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Schmuck, welchen das Kästchen barg verkaufen. Dies war nichts Auffälliges, denn Heine war schon oftmals in ähnlichen Geschäften dort gewesen und als gut st- tuirter Kaufmann bekannt.

Auf dem Feldweg angelangt, ging er sehr schnell, um den schützenden Wald mit seinen vielver­schlungenen Wegen zu erreichen. Hier ruhte er ein wenig, um sich zu erholen, aber die innere Unruhe trieb ihn bald wieder von dannen, wobei er über seine verzweifelte Lage nachdachte.

Diese Gedanken mochten wohl nicht beneidens­wert sein, denn der Angstschweiß rollte ihm in gro­ßen Tropfen von der Stirn.

O, könnte ich es ungeschehen machen," mur­melte er vor sich hin. Dabei schweifte sein Blick scheu umher.

Plötzlich blieb er stehen, Schrecken lähmte seinen Fuß, das Blut schien in seinen Adern zu stocken hatte er recht gehört?

Seine mühsam errungene Fassung war dahin.

Das gilt mir!" sägte er verzweifelt.Ich bin verloren! O, meine Frau, meine Kinder!"

Die Sonne kam hinter dichten grauen Wolken hervor, ihre Strahlen fielen blendend auf die spie­gelglatte Fläche eines nahen Teiches, der durch das üppige Grün der Bäume sichtbar wurde.

Ein blitzschneller Gedanke beim Erblicken des mächtigen Wasserspiegels wurde zur That. Heine eilte sofort an das Ufer und warf das Kästchen in das hohe Schilf, wo es die Halme alsbald schaukelnd in die sumpfige Tiefe versenkten.

Es war das Werk weniger Sekunden. Er­schöpft vor Erregung lehnte er an einen Baum und bemühte sich, die äußere Fassung wieder zu erlangen. Kinder, welche in der Nähe weilten, hatten verwun­dert zugeschaut, kehrten aber, nachdem der Mann sich entfernt hatte, fröhlich zu ihren Spielen zurück.

Heine hatte rasch den verräterischen Boden verlassen und betrat den Fußpfad wieder; jedoch kaum da angelangt, wurde ihm ein donnerndesHalt!" zu­gerufen. Zwei reitende Gendarmen hatten ihn ein­geholt.

Heine war bis zu diesem Augenblick ein geach­teter Mann, eine liebenswürdige Persönlichkeit, eine überall gern gesehene Erscheinung. Er lebte mit sei­ner Frau sehr glücklich und war ein ebenso zärtlicher Gatte, als liebender Vater. Auch bewährte sich seine Freundschaft denen gegenüber echt, die ihm wahre Freunde waren.

Nur Franz Keil, ein boshafter, tückischer Mensch, war ihm unter der Maske der Verstellung feindlich gesinnt. Er konnte es Heine nie verzeihen, daß er der Bevorzugte der schönen Emma geworden, die ihn verschmäht hatte; neidisch und eifersüchtig trug er ihm insgeheim einen unversöhnlichen Haß nach.

Er war der Wurm, welcher unentdeckt an der Wurzel des blühenden Baumes nagte, um ihn zu vernichten.

Es war ein schrecklicher Moment, als Heine den Männern des Gesetzes gegenüberstand. Den Betheue­rungen seiner Unschuld widersprach nur zu deutlich sein geisterbleiches Gesicht, sowie das Beben seines Körpers. Obgleich der Gedanke etwas Beruhigendes hatte, daß der Beweis seiner Schuld, tief in den ver­schwiegenen Fluthen ruhte, gelang es ihm nicht, den geübten Blick der Gendarmen zu täuschen.

Heine wurde wie ein gemeiner Verbrecher ver­haftet und nach der Stadt transportirt. Einer La­wine gleich wuchs hier der Menschenknäuel hinter ihm.

Frau Heine, welche nirgends Ruhe gefunden, seit ihr Mann sie verlassen, erschrack tödtlich über den ungeheuren Lärm, der sich die Straße heraufwälzte. Von schlimmer Ahnung erfüllt, eilte sie ans Fenster; als sie ihren Gatten zwischen den Gendarmen wan­

kendes Schrittes erblickte, sank sie mit lautem Schrei zu Boden.

Hätte sich der Unglückliche seinen Freunden ent­deckt, besonders seinem Jugendfreunde Otto Möller, dem reich Begüterten seine Lage geschildert, so war ihm geholfen, aber falsche Scham die hier gar nicht am Platze war hielt ihn davon zurück.

(Fortsetzung folgt.)

Allerlei.

Die so sehr nachtheilige Herbstzeitlose läßt sich jetzt, wo sie im vollen Safte steht, am be­sten ansrotten, und zwar durch Ausreißen. Indem dabei die 30 bis 60 Centimeter lange Stengel ab­brechen, entquillt ihnen ein milchweißer Saft, der die Zwiebel in Fäulniß übergehen läßt. Hierbei ist jedoch davor zu warnen, daß die Leute mit den Händen nicht an Nase, Mund und Augen kommen, auch bei etwaigen offenen Handwunden von der Ar­beit abstehen.

Aus denReuen Fliegenden."Was? Scheiden wollt Ihr Euch lassen? Habt Ihr denn ganz ver­gessen, das; in der heiligen Schrift geschrieben steht:Mann und Weib sollen Eins sein?"Hochwiirden, wenn Se oster bei uns vorbciganga war'n, hättcn's g'moant, mir san unsrer zwanzig!""

Kleine Emma.Ist es wahr, daß Sie krank sind. Herr Lieutenant?" Lieutenant:Ich ... krank? Keine Spur, wer sagt dies denn?" Kleine Emma:Da seht einmal, wie meine Schwester lügt: heute früh sagte sic: der Herr Lieutenant dauert mich, weil er so sehr an Einbildung leidet."

Charade.

Das Erste wird oft hoch geschätzt im Leben,

Und doch ist's eine nicht'gc Hülle nur,

Nach der blos Thoren und Betrüger streben -- Und nur zu schnell vergehet ihre Spur.

Die beiden Letzten sind in heut'gen Zeiten Oft nur ein Gegenstand für frevlen Spott und Hohn, Das Ganze soll man, gleich dem Ersten, meiden, Denn Beides fliehet vor der Wahrheit Strahlenthron.

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Amtliche und ^NVut-Wekunntrnuchungen.

Nagold. Behufs richtiger Berechnung der Geld-Entschädigung der Schullehrer für ihre nicht in natura bezo­genen Fruchtbesoldungen wirb nach Konsistorialerlaß vom 16. Oktober 1860 (Amtsblatt Nro. 60 von 1860) der Preis der nachbenannten Früchte, wie er sich an dem entscheidenden Markttag gestellt hat, hiedurch in Nachstehendem bekannt gemacht:

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und zwar der erste Markt-!! ^

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Den 7. Juni 1882.

K. gemeinschaftliches Oberamt in Schulsachen. Güntner. Mezger.

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Bekanntmachung.

Durch Beschluß der Strafkammer hier vom 7. d. M. ist die gegen Jo­hann Georg Ade von Oberthalheim, OA. Nagold, am 29. Juli 1881 ver­fügte Beschlagnahme des Vermögens wieder aufgehoben worden.

Tübingen, den 7. Juni 1882.

K. Staatsanwaltschaft.

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Stadt Altenstaig.

Die in diesem Blatt Nr. 64 und 65 ausgeschriebene

Straßensperre

der ober» Nagoldthalstraße wird hiemit bis Dienstag den 13. Inni einschließ­lich verlängert.

Den 8. Juni 1882.

Stadtschultheißenamt. Walther.

Nagold.

Gläubiger-Ausruf.

Die Erben des am 30. April d. I. verstorbenen

Gottlieb Freithaler, gew. Mezgers hier,

haben die Erbschaft nur mit der Rechts- wohlthat des Inventars angetreten. Es werden daher die Erbschaftsgläu­biger, insbesondere auch diejenigen, welche in dem früheren Gante des Erblassers vom Jahre 1868 Verluste erlitten ha­ben, in Folge Beschlusses der Thei-

lungsbehörde aufgefordert, ihre Ansprüche binnen zwei Wochen anzumelden, widrigenfalls diejenigen, welche die Anmeldung versäumen, bei der in dem Auseinandersetzungsverfahren sich vollziehenden Befriedigung der be­kannten Gläubiger nicht berücksichtigt werden und ihnen nach Durchführung dieses Verfahrens lediglich noch das gesetzliche Absonderungsrecht (Art. 40 des Pfandgesetzes) Vorbehalten bleiben würde.

Den 8. Juni 1882.

K. Gerichtsnotariat.

Mayer.

Revier TH«r»U«gerr.

Klafterholz Verkauf.

Aus den Staats­waldungen Döbele 1,2 kommen am Freitag den 16. Juni, Morgens 10 Uhr,

in der Linde in Altnuifra 56 R. tann. Schtr., 27 R. tann. Pgl., 17 R. An­bruch und 41 R. Brennrinde zum Verkauf.

Revier Mildberg.

Holz-Verkauf

Mittwoch de« 14. I««i d. A.,

Vorm. 9 Uhr, aus oberer Calwerhalde, Abth. 2:

67 St. Nadelholzlangholz mit 6 Fm. III., 30 Fm. IV. El., 27 St. Säg­holz mit 2 Fm. I., 4 Fm. II., 5 Fm. III. El., 2 Rm. buch. Scheiter, 2 Rm. dto. Prügel, 81 Rm. Nadelholz-Schei­ter, Prügel und Anbruch.

Entfernung von der Bahnstation u. Einbandstätte Teinach Vs Stunde.

Zusammenkunft auf der Calwerstaige am Schlag.

Revier Stammheim.

Stammholz-Verkauf

Doimerstas den IS. Irmi,

Vorm. 9 Uhr, auf dem Rathhause in Calw aus Schleifberg, Kohlplatte, Brühlberg, Beckenegart, Wasserbaum und Scheid­holz: 448 St. Langholz mit 707 Fm., 208 St. Sägholz mit 220 Fm.

Revier Simmersfeld.

SteinbeisuhrAceord

Am Montag den 12. Juni, Nachmittags 1 Uhr, wird in der Sonne in Simmersfeld die Beifuhr und das Kleinschlagen von 50 Roßlasten blauer Kalksteine auf das Aichelbergersträßchen und von 80 Roßlasten dto. eventuell 40 Roßlasten Granulitsteinen auf die Enzsteige im Abstreich vergeben.

D 0 r n st e t t e n,

OA. Freudenstadt.

Haus-Verkauf.

Hohem Auftrag zufolge soll dasfrühereEisenbahnbauamts- Gebäude in Dornstetten im fentlichen Aufstreich verkauft werden.

Das Anwesen besteht aus dem 3stocki- gen Wohngebäude, einer 2stockigen Scheuer, einem besonderen Waschhaus in dem geschlossenen Hof mit laufendem Brunnen, sowie aus einem Blumen- und einem Gemüsegarten.

Vermöge seiner freien gegen die Straße» etwas zurückgesetzten Lage eignet sich das Anwesen sowohl für Private wie zu verschiedenem Geschäftsbetrieb.

Die Aufstreichsverhandlung findet am 19. I««r, Vormittags 11 Uhr, auf dem hiesigen Rathhause statt, wozu Kaufsliebhaber eingeladen werden.

Dornstetten, den 8. Juni 1882.

K. Betriebsbauamt.

_ Haas. _

R 0 hrd 0 rf.

Lehrstelle-Gesuch.

Für einen gutbegabten Knaben wird bei einem Schneider oder Schuhmacher eine Lehrstelle gesucht.

Ortsarmenbehörde.

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sehr leicht, außerordentlich dauerhaft

UUd dilltg, liefert in Maschinen- und in Handform unter lOjähriger Garantie in Wagenladungen von 11000 Stück auf alle Stationen. Muster portofrei.

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Chr. Erhar-t,

Schlosser, Calw,

empfiehlt seine selbstgefertigten eisernen Gartenmöbel in großer Auswahl.

Preislisten stehen auf Verlangen zu Diensten.