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Amts- und Intelligenz-Blatt snr den Oberamts-Bezirk Nagold.

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i Erscheint wöchentlich 8mal »nd kostet halbjährlich j ! hier (ohne Trecherlohn) 1 60 in dein BezüH

! 2 <«, außerhalb des Bezirks 2 .L 40

Samstäg den 6. Mürz.

Jnsertioiisgebühr für die ispaltiae Zeile ans ge-! wökmlicher Schrift bei cinmaliaer Einrückung v ! ß »

bei mehrmaliger je 6 e. ! ^OO v »

als von letzterer gegenüber der Staatskasse und Amts-

MK Auch für den Monat Marx nimmt jedes Postamt Bestellungen ans den Gesellschafter an.

Amn 6. März.

^ iPsalni t.IO, 173. i Kanti von Königen man sagen,

Das; in-diesen ernsten Tagen In Palästen und auf Thronen Sic noch können sicher wohnen?

Nein, sie müssen vielmehr flehen:

Last uns deine Hand beistehen;

Denn wir haben uns erwählet Dein (besetz, das niemals fehlet!

Nnh'n im Schoß der Untcrthanen Möchten wir, wie unsre Ahnen,

Die, wenn ihre Füße irrten,

Schliefen in dein Arm des Hirten!'' -

Liebt das Bolk denn seinen König In der trüben Zeit so wenig?

Oder: was hat er verschuldet,

Daß er Schmach und Hohn erduldet?

Antwvrt mag die Mörderbande Geben in dem fremden Lande:

Aber hier im Lande Schwaben Soll die Treue Raum noch haben.

In dem Schönbnch tiesvcrborgen Kann noch schlafen ohne Sorgen Unser Herr auf weichein Moose Jedem Unterthan im Schooste.

So soll es trotz fremdem Treiben In dem Lande Schwaben bleiben,

Und daß solches mög geschehen,

Last Gott deine Hand beistehen!

Wählet sich des Herrn Befehle Jedes Württembergers Seele,

Mag es stürmen da und dorten Uns ist Segen dann geworden.

Solche Gabe bleibt die beste An des- Königs Wiegenfeste.

Lasset uns das Glas erheben:

Unser König Karl soll leben!

NUIlei-.

Amtliches.

Gelmrtssest Seiner Majestät des Königs Karl am 6. März 1880.

Am Samstag den 6. März d. I. wird das Gebnrtsfest

Seiner Majestät des Königs Karl gefeiert und findet ans diesem Änlast der Zug in die Kirche vom Rathhaus aus Vormittags 10 Uhr statt, wozu die Einwohnerschaft zu zahl­reicher Theilnahme frcnndlichst eingeladen wird.

Nagold, den l. Mürz 1880.

Stadtschultheißenamt.

Engel.

Nagold.

An die Ortsvorsteher Ü Steuer-Gintrringer.

Stcner-Abrcchnnng Pro 1879/80 betreffend.

Da mit dem 01. dieses Monats das Etats­und Rechnungsjahr 1879/80 zu Ende geht und ein Stener-Rückstand gegenüber der Amtspslege so wenig

korporativ!! geduldet werden kann, so haben die Ortsvvrsteher und Steuer.Einbringer dafür Sorge zu tragen, daß, soweit es nicht bereits geschehen ist, längstens bis 20. März dieses Jahres mit der Ober- amrspslegc die Ticuer-Abrechnung vorgcnommen wird.

Den 2. März 1880.

K. Obcramt. Gnntncr.

An die K. Pfarrämter.

Aus Anlast der bevorstehenden Schnlvisitarion durch die König!. General-Snperintendenz Tübingen werden die K. Pfarrämter ersucht, in aller Bälde die für den Uebersichtsbericht erforderlichen Notizen über das örtliche Schulwesen hiehcr mitzutheilen und zwar über folgende Punkte: 1) Zahl der Schüler a) Knaben, k) Mädchen. 2) Zustand der Schule. 3) Stand des Schnlsonds. 4) Person und Thätig- keit des Lehrers (Vorschläge zur Prämnrung). 5) Erledigung der Rezesse. 6) Wünsche.

Alten staig, 4. Mürz 1880.

K. Bezirks-Schulinspektorat. _ Mczger. _

Tages-Neuigkeiten.

^ Deutsches Reich.

L-tuttgart, 0. März. Das von Medizinal­rath Dr. Landenberger crtheilte Gutachten über den zum Zweck der Beobachtung ins Katharinenho­spital verbrachten Raubmörder Waibel lautet dahin, daß Simulation ausgeschlossen und zeitweilige Tob­sucht bei Waibel zu konstatiren sei. Waibel solle nun, falls das Gericht darauf eingeht, in eine andere Anstalt zu weiterer Beobachtung verbracht werden. Waibel singt in einem fort.

Stuttgart, 4. März. Gestern hat die Frau eines gewissen Clans, Bretzelverkäufer, aus Eifersucht ihren Mann mit einem Messer derart in den Unter­leib gestochen, daß die Eingeweide heraushingen. Untersuchung ist eingeleitet.

Stuttgart, 4. März. Im Laufe des gestri­gen Tages wurden nicht weniger als drei männliche Personen auf hiesiger Markung erhängt gefunden.

Tübingen, 3. März. Die Mitglieder der Strafkammer des hiesigen Landgerichts erschienen gestern erstmals in der neuen Amtskleidung, lieber den Eindruck, den dieselbe macht, schreibt derSt.- Anz.": Der schwarzwollene Mantel mit dem breiten, in streifen vorne herablaufenden Sammtkragen und das Barett mit aufgestülptem sammtencn Rand bilden offenbar eine kleidsame Tracht, die namentlich Män­nern von hohem Wuchs ganz vortrefflich steht. Sobald nur erst das Ungewohnte der neuen Erschei­nung etwas überwunden ist, wird man auch darüber nicht im Zweifel sein, das; diese Amtskleidung eine würdige, dem Ernste einer gerichtlichen Verhandlung wohl angepaßte ist. Die Mitglieder der Civil- kammer des K. Landgerichts erschienen schon vor­gestern in der neuen Amtstracht. Die Rechtsan­wälte erschienen in den Sitzungen beider Kammern wie bisher im schwarzen Frack; das letztere war, wie derSt.-A." berichtet, auch vorgestern in Stuttgart noch der Fall. Wie das gen. Blatt übrigens ver­nimmt, wird es dort nicht lange anstehen, bis auch die Rechtsanwälte von der Ermächtigung, dieselbe Kleidung, wie Richter und Staatsanwälte anznlegen, Gebrauch gemacht haben. (Tüb. Ehr.)

In Battenhausen wurde Sonntag Nacht ans den Briefträger geschossen, glücklicherweise ohne denselben zu treffen. Der Thäter ist bis jetzt nicht ermittelt.

Brandfälle: Am 1. März in Horrheim zVaihingen) zwei Scheuern und 1 Wohnhaus.

Pforzheim, i. März. Außerordentlich gün­stige Nachrichten über den gegenwärtigen Geschäfts­gang in Nordamerika haben in jüngster Zeit mehrere Goldschmicdsfamilien veranlaßt, den diesigen Platz za verlassen and in der neuen Welt ihr Glück zu versuchen.

Dresden, 1. März. Im Aörahamsschachte bei Frciberg ist gestern die Fahrluust gerissen, wobei 13 Personen verunglückten; II von denselben wurden gctödtet, zwei blieben bewußtlos.

Dresden, 3. März. -Reichstagswahl in Glauchau-Meerane.) Anstatt des Sozialisten Bracke ist bei 15000 abgegebenen Stimmen Sozialist Auer (Hamburg) mit einer Mehrheit von circa lOOO Lt. gewählt.

In Magdeburg veranstaltete ein von seiner Frau getrennt lesender Maurer extra eine Zusam­menkunft mit ihr. um ihr die Nase abzubeißen. Es gelang ihm, die Nase wurde aber wieder angeheilt und er zu 2 Jahren Zuchthaus vernrtheilt.

Berlin, 29. Fcbr. Dein Vernehmen nach wird die Frage der deutschen Orthographie an­läßlich des für Preußen erlassenen Reskriptes des Ministers v. Pnttkamcr zu einer Interpellation oder zu einem Anträge im Reichstage führen zum Zweck der Herstellung einer einheitlichen allgemeinen deutschen Orthographie.

Berlin, 3. März. DerRcichsanzeiger" pub- licirt eine Verfügung des Kaisers an den Reichs­kanzler vom 23. Februar, wodurch genehmigt wird, daß für das Ressort des Generalpostmeisters eine dritte Abtheilung errichtet werde, die oberste Reichsbehörde für die Verwaltungszweige dieses Res­sorts künftig die BezeichnungReichspostamt" er­halte und der Generalpostmeister künftig den Titel Staatssekretär führe. Wegen Errichtung einer dritten Direktorsstelle hat der Reichskanzler endgiltige Fest­stellung durch den Etat herbeizuführen. (N.-Z.)

(Reichstag.) Die Berathungen der Militär­vorlage sind ruhiger und nüchterner verlaufen, als man es bei einem so aufregenden Thema erwarten durfte. Die Abwesenheit des Reichskanzlers trug wohl dazu bei, daß die Verhandlung sich verhältniß- mäßig sehr wenig auf das Gebiet der auswärtigen Politik verlor. Die Resultate der Verhandlung haben auch bezüglich der Stellung der Parteien zur Vor­lage der Parteien keine Ueberraschung gebracht. Die Fortschrittspartei und das Centrnm verhalten sich danach ablehnend gegen die Vorlage, deren Noth- wendigkeit sie bestritten, während Herr v. Bennigsen im Namen des größten Theils seiner Freunde die Bereitwilligkeit aussprechen konnte, dem Gesetzentwurf zuznslimmen. Zu denjenigen naiionnalliberalen Ab­geordneten , welche sich ablehnend verhalten, gehört in erster Linie Laster, dessen Zugehörigkeit zu den Nationalliberalcn überhaupt nur noch eine ganz äußer­liche und schwerlich noch lange haltbare zu sein scheint. Die Vorlage wurde an eine Commission verwiesen.

Mit der deutschen Geographie sind wir, Dank Bismarck und Moltke, seit 1870 im Reinen; keinem Nachbar sällts inehr ein, Deutschland für einen geo­graphischen Begriff zu halten, wie unter dem seligen Bundestag, der, als er noch lebte, unselig genannt wurde, obgleich er wie ein heiliger lebte, der noch nicht in Versuchung geführt war. Wir werden auch mit der deutschen Orthographie ins Reine kommen, wozu Preußen und Bayern einen guten Anfang ge­macht haben: wir dürfen uns aber nicht überstürzen, damit die Buchhändler und Buchdrucker Nachkommen können. Der Termin bis Ostern ist zu kurz; Bücher sind keine Ostereier, die in einer Stunde gelegt, ge-