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Der Gesellschaster.

Amts- Md Intelligenz-Blatt für den Oderamts-Bezirk Nagold.

Erscheint wöchentlich llmal: Dienstag, Donnerstag und Samstag, und kostet halbjährlich hier (ohne Trägerlohn) 1 ^ 60 ei, in dem Bezirk 2 .6, außerhalb des Bezirks 2 ^ 40 ch Vierteljähr­liches und Monatsabonnement nach Vcrhältnitz.

Dienstag den 24. Januar.

! zziiicrnonsgevuhr sür die tjpaltige Zeile aus ge- ! i wohnlicher Scbrisl bei einmaliger Einrückung 9 -t,! bei mehrmaliger je 6 -1. Die Inserate müssen spätestens Morgens 8 Uhr am Tage vor der Herausgabe des Blattes der Druckerei ausgegeben sein.

1882 .

Amtliches.

Nagold.

Ar» die Grtsbehörden.

Unter Beziehung aus den Erlaß k. Ministeriums des Innern vom 31. Dezember 1881 (Ministerial- Amtsblatt Nr. 1 von 1882), betreffend die Samm­lung der in Württemberg geltenden Staatssteuer­gesetze, wird denselben lnemit zur Kenntniß gebracht, daß das Werk von hier aus bestellt wird, wenn binnen 8 Tagen Einwendung hiegegen gemacht wird.

Den 22. Januar 1882.

K. Oberamt. Güntner.

Bekanntmachung dev K. Kandgrstütskorn- rnisston, betreffend die Patentirung der Vrivatdefchathengste für die Deckperiade 1882»

In Gemäßheit der Beschälordnung vom 25. Dezember 1875, Z. 12 ff. findet die Patentirung derjenigen im Besitze von Privaten befindlichen Hengste, welche von ihren Besitzern während der Deckperiode 1882 zum Beschälbetrieb verwendet werden wollen, an den nachbezeichneten Orten und Tagen statt, und zwar:

in Oberndorf am Dienstag den 7. Februar, Vormittags 11 Uhr,

in Crailsheim am Mittwoch den 8. Februar, Morgens 9 Uhr,

in Waldsee am Donnerstag den 9. Februar, Morgens 9 Uhr,

in Laupheim am Donnerstag den 9. Februar, Nachmittags 2 Uhr,

in Geislingen am Freitag den 10. Februar, Vormittags lOV? Uhr.

Diejenigen Hengstbefitzer, welche Patente für die Deckperiode 1882 zu erlangen wünschen, werden aufgefordert, ihre Hengste an einem der oben ge­nannten Orte zu der für den betreffenden Ort be­stimmten Zeit der Patentirungskommission vorzu­führen und zugleich durch ein obrigkeitliches Zeugniß nachzuweisen, daß sie an den Orten, wo sie das Beschälgewerbe betreiben wollen, ein Beschällokal mit einer, den Anblick des Beschälbetriebs abweh­renden Umfassung besitzen. Außerdem haben die­jenigen Patentbewerber, deren Hengste im Jahr 1881 patentirt wurden, auch die für diese im vori­gen Jahre ertheilten Patente vorzulegen.

Zugleich wird unter Hinweisung auf die Be­kanntmachung vom 29. Dezember 1879 (Staatsan­zeiger Nr. 305, Amtsblatt des Ministeriums des Innern 1880, S. 4) darauf aufmerksam gemacht, daß die für ausgezeichnete Privatzuchthengste ausge­setzten Staatsprämien nur solchen Hengstbesitzern zuerkannt werden können, welche ihre Hengste bei der ordentlichen jährlichen Hengstpatentirung der Patentirungskommission vorführen.

Stuttgart, den 12. Januar 1882.

B ä tz n e r.

Tages-Neuigkelten.

Deutsches Reich.

* Am Donnerstag den 26. Jan. feiert Pfarrer Apprich von Rohrdorf seine Investitur.

Ihre Majestät die Königin haben am 7. Jan. d. I. den Pfarrer Faulhaber, Reiseprediger für innere Mission, in Audienz zu empfangen geruht und einen Bericht über die Sache des Haller Diaco- nissenhauses allergnädigst entgegengenommen.

Von Pfalzgrafenweiler wird demS. M." geschrieben, daß zwischen Frutenhos und Untermnsbach

der Jäger Dosier von letzterem Ort todt aufgefun­

den worden sei. Derselbe hatte am 16. Nachm, einen Bock erlegt und scheint auf dem Heimwege erfroren zu sein. Der treue Dachs hatte ihn nichr verlassen, auch Nothzeichen gegeben, die aber, obwohl in den beiden nur 10 Minuten entfernten Ortschaften gehört, leider nicht verstanden wurden.

In Gechingeii, OA. Ealw, wurde letzten Sonntag Nachmittag am Schluß des Gottesdienstes ein Kind zur Taufe gebracht, ohne daß sich ein Gevatter cinstellte. Der Geistliche ließ sich aber nicht ans dem Conzcpt bringen und nahm die Pathenslelle selbst an.

Stuttgart, 19. Jan. Wie wir hören, soll ein Menschenfreund der hiesigen Stadt ein Kapital von 200,000 cM zugewendet haben mir der Bestim­mung, daß davon eine allgemeine Badeanstalt im Mittelpunkt der Stadt errichtet werde, worin Unbe­mittelte theils zu sehr ermäßigten Preisen, theils gratis ein Bad nehmen können; als Vorbild wür­den dabei ähnliche Anstalten zu nehmen sein, die in anderen großen Städten, so in Hamburg, bestehen. L-ollte das Gerücht sich bewahrheiten, so wäre damit einem feit lange schon tief empfundenen und immer dringender gewordenen Bedürfniß Rechnung getragen und der edle Stifter dürfte des Dankes der ganzen Stadt und insbesondere Derer, welchen seine Wohl- that zunächst gilt, versichert sein.

Rottenburg, 18. Jan. Wie derN.-B." vernimmt, machte der Raubmörder Reichardt von Entringen heute Nacht den Versuch, aus dem Gefängnisse zu entkommen; er sing nemlich an, mittelst eines weggerissenen Theils von einem Spuck- trögchen ein Loch durch die Wand zu bohren, wurde aber daran verhindert, indem der Gerichtsdiener durch das Geräusch darauf aufmerksam gemacht wurde und ihn dann schloß.

Von Ludwigsburg wird über zweiPferde- dieb stähle berichtet. Dem Domänenpächter Bah ha aus Liebenstein bei Kaltenwesten wurde am Freitag Abends ein Pferd fammt Teppich und Zaumzeug aus dem Stalle weggeführt. Das gestohlene Pferd wurde zuerst an den Pferdeschlächter in Ludwigs­burg, und von diesem an eine Zigeunerbande ver­handelt, und nur der Klugheit eines Verwandten, der die Zigeunerbande verfolgte und in Stammheim ermittelte, hat der Bestohlene zu danken, daß er wieder zu seinem Pferde kam, das die Zigeuner nicht unter 200 cM abzutreten Willens waren. Unter Beihilfe des Schultheißen von Stammheim gaben sie jedoch das Pferd ab, holten aber das ihrige beim Pferdeschlächter wieder ab. Dieser gibt an, das ge­stohlene Pferd von einem Unbekannten um 25 ^ erkauft zu haben. Eben diesen Zigeunern wurde in Höpfigheim aus einem Wirthshausstalle ein alter Schimmel entwendet und Tags darauf an den Kleemeister um 12 ^ verkauft.

Backnang, 20. Jan. Gestern Abend beging eine hie­sige Frau die Unvorsichtigkeit, ihre beiden Kinder, das eine 8, das andere I Jahr alt, vhne Aufsicht in der Wohnstube zu lassen. Plötzlich erscholl aus derselben ein Jammergeschrei, und da sie nun herbeieilte, fand sie die Erdöllampe vom Tisch auf den Boden geworfen und das jüngste Kind mitten in den Flammen des brennenden Oels. Die Brandwunden waren so bedeutend ein Bein war vollständig gebraten, daß das Kleine nach wenigen Stunden denselben erlag.

Ulm, 19. Jan. Die 12jährige Tochter des Schmieds Bauer von Jungingen, welche gestern Nachmittag von ihrem Vater nach Ulm geschickt wor- f den war, um Hufnägel zu holen und um 4 Uhr- Nachmittags den Heimweg nach dem eine Stunde entfernten Jungingen anzutreten hatte, wurde heute früh in dem Glaciswald, nordöstlich von der Wil­helmsburg , mit mehreren Stichen im Hals todt.

! gefunden. Von dem ruchlosen Mörder hat man bis jetzt keine Spur. Nach weiteren Mittheilungen wurden an der Leiche 14 Stichwunden wahrgenom­men ; eine Beraubung des Mädchens hat nicht statt­gefunden, ebensowenig scheint ein unsittliches Attentat vorhergegangen zu sein.

Brandfälle: In Neuffen (Nürtingen) am 19. Januar das Wohn- und Oekonomiegebäude des Webers Kolb.

Der Schluß der Rede des Frhrn. Hans v. Ow über den Antrag Windthorst lautet: Ich als Württemberger und mit mir wohl ganz Württemberg können nur wünschen, daß der Kulturkampf möglichst dato auch in Preußen beseitigt werde. Wir in Württemberg haben nie einen Kulturkampf gehabt. Wir wünschen, daß Sie in Preußen in die Lage kommen, in der wir uns seit langen, langen Jahren befinden, in diejenige Lage, die wir auch in den stürmischsten Zeiten nicht verlassen haben, Dank dem ganz bestimmten Standpunkt unseres allerhöchsten Königlichen Herrn, der keine konfessionel­len Differenzen auskommen lassen will, Dank der maßvollen und ruhigen Haltung unserer Negierung, Dank nicht minder der versöhnlichen, wohlwollend.n Regierung eines weisen Bi­schofs. Und nicht zum mindesten verdanken wir es dem still­schweigenden Uebereinkommen unserer württcmbcrgischen Volks­vertretung, da wir jede Regung, den Frieden zu stören, im Keime ersticken. Daß Sie auch in Preußen bald auf diesen Standpunkt gelangen, das erhoffen wir um so mehr, je mehr ) wir sehen, daß in allen Parteien an die Stelle der Leiden­schaftlichkeit der Geist, der Versöhnung zu treten beginnt. Ich schließe mit der Erklärung, daß unsere Abstimmung und Hal­tung nicht mißverstanden werden soll, daß sic ausgeht von dem Geiste der Versöhnung in einer gegenseitig befriedigenden Weise. Dies ist der einzige korrekte, aber auch der entschieden fried­liche Standpunkt der deutschen Reichspartei. (Beifall.)

Augsburg, 22.Jan. Voelk ist heute Nacht gestorben.

München, 19. Jan. Der durch seine asiati­schen Reisen berühmte Naturforscher Hermann v. Schlaginweit, genannt Sakünlünskr, ist heute ge­storben.

Frankfurt, 20. Jan. DemFrankfurter Journal" wird aus München 20. Jan. Abds. ge­meldet : Der Abgeordnete Schels hat in der Kam­mer den Antrag eingereicht, den König zu bitten, er möge den bevollmächtigten Bundesrath beauftragen, einer auf Einführung des Tabakmonopols abzielen­den Gesetzesvorlage nicht zuzustimmen.

Die sächsische Regierung hat, nach einer Mel­dung derVoss. Ztg.", darauf verzichtet, den An­trag beim Bundesrathe betreffs der obligatorischen Arbeitsbücher einzubringen, da Fürst Bismarck per­sönlich ein Widerstreben kundgegeben hat. Wel­ches Interesse man in Sachsen dem Secundairbahn- Bau widmet, geht aus dem Umstande hervor, daß die zweite sächsische Kammer in ihrer Sitzung vom 17. d. M. die Mittel zum Bau von fünf weiteren schmalspurigen Eisenbahnen bewilligt hat.

Berlin, 17. Jan. Als Nachspiel zu der Melbonrner Ausstellung kommen Dinge an's Tages­licht, welche uns fast unglaublich erscheinen. Es soll jetzt sogar zum Prozesse kommen zwischen einigen Ausstellern und der Reichsregierung. Insbesondere soll die deutsche Gesellschaft für Optik und Mecha­nik in Berlin und die bayerische Collectivausstellung für Optik bei der Angelegenheit sehr betheiligt sein.

Berlin, 19. Jan. Der Reichstag verwies in fortgesetzter Berathung den Antrag des Abgeord­neten Buhl auf Erweiterung des Haftpflichtge­setzes an eine 2lgliedrige Kommission.

In Berlin starb ein Kaufmann, der zwar für wohlhabend gehalten wurde, aber nur ein an­spruchsloses, bescheidenes Leben führte: jetzt hat sich herausgestellt, daß der Verstorbene ein Vermögen von dreizehn Millionen Mark hinterlassen hat, wel­ches sich auf nur drei Erben vertheilt.