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di§ gokhin Winmernden Haares hingen schwer hdrab/ einzelne Löckchen drängten, sich ijiuer dem schwarzen Strohliur hervor und min ghznten das Gesicht ach, es waren hieseiden ketn gZchiüjieina Züge, nur ernster und gereuter, die braunen Angeii strahlten heute nicht vor lleberiiinlb, sondern bt-cklen kalt und beobachtend, und die fi ischen Sippen trüiiselten sich stolz.

Ans dem lachenden, trollen Kinde ist eine ernste, sinnige Jungsrau cinpoigeblniit," sagte er sich, ..ob es wohl die Siebe ist. die diese Veränderung bewirkt hat, die Siebe zu mir, die sie Iren in ihrem Herzen bewahrt hat, obwobt sie mich hätte für wankelmnthig halten können, da es mir nicht einmal gelang, ihre pur :n entdecken?"

Er merkte sich das Coupö, in welche die Dame stieg, und eilte dann, sich ein Billet in derselben Rich- tnna zu besorgen. Schon kehrte er mit demselben zurück, schon batte er einen Fuß ans den Wagentrilt gesetzt, schon wehte der blaue Schleier in kurzer Ent­fernung vor ibm. als der drohende Cerberus in Gc- stalt eines Schaffners an ihn herantrat.

Dameneoupä, mein Herr, bitte zurück!"

Nichtraucher!" brach Oskar nach riner rath- losen Panse trinmphirend aus, sein angstvoll spähen der Blick batte das Täfelchen mit der verbüngnißvol len Inschrift entdeckt; gleichzeitig verschwand seine Cigarrenspitze in der tiefsten Tiefe der Rocktasche und ihr Inhalt lag zermalmll zu seinen Füßen.

ES war ein Derschen, bitte." Der Schaffner trat höflich zurück, das große GAdstnck befühlend, welches Oskars Händedruck in seiner Rechten zurück gelassen hatte. Oskar trat ein. Eine lange, hagere, bebrillte Dame raffte ihr wasserblanes Seidenkleid zusammen, um ihm zuvorkommend neben sich Platz zu machen. Ihm gegenüber befand sich eine wohlge­nährte Frau in mittleren Jahren, die den großen Slrohhn! der Hitze wegen in das Genick geschoben hatte, daß er ihr rothes, hügeliges Gesicht gleich einem Heiligenschein umrandete. Ans einem Knie hielt sie einen ziemlich großen Jungen, aus dem anderen ein noch größeres Mädchen, die aber beide, wie sie dem chaffner schwor, noch nicht das zarte Alter von 4 Jabren überschritten batten. Unerbittlich von ihm getrennt, saß die Geliebte an dem Fenster der andern

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Heise, dlp Stirn gegen die Scheiben gedrückt und ohne sich uw ihre Reisegesellschaft zu bekümmern. Stze hatte nur bei seinem absichtlich recht laut gespro­chenen Gruß flüchtig ansgeblickr, aber dieser Blick war nicht bis zu seinem.Antlitz emporgestiegen.

Der Zug setzte sich in Bewegung, Oskars vis- ä-vio Ueß mit einem Semzer der Erleichterung ihr Tochterchen vom Schooß, seine 'Nachbarin zog den Handschuh ab, daß die mit Ringen und Tintenflecken geschmückte Hand znm Vorschein kam, und fragte msi, holder Stimme und einer madonnenhajjpj Ptstue. chiel ihrem gelben, pergamentartigen Gesicht eigeuthümlich stand,sie incommodire ihn hoffentlich nicht?"

Er antwortete wieder laut, aber ach, er hatte nicht die Genuglhnung, noch einmal das schöne, ab- gewandte Gesicht sich nach ihm nmkehren zu sehen.

Sie hat den Klang meiner Stimme vergessen, es ist freilich natürlich, ein ganzes Jahr!" dachte er. Ich aber habe ihren Ton hundertmal in meinem Herzen wiedererklingcn gehört, waS Hütte ich ost darum gegeben, in einer Gesellschaft nur einmal den geringsten Saut dieser Stimme zu hören."

Seine Sage begann mittlerweile ihm lächerlich zu erscheinen, er mußte ihr aut jeden Fall ein Ende machen und verwünschte die beiden Fremden, die ihn verhinderten, es ans eine schicklichere Arl zu thun.

Sind Sie es wirklich, Fräulein Heimfeld? O, wie mich dieses unerwartete Zusammentreffen er­freut," rief er plötzlich.

Die Angeredete wandte sich schnell um ein kalter, ein befiemdeier Blick traf ihn und setzte ihn für einen Moment in Verlegenheit.

Wenn Sie wüßten, mein Fräulein, wie ängst­lich ich Ihre Spur gesucht," fuhr er dann dringen­der sort,wie glücklich ich heule war, Sie endlich, endlich wiederznsehen."

Ihr Auge sprühte auf, die Lippen kräuselten sich verächtlich er hatte wieder ganz dieselbe Em­pfindung wie damals, als er verwegen ihre Locke küßte und sie voll Zorn die begehrte Rose vor seinen Au^en in den See geschleudert hatte. Sie schien im Begriff, zu antworten, aber vielleicht hielt der Ausdruck seines Gesichtes, aus dem sich Schreck und Freude zugleich malten, sie davon ab, sie schwieg und kehrte sich wieder dem Fenster zu, von jetzt an beharr­lich hinausblickend.

Oskar verspürte zum zwanzigsten Mal in dieser

Viertelstunde. d§n gWenden Wunsch, mit ihr allein zu sein. Er wäre ihr zu Füßen gesunken, hätte ihr geschworen, daß er den Gesinnungen jener Nqcht kei­nen Augenblick untreu geworden, und sic gebeten seine Vernachlässigung zu verzeihen.Ich wollte, unsere Gefährtinnen stiegen auf der nächsten Station aus und vcrsäumien die Abfahrt," sprach er in der Tiefe seines Herzens,wozu meine schlanke Nachbarin übri­gens nicht in ein gemischtes Coupe eingesticgen ist, wo sie Studien machen könnte, da sie doch vermuth- lich .LMWpGr.izj.jst! UflL djx Mde^x tpiptte anstatt ihren Kopf wie einen PerpeudM zwischen Doris und mir umherzuheiveHen. Ijeher darauf sehen, daß ihr Bengel nicht unausgesetzt meine Kince mit seinen Ab­sätze,n bgarchkstet AZd Mk.r, der die Knöpfe von meinem Ikeberzieher abdrehk Ach, Gott sei -Dank, da hält der Zug!

(Fortsetzung folgt.)

Allerlei.

(Zwei sc! tenc Wörter.) K nrzlich machte ein Wort mit 22 Silben die Runde durch verschie­dene Blätter; dassellie steht, wie die GenferTri­büne" mittheilt, an dem Bureau einer Luzerner Ge­sellschaft. Beim Lesen dieses ungewöhnlich langen Wortes erinnerte ich mich nnwillkührlich eines andern, das zwar nicht so viele Buchstaben wie das erste, aber doch die gleiche Silbenzahl hat. Es heißt: S o- zialdemokratenverschwörungsuntersuchungs- kommissionsaktenstöße. Das einzige deutsche Wort mit fünf Silben, welches vor- und rückwärts gelesen gleich lautet, dürste wohl das bekannte Haupt­wort Reliefpfeiler sein. Wir verdanken diese Ent­deckung dem 1880 zu Frankfurt a. M. verstorbenen Philosophen Arthur Schopenhauer.

Ein Blick in die Zukunft. Gestern Morgen erregte auf dem Gerichte ein Stromer, der der Landespolizei überwiesen werden sollte, große Heiterkeit. ..Ich glaube nicht," meinte er,daß in dem deutschen Strafgesetzbuche etwas von der Lan- dcspolizcibehörde steht; lesen Sie mir den Para­graphen einmal vor." Man willfahrte ihm, er be­dankte sich dafür und bedauerte,daß er nicht einige Jahrhunderte später lebte, wo man von der dummen Landespolizeibehörde keine Ahnung mehr haben werde."

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H errenbcr g.

Farren-Verkaus.

^ Am Dienstag den 23. Mai d. I.. Nachmittags 1 Uhr, MMhAP wird in hiesigem Farrenhof ein zum Schlachten tauglicher schwerer Farren im Äufstreich verkauft.

Stiftungspflege.

R o t h.

Ggenhanfen.

Verkauf eines Waareulagers.

Aus der Konkursmasse des C. F. Heintel,

Lammwirths und Kaufmanns hier, bringe ich das vorhandene sehr reich­haltige Waarenlager am

Montag de« SS. Mai ds. Is. «nd de« folgende« Tage«, je oo« Marge«» 8 Uhr an»

in dem Heintel'schen Hause im öffent­lichen Aufstreich zum Verkauf und wer­den auf diese günstige Gelegenheit, ihren Bedarf zu decken, nicht mir Kauf­leute und Krämer, sondern auch Pri­vate aufmerksam gemacht.

Bemerkt wird, daß die Waaren nur gegen haare Bezahlung oder tüch­tige Bürgschaft abgegeben werden können und der Verkauf der Waaren soweit möglich in nachstehender Reihenfolge vor sich gehen wird: am 22., 23. und 24. Mai Buckskins, Tuch- und Ellemvaaren,

ArntNche und WrioclL-WekclNNtrnclchungerr.

H e r r e n b e r g.

MarktstandMtze- Verjmchtung.

am 25. Mai Wollwaaren, am 26. und 27. Mai Kurzwaaren, Schreibmaterialien und Weißwaaren, am 30. und 31. Mai Spezereiwaaren und Spirituosen, am 2. Juni

Mehlvorräthe und Eisenwaaren, am 3. Juni

Eisenwaaren, Laden-Einrichtung, Laden- Utensilien und Emballagen. Liebhaber sind eingeladen. Altenstaig, den 13. Mai 1882.

Konkursverwalter Amtsnotar Dengler.

Fünfbron n.

Lang- L Klotzholz- Verkauf.

Am Freitag den 19. Mai d. I., Mittags 1 Uhr, werden auf hiesigem Rathhaus 225 St. Lang- und Klotzholz mit 276 Festmeter verkauft. Liebhaber sind eingeladen. Den 11. Mai 1882.

Schultheißenamt.

_Th e u rer.

W i l d b e r g.

Zwangs-Verkauf.

Mittwoch den 17. d. M., von Mittags 1 Uhr an, wird eine größere Parthie Kappen im Zwangswege im Hause des Secklers Wochele dahier versteigert, wozu Liebhaber eingeladen werden.

Die Pachtzeit der hiesigen Marktstand­plätze ist abgelaufen und sollen dieselben wiederum aus weitere 3 Jahre verpachtet werden, und zwar:

am Samstag den 20. Mai, Nachmittags 2 Uhr, die Plätze der Schuhmacher;

am Montag den 22. Mai, von Nachmittags 2 Uhr an, die gedeckten Krämerstände ans dem Marktplatze, um 3 Uhr die Plätze der Baumwollweber, um 4 Uhr die Plätze der Stricker und Kurzwaarenhändler in der Tübingerstraße, um 6 Uhr die Plätze der Steinguthändler;

am Dienstag den 23. Mai, als am Markttage selbst, von Morgens 7 Uhr an, die Plätze der Hafner, Kübler, Sattler, Seifensieder, Tuchmacher, Flaschner, Gerber und sonstiger Handwerker und Händler.

Marktmeisteramt.

10 tüchtige

i l d b e r g.

finden fortwährend, von jetzt bis Weih­nachten, lohnende Beschäftigung bei Gebrüder Hespeler.

Nagold.

Danksagung.

Für die vielen Beweise in­niger Liebe und Theilnahme, die unsere liebe Mutter Cathari«a Sawtter während ihres Krankenlagers so vielfach erfahren durfte, svwie für die zahlreiche Leichenbegleitung und den erhebenden Gesang des verehr!. Kirchen­gesangvereins sagen den tiefgefühltesten Dank

die trauernden Hinterbliebenen.

Nagold.

Haus-Verkauf.

Unterzeichneter verkauft aus D freier Hand Gebäude Nr. 255

in der Hirschgasse, die Hälfte an einem 3stockigen Wohnhaus mit 2 Wohnungen, Stallung. Scheuer und Hofraum und gewölbtem Keller, Brand­versicherungsanschlag 2480 Der zweite Verlaus findet heute Deiirstag Abend 6 Uhr auf dem Rath­haus statt, wozu Liebhaber eingeladen sind. Bemerkt wird, daß bei annehm­barem Anbot sogleich zugesagt wird.

Joh. PH. Graf, Kübler.

Calw.

Alte Tauben

das Paar 80

junge Tauben

das Paar 60 ^

kauft D. Herio n.