille des Waldes.

Da wurde dem kaum Verlobten sein Bräutchen von Schwester Lina entführt. Es blieb ihm nicht Zeit sie zurück zu erkämpfen, denn auch er wurde vom Strudel der Gesellschaft fortgezogen.

Wo sind wir denn hingerathen!" hörte man allseitig rufen.

Am Psaffenteich, am Pfaffenteich!" erschallte ein vielstimmiges Echo.

Franz und Wilhelm hatten kaum den Ruf ver­nommen, als sie sich stürmisch entgegeneilten.

Hast Du gehört, wo wir sind!" riefen sie wie mit einer Stimme.

Wir befinden uns an dem Ort unserer Träume," sagte Franz mit hoch gerötheten Wangen.

Der uns stets unerreichbar schien!" stimmte Wilhelm ebenso aufgeregt hinzu.

Mit dem Wachsthum der Brüder war die Be­gierde, einstens den Schatz zu heben, auch gewachsen. Ja, der Gedanke daran begleitete sie nicht allein am Tage bei ihren Beschäftigungen, er umwebte sie so­gar in ihren Träumen.

Längst war es eine beschlossene Sache, den näch­sten freien Tag zu einer Wallfahrt nach dem Teiche zu benutzen, natürlich versehen mit Wünschelruthen.

Ein glückliches Ohngefähr hatte sie plötzlich dem ersehnten Ziele nahe gebracht. Sie sonderten sich von den Uebrigen ab was nicht auffiel und eilten dem Teiche zu.

Dieser mit seiner klaren silberhellen Wasserebene bot einen herrlichen, überraschenden Anblick. Aber wie war es möglich, bei seiner wirklich riesigen Größe diejenige Stelle finden zu können, wo der Schatz ver­borgen lag? Welche Schwierigkeit zwischen Phantasie und Wirklichkeit.

Die Brüder standen, die ungeheure Fläche mit den Augen messend da, und wünschte» sich in der That einen Zauberstab, denn ohne einen solchen war es unmöglich, dem Wassergrabe seine Beute zu entreißen,

Sie waren in tiefes Sinnen versunken, als plötz­lich die Stimmen der Schwestern an ihr Ohr dran­gen und ihr Interesse im hohen Grade erregten.

Erkennst Du diesen Teich?" fragte Lina die Schwester.

Gewiß!" entgegnete Röschen.Ach, deshalb mußte ich meinen Bräutigam verlassen, um Dir hier­her zu folgen; es ist ja derselbe Teich, wo wir als Kinder hingerathen waren, was uns eine Rüge zu­zog. Entsinnst Du Dich auch noch jenes Mannes, mit welcher Hast er Etwas hineingeworfen, worüber wir so sehr lachen mußten?"

Er mag sehr unglücklich gewesen sein," meinte die Schwester,was wir damals nicht verstanden, mir aber jetzt wenn ich an sein bleiches Gesicht denke sehr wahrscheinlich dünkt."

Hier an dieser Stelle war es. Ich erkenne sie an der Eiche, an die er sich lehnte/' sagte Röschen.

Was cs wohl war!" meinte die Andere,ob es noch da liegt? ich möchte es wissen."

Auch ich bin neugierig," sagte Röschen. Hier­bei bog sie sich nieder, als müsse sie es entdecken.

Franz und Wilhelm hatten genug gehört. Mit kräftigem Arm theilten sie das dichte Gebüsch und bahnten sich einen Weg durch Haidekraut und junges Reisig zu den Schwestern, die überrascht aufblickten.

Diese mußten auf dringendes Bitten nochmals wiederholen, was sie gesehen.

Franz, der Muthigste, wagte sich mit Gefahr seines Lebens das steile glatte Ufer hinab, aber zu sehen war Nichts. Nur seine erregte Phantasie hielt jede von der Sonne schimmernde Wasserperle für eine losgelöste von dem Schatz in der Tiefe.

Mühsam klimmte er empor, brach einen Zweig von einem Baume und mit befehlendem Tone:Zu­rück!" wagte er sich nochmals hinab, und wühlte auf dem schlammigen Boden des Teiches. Vor Ueberra- schung sich vergessend, wäre er bald hinabgestürzt, denn wirklich sah er wenn auch nicht deutlich einen kleinen viereckigen Gegenstand auf dem sandigen Bo­den liegen. Wie elektristrt klomm er mühsam em­por und stand mit dunkel geröthetem Antlitz bei den neugierigen Geschwistern.

Im selben Augenblicke wurde ängstlich nach ihnen gesucht.

Wo steckt Ihr denn?" rief der Schulmeister gutmüthig drohend.

Wilhelm und Franz wollten einen Schatz he­ben," sagte Röschen neckisch und flog dem ihr entge­geneilenden Geliebten zu.

Und nun ging es ans Erzählen, was sie vor Jahren hier gesehen. Sie thaten es mit großer Be­reitwilligkeit und so genau, wie es nur das Gedächt- niß eines Kindes aufbewahrt.

Es ist ja möglich, daß hier etwas Werthvol­les versenkt, aber auch anzunehmen, daß es nicht mehr daliegt," meinte der Schulmeister.

Alle drängten sich nach dem Ufer und blickten neugierig hinab in die blinkende Fluth. Und als sie lange genug hinabgeschaut, wobei sie sich neckisch zu­riefen:Ich sehe ihn, ich sehe ihn," entfernten sie sich unter fröhlichem Lachen.

Nur die Brüder waren ernst. Der märchen­

hafte Schatz existirte, Franzens Versicherung, er habe ihn gesehen, fand nur zu zündbaren Stoff in Wil­helms Innern. Sie sonderten sich abermals von der Gesellschaft ab.

Ich habe etwas Blinkendens auf dem Grunde des Wassers liegen sehen!" sagte Franz geheimuißvoll zu Wilhelm.

Es wird ein Stein gewesen sein."

Nein," behauptete Franz.Ich unterschied ganz deutlich einen viereckigen Gegenstand, nur schwach von schlammiger Erde bedeckt.

Und wenn es das Kästchen wäre, so gehört es doch nicht uns," meinte Wilhelm.

Warum nicht? Wenn er herrenlos daliegt, kann es ja nehmen, wer will."

Wie Du nur immer so reden kannst."

Nun ja, wer weiß, ob der Mann noch lebt, der cs hineingeworfen?

Wir streiten uns um Kaisers Bart!" sagte Wilhelm.Ich glaube nicht eher an den Schatz, bis ich ihn in den Händen halte."

Morgen in aller Frühe gehe ich her!" versicherte Franz.Wir gehen zusammen."

Gewiß, Du holst mich ab. Ich habe nicht eher Ruhe, bis ich weiß, was da liegt. Aber das Ufer geht steil hinab und der Teich ist tief," bemerkte Wilhelm.Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt!"

Nach genauer Verabredung wurde die Stunde des gefahrvollen Unternehmens bestimmt, dann misch­ten sie sich wieder unter die Gesellschaft.-

(Fortsetzung folgt.)

Allerlei.

Folgendes originelle Inserat cnlhLtr das Pößnecker Tageblatt":Um üblen Nachreden vorzubcugen, mit denen man ja erfahrungsgemäß in Pößneck so gern bei der Hand ist (obgleich cs schon im Allgemeinen rathsam ist, immer zuerst vor seiner Thür zu kehren und sich an seiner Nase zu nehmen und das speciell für die Pößnecker), werden alle die­jenigen, welche noch Forderungen an mich zu haben meinen, aufgefordert, diese bis nächsten Dienstag geltend zu machen, damit sie bezahlt werden. Fritz Luther, Pfarrvikar. postseriptuin. Es wird gefragt werden: Wo nimmt der nur eigentlich das Geld dazu her? (Wir haben ihm doch kcins dazu gegeben!) Antwort: Von einem christlich denkenden und ge­sinnten Juden. Pfui, schämt Euch, Ihr reichen, Christen sein wollenden Pößnecker Geldprotzen! Wo bleibt bei Euch Geist und Herz, mit denen wir hier auf Erden schon den Himmel fühlen, und die unsere eivige Seligkeit begründen, als die Schätze, die weder die Motten noch der Rost fressen und da die Diebe nicht nachgraben. Das Geld kann keiner mitnehmen."

Ermäßigt. Nachdem eS längere Zeit geschneit hat, verordnet der Bürgermeister einer kleinen Stadt, daß jeder Hausbesitzer den Schnee von seinem Hause entfernen lasse. Da aber die Arbeit auf einmal eine etwas große ist, so läßt er verkünden:Der neue Schnee kann liegen bleiben, der alte aber muß fortgcschafst werden."

Für die Pfennigsparkasse möchten wir auf Grund von Erfahrungen und ausdrücklichen Bit­ten ein wenig warnen vor dem vielfach beliebten und jedenfalls bequemeren sog. Markensystem. Nicht so sehr die Frage der Sicherheit und Controls in geschäftlicher Hinsicht treibt uns dazu, sondern vor allem der Hauptgesichtspunkt, aas dem die innere Mission sich überhaupt dieses gemeinnützigen Werkes in ihrer Art annimmt: die Sorge für den persönlich­sittlichen Einfluß auf die Sparenden. Namentlich auf dem Lande in übersehbaren Gemeinden ist ja dieser geistige Einfluß äm meisten möglich, aber auch erwünscht für unsere gläubigen Mitarbeiter, zu­mal die Geistlichen. Aber eben dieser persönlich-sitt­liche Verkehr, diese füllefeine Zucht", tritt zu sehr hinter das Geschäftliche oder Geldmäßige im Sparen zurück, wo man durch käufliche Sparmarken auf Kar­ten rein äußerlich Einlagen machen oder zurückziehen oder etwa wieder verhandeln kann, d. h. aber das Sparen sinkt selbst in seiner inneren Bedeutung und Erziehung als ein Werk der inneren Mission herab zu einem bloß ökonomischen Geschäft. Dem gegenüber ist meist sicherer und sinniger das ältere System der Sparbüchlein, wo jede kleine Einlage eine persönliche Berührung und augenscheinliche Con­trols herbeiführt, das Wachsthum der Einlage sittlicher vor Augen tritt, eine Zurückziehung schwieriger erscheint und das allgemeine Ver­trauen leichter zu erwerben ist. Mag das Marken­system in städtischen Verhältnissen als ein erleich­ternder Behelf berechtigt sein, in kleinerem Kreise, zumal aber gegenüber der sparenden Jugend, halte man an dem bewährten System der Sparbüchlein fest, um den sittlichen Haupt­segen des Sparens zu bewahren, auch wenn diese Art anfänglich etwas mehr Arbeit macht.