einmal zu heiterem und fröhlichem Beisammensein in dem lieblichen Schönhain und unter den Glücklichen, die dort zusammentrafen, befand sich auch Berthas Onkel, der mit seinen Dollars die auf den Gütern des Barons von Baben lastende Sequestration aufgehoben und dem es zu besonderem Vergnügen gereicht hatte, die Verwaltung derselben mit zu führen und Baron Eduard in die Kenntnisse der Landwirth- schaft einzuführen.
Aller lei.
— Im „Figaro" in Paris wird der Häring gegen Leberkrankheiten empfohlen. Dabei ist wörtlich zu lesen: „Die Studenten in Deutschland ge-, messen ihn als Reizmittel zur Vertilgung ungeheurer Biermassen. Die alten Füchse in Heidelberg tragen stets einen Heringskopf in der Tasche mit sich herum, an dem sie saugen, wenn sie Mangel au Durst verspüren."
— Eine unfreundliche Bitte. Die „Wespenpost" reproducirt folgende Annonce der „Düsseldorfer Volkszeitung": „Mit Gottes Beistand und der Hebamme Frau Dietz' Hilfe wurde meine liebe Frau von einem Knäblein schwer, aber glücklich entbunden. Möge der liebe Gott meine Frau bald wieder gesund machen und Andere vor einem ähnlichen Schicksal bewahren."
Altenstaig Stadt.
Kleinnutz- und Brennholz-Verkauf
Samstag den 2l. Januar, Vormitt. 10 Uhr, auf hiesigem Rathhaus aus dem Stadtwald Markhalde Abth. 2 und Langen- berg Abth. 4:
169 St. rothtann. Stangen 5/7 m lg.
96
„ 7/9
53
„ 9/11
5
„
„ 11/13
IN
Rm. tannene
Scheiter,
117
„
Prügel,
79
Anbruchholz,
29
„
„
Neisprügel.
Revier Enzklösterle.
Brennholz-Verkauf
am Mittwoch den 25. Januar, Vormitt. 11 Uhr, auf der Kälbermühle aus Hirschkopf 1 und Scheidholz der Hut Sprollenhaus:
3 Rm. buchene Scheiter, 14 dto. Anbruchhvlz, 1 Rm. birkene Scheiter, 14 dto. Anbruchholz, 90 Rm. Nadelholz-Scheiter, 601 dto. Prügel und Anbruchhvlz.
M artinsmoos.
Schasweide- Verpachtung.
Die hiesige GemeindeSchaf- weide wird am Donnerstag den 19. d. Mts., Vorm. 10 Uhr, für den Sommer 1882 aus hiesigem Rathhaus verpachtet, wozu Liebhaber einladet
Den 13. Januar 1882.
Schu ltheißenamt.
N a g o l d.
Eine starke, hochstämmige
Es ch e
kommt am
Freitag den 20. d. Mts., Vormittags 11 Uhr, zum Verkauf im Oberamteihof, wozu Liebhaber ein geladen werden. _
Pfrondorf.
350 Mark
Eiooc^Psleggeld hat bis 1. Febr. 1882 auszulcihen
Weimer.
DLL:
An Dnckmklilalur
sowohl für Tapeziere, als auch für Metzger, Kaufleute und Wirthe haben wir wieder ziemlich Vorrath.
G. W. Zaiser'sche B uchhandlung.
Am Dienstag den l7. d. M. ist
Mtsawolt Hailer
Nachmittags in der Post in Nagold zu sprechen.
ArnMche und M'riVut-Wekunntrnuchungen.
Der Gesundheitskaffc des Fabrikanten Emil Seelig in Heilbronn
(mit stll». Medaille in Stnttgart priimiirt) hat sich nach ärztlichem Attest als dasjenige Fabrikat erwiesen, das einem empfindlichen Mage« am zuträglichsten ist.
L»l 8 strüolr Vsulsods ?o»t.
fiorMutsotiör llo^cj.
PvstlsampMiffaint
A-
LL 11618
mreottz
IvLL « L
kassag« vsuäs wsu siod an
ckis kireelioo Oes Norcktteulsokien in kremen
ocker an äoren llsupt-.-^genton
RttN1II1F61' in 8tllttMl t
unä cksren ^Atznton
Kottlob 8 ol>mici in Nsgolck, lokn 6 . Noller in Lltengtaig,
Lrn 8 t 8 otiklll sin lttarüt in 6 sl«.
Deutsches Jugend- und Familienblatt.
Hm Verlag von I. F. Steinkopf inStuttgart erscheinen für 1882
die Hugenbblätter.
Heransgegeben von Profi G. Meitdrecht.
Monatlich ein Heft von 4 Bogen in Quart mit vielen Bildern.
Preis des Heftes 25 Pf., des ganzen Jahrgangs nur 3 Mark.
Die „Jugeudblätter" sind kein unbekannter Fremdling mehr, sie bestehen seit 45 Jahren. Begründet von dem unvergeßlichen kr. C. G. Barth, später fortgeführt von dem ihm gleichen vr. Gundert, sind sie bisher als die „weitaus gediegenste Jugend- und Volksschicht" genannt worden; so wollen sie in gleicher Gesinnung, Absicht und Leistung das bleiben, ihre guten Eigenschaften mehren und ausbreitcn. Oft Hort man von älteren Lesern: „Die Jugendblätter sind mir unvergeßlich, von denen habe ich etwas gehabt, sie sind die Freude meiner Jugend gewesen, jetzt sind sie die Freude meiner Kinder, und ich bin noch ihr Leser" —, der neue Herausgeber, Prof. G. Wcitbrccht, will dieses Lob erhalten, und wer sein Buch „Heilig ist die Jugendzeit" gelesen hat, wird wissen, daß er der Jugend und dem deutschen Haus Herz und Verständniß entgegenbringt. Im Aeußern erfahren die Jugendblätter 1882 die Veränderung, daß bei wenig vermindertem Umfang der
Preis für den ganzen Jahrgang nur noch 3 Mark oder für das einzelne Heft nur noch 25 Pf. beträgt.
Zu beziehen durch die G. M. Z aifer'sche K«chha«dlims in Nagold
Nagold.
NÄMMlNx
Von einer leistungsfähigen Essigfabrik habe ich den Verkauf ihres Fabrikats übernommen; ich empfehle daher dasselbe in bester Qualität, in weiß und brauner Farbe, von */s Liter an zur gef. Abnahme.
Inkok Sahlittger,
Bäckermeister.
Na g o l d.
I« ZkichMMeil
hat große Auswahl die
G. W. Zaiser'sche Buchh.
lische
MilWixcint
21. Januar, Mittags 1 Uhr
Hausier z. ,
Nagold.
I» ZMinilWimtmülikn,
besonders auch in
MotirlHkn Reißzeugen,
ist reichhaltig versehen die
G. W. Zaiser'sche
N a g o l d.
Verein.
Nächsten Sonntag den 22. Jan., Abends 4 Uhr,
Hauptversammlung
im Gasthaus zum Engel, wobei neben dem Bericht über den Kassenstand auch eine thcilwcisc Revision der Statuten die Tagesordnung bilden wird.
Zu präcisem und zahlreichem Erscheinen ladet ein
_ _ der Vorstand.
Nagold.
Danksagung.
Für die Liebe und Theiluahme, die unsere Schwester und Tante Barbara Hertkorn während ihres Krankenlagers erfahren durfte, sowie auch für die zahlreiche Leichenbegleitung sagen den innigsten
Dank
die trauernden Hinterbliebenen. Harter b a ch.
Empfehlung.
Für Schuhmacher empfehle ich: Soylen-Nägel, Holz-Nägel, Hanf-- und Bestech-Garn, Wieuerleim, Pech, Stiefelcisen, deutsche und engl. Erter, Schuhfutter, Gummizügc u. s. w. zu äußerst billigen Preisen.
Fr. Schittenhelm
zum Löwen.
Meingeist, Mairenbrarrnkwei« und Anisliq«e«r ist bester Ware bei
Obigem.
Nagold.
Ein junger
Bierbrauer,
oder ein starker Bursche, der die Bierbrauerei zu erlernen wünscht, kann sogleich eiutreten. Bei wem? sagt
die Redaktion.
Frucht-Preise.
Nagold,
den 14. Januar.
Neuer Dinkel . .
. 8 90
8 59
8 40
Kernen ....
. — --
12 20
--
Haber ....
. 7 30
6 72
6 20
Gerste ....
. 9 70
9 18
9 —
Mühtfrucht. . .
.-
9 50
—
Bohnen ....
. 9 —
8 83
8 70
Weizen ....
. 12 20
11 48
10 80
Roggen . . . .
. 10 —
9 97
9 90
Linsen ....
11 —
--
Linsen-Gerste . .
.-
8 40
—
Roqgen-Weizcn
.--
11 10
--
Nagold, den
14. Januar 1982.
vcti 1». ^zuliuur
Biktualien-Preise.
Butter.1 Pfund 75 ^
2 Eier. 10 4t
Ssldkurs der K. Sta»t»k»sru«ri»«l1,»,
vom 15. Januar 1882.
20-Frankenstücke.16 12 ^
Frmckkurter Geldkurs vom 14. Januar 1882. 20 Frankenstücke. . . 18 ^ 16—19 ^
Englische Sovereigns . . 20 „ 31—36 „
Russische Imperiales . . 16 „ 66 —70 „
Dukaten.9 „ 55—60 „
Dollars in Gold ... 4 „ 16- 20 „
Vn a.nvvttitcher Redaklenr: Sr e >nn> a ndel in Nagold. — Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung in Nagold.