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„So — so!" sagte Dr. Horbing gedehnt, setzte sich nieder und schrieb mechanisch, was ihm der Student diktirte.
Dann reichte er dem Letzteren das Schriftstück hin, der seinen Namen darunter setzte und den Dortor bat, dasselbe zu beglaubigen und sofort abgehen zu lassen-
Dr. Horbing versprach es; sein Wesen mar kühler, zurückhaltender geworden; er hatte die Achtung vor dem Manne, der vor ihm lag, verloren — aber Dr. Horbing war zugleich Bürgermeister, das legte ihm Rücksichten auf; ein Mann, der über Millionen verfügt, ist ein guter Steuerzahler, der möglichst an den Ort gefesselt werden muß, keinesfalls aber Ursache bekommen darf, sich hinwegzu- wünschen.-—
Als Dr. Horbing sich entfernt hatte, athmete Felix erleichtert aus; es war ihm, als wenn er hinter sich eine Brücke abgebrochen wisse und bloß noch vorwärts könne.
Endlich — es war bereits 10 Uhr vorbei — kam auch Elfriede. Sie war sehr erregt; sie hatte nach ihrer Meinung zu lange geschlafen; Felix hatte ihrer Wartung zu lange entbehren müssen. Sie erkundigte sich mit aller Umständlichkeit nach seinem Befinden, nach den kleinen unbedeutenden Vorfällen einer Krankenstube und war sehr ungehalten über die Wärterin, daß diese die Testamentsabschrift an Felix ausgehändigt hatte.
„Es muß Dich diese niedrige Zumuthung, die man Dir nun schwarz auf weiß und in amtlicher Form vorlegt, aufgeregt haben, lieber Felix," sagte das Mädchen besorgt.
„Ach, Du weißt . . .?"
„Gewiß, mein Theurer, die ganze Stadt spricht davon, indessen," fügte sie befriedigt lächelnd hinzu und strich dabei dem Verwundeten liebevoll die Haare aus der Stirn, „man weiß auch, daß Du jene Erbschaft ablehnst!"
„Man . . . irrt!" entgegnete Felix langsam und ernst.
„Felix!"
„Man kann auch ein guter Mensch sein, wenn man eine Narrenkappe trägt, Elfriede!"
Elfriede hörte schon nicht mehr; sie war in das Nebenzimmer geeilt, dessen Thür offen stand, und hatte sich dort weinend in die Kissen des Sophas begraben.
Mehrere Tage noch währte der bettlägerische Zustand des Studenten; treu harrte Elfriede bei ihm aus, so lange er ihr noch irgend ihrer Hilfe bedürftig schien. Man sprach wenig miteinander; auf Beides lag das beklemmende Gefühl tiefster Verstimmung; Felix fühlte sich falsch üeurtheilt — Elfriede fühlte die wiedergewonnene Werthschätzung ihres Bräutigams stark beeinträchtigt.
Als der Arzt daher dem jungen Mann gestattet hatte, kurze Spaziergänge zu machen, als dessen Zustand sich soweit gebessert hatte, daß er sich nur noch etwas zu schonen brauchte, um als vollständig
genesen zu gelten, blieb Elsriede ihm gänzlich fern. Sie schickte ihm folgendes Schreiben:
„Mein lieber Felix!
Nur die Zuversicht, daß Du Dich der schönen und glücklichen Zeit errinnerst, in welcher zwischen Deinem und meinem Herzen nicht der leiseste Schatten von Mißtrauen oder Zweifel war, erlaubt mir, mich heute ganz vor Dir zu offenbaren. Du wußtest und fühltest, daß ich gern bereit war, mit Dir Armuth und Entbehrung zu tragen; Du schlugest einen andern Weg ein zu den Genüssen des Lebens; wenige Zeilen haben Dich zum reichen Mann gemacht. Ich fühle lebhaft, wieviel Selbstbewußtsein Du mit diesem Schritte geopfert hast. Verzeihe dem armen, von Vorurtheilen nicht freien Mädchen, wenn es Dir offen gesteht, ihre Sinnesweise nicht so kühn zu ändern, wie es Dir möglich wurde.
Ich mußte mich von Dir trennen, nachdem Du Dich abgewandt. Verzeih' mir! Dir, dem reichen Manne, bietet sich ein rauhes Feld der Thä- tigkeit und Zerstreuung; ich werde in Zukunft nur beten können.
Anbei folgt der Ring zurück, mit dem Du Dich einst mir verbandest. Lebe wohl, Felix! Elsriede."
Dieser Brief war erst abgesandt worden, nachdem Tante Gertrud alle Vorbereitungen zur Abreife getroffen hatte. Erft als Beide ihre Fahrt nach dem Bahnhof antraten, wurde dieser Brief zur Bestellung aufgegeben. In einem kleinen thüringischen Wald- städtcheu suchten und fanden die beiden Frauen ein Asyl, das ihnen zusagte, ihren Bedürfnissen und ihrer Stimmung entsprechend.-
Vierzehn Tage waren in's Land gegangen, als das Universitätsstädtchen des Vormittags ein ergen- thümliches Schauspiel hatte. Felix von Wenkheim, der Millionenerbe, fuhr in offener, mit vier Rappen bespannten Kalesche durch die Stadt; er kam von Wenkheim, hatte dort formell die Erbschaft angetreten, und fuhr nun, seine schwarze Kappe mit den weißen Troddeln auf dem Kopfe, quer durch die Stadt nach dem Westthor, wohin er alle seine Freunde -zu einer großen Kneiperei im „Blauen Hecht" eingeladen hatte.
Alle Fußgänger blieben stehen, an allen Fenstern zeigten sich Neugierige, Gassenbuben liefen hinter dem Wagen her — — Alle wollten den Millionär mit der Narrenmütze sehen; die meisten lächelten höhnisch, manche neidisch, noch andere schüttelten die Köpfe.
Mit donnerndem Hurrah wurde Felix von seinen Commilitionen empfangen. Ein solcher „Jux" war ihnen noch nicht vorgekommen. Allerdings machte Felix die Beobachtung, daß so mancher von den früheren Freunden nicht mit hergekommen war, daß dagegen Alles, was die Universität an Leichtsinn, Rauflust und Völlerei verkörpert aufzuweisen hatte, sich hier ein Rcndez-vous gab.
Aus Felix' Anstifter: flogen nun sämmtliche angebrochenen Flaschen Weins mit sammt den Gläsern durch die Fenster auf die Steinfließen des Hofes hinaus.
Pums lächelte stillvergnügt; er wo^ seme Rechnung bei diesem Treiben schon finden, denn Festgeber war ja nun ein Millionär.
Bald perlten der Champagner in den hohen Spitzgläsern, Schelmenlieder erklangen und mancher Toast wurde dem mürrischen Erblasser ins Grab nachgesandt; die Schmauserei währte bis zum Abend, zur Nacht, die ganze Nacht hindurch bis zum Hellen, lichten Morgen.
Dann schwankten die Gäste alle durch die Gassen und Straßen des Städtchens davon. Felix bezahlte den Onkel Pumps und die Rechnung der vergangenen Nacht betrug wohl sechs Mal soviel, als Felix vorher im „Blauen Hecht" Schulden gehabt hatte. Darauf fuhr der reiche Erbe zu Schneider und Schuster, zur Wäscherin und seinem Logiswirth — Alle bezahlte er reichlich; die nahmen an der Narrenkappe schon keinen Anstoß mehr, priesen im Gegen- theil den jungen Freiherrn als einen ebenso liebenswürdigen wie noblen Cavalier und trugen seinen Ruhm in der Stadt umher.
Von seinem Logis aus fuhr Felix sodann, ohne vorher geschlafen zu haben, vor die Bürgermeisterei. Dr. Horbing steckte noch im Schlafrock und Pantoffeln; der junge Mann in der Narrenkappe aber bat ihn, sich gar nicht zu geniren und schloß sich darauf wohl über eine Stunde mit ihm ein, während Felix' Kalesche mit den vier Rapphengsten unten vor dem Hausflur wartete.
Was die Beiden, Dr. Horbing und Felix von Wenkheim, verhandelten, hat kein Mensch je erfahren; aber der Bürgermeister geleitete nach Beendigung der Unterredung seinen sonderbaren Gast bis unten an den Kutschenschlag und während Felix mit der Linken seine Kappe zurechtrückte, wurde ihm die Rechte mit ordentlicher Herzlichkeit von dem Bürgermeister geschüttelt.
Und dann ging es fort im sausenden Galopp zur Stadt hinaus.
Felix fuhr nach Wenkhcim zurück. Seine Elfriede bekam nicht einmal eine Antwort auf ihren Brief; Felix hatte Nöthigeres zu thun. Er nahm die Bewirthschaftung des Gutes selbst in die Hand. Morgens in aller Frühe schon tauchte bald hier bald dort die schwarze Narrenkappe mit den weißen Troddeln zwischen dem hochgeschossenen Getreide auf. Siegelt wollte eigentlich seine Stelle als Gutsinspector niederlegen; man weiß, daß ihm ein Legat ausgesetzt war, wofür er die Pflicht hatte, die strikte Jnnehal- tung der Testamentsvorschrift zu überwachen.
Indessen genirte sich Felix seiner Mütze wegen nicht im Mindesten. Allerdings wurde hinter seinem Rücken anfänglich darüber gelacht; aber das sonstige Wesen des jungen Mannes gab den Spottlustigen keinen Anhalt. Er war ernst, rührig, leutselig, wohl- thätig und bald trat bei den Bewohnern des Gutes an Stelle des Spottes ein gewisses Mitleid.
(Fortsetzung folgt.)
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Emmingen.
Klotz- Md Laug- Holz-Berkaus.
Am Montag den 27. d. M., Vorm. 9 Uhr, sJ kommen im Ge- Vmeindewald Ab- - Heilung II u. III
zum Verkauf:
94 Stück Sägklötze zweiter u. dritter Classe mit 31 Festmeter und 86 Stück Langholz mit 42 Festmeter, wozu Liebhaber eingeladen werden. _ Waldmeisteramt.
Spielberg.
PoDklstmm- «nd
Glldtt-Rmdt-NerkMf.
Am Samstag den 25. März, Nachmittags 2 Uhr, kommen an der Staatsstraße von Spielberg nach Altenstaig 18 Stück Pappelnstämme zum Verkauf.
Amtliche und ^krivat-Wekanntmachnngen.
Nagold.
Ein jüngerer
Bierbrauer
kann sogleich eintreten bei
Pseifle z. Linde.
Zu gleicher Zeit wird von 12 Stück Eichen die Gerber-Rinde am Stamm verkauft. Zusammenkunft beim Durchlaß.
Schultheißenamt.
Theurer.
H e r r e n b e r g.
Arbeiter-Gesuch.
Zwei gute Arbeiter finden bei guten: Lohn dauernde Beschäftigung bei
I. Heckeler, Schneider.
Bekanutmachuugen über Eivträge im Handelsregister.
II. im Register für Gesellschaftsfirmen und für Firmen juristischer Personen:
GerichtssteUe,
welche die Bekanntmachung erläßt; OberamtSbezikk, für welchen das Handelsregister geführt wird.
Tag
der
Eintragung.
Wortlaut der Firma; Sitz der Gesellschaft oder der juristischen Person: Ort ihrer Zweigniederlassungen.
Rechtsverhältnisse
der Gesellschaft oder der juristischen Person.
Prokuristen;
Liquidatoren;
Bemerkungen.
K. Amtsgericht Nagold.
1882.
20. März.
Koch und Reichert in Rohrdors.
Offene Gesellschaft zum Betrieb einer Tuchfabrik.
Als neuer Gesellschafter ist eingetreten
Albert Koch, Tuchfabrikant in Rohrdorf.
Die Gesellschaft wird vertreten durch die Theilhaber
Joh. Georg Koch,
Robert Koch,
Albert Koch.
Z. B.:
Oberamtsrichter
Daser.