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Der Gesellschafter.

Amts- und Intelligenz-Blatt für den Oberaruts Bezirk Nagold.

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Erscheint wöchentlich 3mal: Dienstag, Donnerstag und Samstag, und kostet halbjährlich hier (ohne Trägerlohn) 1 »46 60 «I, in dem Bezirk 2 »46, außerhalb des Bezirks 2 .46 40 -I. Vierteljähr­liches und Monatsabonnenient nach Verhältniß.

Samstag den 25. Februar.

! Jnscrtionsgevuhr sür die ljpaltige Zeile aus ge­wöhnlicher Schrift bei einmaliger Einrückung 9 4, bei mehrmaliger je 6 -4. Die Inserate müssen spätestens Morgens 8 Uhr am Tage vor der verausgabe des Blattes der Druckerei aufgegcbcn 'sein.

1882.

wurde dem Schulamls- vcrweser Maier in Oberkollbach und die in Aichelberg dem Schulamtsvcrweser Nümclin daselbst übertragen.

Die Schulstelle in Siebersbach aier

Schulamtsvcrweser _

" TageS-Nenigkeiterr.

Deutsches Reich.

* Nagold, 24. Febr. Me Faschingsver­gnügungen haben auch in unserer Liadt ein kleines Echo gefunden, indem vergangenen Samstag die Museumsgcscllschast einen Maskenball gab, der von den Tanzlustigen durch die vortreffliche Uianenmusik in fast unermüdlichster und heiterster Weise ausgenützt wurde. Auf dem Rückweg von-Rottweil nach Stutt­gart begriffen, gab diese Musik im Gosthvf zum Hirich" gestern Abend ein Concert. So selten auch unserer Stadt ein solcher musikalischer Genuß zu Theil wird und das Entree auf ein Minimum, nur 30 L, festgestcllt war, so war der Besuch dennoch ein schwacher. Dagegen lohnte allgemeiner verdienter Beifall die HH. Concertgeber.

^ Altenftaig Stadt, 23. Febr. Zn der letzten Woche verweilte Hr. Rührig, Assistent beim Musterlager der K. Centralstelle für Gewerbe und Handel in Stuttgart. 4 Tage in unsrer Stadt, um eine neue, in Württemberg vis jetzt noch nicht ein­geführte Strohindustrie: Die Anfertigung von Lckroh- Hülsen für Flaschen, Farbgläser rc., hier lebensfähig zu machen. Genannte Hülsen werden bis jetzt nur in Wiesbaden (Blindenpflcge) gemacht und ist die Herstellung derselben mit Hilfe einfacher Maschinen eine verhältnißmäßig leichte Arbeit, weßhalb gedach­ter Artikel in erster Linie unfern OrtSarmen und den verschämten Armen ein Einkommen verschaffen soll, was natürlich nicht ausschließt. daß mit der Zeit auch die Privat-Jndustrie sich mit diesem Fab­rikationszweig befaßt. Für entsprechenden Absatz ist dem Vernehmen nach schon gesorgt. Selbstver­ständlich sind die einzelnen Modalitäten u. s. w. noch im Stadium der Vorbereitung. Es wäre aber im Interesse unsrer zahlreichen Ortsarmen wie in dem­jenigen der Beschäftigungslosen überhaupt in unsrer Gemeinde wobei wir namentlich feiernde Frauen- und Kinderhände im Auge haben sehr zu wün­schen, daß die Anstrengungen unsrer Armenbehörde nach dieser Richtung hin von Erfolg begleitet wären und sei es auch nur deßhalb, weil das beste Almosen in Zuweisung von Arbeit besteht und einer solchen Unterstützung ein sittlicher Werth und eine geistige Kraft innewohnt.

Egenhausen, 22. Febr. Letzten Sonntag Nachmittag versammelte sich der hiesige Kriegerverein im Gasthaus zum Ochsen, um die Berichte über Lauf und Stand der württ. Kriegerbundssache zu verneh­men und in gemeinsamer Berathung an der Fort- und Ausbildung des Vereinsprinzips zu arbeiten. Zur Würdigung der Bedeutung und noch lange nicht allgemein genug anerkannten Wichtigkeit dieser Ver­einssache wird bei dieser Gelegenheit von unserem Vereinsvorstande jedesmal ein Vortrag gehalten, der von Stufe zu Srufe den Gedanken in Fleisch und Blut überzuführen sucht, daß auf der Grundlage der durch das Jahr 1870/71 erworbener gleicher Freiheiten, gleicher Rechte, aber auch gleicher Pflich­ten der rechte Mann auf seinen eigenen Füßen stehen und das, was er ff't und kann, seiner eigenen Kraft mitverdanken müsse. Die Versammlung war stark besucht und fand das Ohr und Gemüth, auch der Magen durch einen guten Gerstensaft des volle Befriedigung.

Calw, 20. Februar. Durch die unter einem Theil der hiesigen Einwohnerschaft noch immer herr­

schende Aufregung gegen die örtlichen Verbrauchs­steuern und um den trugen Ansichten über den Gemcindehaushalt eutgegenzuwirken, Hallen sich die bürgerlichen Kollegien laurSch. M." veranlaßt gesehen, eine Brvschüre über den Stand fchen Verwaltungen vom 1. April öffentlichen und fedem Hauohaltungsvorstand einhän­digen zu lassen. Es steht zu hoffen, daß diese Ver­öffentlichung zur Beruhigung der Gemüther beilragen werde.

Stuttgart, 2t. Fedr. Gestern Aoend hielt im Biir- germuseum der Vorstand des Gcwerdevcreins, Herr Gemeinde- ralh Stähle, einen Vvrrrag üllerdas Lehrlings- und Gesellen w c s e n", vvn welchem auch wir wegen ferner manch - fachen praktischen Winke hieinit Notiz nehmen. Anknüpsend an einen früheren Vortrag über die Pflege der Jorlbiidnngs- schnlen gab Redner viele praktische Fingerzeige zunächst über das Lehrlingswesen. ES sollte nie unterlassen werden, einen Lehrvertrag abzuschließen. Kann der Lehrling nicht im Hause des Meisters Kost und Logis erhalten, so sollte dieser für ge­eignete Unterkunft des Lehrlings sorgen. In der hiesigen Lchrlingsherberge besähen wir eine Anstalt, die in jeder Hin­sicht den Anforderungen entspricht und welche vielsnch Nach­ahmung sinder. Mehr noch als vom Lehrherrn hängt Vieles von der Lehrmeisterin ad. Die schwäbischen Lehrntelslerinnen seien zn loben, was Redner nicht aus Galanterie behaupte: das gute Aussehen der Lehrlinge gebe hievon Zeugnis;. Red uer spricht die Bitte auS, die Lehrlinge möchten ihr Abendessen so zeitig erhalten, daß es ihnen möglich sei, an der Avend- schule theilzunehmcn. Redner spricht sich sodann für obliga­torische Leyilingsprüfungen aus, besonders nachdem erfahrungs­gemäß die freiwilligen Prüfungen nicht gedeihen wollen. Bei

unter dem Nagel wegriß, und eilte davon. Die bei­den Entflohenen wurden noch Nachts ILs^Uhr von Polizeiunlerosfizier Berger verhaftet, aber gleich darauf gelang es ihnen, zum Theil mir Hilfe eines der städti- j Dritten, wieder zu entkommen. Doch wurde er noch 1880/81 zu ver- ! in derselben Nacht hier, sie aber am andern Tag j in Obertürkheim von einem hiesigen Polizeisoldoten

> wieder festgenvmmen.

> Metzingen, 20. Febr. Die Errichtung einer Lehrwerkstätte sür Korbflechterei in Me­lzingen ist nun zur Thalsache geworden, nachdem die vvn der Celttrakstelle mit Fr. Kuhn und Söh­nen daselbst geführten Unim Handlungen zum Abschluß gelaugt sind. Darnach wird die Lehrwerkstätte von jener Firma am 1. Mai e öffnet und am 1. Oktbr. in das geräumige bisherige Seminargebäude in Metzingen verlegt werden. Der Lehrling hat nur den Handwerkszeug zu liefern; Kost und Wohnung gibt der Prinzipat. Lehrgeld ist nicht zu entrichten, dagegen für den Fall einseitiger Aushebung des Ver­trags durch den Lehrling eine Entschädigung der Unternehmer stipulirt.

Ebingen, 21. Febr. E:» schweres Unglück hat dem Albb." zufolge am 3. Febr. einen braven deutschen Lands­mann von Endingen, OA. Balingen, Namens I. I.... r, in Tunersalls (Mass., Nordamerika) betroffen. Das 14jährige Dienstmädchen des Hauses halte beim Feueranmachen. um die Kohlen schneller zu entflammen, mit dem Inhalt einer Erdöl­flasche nachznhelfen gesucht: die Flamme schlug auf, die Flasche

den Prüfungen iei nicht ein Kunststück zu verlangen, sondern s explvdirtc und im Nu stand das unvorsichtige Mädchen sammt ein einfacher Gegenstand, wie er häufig im Gewerbe vorkommt. ' dem daneben am Boden spielenden 15 Monate alten Knaben Eine sehr schöne Sitte sei es, daß dem Lehrling ein Stück in bellen Flammen. Auf das Jammergeschrei eilte die Mut- Werkzeug dabei überreicht werde. Ueberhaupt Pollie das Ein- , wr des Hauses herbei und wollte löschen Helsen, doch statt schreibe» und Ausschreiben mit einer gewissen Feierlichkeit ge- j dessen wurde auch sie von den Flammen ergriffen und alle 3 schehen, beim Austritt sollten an den Lehrling herzliche Worte i starben noch am selben Tage unter den schwersten Schmerzen.

der Ermahnung gerichtet werden, welche gewiß eine heilsame Wirkung üben werden. Aehnliche Gefahren wie dem Jüng­ling, der aus der Zucht des Elternhauses aus die Hochschule kommt, drohen dem Gesellen. Es ist darum dem Meister die Aufgabe gestellt, in gewissem Grade wenigstens sich um den Gesellen in Bezug auf Kost und Wohnung zu kümmern, sei schwer zu beklagen, daß nach dem Feierabend und Sonntag jeder Verkehr zwischen Meister und Geselle aufhört. Dadurch komme» die Gesellen häufig in Kreise, wo ihnen das Gift falscher Lehren eingeflößt wird. Mit dem Verbot, solche Kreise zu besuchen, sei cs nicht gethan: es müsse dem jungen Mann etwas Befriedigendes geboten werden. Die katholischen Gesellen-, die evangelischen Handwerker-Vereine seien gute Einrichtungen. Eine gute Sitte war früher der sog. Licht- braten. So sollten auch jetzt Meister und Gesellen mehrmals im Jahre beim Mahle längere Zeit traulich zusammensitzen. Das Wandern der Gesellen ist berechtigt und ein wesentliches Moment in der Ausbildung. Dasselbe hat jedoch große Schattenseiten; diesen zu begegnen sei die Aufgabe der Her­berge zur Hcimath. Es wäre sehr zu wünschen, daß die Ar- beitsnachweiscbureaus von de» Prinzipalen so unterstützt wer­den, daß von Seiten der Arbeiter kein Beitrag geleistet zu werden braucht. Unsere Zeit, schließt der Redner, hat die Aufgabe, die soziale Frage zu lösen: dieser Ausgabe dürfe sich Niemand entziehen. Dem Vortrag wurde lebhafter Beifall zu Theil. (Dsch. Neichsp.i

Stuttgart, 22. Februar. Im Nilk'schcn Thiergarten ist gestern früh ein sehr schönes Exem­plar eines Gemsbockes eingetroffcn. Der kürz­lich geworfene Bastardbär ist in gedeihlicher Ent­wickelung begriffen. Wie man uns miltheilt, sollen dieses Jahr allwöchentlich wenigstens einmal Militär­konzerte in dem vor dem Thiergarten befindlichen Wirthschastsgarten abgchalten werden.

Eßlingen, 21. Febr. Letzten Samstag Abend wurde dem Kutscher eines Reisenden, welcher in der Nütze des Bahnhofs mit einer Frauensperson eine Unterhaltung aiigeknüpft hatte, von dieser gegen 30 Mark genommen. Während er sich mit derselben WirthcS > hernmbalgte, um zu seinem Eigcnthum zu gelangen,

! eilte deren Genosse zur Hilfe herbei, befreite jene,

' versetzte nach langen, Ringen dem Kutscher einen i Biß in den kleinen Finger, daß ein Stück Fleisch

Zwei weitere Mädchen im Alter von 9 und 11 Jahren, welche der Mutter gefolgt waren, erlitten ebenfalls Verletzungen: das eine sprang mit brennenden Haaren 1 Stock hoch zum Fenster heraus, glücklicherweise ohne viel Schaden zu nehmen, das andere wurde von inzwischen herbeigeeilten Leuten in Es i Sicherheit gebracht. Der Vater, der seit einigen Tagen in am j Boston weilte, traf, telegraphisch hcrbcigcrusen, Abends um 10 § Uhr an der 'Stätte des Unglücks ein, als die 3 Verunglückten > bereits todt waren.

j In Weingarten wurde Montag Nachmittag j aus dem Hirschplatz das Schauspieldie Weiber j von Schorndorf" aufgefnhrt. 23000 Menschen hatten sich als Zuschauer eingefunden.

Brandfälle: In Heisterkirch (Ravens­burg) am 21. Febr. ein Bauernhaus. 2 Pferde, 6 Kühe und 1 Schwein sind mit zu Grunde gegangen.

Frankfurt. (Riesenschwein.) Heute wurde aus der städtischen Waage ein nach Griesheim an Metzger Danih verkauftes Schwein im Gewicht von 1100 Pfund gewogen. Dasselbe wurde auf dem Franenhof in Bockenheim gemästet.

Genercüsuperintendent Or. Schwarz in Gotha hat zur Feier seiner 25jührigen Amtsthätigkeit eine Predigt gehalten, die im Druck erschiene» ist und goldene Worte enthält.Das Christeuthum ist nicht Lehre, sondern Leben: nicht eine For­mel. wie Menschen sic erdacht, sondern eine Kraft Gottes, die in uns wirkt; es wendet sich nicht an den Verstand, sondern an das Herz, ist nicht ein äußerlicher Autoritätsglaube, son­dern innerster Gewissensglaube. Das ist es, was mich wie eine liefe Kluft von denen scheidet, welche sich die Gläubigen, die Alleingläubigen nennen, und welche doch so oft nur die Buchstaben- und Formelgläubigeu sind. - Und daran will ich mich halten, so lange ich lebe! Gerne die Hand des Friedens weit hiniibcrreichen auch über diese Kluft allen denen, in wel­chen wahre Frömmigkeit des Herzens lebt, die unendlich viel besser ist, als ihre vergötterten Formein! - Aber auch das Panier der Wahrheit Hochhalten in der heißen Gcistesschlacht und das scharf geschliffene Schwert des Geistes schwingen über alles scheinheilige Wesen, allen Bnchstabendicnst, allen Glau- denshochmnth und priesterliche Herrschsucht! lieber die Häupter aller derer, welche die Heiligibümer unserer Resormaiion uns rauben, die protestantische Geistes- und Gewissensfreiheit äch­ten möchten Und darin, meine Lieden, laßt uns .Zusammen­halten im Kamps wie im Frieden! L zürne! dem alten