e ans finden > mich
>egeg-
erlra-
hönes
Was-
t.
einem
ihres
elehnt
basier,
Stu-
mmte,
trotzig
u, er ebten. intlitz, m er- varen ! kalt ls sie Froh- rnter- ie ih- drückt 'ößer, Kopf
htete; i nichk einst jetzt, e die- g im wenn , mit s ge- durch
i aus lhend,
)ände onnte men:
lieber prach mei- stacht Ach, Han? agen- s ich inern Küsse und verde mehr reu."
habe _/,
'horamen i alle Jahr hrem unde
linng
zwei
«SXNüSS
Z L NZK
" ^ (3! AN
2," , j
L'LZiKrs
crsTS^S rs r» » v« -o vV
L St
rsrsZ'"K"-
- - ' S»
^ "d!°z
S 3 Z?g8
ls s 8,1;,- « 3 ,'2 Z-»
Dffs-sk'
Sr Str
D "'s ^
or ^
*7». vr A, . V s 6 7^ co
'»- s
»VS
'"3
-LZ
-LZ UL
<K- -ü!
3«^ ?
^ °Z LdA
?
VS
> ^ '
L v -ZL »>->-->
NZ
rs3ts
rsrs
vsvs
av
MS
s °8„^
K 3
S
^3
z !»
„Sie hätten mir an jenem Ort nicht gesagt, daß Sie die Ereignisse jener Nacht nur für das Amüsement eines Augenblicks genommen hätten? Sie hätten dort nicht vor meinen Augen den Cousin Arno als Ihren Verlobten begrüßt?"
In ihrem Gesicht ging eine seltsame Veränderung vor; sie rang zwischen Lachen und Weinen, als sie ausrief: „Sie werden meine Zwillingsschwester Ella gesehen haben, die mir aus's Haar gleicht und vor etwa einem Jahr allerdings zum Besuch einer Tante bei D. war."
„Wie?" fragte er zweifelnd.
»Ja, ja, so wird es sein. Ella war damals schon Arno's Verlobte, jetzt ist sie seine Gattin. Sie wird irgend ein anderes Abenteuer im Sinne gehabt haben, das sie bei Amaliens Hochzeit erlebt haben mag —"
„Doris!" rief er aufjauchzend und schloß die Erröthende fest, fest in seine Arme. Nun war sie endlich sein, nun sollte keine feindliche Macht sie ihm wieder rauben.-
Die Gäste von Friedrichsruh saßen mit ihren freundlichen Wirthen beim Frühstück in der dunklen Kastanienallee, als Oscar und Doris Arm in Arm zu ihnen traten. Maßlose Verwunderung verbreitete sich auf allen Seiten, Erich meinte aus den Wolken zu fallen, am meisten erstaunt aber war Amalie, die sich eine so schnelle Wirkung ihrer Jntrigue selbst nicht versprochen hatte.
„Was seh' ich!" rief sie, „Herr Lessen, Sie, der düstere Weiberfeind, der im Winter noch für Schopenhauer schwärmte — und Du, Thea, sonst so spröde und melancholisch —"
„Thea?" unterbrach Oscar sie und blickte die Geliebte fragend an.
„Ach ja," rief diese erröthend, „ich vergaß bis zu diesem Augenblick, daß ich Dir gar nicht meinen eigentlichen Namen genannt habe!"
„Nicht Deinen eigentlichen Namen?"
„Ach nein, denn er ist so häßlich, daß ich ihn gar nicht mag: Dorothea — hast Du je Etwas Aehnliches gehört? Ich war schon als Kind darüber unglücklich, und meine Geschwister und Bekannten nannten mich deshalb Thea; später gefiel mir auch dieser Name nicht und ich bat, mich lieber Doris zu rufen. Jndeß man war einmal an den Namen gewöhnt und that mir höchstens, wenn man mir besonders schmeicheln wollte, den Willen. Es war eine thörichte Mädcheneitelkcit von mir, Oscar, daß ich Dir nicht gleich meinen häßlichen Namen nennen, sondern lieber meine Lieblingsbezeichnung aus Deinem Munde hören wollte."
Er küßte sie, die Eingeweihten unter den Gästen,
die um Oscar's Nachforschungen nach Doris wußten, brachen in ein heiteres Gelächter aus. Amalie schlug sich mit der Hand an die Stirn und Erich rieb sich vergnügt die Hände, weil sein Frauchen nun unendliche Mühe und Schlauheit aufgewandt hatte, um eine Verbindung herbeizuführen, die sie lange vorher schon durch ein einziges Wort hätte vermitteln können. Wir wissen nicht, ob er sie hernach darüber neckte, oder vb er ihr ein Compliment wegen ihrer Geschicklichkeit machte, indes? eins wissen wir, was wir recht gut hätten gleich anfangs sagen können, wenn wir es nicht vorgezogen hätten, dem Scharfsinn unserer Leser Raum zu Vermuthungen offen zu lassen, die ihn aber gewiß nicht auf den ungewöhnlichen Schluß geführt haben werden.
Sie heirathete» sich — nämlich Oscar und Dorothea!
Allerlei.
— ;Eine originele Strafe) wurde, wie nach der Chronik von Bischofswerda mitgethcilt wird, im 16. Jahrhundert einem Bauern aufcrlegt, welcher den Rektor Trotzendorf zu Goldberg einen Müßiggänger genannt hatte. Er wurde nämlich dazu vcr- urtheilt, einen ganzen Tag unter die ABC-Schützen zu sitzen und die Augen auf ein ABC zu heften. „Sobald er aber," sagte der Chronist, „ein Auge davon wandte, bekam er mit dem Baculo eins über den Kopf. Dieser Bauer hat hernach die Schularbeit vor eine viel saurere Arbeit als Dreschen und Holzschlagen gehalten."
— Der französische Marschall Bassompierer wurde im Jahre 1602 als Gesandter König Heinrichs IV. nach Bern geschickt, um die von Heinrich III. geschlossene Allianz zu erneuern. Als er, nachdem sie seinem Auftrag entsprochen, bei seiner Abreise bereits zu Pferde faß, traten die dreizehn Abgeordneten der Schweizer Kantone, jeder mit einem Becher Wein in der Hand, an ihn heran, um ihm den Abschiedstrunk zuzutrinken; jeder leerte feinen Becher bis auf den Grund. Da ließ der Marschall dreizehn Flaschen Wein herbeibringen, goß den Wein in Ermangelung eines Glases in einen seiner großen Reiterstiefel, setzte an und trank ihn in einem Zuge auf das Wohl der Schweiz.
— Es kann Vorkommen, daß selbst fromme Wünsche nicht in Erfüllung gehen. Der Gouverneur von Virginien, William Berkeley, äußert sich in einem Bericht im Jahre 1671 an den Ausschuß für Kolonien: Ich danke Gott, daß wir weder Freischulen noch Buchdruckereien haben, und hoffe, daß wir sie in hundert Jahren nicht haben werden; denn die Belehrung hat Ungehorsam, Ketzerei und Sekten
wesen in die Welt gebracht und die Buchdruckerkunst hat sie verbreitet. Gott behüte uns davor.
— Ein amerikanischer Prediger hatte ein äußerst häßliches Negcrpaar getraut. Wenig taktvoll sagte er später bei dem Hochzeitsmahl in seiner Tischrede: „Es ist sonst Sitte, daß der Prediger die Braut küßt: davon aber werde ich in diesem Falle abstehen." Hierauf erhob sich rajch resolvirt der Bräutigam und sagte: „Es ist sonst Sitte, daß der Bräutigam dem Prediger zehn Dollars bezahlt. Davon aber werde ich in diesem Falle auch abstehen."
„G xteht hinan»!"
(MaitteL.)
Der Mai erwachi In seiner Pracht.
Arisch aus! Frisch auf, ihr Schläfer!
O zieht hinaus Jn's prächl'gc Haus Der Vögel und der Schäfer!
Da flicht der Schmerz Ein jedes Herz Im lauen Fruhlingswinde,
Und Sorgen bang Jagt Vogelfang Hinweg, hinweg geschwinde.
Wo im Gemiilh Die Liebe blüht,
Könnt „(Lottes" Macht ihr sehen.
Im Blüthcnmccr Da feiert er
Sein cw'gcs Auferstehcn.
Wo Gcisteslicht Die Nacht durchbricht,
Schaut ihr den „Gott", den wahren.
Natur erwacht In ihrer Pracht Und will ihn offenbaren.
O zieht hinaus Jn's Gotteshaus,
Wo Alles prangt und grünet!
Dort sei der Haß Ohn' Unterlast Vergessen und gesühncl!
Wo Biüthenpracht Jn's Herz euch lacht Und weckt die höchsten Triebe,
Da schließt zur Stund'
Den heil'ge» Bund Der wahren Menschenliebe!
A. Heltori»«.
Palittdrom.
Wenn Du mich vorwärts liest, bin ich Dir wohl bekannt Als alter, kräst'ger Stamm von einem deutschen Land; Im Reich der Münzen bin des Fernern ich zu schau'n, Es möchte jeder sich an meinem Klang erbau'n.
Nun lies von rückwärts mich, dann bin ich bloßer Tand, Doch werd' als solcher ich von Vielen nicht erkannt.
3
—- Konkursverfahren.
^ Ueber das Vermögen des ADMS«. Gustav Klein,
L ffZs -Z« Hirschwirths und Bierbrauereibesitzers
in Nagold,
- wird heute am 17. Mai 1882, Nach- ^ ^ « mittags 3 Uhr, das Konkursverfahren
eröffnet und der
HO'E' Gerichtsnotar Mayer hier
Z z zum Konkursverwalter ernannt.
Konkursforderungen sind bis zum 15. -?» Juli 1882 bei dem Gerichte anzumelden.
Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, 8 8 sowie über die Bestellung eines Gläu-
- - biger-Ausschusses und eintretenden Falls
über die in §120 der Konkursordnung bezeichnten Gegenstände auf
Samstag den 17. Juni 1882,
' Vormittags 8Vr Uhr,
und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf
Mittwoch den 2. August 1882, Vormittags 8 Vs Uhr, Amtsgerichtsgebäude Zimmer Nr. 5, vor dem Unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt.
Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung
Amtliche und WrivuL-Wekunntrnuchungen.
auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 24. Juni 1882 Anzeige zu machen.
Königl. Amtsgericht zu Nagold.
Amtsrichter Heß. Zur Beglaubigung:
Gerichtsschreiber Lipps.
W a l d d o rf,
Oberamts Nagold.
Rinden-Verkaus.
Das Rinden-Erzeugniß von 250 Stück Rothtannen aus dem Gemeindewald Hochwald wird am
Mittwoch den 24. d. Mts., Mittags 1 Uhr.
an den Meistbietenden verkauft, wozu die Kaufsliebhaber hiemit einqeladen werden.
Den 19. Mai 1882.
Schultheißenamt. _ Gänßle.
Revier Hosstett.
Gras-Verkauf
Dienstag den 23. d. M., Vormittags 10 Uhr, in der Rehmühle die diesjährigen Erträge aus den Kulturen u. Waldwegen.
Revier Wkldberg.
Holz-Verkauf.
Mittwoch de« 24. d«. Mt»., kUorm. 9 Uhr,
aus Klosterwald, Abth. 4, oberer Erlachberg und Scheidholz dieses Distrikts: 4 Festm. Nadelholz-Langholz II. Cl., 35 Festm. dto. III., 75 Festm. dto. IV. Cl., 1 Festm. Nadelholz-Sägholz
I. Classe, 4 dto. II. Cl.. 17 Rm. Nadelholz-Scheiter, 86 Rm. dto. Prügel und Anbruch. 3070 Stück gebundene und 50 Stück Schlagraum-Wellen.
Günstige Abfuhr gegen das Gäu. Zusammenkunft auf der Oberjettinger Staige bei der Tafel.
Ktadtgemelrrde Nagold.
Brennholz-Verkauf.
Im Distrikt Wolfsberg Abth. Gäuspitz und Fohlenstall kommt am
Mittwoch de« 24. d. M.
der wegen Mangels an Käufern am
II. d. M. nicht ausgebotene Theil des Schlag-Materials, nemlich:
200 Rm. Nadelholz-Schtr. u. Prgl., 70 Rm. Nadel-Stockholz zum Aufstreich.
Zusammenkunft Vormittags 9 Uhr
auf der alten Straße nach Mötzingeu beim untersten Bierkeller.
Gemeinderath!
Nagold.
Gewerbe-Verein.
Die am letzten Sonntag nicht abgehaltene
Generalversammlung
findet nun am nächsten
Sonntag den 21. d. M., Nachmittags 4 Uhr, im „Hirsch" statt.
Der Ausschuß.
W i l d b e r g.
171 Mnrk
Pflegschaftsgeld hat auszuleihen
Friedrich Steimle.
No. S4V.
Nagold.
Kiaiill-
mzn,
neue und alte, billigst bei
(-Lr! Nölrle,
Sattler und Tapezier.