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Calw, 15. November 1885.

Godes-Anzeige.

Allen Freunden und Bekannten mache ich schmerz­erfüllt die traurige Mitteilung, daß mir mein l. Gatte

Erwin harkfinger, Kaufmann, le '.,ccht 1 Uhr durch einen schnellen und sanften Tod entrissen wurde.

Um stille Teilnahme bittet die trauernde Gattin: Miua Harlfinger, geb. Gratzer, mit ihren 2 Kindern PKilipp und Aokanna. Beerdigung Dienstag mittag 2 Uhr.

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Da der Wein nicht gereicht hat, wurde ich veranlaßt, noch einen Waggon kommen zu lassen. Diejenigen, welche noch von diesem Wein wünschen, müssen ihre Bestellungen bis Mittwoch abend machen. Das Liter kostet 23 L. Der Wein ist jetzt heffenfrei. 0 Bestellungen nimmt entgegen O

Grmft Stauö, Bildhauer. o

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Herr Erwin harlfinger, Kaufmann, Eakw.

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Die fürchterliche Krankheit, welche jährlich Tausende von Menschen dem frühen Grabe zuführt,

UV ist »och selbst i» de« bedenklichsten Kalken Heilbar.

Gestützt aus jahrelange Forschungen ist es mir endlich gelungen, diese Krankheit, welche bisher als Geißel der Menschheit gefürchtet wurde, und die meist hoffnungsvolle Personen in der zartesten Blüte ihres Lebens überfällt und dahinrafft, zu heilen.

Wenn es mir auch nicht möglich ist, die bereits durch die Bak­terie» zerstörten Lungenteile neu zu ersetzen, so beweisen doch die täglich einlaufenden Danksagungen zur Genüge, daß meine Heilmethode dem Fortwuchern dieser gefährlichen Spaltpilze Einhalt gebietet, d. h. den Bakterie» den zur Fortpflanzung geeigneten Boden entzieht, somit die übrigen Lungenteile vor weiterer Infektion und Vernichtung schützt und den Patienten durch Heilung seines Leidens noch auf lange Zeit den Seinen erhält.

Nicht immer ist Husten und Auswurf das Zeichen von Schwind­sucht, sondern Beklemmungen, Brust- Sr Seitenstechen, Abmager­ung, Schwäche A Nachtschweitze u. s. w. sind in vielen Fällen Symptome der Tuberkulose, die in der Regel erst wahrgenommen wird, wenn die Zerstörungen in der Lunge bereits soweit vorgeschritten sind, daß sich Atembeschwerden und umschleierte Stimme bemerkbar machen, dann haben die Schwindsuchts-Bacterien schon längst festen Fuß gefaßt, ihr Zerstörungswerk begonnen und es ist hohe Zeit, sich meiner Heilmethode zu bedienen, um nach Gebrauch derselben, schon nach wenigen Tagen durch Linderung der betreffenden Leiden von der fortschreitenden Heilung überzeugt zu sein. Briefliche Anfragen erbittet:

Mekarä herger, Dresäea, MarfekaDr. 36 I-

AkT* Kunderle von Keiterfotgen sende ich aus Wunsch Jedem gratis und sranko vorher ein. *2^2

Anerkennung.

Ich kann Ihnen die freudige Mitteilung machen, daß unser Kind wieder recht munter und frisch ist, es wird zusehens stark und heiter. Wir sind nicht im Stande, unfern Dank so auszusprechen, als Sie es verdienen, denn es sind uns schon einige Kinder an der bösen Krank­heit gestorben, wovon Sie unser jetziges Kind gerettet haben. Gott schenke Ihnen Gesundheit, Segen, Glück und Frieden, das ist der Wunsch Ihres dankbaren

Den 22. März 1885. Heinrich Decosta und Frau,

i. d. Papierfab. zu Kirchheim a. N.

Ihnen zur Nachricht, daß Sie mich auch mit zu Denen zählen können, welche Sie mit Ihrer Kur geheilt haben, denn ich fühle mich nach dem Gebrauch der Medizin wieder ganz wohl und gesund, wofür ich Ihnen herzlich danke. Mit Gruß und Dank

Stetten i. R., den 24. Juni 1885.

Gottl. Gärtner, Schneider.

Streng nach Vorschrift führte ich Ihre Kur aus, was auch den Nutzen hatte, daß ich mich nun nach Beendigung derselben wieder ganz gut befinde, wofür ich Ihnen meinen Dank abstatte.

H. Errich, pr. Adr. Frau Eberds.

Backnang i. Württemberg, den 22. Aug. 1885.

Geehrter Herr Berger! Für den Empfang Ihrer Medizin dankend, gebe ich Ihnen die gemachten Beobachtungen kund. Bei Gebrauch von Nro. 1 fühlte ich schon äußerst Linderung, Schmerzen, Lungcnstechen und Nachtschweiße ließen nach und hauptsächlich Atemerleichterung trat ein, so daß ich jetzt schon stundenlang bergauf ohne Beschwerden nicht nur gehen, sondern laufen kann. Bei Nro. 2 wurde es immer besser, der Auswurf löste sich, verlor jeglichen Geruch und Farbe, so daß ich glaube, bald ganz gesund zu sein. Ihnen meinen besten Dank.

Backnang, hinter der Post 851, den 24. August 1885.

Mit Hochachtung Ferdinand Venedey.

Ga Irr». Irmchtprwife am 14. Wovemöerr 1885.

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Druck und Verlag der A. Oelschläge r'schen Buchdruckerci. Redigiert von Paul Adolfs, Calw.

Stadtschuktheißenamt.