allerhand Ungeziefer aufhalte, alle paar Jahre abgekratzt und der Stamm mit einer Mischung von Kalk, Lehm und Kuhmist angestrichen werden, wodurch die Insektenbrut getödtet und die Rinde verjüngt werde. Von den hauptsächlich schädlichen Insekten seien besonders zu erwähnen der Frost- nachtschmetterling, dessen Weibchen nicht fliegen könne und deshalb am Baum hinaufklettere, um seine Eier an die Zweige zu legen, und der Apfelrüsselkäfer (Kaiwurm); dieser könne im Frühjahr, ehe er seine Eier in die Knospen lege, abgeschüttelt oder abgeklopft werden, während gegen jenen das beste Schutzmittel der mit Brumataleim bestrichene, .jetzt im November anzulegende Papiergürtel sei. Für zeitweise Düngung werden sich die Obstbäume stets dankbar erweisen; dieselbe sei jedoch bei älteren Bäumen nicht am Stamme, sondern im Umkreise der Krone durch Ausheben von Löchern anzubringen, welche mit verdünnter, mit Asche vermengter Jauche angesüllt werden. Eine solche Düngung werde die Fruchtbarkeit heben und sei besonders nach reichen Obstjahren und bei solchen Bäumen angezeigt, die aus Mangel an Kraft die Blüthe fallen lassen. Aeber die Zeit ihrer Anwendung gelte die Regel, daß sie das ganze Jahr hindurch, nur nicht während der Blüthe, weil der vermehrte Säftezufluß die Blüthe abstoßen würde, und nicht unmittelbar nach einer Obsternte ausgeführt werden dürfe, weil der Baum dadurch zur Unzeit zu neuer Säfte- thätigkeit angeregt würde. So wäre noch Manches über das weitschichtige Thema der Obstkultur zu sagen; aber es sei unmöglich, in dem engen, dem Redner gegebenen Rahmen die Frage erschöpfend zu behandeln. Er könne
nur noch wünschen, daß die verschiedenen von ihm gegebenen Winke beachtet werden, die guten Folgen werden dann nicht ausbleiben. „Auf treuer Arbeit ruhe der Segen, und der Herr habe demSegen verheißen, der in Treue arbeite."
(Schluß folgt.)
Ditz meisten Lrankiieiten
entstellen bsks-nntllell durek IInrSAslmässiKkeiten der VerdaunnKsorAnns um! darum sollte Niemand unterlassen, ollen lllaAenbesell verden mit gswissenliLtt rmbersitstsn lllittsln üu llsASKnen, um ^.usartunFSL vorrulleuASN.
Mn verden «lie Lebten „Ilannoversollen LlaZentroxken" (aus der Fabrik xllar- maeeutisellsr Präparats von L,d. Spelmann iu Hannover) uur aus denjeniASN Lräutern etc. bereitst, vslolls Zsrade bei <len llls-Aenüllsln und Ilntsrleibsbssvkrvsrdsn insbesondere bei: ^pxstitlosiKlleit, Lebvaebs des Lla^eus, LlaKenlrrampt, übsl- rieebeudem 4tsm, lllöbun^sn, saurem ^ukstosssn, Xolilc, UaKSubatarrb, Loddrennsn, LildunK von Land und Ories, übermässiger Lebleimxrodubtion, (lelksuebt, Übel und Lrllreellsn, Rartlsibigbsit oder Verstoxkung, Türmer, Llilr-, lieber- und klaemorr- boidallsidsn u. s. v. ganr besonders rvollltlluend, sellmer^lindsrnd und beilsam rvlrllsn. Ls vird daber .-^Ilen, die an den betrübenden Lolgsn der andauernden Lränklicllllslt leiden, ganr besonders varm emxkoblen, dis äebten „Aannoversvllen Uagentroxken" (riu baden das (Aas mit Oebrauebsanweisung ru 75 kkg. in den ^potllellen) regelmässig in vorgssobrisbsner ^Vsiss 2 U gebraueben, um dadureb die gsscbvundens Lratt und den trüberen trobsn Lebensmut nieder Zurück 2 u ge- vinnen.
(Sollten Nt llemem Kaufe Wehten.) Brühl bei Eßlingen. Herrn Apotheker R. Brandt in Zürich! In höflichster, freundlichster Erwiderung auf Ihre Anfrage, ob ich im Besitz berühmter Schweizerpillen sei und mit welchem Erfolg und für welche Leiden ick) diese gebrauche, kann und muß ich Ihnen der Wahrheit gemäß bezeugen, daß ich diese Schweizerpillen gegen Hämorrhoidalleiden, mit welchen ich schon viele Jahre behaftet bin, gebrauche, und mir bisher sehr gute Dienste und Erleichterung geleistet haben und werde ich deshalb mit diesen Pillen eine längere Kur vornehmen. Bin Ihnen deshalb auch zum größten Dank verpflichtet und werde Ihre Schweizerpillen «erhältlich ä Schachtel ^ 1 in den Apotheken) deshalb Jedermann aufs Beste empfehlen, der mit ähnlichen Leiden behaftet ist. Mit aller Hochachtung Ihr ergebenster August Binder, Brühl bei Eßlingen.
Man achte genau darauf, daß jede Schachtel als Etiqüett ein weißes Kreuz in rotem Grund und den Namenszug R. Brandt's trägt.
Amtliche Kekauntnmchimgen.
Revier Calmbach.
Meermüokz-VerAaus
Freitag, den 113. Nov., vor-
! mittags ll'/z Uhr, auf dem Rathaus in Calmbach, aus —^ denAbteilungen Kuchenbrückle, Hintere Allmand und Mooswiese, Distrikt Kälbling:
252 Rm. Nadelholzprügel, 2 Rm. buchenes, 277 Rm. tannenes Abfallholz und 135 Rm. tannene Rinde.
Dennjächt.
Bruckensperre.
Wegen einer bedeutenden Reparation wird die hiesige Nagoldbrücke bis auf weiteres für Fuhrwerke abgesperrt.
Den 4. November 1885.
Schultheitzenamt.
Priimt-Aryeigen.
Calw. »Kj
A Sonntag, den 8. Novbr.,
vormittags 7»/^ Uhr, HF
U kaih. Gottesdienst U
A in der Turnhalle. U
Fahrnisauktion.
Wegen Wegzugs von meinem elterlichen Hause verkaufe ich am Freitag, den 6. ds., vormittags 9 Uhr, noch verschiedene entbehrliche Gegenstände, als:
allerlei Schreinwerk, Fenster, Gläser, auch Branntweingeschirr und 8 Stück Hühner.
Witwe Bürkle.
Nächsten Samstag verkauft
reine Milchschweine
Rau, Bierbrauer.
Der Gustarr-Adolf- Irauenverein
versammelt sich wieder den Winter über je am ersten Freitag des Monats, erstmals am
Freitag, den 6. Noo., mittags 3 Uhr
im Dekanathause. Zu zahlreicher Beteiligung wird freundlich eingeladen.
--vsmsL-;-
von Lu§. Vkslsmann iu Lssllngsn. INI
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