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nie, in meinen Sendschreiben mit langen und breiten Worten zu wünschen, daß die Vorsehung unserm Vaterlande seinen tapfersten Vertheidiger noch lange erhalten möge.
„Das gefiel dem alten Degen. Ich empfing von ihm nach jeder Küchenlieferung einen zwar un- frankirten, aber höflichen Dankbrief, worin er mir immer mit vorsichtig abgewogenen Ausdrücken zu verstehen gab, daß er am Rande seines Lebens meiner bestens gedenken wolle. Und er hielt Wort, der ehrliche Mann. Sein letzter Wille bestimmte mir sech- zigtausend Mark in Gold, die oermuthlich schon zur Hebung bereit liegen."
Die Gesellschaft jubelte laut und wünschte Glück. Einige, die sich im Nu entschlossen, den Sprecher um ein Darlehen zu ersuchen, erhoben sich sogar von den Stühlen und verbeugten sich tief. Alle insgesammt nannte» ihn feierlich „Herr Baron", anstatt daß man ihn sonst ohne Umstände nur Herr von Hall zu nennen pflegte. Kurz: Verehrung und Liebe drängten sich ihm von allen Seiten entgegen. Aber einstimmig widerriethen ihm seine theilnehmenden Freunde die beschlossene Reise.
„Die Hauptstadt ist voll Schlangen und Füchse!" meinten sie besorgt. „Ein so argloser und zutraulicher Mann, wie der Herr Baron, ist dort den größten Gefahren ausgesetzt."
„Sorgt doch nicht für mich!" sprach dieser überlegend lachend. „Unser Einer weiß sich in allen Fällen gegen List und Betrug zu bewahren."
Nach aufgehobener Tafel führten ihn verschiedene Herren bei Seite und in einer halben Stunde waren schon drei Theile der Erbschaft gegen annehmbare Sicherheiten untergebracht.
Er kam in der Hauptstadt an, stieg im vornehmsten Hotel ab und seine erste Sorge war, sich mit einem Lohnbedicnten zu versehen. Der Hotelwirth wollte ihm einen treuen Mann zuweisen, allein er verbat es sich.
„Mein Grundsatz ist: Trau, schau, wem?" sagte er. „Stellen Sie mir die Menschen vor, die gewöhnlich in diesem Hause die Fremden bedienen. Ich will mir einen davon aussuchen und hoffe, keinen Fehlgriff zu lhun, denn ich verstehe mich auf die Gesichter des Menschen."
Es erschienen drei Bewerber. Zwei traten ernst und schweigend, mit mäßigen Verbeugungen, auf. Der dritte bückte sich so tief als möglich, küßte dem Baron die Hand, und erbot sich mit geläufiger Zunge „Sr. Excellenz" zu unterthänigsten Diensten. Der Titel „Excellenz" kitzelte den Baron, weil er ihm nicht zukam; die freundliche Gesichtsbildung des Gunstschleichers gefiel ihm; er schickte die beiden Andern fort und wählte den dritten, der so gute Lebensart besaß. Der Hotelwirth schüttelte darüber den Kopf und fing an, die gerühmten physiognomischen Kenntnisse seines Gastes zu bezweifeln.
Am folgenden Tage fuhr der Baron in das Haus des Erblassers, um die ererbten Goldstücke in Empfang zu nehmen. Das ging aber nicht so geschwind, als er dachte.
Der kluge Baron hatte zwar Geldsäcke mitgebracht, aber die ihm von dem Gerichtshöfe zugefertigten Rcchtsbeweise auf seinem Gute gelassen. Der Haupterbe, ein alter barscher Kriegskamerad des Verstorbenen, wies ihn deshalb mit leeren Händen ab.
„Sie begreifen", sagte er, „daß es eine Unbesonnenheit wäre, dem ersten Besten, der sich Baron Hall nennt, ein so beträchtliches Vermächtniß auszuzahlen. Stellen Sie mir wenigstens drei hier angesessene Zeugen und Bürgen, daß Sie der rechte Mann sind."
„Es kennt mich leider hier Niemand," antwortete der Baron.
„So haben wir für jetzt Nichts mit einander zu thun/ sagte Jener. „Sorgen Sie für gehörige Legitimation, und kommen Sie in drei oder vier Wochen wieder, denn eher ist Ihr Geld ohnehin nicht beisammen."
Der Baron schrieb an seinen Gerichtsverwalter, um die nöthigen Urkunden zu erhalten, und war dann nicht wenig verlegen, was er in einem so fremden Elemente, als die Hauptstadt für ihn war, einen Monat lang mit seiner Zeit anfangeu sollte. Kauz, sein neuer Diener, schlug ihm mancherlei vor.
„Wollen Ew. Excellenz die Bibliothek, den Bildersaal, die Kunstcabinete und andere Merkwürdigkeiten sehen? — Soll ich Hochdieselben auf Kaffeehäuser und in Ball-Locale führen?" — Der Baron
verwarf Alles, rauchte eine Cigarre nach der andern zum Fenster hinaus, und belustigte sich an dem bunten Gewühl der Straße. Als ihm aber der Abend diesen Guckkasten schloß, ließ er sich aus langer Weile überreden, ins Schauspielhaus zu gehen.
Es war das erste Theater, das er von innen sah. Der Glanz der dort versammelten schönen Welt machte daher einen wunderbaren Eindruck auf ihn. Manche Dame schien ihm eine vollendete Göttin, und die artigsten Landmädchen, die ihm jemals gefallen hatten, kamen ihm jetzt wie Fratzenbilder vor.
Er durchmusterte unermüdlich die Logen, die gerade an diesem Tage sehr angefüllt waren. Nur die nächste an seiner linken Seite war leer. Doch gerade als das Schauspiel angehen sollte, traten auch in diese zwei Damen, dem Ansehen nach Mutter und Tochter. Die Letztere glich an Schönheit und Anmuth einem überirdischen Wesen. Der Baron vergaß alle anderen Frauen, die er kurz zuvor unter die Göttinnen versetzt hatte, und blickte nur seine himmlische Nachbarin an.
Es wird indessen Zeit, über das Alter und die Gestalt unseres Helden etwas Näheres zu sagen. Er war kein Jüngling mehr, ein halbes Jahrhundert hatte er hinter sich; aber er trug sich noch fest und aufrecht wie ein Eichbaum.
Ein schöngebildeter Mann war er übrigens nicht, und war er nimmer gewesen. Er hatte schon als Kind das Antlitz eines alten Männleins. Dieser Naturmakel entstellte schon den kleinen Junker so sehr, daß sich seine gnädige Mama darüber höflich betrübte, und ihn (wie der Aberglaube in solchen Fällen zu thun pflegt) mehrmals in den Backofen schob, um ihn wieder jung aufzubacken. Diese Semmelkur schlug natürlicherweise bei ihm nicht an. Das Alter nahm es vielmehr übel, daß man es hatte vertreiben wollen, und verbollwerkte sich sehr frühzeitig auf seinen Wangen durch starke Runzeln. Es machte ihn überdies nicht schöner, daß er über die Gebühr dickleibig, und in allen seinen Bewegungen, die nie ein Tanzmeister geregelt hatte, schwerfällig war.
Auch seine Kleidung konnte den Augen der Hauptstadt nicht gefallen. Er trug einen altmodischen grünen Jagdrock, eine lange Weste von gleicher Farbe und über die Knie hinaufgerollte Stiefel. Es fehlte ihm nur noch eine Zopfperücke, um ihn als einen Mann erscheinen zu lassen, der um hundert Jahre in der Zeit zurück ist.
Das war also die Außenseite des ältesten Edelmannes, dem eine seltsame Laune des Glücks an diesem Abend seinen Platz neben der Schönsten der Schönen angewiesen hatte. Sie fesselte nicht nur seine Blicke, sie fesselte auch sein Herz, das trotz seines Alters noch kein ausgebrannter Vulkan war, sondern vielmehr jetzt zum ersten Male die Flammen der Liebe durch die Augen auswarf. Doch in der Nebenloge schien man diese Feuerströme nicht zu bemerken.
Er hatte seinem Bedienten befohlen, ihm ungefähr in der Mitte des Schauspiels eine Tasse Choco- lade zu bringen. Kauz kam; der Baron lehnte sich zurück, und gab ihm leise den Auftrag, sich nach Stand und Namen der beiden Nachbarinnen zu erkundigen.
„Darüber kann ich auf der Stelle Auskunft geben," sagte der gefällige Lakei, „es ist eine verwitt- wete Frau von Riedau mit ihrer Tochter. Sie halten sich seit einigen Monaten als Fremde hier auf, gehen täglich ins Schauspiel und befinden sich immer in derselben von ihnen gemieteten Loge."
„Kann man Logen auf eine gewisse Zeit mieten,," fragte der Baron hastig.
Kauz bejahte.
„Nun, so gehe geschwind, Kauz, und miete für mich auf einen Monat diese Loge. Sie ist mir zur Ansicht des Schauspiels vor allen andern bequem."
Der dienstbare Schalk lächelte seitwärts. Er wußte besser, wozu die Loge bequem war. Indessen riß der Baron die Börse aus der Tasche, zahlte den Preis, drängte den Bedienten fort und sagte:
„Mache schnell! Laß mir die Loge gar nicht entgehen, sonst sind wir geschiedene Leute."
(Fortsetzung folgt.)
Allerlei.
— Die Behandlung der Weine beim Ablaß. Da jetzt die meisten neuen Weine hell sein werden, so ist es an der Zeit, sie abzulassen (es gilt dieses auch von den Weinen, die noch nicht ganz hell sind, denn die Hauptnahrung ist in der
Regel gegen Neujahr hin beendet), damit sie von der Hefe wegkommen. Jetzt beginnt die Nachzählung, die noch weitere Hefe und Weinstein ausscheidet, dabei wird der noch vorhandene Traubenzucker in Weingeist verwandelt. Ist die Hefe von der Hauptgährung aber noch im Faß, so wird diese bei der Nachgährung mit beigezogen, die Gährung wird stärker, als zur Nachgährung nöthig ist, die leichteren Hefentheilchen theilen sich wieder der Flüssigkeit mit und der Wein wird in den meisten Fällen wieder trübe, was auf den weißen Wein unter allen Umständen schädlich wirkt, weil dieser dadurch Neigung zum Schwerwerden bekommt, bei den ro- then aber namentlich hinsichtlich ihrer Farbe nachtheilig sein kann, bei beiden aber hinsichtlich ihres Bouquets. Die stürmischere Nachgährung durch Beiziehung der Hefe aus der Hauptgährung hat noch den weiteren Nachtheil, daß ein Theil des bei der ersten Gährung gebildeten Weingeistes sich bei der dadurch erhöhten Wärme theilweise in Essigsäure verwandelt und so den Keim zum Sauerwerden der Weine legt. Ende des Monats März, oder bei kälterer Witterung Anfangs April, sollte zum zweitenmal und die weißen Weine unter allen Umständen im Oktober zum drittenmal abgelassen werden. Nach dem zweiten Ablaß, wenn sich die übrige Hefe und der Weinstein abgeschieden haben, bildet sich erst die Blume oder das Bouquet, welches oft den höheren Werth des Weines beim Verkauf bestimmt. Ist beim ersten Ablaß schon die Vorsicht geboten, daß man sofort abbricht, sobald der Wein etwas trübe läuft und den Trübwein besonder aufhebt, so ist die Vorsicht beim zweiten Ablaß um so nöthiger; hier muß man abbrechen, wenn der Wein noch ganz hell kommt, wenn man annehmen kann, daß er der Neige zugeht, dann macht man weiter, bis der Wein sich leicht trübt, thut diesen zweiten Ablaß besonder, ebenso den Rest, der trübe läuft. Die auf diese Art behandelnden Weine behalten nicht nur länger ihre Süßigkeit und die rochen eine schönere Farbe, sondern sie werden auch immer glanzhell und sind dem Schwerwerden in halbwegs guten Kellern nicht ausgesetzt. Versucht man nach einigen Monaten diese drei Ablasse vom zweiten Hauptablasse. so wird man kaum glauben, daß sie von Einem Weine sind, so verschieden sie oft im Geschmack und die rochen in der Farbe; daß das Ablassen womöglich an ganz Hellen Tagen vorgenommen werden sollte, wird nur zu häufig übersehen, da die elektrische Spannung in der Luft, welche bei bedecktem Himmel größer ist, Einfluß auf in Gährung befindliche Flüssigkeiten ausübt und sie geneigter zum Uebergang in Essigsäure macht. Das Faß, in welches der Ablaß-Wein kommt, sollte jedesmal zuvor mit Gewürzschwefel eingebrannt werden. Auch der Apfelmost sollte gleichfalls, wenn er hell geworden ist, noch bei kühlerer Witterung obgelassen werden; er wird dadurch milder, angenehmer und glanzheller. Es ist ganz irrig, wenn man behauptet, der Most dürfe nicht ab gelassen werden, denn die Hefe, auf der er liege, gebe ihm Nahrung. Gerade das Gegentheil! Was für den Wein gilt, gilt auch für den Most, jedoch reicht ein einmaliges Ablassen vollkommen hin. Die Ausscheidung der Hefe als überflüssig und ganz unnütz, sollte schon Fingerzeig genug sein, daß sie von dem Getränke entfernt werden soll, denn Hefe ist ein Körper, der unter günstigen Umständen bei entsprechender Wärme und Zutritt von Luft in zählbaren Flüssigkeiten stets Gährung einzuleiten vermag.
— Der „American Naturalist" berichtet über eine Schnecke, welche eine Dame zu ihrem Liebling gemacht hatte. Diese Schnecke lernte ihre Herrin kennen und pflegte aus ihrem Häuschen hervorzukommen, wenn sie zu ihr sprach, während sie sich verkroch, sobald Jemand Anderes redete. Eine solche Entwicklung von Intelligenz unter Mollusken, sagt vr. Doll, der die Wahrheit des Erzählten verbürgt, ist bisher noch nicht beobachtet worden.
— Ein Wiener Hauslehrer wollte zur Konfirmation der jüngsten Tochter des Hauses ein Gedicht verfertigen und begann folgendermaßen: Nun heißt es zur Parade,
Ihr Verse aufmarschirt:
Heut wird die jüngste Mademoiselle confirmirt.
Auflösung des Räthsels in Nro. 5: „Reinerz" (ein schlesisches Bad.)