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- Gründers Erdenlauf. Bediente und Kutscher anstellen — Mädchen nachstellen — Wechsel ausstellen - Zahlungen einstellen.

— Ein nur Wenigen bekanntes Gedicht von Scheffel. Wir leien in den „Berl. N. N.": Als im Winter 1880 ein heiterer Freundeskreis sich über Scheffel unterhielt, entstand scherzweise eine Mei­nungsverschiedenheit darüber, ob in dem bekannten Gedicht: „Im schwarzen Walfisch zu Askalon. da trank ein Mann drei Tag w.», das Hinausspediren desselben durch den biederen Hausknecht aus Nubier­land früh oder erst Nachmittags Vs4 Uhr stattge­funden habe. Da keine Einigung zu erzielen war, weil einige Herren meinten, früh V,4 fei viel zu zeitig zum Hmanswersen, so schrieb der damals in Leipzig wohnhafte Baumeister B. folgende Zeilen an den Dichter, die ich freilich nur aus dem Gedächt-

Jm Bayrische,» Hof zu Pleiß-Athen,

Da stritten der Männer zwei,

Ob's Vormittags, ob's Nachmittags Halb Bier gewesen sei:

Im Bayrische» Hof zu Pleiß-Athen,

Da tönte guter Rath,

Er selber die Frage entscheiden soll,

Der es gedichtet hat!

Vom Bayrischen Hos zu Pleiß-Athen Ergeht an Dich die Bitt':

Erlös' uns von dem Zweifel bald Und — trink die Bowle mit!

Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten:

Drei Tage lang war unser Freund Im schwarzen Walfisch activ,

Bis daß er steif wie ein Besenstiel Am Marmortisch entschlief!

Das Post-Kamecl von Ninive Bracht' ihn Nachmittags halb Vier;

Drei Tage später zur selben Zeit Flog er aus des Walfisch's Thür!

März 1880. Mit freundlichem Gruß!

Karlsruhe. Joseph Victor von Scheffel.

Herrn

Baumeister B. und seinen Freunden im Bayrischen Hof

__ in Pleiß-Athen.

Räthsel.

Was ist cs, das de» Geist erhellt Und schärfet seinen Blick,

Das manches Leben doch vergällt Und trübet manch' Geschick?

Was ist cs, das das arme Herz Um seine Ruhe bringt,

Um ihm nur Knmmer, Gram und Schmerz Durch seine Macht aufzwingt?

Den Menschen quält's sein Leben lang,

Das sonderbare Ding,

Und wer es nicht darnicderzwang,

Deß' Hoffnung ist gering.

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Revier Reichenbach.

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am BUttwoch den , ^ 22. d. Mts.,

Vorm. 10 Uhr, aus"dem Rathhans in Reichenbach aus Reichenbacherwatd Abth. 9, Kirchweg- wald: 469 Forchen mit 545 Fm. und aus Abth. 16, Zicgelteich: 677 Forchen mit 503 Fm., z»s. 1146 Forchen mit 51 Fm. I.. 240 Fm. II., 488 Fm. III. und 269 Fm. IV. Prciskl., im Ganzen mit 1048 Fm.

Beide Ablh. liegen auf der rechten Seite der Murg zunächst bei Reichen­bach.

Freudcnstadt, 10. Februar 1882.

K. Forstamt.

Stadtgemeinde Uagsld.

Brennholz-Verkauf

am Donnerstag

den 16. d. M. 'aus Distrikt Kill- berg Abth Dreispitz (oberhalb Rohrdorf):

21 Rm. eichene Schtr. u. Prügel,

1 „ eichenes Stockholz,

1 „ aspene Prügel,

257 „ Nadelholz-Schtr. u. Prügel,

54 „ tannenes Stockholz,

500 Stück Kanbhslr-Wellen,

3000 „ Nadelholz-Wellen,

3 Loose Schlagranm.

Zusammenkunft Morgens 9 Uhr auf dem hintern Waldfeldsträßchen bei der alten Pflanzschule.

Gemeinderath.

Stadtgemeinde Uagold.

Verkauf vou Laub- LNadel-Stammholz

am Dirnstag den

14. d. M. aus kden Abtheilungen Teichelwald, Brunnenhäuptle, Sommer­halde, Molde und Dreispitz:

21 Gichrn» zu Säg-, Bau- und Werkholz (auch zu Mezgerhack- blöcken) tauglich,

5 Glattbuchen,

5 Stück Nadel-Langholz I. Classe, 40 „ „ -Sägholz I., II. u.

III. El.,

12 „ „ -Langholz IV. Classe

(zu Kanhokz tauglich). Sämmtliches Stammholz kommt einzeln zur Versteigerung.

Zusammenkunft Morgens 9 Uhr auf der alten Nagold-Haiterbacher Straße oben beim Wegzeiger.

Gememderath.

Amtliche unö ^viVclt-WekclNnLmclchungen.

Ebershardt.

Staugeu-Verkauf.

Dienstag den

Stadt Alten staig.

Stammholz-

Bertans.

Am Samstag den 18. d. M. kommen

_ _ Vormitt. 11 Uhr

auf hiesigem Rathhaus aus den Stadt- waldnngen Langenberg Abthlg. 4, Mark- hald Abthlg. 2, Priemen Abthlg. 10 und Scheidholz, Enzwald Abthlg. 1, 2, 3, 4, 9, 10 zum Verkauf:

1355 Stück Lang- und Klotzholz mit 988,5 Fm.

a u.

Revier Hir,

Staugen-Verkauf

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Mittwoch de« 15. Frbrnar,

Vorm. 9 Uhr, im Gasthaus von Jäger in Hirsau

. . __ aus Kntzen-

hardt, Abth. Birkenhau, und Wecken­hardt, Abth. obere Marderhalde: Nadelholz-Derbstangen: 847 St. 10 bis 13 in, 562 St. 13—16 in und 58 St. über 16 in lang; Reisstangen: 3330 St. 3—5 in, 1130 St. 5—7 ni, 1120 Tt. 7—9 ni und 730 L>t. über 9 in lang;

ferner wiederholt auS Altbnrger- berg, Abth. Löffelschmiede: 1152 St. Derbstangen 13—16 m und 186 dto. über 16 in lang.

Ebershardt,

Oberamts Nagold.

NttgkbnW non Fkilermhl- AusMungSMustiinLkn.

Für die hier auszurüstende Lösch­mannschaft sind erforderlich und wer­den am

Montag den 20. d. M., Mittags V-3 Uhr, im Submissionsweg vergeben:

14 Messinghelme,

4—6 Uniformsmützen,

14 Steigergurten,

6 Steigerseile,

8 Beile samt Taschen,

6 Steigerlaternen und 8 Schlauchhalter.

Lusttragende Lieferanten werden ein­geladen, ihre Offerte mit genauer Preis­angabe zu oben besagter Zeit portofrei, versiegelt und mit der nöthigen Auf­schrift versehen, auf hiesigem Rathhaus einzureichen.

Musterstücke sind bei dem Unterzeich­neten aufgelegt und ertyeilt derselbe auch jede weitere Auskunft.

Nagold, den 9. Februar 1882.

Bezirksfeuerlöschinspektor Ehr. Schuster.

14. Febr., von Morgens 10 Uhr an, werden aus hiesi­gen Gemeinde- Waldungen :

340 St. Derbstangen 9—19 m lang 780 „ Hopfenstangen 5—11 „ „

280 „ Zaunstecken 3 — 5 „ „

verkauft.

Zusammenkunft beim Rathhaus.

Den 8. Februar 1882.

Schultheißenamt.

Rothfuß.

Rohrdorf,

Oberamts Nagold.

Lang- L Klotzholz- Verkauf.

Am Montag den 13. Febr. 1882, von Mit­tags 1 Uhr an werden aus dem Gemeindewald

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" 70 Stück tannen

Langholz und 62 Sägklötze mit zusam­men 68 Festm. haltend, zum Verkauf gebracht.

Zusammenkunft beim Rathhaus.

Schultheiß Killinger.

Mindersbach,

Oberamts Nagold.

Vergebung von Bauarbetten.

Die Erweiterung des hiesigen Be- gräbnißplatzes wird im Submissions­wege vergeben und sind die Arbeiten nach dem Voranschläge berechnet: Grabarbeit . . 9 3 L

Maurerarbeit . 702 „ 77 „

Insgemein . . 94 „ 30 „

Angebote sind versiegelt und gehörig bezeichnet in Prozenten aus gedrückt Dienstag den 14. Febr. d. I., Vormittags 10 Uhr, bei der Unterzeichneten Stelle einzurei­chen.

Zu gleicher Stunde findet die ur­kundliche Eröffnung statt, welcher die Submittenten anwohnen können.

Zeichnung, Akkordsbedingungen und Kostensvoranschläge können bei benann­ter Stelle eingesehen werden.

Unbekannte Submittenten haben ihren Offerten Vermögens- und Fähigkeits- zeugniffe beizuschließen.

Den 7. Februar 1882.

Schultheißenamt.

Köhler.

Nagold.

800 Ilktlk,

welche längere Zeit stehen bleiben kön­nen, werden gegen gute Pfandversiche- rung zu 4Vr"/<> sogleich ausgeliehen — von wem? sagt

_ die Redaktion .

Nagold.

1000 «Stlt

werden gegen doppelte Sicherheit so­gleich ausgeliehen. Von wem? sogt die Redaktion.

Warth.

1300 Mark Pfleggeld

hat auf mehrere Jahre sogleich aus­zuleihen

_ I. B. Weber.

W i l d b e r g.

Haus- L Garten- Verkauf.

Sartzara Wirrster hier verkauft­em zweistockigtes Wohnhaus sammt Keller und Garten beim Haus in der sogenannten Schulgaffe

Donnerstag den 16. Febr. d. I., Nachmittags 1 Uhr, im Gasthaus zum Hirsch- Kaufsliebhaber sind höflich eingeladen.

Oberjettingen.

Jakotz Meippert verkauft ca. 18 Ctr. dreiblättriges

Kleeheu

und ca. 15 Ctr.

Dinkel- K Gnstkilstrnk.

Nagold.

Waschblau.

Auf fortwährendes Verlangen em­pfiehlt Prima-Waschblau (nicht grünlicht) wie bisher billigst

Fr. Stockinger.

Nagold.

Empfehlung.

Von einer leistungsfähigen Malz­fabrik habe ich den Auftrag, Bestellun­gen entgegenzunehmen in größeren und kleineren Beträgen zu den laufenden Tagespreisen.

Paul Schuster z. Mohrenköpfle.