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tung des ausgedehnten Etablissements übertragen hatte, auf den er sich ganz verließ und der dies Vertrauen schmählich täuschte, indem er sich mit sträflichem Leicht­sinn in Ausgaben stürzte, die weit über seine Kräfte gingen Der zweite Schuldige war der ungetreue Kassirer Winkler, der sich eines schamlosen Vertrauens­bruches und Wechselfälschung schuldig machte und da­durch den Ruin beschleunigte, den er hätte aufhalten können.

Und der Dritte? fragte Amanda nach einer erwartungsvollen, bangen Pause.

Das bleibe mein Geheimniß, Frau Baro­nin, versetzte Sir Hope fest. Jedoch bin ich Ihnen noch Aufklärung darüber schuldig, inwiefern ich an dem Ruin meines Vaters beitrug. Durch Ihre» Gatten lernte ich ein verführerisch schönes Mädchen kennen, das mich durch ihre scheinbar sittsame Zu­rückhaltung zu ihren Füßen zog. Max hatte mir die Dame als seine Schwester vorgestellt; sie selber ge­stand mir später, ob aus Berechnung oder in einem Anflug edlerer Regung, will ich dahingestellt sein lassen, daß sie eine Waise niederen Herkom­mens sei und auf Kosten des Barons von Finkenburg erzogen worden sei; sie enthüllte mir ferner, daß der Mann, dem sie also Dankbarkeit schuldig wäre, sie zum Lockmittel für junge Lebemänner benutzen wollen, die er dann im Spiele gehörig ausplündern wollte. Aus ihre Bitten befreite ich sie von ihrem sauberen bisherigen Wohlthäter. Mein Verhältniß zu ihr ko­stete Geld, viel Geld, zudem ich auch dem Baron die Summen zurückerstattete, die dieser angeblich auf die Erziehung der Dame verwendet hatte. Zugleich zog mich das Verhältniß zu ihr gänzlich von dem Ge­schäft ab, dem ich vorzustehen hatte. Dasselbe gerieth infolgedessen in Verfall; sie erfuhr davon und . . . brach in höhnischer Weise mit nur ab. Voll Wuth und Empörung zückte ich den Dolch auf die, welche, wie ich später erfuhr, bereits mit meinem Cassirer in Beziehungen geirrten war, um auch diesen zu um­garnen. Ich verwundete sie leicht, sie sank ohnmäch­tig zusammen und in der Meinung, sie getödtet zu haben, entfloh ich nach England . . . wenn Sie wol­len: das böse Gewissen trieb mich hinweg. Ich wagte nicht mehr, meinem braven Vater unter die Augen zu treten; durch meinen Leichtsinn stand er am Rande des Ruins. Noch hätte er sich vielleicht helfen kön­nen, wenn nicht Winkler eine ungeheure Wechselfäl- schung vorgenommen hätte. Mein Vater ahnte von dem ihm gespielten Betrüge nichts ... er ertrug die Schande nicht, daß er die Wechselverbindlichkelten sei­ner Firma nicht lösen konnte ... er gab sich selbst den Tod.

Und jene Dame? fragte Amanda in athem- loser Spannung.

Winkler wurde Mitinhaber der Fabrik mei­nes Vaters und die Dame merkte, daß sie ihn liebe, glühend liebe. Als ihr aber hinterbracht wurde, daß Winklers Verhältnisse nicht so glänzend seien, wie er sich den Anschein gab, da . . . verkaufte sie sich als Gattin an einen Mann, der nahezu ihr Großvater hätte sein können. Die böswillige Fama behauptete, sie hätte dann auf ihre erste Liebe zurückgegriffen . . .

Auf Max von Finkenburg! schloß Amanda und Sir Hope nickte langsam.

Und ahnt mein Vater diesen Zusammen­hang? forschte die junge Wittwe weiter.

Frau Baronin, erwiderte Sir Hope, bisher habe ich zu Ihnen als zu einer Dame gesprochen, an deren richtigem Urtheil über meine Person mir liegt uud die mir ein Vertrauen entgegengebracht hat, das zu erwidern meine Pflicht war. Auf ihre letzte Frage jedoch müßte ich der Tochter antworten und > . . das kann ich nicht!

Das heißt, entgegnete Amanda schnell, Sie können zwar den fürchterlichen Argwohn in das Herz dieser Tochter pflanzen, haben aber nicht den Muth, ihr die ganze Wahrheit zu gestehen, damit sie ihren Vater ebenso vertheidigen könnte, wie Sie den ihrigen vertheidigt haben.

Ich trat für die Ehre eines Tobten ein, Madame!

Und ich wiederhole Ihnen, daß die quälende Ungewißheit, in welche Sie mich versetzt haben, mir tausend Mal peinlicher ist, als eine directe offene Anklage gegen meinen Vater. Sagen Sie mir Eines: Sie sprachen noch von einer dritten Person außer Ihnen und Winkler, die Schuld sein sollen an dem Ruin Ihres Vaters. Ihre Zurückhaltung bezüglich meines Vaters, der Umstand, daß er die Fabrik und die Firma Albert Hoffmann übernahm, lassen mich die entsetzlichste Anklage gegen ihn aus Ihrem Munde fürchten. Darum sprechen Sie, wer ist der Dritte?

Derjenige, Frau Baron, sagte Hope sehr ernst, der allein, ganz allein einen Vortheil aus dem Bankerott des Hauses Hoffmann gezogen hat, der die großen Wechselfälschungen, die Winkler beging, im eigenen Nutzen ausbeutete und seinen Complicen mit einer verhältnißmäßig geringen Summe abfand, spä­terhin ihn aus der Compagnonschaft drängte und der nun der alleinige Inhaber des großen Etablissements ist, das mein Vater mit tausend Sorgen und Mühen, unter vielen Widerwärtigkeiten und Kümmernissen be­gründete.

Alle Farben waren aus dem Gesicht der jungen Dame gewichen.

Sie blickte still sinnend vor sich nieder; endlich erhob sie sich und reichte Sir Hope die Hand.

Ich . . . danke . . . Ihnen! hauchte sie.

Sir Hope ergriff Amandas Rechte; er führte sie leise an seine Lippen. Die junge Wittwe ließ es geschehen; sie achtete kaum darauf. Sir Hope verließ das Gemach und das Haus.

Amanda begab sich gleich darauf zu ihrem Va­ter; derselbe saß nachdenklich vor seinem Schreibtisch und wie ein Wetterleuchten flog es über seine Züge, als er seine geliebte Tochter eintreten sah. Er erhob sich und streckte ihr beide Hände entgegen; er schien ihr Trost zusprechen zu wollen, Trost, dessen er selbst so sehr bedurfte.

Amanda war ernst, aber nicht traurig; sie nahm auch des Vaters dargebotene Hände; aber sie schüt­telte sie ihm, ihm wollte sie einstweilen Trost zuspre­chen, obwohl er noch gar nicht ahnte, daß seine Toch­ter schon die Wahrheit in Betreff Olga's wußte.

Ich bin gefaßt, vollkommen gefaßt, mein Vater, begann sie, ich verlor nur, was ich nie be­sessen habe. Nicht von Max und nicht von Olga wollte ich jetzt zu Dir sprechen! Hast Du schon An­ordnungen getroffen?

Ich . . . wollte, aber . . . Olga wollte sich das nicht nehmen lassen, meine Tochter!

Gut, Papa, sie hat wohl ein Recht dazu. Setze Dich; wir haben wichtigere Dinge zu verhandeln.

Wichtigere?

Selbitz sah seine Tochter mit ungeheucheltem Er­staunen an. Was konnte es in dem Moment für die junge Wittwe Wichtigeres geben?

Er setzte sich. Amanda nahm ihm gegenüber

Platz-

Papa, sagte sie sehr ernst, Theophil Hoff­mann ist zurückgekehrt. Ich sprach mit ihm. Er sagt, daß sein Vater durch eine ungeheure Wechsel­fälschung ruinirt wurde, daß Winkler die Schuld daran hat, daß aber ein Anderer den Nutzen davon gezogen habe!

Selbitz war bei diesen unvermittelt hervorge­brachten Worten kreidebleich geworden.

Dieser Taugenichts wagt es noch . - .

Vater, unterbrach ihn Amanda schnell, Herr Theophil Hoffmann ist nicht so schlecht, wie man von ihm spricht. Ich glaube an die Wahrheit dessen, was er mir erzählte und infolgedessen bleibt für Dich nur ein einziger Schritt zu thun, um Dich noch einiger­maßen mit Ehren von dem Verdacht zu reinigen, als ob Du aus dem Ruin des alten Hoffmann Nutzen gezogen hättest. Du wirst, hoffe ich, Herrn Theophil Hoffmann diese Fabrik, die sein Eigenthum ist, abtreten.

Mädchen rief Selbitz mit weit aufgeris­

senen Augen, Mädchen, Du kümmerst Dich um Sa­chen, die Du nicht kennst, die Du nicht begreifen wirst.

Ich müßte aufhören, mich Deine Tochter zu nennen, wenn Du Dich weigerst, den Schritt, den ich als den für Dich einzig möglichen bezeichnet habe, zu thun, entgegnete Amanda mit Festigkeit und setzte dann, fast einschmeichelnd hinzu: Thust Du ihn aber, dann erblüht Dir und mir noch ein neues schönes Glück: Du hast ohne diese Fabrik noch ein genügen­des Vermögen. Wir ziehen nach irgend einer kleinen, stillgelegenen Stadt; die Unwürdige, die sich Deine Gattin nannte und die Dich um mich frech betrog, stößest Du von Dir; ich will Deine Hüterin, Deine Pflegerin sein, will Dich zärtlich lieben, wie bisher, will Dir alle Deine Wünsche von den Augen ablesen! Also . . . wähle, Papa! Für jetzt verlaß ich Dich; morgen in aller Frühe hole ich mir meinen Bescheid. O, ich weiß, er wird mich wieder glücklich und zufrie­den machen.

Damit umarmte sie ihren Vater und eilte hinaus.

Selbitz war, vielleicht zum ersten Male in sei­nem Leben heftig bewegt. Nur soviel stand gleich bei ihm fest: den Wunsch Amanda's konnte er auf keinen Fall erfüllen.

Es dauerte lange, ehe er seine Gedanken klar zu sammeln vermochte. Denn es war wirklich zu­viel, was heute Alles mit einem Male auf ihn ein­stürmte.

Die unvermuthete Rückkehr und das freche Auf­treten Winklers, der Tod Max v. Finkenburgs, das mehr als auffällige Benehmen Olga's, die Nachricht von dem Wiederauftauchen Theophil Hoffmanns, die Forderung Amanda's! das war zu viel auf ein­mal.

Es kam die Stunde des Diners. Der Be­diente meldete schüchterner als sonst wohl an, daß die Tafel gedeckt sei. Selbitz begab sich in das Speise­zimmer ; er hoffte dort Niemand anzutreffen, und seine Ueberraschung war daher nicht gering, Olga daselbst schon in ziemlicher Fassung am Tische zu erblicken. Selbitz nahm ihr gegenüber Platz; er blickte finster vor sich nieder. Olga dagegen war ungezwungen; sie aßen mit ziemlichem Appetit, wie man nach der Scene von vorhin gar nicht hätte erwarten sollen. _ (Fortsetzung folgt.) _

Allerlei.

Keine Ohrfeige. Dieses bei manchen sanguinischen Naturen (die cholerischen strafen mit dem Stocke) so beliebte Strafmittel, das man immer an der Hand hat, sollte Kindern gegenüber nie zur Anwendung kommen. Ein wirklicher Backenstreich dürfte als minder gefährlich angesehen werden, aber ein Schlag mit der flachen Hand, der den Kopf zum Theil hinter dem Ohre trifft, hat schon mehr als einmal einen baldigen Tod herbeigeführt. Es kann ein solcher nämlich Blutaustritte im Gehirn veranlassen, welche ganz dieselbe Wirkung haben wie ein Schlaganfall. Wenn das schon bei Erwachsenen zu fürchten ist, wofür aus neuerer Zeit z. B. Ör. Häberlein in einem württembergifchen Fachblatte ein Beispiel anführt, wie viel leichter muß noch die weiche, mehr knorpelähnliche Hirnschale und mit ihr das darunter liegende Gehirn der Kinder von solch' einem Insulte leiden können! Wer sich also über eine Kinderunart ärgert, der stecke zuerst die Hände in die Tasche, um nicht zu schaden, wo er nur strafen will.

Bayerisches Schnadahüpfl. Viele Bräuer die sieden Mit Dampfkraft das Bier, Aber d' Kraft b'halten's selber, Den Dampf, den krieg'n wir.

Kaplan:Sie haben schon wieder den Pegasus bestiegen, Herr Schullehrer! Ei, ei! geben Sie nur Acht, daß er Sie nicht einmal abwirft." Schulleherer:Da bin ich sicher, Herr Kaplan; mein Pegasus wirft nichts ab!"

Der Kellner bringt einem Hotelgäste am Morgen die Rechnung; der Gast, welcher am Abend vorher viel ge­trunken hatte, liest die zweite Seite zuerst: Transport 6 Donnerwetter, wer hat mich denn gestern herauftrans- portirt?"

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merkt wird, daß genannte Gegenständ* genau nach Vorschrift von Landesfeuer- Lösch-Jnspektor Großmann angefer­tigt sein müssen. Eingehende Vorschrift darüber wird Herr Bezirksfeuerlösch- Jnspektor Schuster in Nagold gerne ertheilen.

Gemeinderath.