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Amts- und Intelligenz-Blatt für den Oberamts-Bezirk Nagold.

.M 24.

Erscheint wöchentlich 3mal: Dienstag, Donnerstag und Samstag, und koste! halbjährlich hier (ohne Trägerlohn) I »L 60 ^!, in dem Bezirk 2 außerhalb des Bezirks 2<c> 40 ^ 1 . Lierkeljähr- liches und Monatsabonnemenl nach Verhältnis!.

Dienstag den 28. Februar.

zzinerlivn-gebuhr sür die lspaliige Zeile aus ge-

, ivöhnlicher Scbrisl bei einmaliger Einrückung 9 N bei mehrmaliger je 6 4 !. Die Inserate müssen ! spätestens Morgens 8 Uhr am Tage vor der ! Herausgabe des Blattes der Druckerei aufgegcbcn I_sein.

1882.

Bestellungen auf den Gesettfchaftev s für den Monat l

nimmt jede Postanstalt und die Post boten entgegen .

Amtliches.

Nagold.

ln die Getsvsrsteher.

im Mai Juni Juli August Sepember Oktober November Dezember

1881

853 Personen mit 230 850 237

829 223

758 205

762 205 -M,

1007 264

1295 .. 339

1< 3« 482 c//^.

Unter Hinweisung auf den Erlaß k. Ministerium des Innern vom 14. d. M., Ziffer 1577, Minister.- Amtsblatt Nr. 4, S. 56, werden die Ortsvorsteher beauftragt, zuverlässig binnen 6 Tagen hieher zu berichten, ob in ihren Gemeinden die Verpflichtung zur Farrenhaltung

a) eine Cvmplcxlast (Gesetz v. 19. April 1865, Reggsbl. S. 81) oder

b) eine andere Grundlast bildet und worauf die­selbe beruht, auch zutreffenden Falls die in Ziffer 3 des Ministeral-Erlasses verlangten Angaben je getrennt genau zu machen.

Den 26. Februar 1882.

K. Oberamt. Güntner.

An die Gemeindebehörde».

Höherer Weisung zufolge wird hiemit ange­ordnet, daß in den einzelnen Gemeinden des Bezirks

1) ein besonderes Verzeichnis; über Vermögens­beschlagnahmen,

2) ein solches behufs Vormerkung der bei den Pflegrechnungsabhören ertheilten Termine zur Erledigung von Recessen,

3) ein solches über die angefallenen Rechtssachen unter Bezeichnung der Parteien, des Tags des Anfalls und der Art und des Tags der Er­ledigung

angelegt wird, soweit solche Verzeichnisse nicht bereits vorhanden sind.

l Gesammtsumme 13,928 Personen mit 3658

Der Berichterstatter, Herr Diakonus Ströle, konnte konstalircn, daß genannte Summen unter den ihm zur Notizuahme vorgelegeneu Rechenschaftsberichten verschiedener Landesbezirke die niedersten seien. Die Zahlen der einzelnen Monate weisen nach, daß der Durchzug der armen Reisenden in den Wintermo­naten der doppelte von dem der Sommermonate war. Namentlich hat sich die Zahl der Passanten im Bezirk durch Straßcnbauten erhöht, welche stets eine Anzahl fremder Arbeiter herbeigezogen, die oder deren Angehörigen theilweije dem Bettel uachgehen. Erscheint auch die verausgabte Gesammtsumme mit 3658 vlL innerhalb Jahresfrist als eine bedeutende, so darf doch nicht unberücksichtigt bleiben, daß die materiellen und sittlichen Gebrechen des zuvor in hohem Schwung gegangenen belästigenden Häuser­bettels beseitigt worden sind. Wenn gleichwohl der Bettel der Handwerksburschen von Haus zu Haus

räume bis zur Mitternachtsstunde dicht besetzt blieben. Um diese Zeit drückte sich ein Gast aus der Wirths- stube ab, verirrte sich aber in die Küche und von da in die Speisekammer. Der ihn auf der Irrfahrt be­obachtende Gastgeber verschloß rasch die reich gefüllte ^ Vorrctthskammer, vermeinend, den sauberen Vogel ge- s fangen zu haben. Allein dieser verzehrte seine beim l Wirthe eben zuvor gestärkten Kräfte nicht in trägem ! Harren; er spielte seine Rolle flugs weiter, löste das Thierschloß mit einem Fleischaufhängestecken von sei­nen Banden und machte schnellen Laufs den Weg nach Hause mit dem Eil drucke, daß die N. keinen henken, außer sic hätten i!m denn zuvor. Mit bit­tersüßer Resignation schäme der Wirth einige Zeit nachher bei seiner Nachvisiwnon in das offen stehende Spcisekämmerlein und waneie vergeblich der Wieder­kehr des unheimlichen Gastes.

Stuttgart, 24. Febr. Seine Majestät der König ist heute früy von hier abgereist, um, veranlaßt durch Rücksichten auf Seine Gesundheit, den Rest des Winters in F'orenz zuzubringen.

Stuttgart, 24. Febr. Seine Majestät der König haben in Bcireff der Besorgung der Stacttsgeschästc während HöchstJhrer Abwesenheit zu verfügen geruht, daß Gegenstände von größerer Wich­tigkeit zu Einholung der Entschließung Seiner Ma-

wieder Vlat; areift so träat das Vuluikum allein die l ^^ät an HöchstJhren Aufenthaltsort regelmäßig

SchL d ß H j «aM-nd-t. die , übrigen Angelegenheiten in Voll.

Machtsnamen Seiner Maie tat des König

an den Einzelnen seine Gaben verabreicht. Es sind dem Ausschüsse des Bezirkswohlthätigkeits-Vereins bis jetzt keine Klagen über schlechte Verpflegung an den einzelnen Bezirksstationen zur Kenntniß.gekom­men, im" Gegentheil sprechen sich alle armen Ver­pflegten, im Gegensätze zu andern Landesbezirken mit derselben Organisation, hier wohl befriedigt aus. Die Versammlung wird namentlich daraus aufmerk-

Ucber "den Vollzug sieht man einer Anzeige S gemacht daß an sämmtlichen Verpflegungs- " ^ ' stationen aus der Mitte ehrsamer Burger Freuvil-

! lige gewonnen werden sollten, welche sich in einem ' gewissen Turnus zu einer scharfen Kontrole der be­treffenden Herbergen, bezüglich der Behandlung und Verköstigung der Armen seitens der Wirthe hergeben, dann aber und namentlich auch der lleberwachung des Betragens der Zubeherbergenden väterlich sich annehmen würden. Eine schöne, überall nachahmungs- werthe Organisation besteht in Haiterbach, wo je- s drei Wohngebäude, deu Sonntag 2 Reisende im Pfarrhause, weitere aber ! FEin spekulatives Bäuerlein.

in 33 Privathäuseru nach einem festgesetzten Modus freien Kosttisch finden. Herr Stadtpfarrer Hoff­man» hat aus diese Weise im Vorjahre 112 (die übrigen Häuser 84 Personen) gespeist, zum Besuche der Gottesdienste ermuntert und angehalten u. weiß

entgegen.

Nagold, den 24. Februar 1882.

K. Amtsgericht.

Oberamtsrichter Daser.

Gestorben: Den 23. Febr. zu Cannstatt Frhr. Au­gust v. König, Major a. D., den 24. Febr. zu Lndwigsburg Ludwig v. Hegelmaier, Generallicnt. a. D.

TageS-NenigkeiLerr.

Deutsches Reich.

Nagold. Heute Dienstag deu

28. Februar, Abends 8 Uhr, wird Reiseprediger Deggau aus Karlsruhe im Hirschsaal hier einen Vortragüber das christliche Haus und die innere Mission" halten, wozu Jedermann freien Zutritt hat.

.s. Nagold, 25. Febr. Die am gestrigen j heute in lebhafter, von allen Seiten freudig und Feiertage im Rathhaussaale dahier abgebaltene Ple- , dankbar aufgcnommener Schilderung dieses Verhält- narversammlung des Bezirkswohlthäkigkeits-! msses den vielfachen Segen zu rühmen, der ihm Vereins, welche neben den städtischen Ausschußmit- j selbst, nicht minder aber vielen der Verpflegten und gliedern von Geistlichen, Ortsvorstehern und Lehrern ! geistig Unterwiesenen erwachsen seie. Herr Dekan des Bezirks, zusammen 30 Interessenten besucht! Keinmler schloß diesen interessanten Vortrag mit war, nahm unter dem Vorsitze des Herrn Dekan den Warten:Gehe hin und thue desgleichen." Red­ner möchte diese Einrichtung nicht nur im diesseitigen Bezirke, sondern im ganzen Lande durchgcführt missen, damit auch die Handwerksburscheu einen Sonntag hätten und auf diese Weise die Kluft zwischen diesem 4ten und den 3 übrigen Stünden allerschönst über- Ebhausen, Simmersfeld ünd° Euzthal beherbergt s brückt würde. (Forts, über Pscnnigsparkaffen folgt.) im Januar 1881 1678 Personen mit 422 -M, s . e. Vom Lande, 24. Febr. Vor wenigen Februar 1572 399 ! Tagen fanden in einem größeren Bezirksorte mehrere

März 1707 412 -M, ^ ° ...

April 900 24» ./L,

lgs von

dem K. Staatsministerium unter dem Vorsitze Sei­ner Königlichen Hoheit des Prinzen Wilhelm erledigt werden.

Tübingen, 21. Febr. Für den württcmber- gischen Feuerwehrtag, der bekanntlich in hiesiger Stadt abgehalten werden soll, sind die Tage vom Samstag 26. August bis Montag 28. August ge­wählt worden. Mit demselben ist eine Ausstellung von Feuerwehrgeräthichaften verbunden.

Tübingen, 25. Febr. Die Schwurgerichts­sitzungen des I. Quartals l. I. werden am Montag den 20. März eröffnet werden. Den Vorsitz wird wieder Hr. Landgerichtsdirektor Häcker dahier führen.

Brandfälle: In Sternensels (Maul­bronn) eine Scheuer ganz und ein Wohnhaus zur Hälfte; in Wöllstein bei Aalen am 24. Februar

Der russische Ge-

lemmler den Bericht über die Naturalverpflegung der armen Reisenden entgegen. Das erste Volljahr dieser gesegneten Einrichtung ergab folgende Rech­nungsergebnisse: Es wurden in den 7 Verpflegungs­stationen Nagold, Altenstaig, Haiterbach, Wildberg,

^ Häuser- und Gllkerverkäufe in einer und derselben ; Wirtschaft statt, wobei alle Plätzchen der Wirthscbasts-

ucral Skobelefs hatte jedenfalls keine Ahnung davon, daß seine jüngst gehaltene Pariser Brandrede ihre Wirkung selbst im Schwarzwald übt. Ein Mannheimer Getreidehändler wollte am Dienstag einem Schwarzwäldcr Haber abkausen, mit dem er schon seit einiger Zeit in Unterhandlung stund, mußte aber leer abziehen und aus dem Munde des Bauern hören:Ja jetzt erst recht nitt! glaubeter i hält nitt glcse, was d'r Shkro- belcs gcsproche? Krieg giebt's un der Haber muß usfschlage."

Der König von Bayern richtete ein Hand­schreiben an den Minister v. Lutz, in welchem dem Gesammtministerium die vollste Anerkennung ausge­sprochen wird. Das Handschreiben wird zur Festi­gung und Kräftigung der jetzigen Staatsregierung gegenüber der bisherigen Haltung der Kammermehr­heit jedenfalls wesentlich beitragen.

Wie heutzutage geheirathet wird, zeigt folgen­der Fall: Am Faschings-Dienstag hielt in München ein Pärchen Hochzeit, am Aschermittwoch wurde die Haushaltung bereits gepfändet.

Darmstadt, 23. Febr. Aus der heutigen Debatte der zweiten Kammer ragt die Erklärung des Herrn Staatsmiuisters Freiherrn von Stark hervor, daß es in dem Ständesaal der Hessi­schen Kammer unerhört sei, daß eine durch mehr-