Türkei.

Die Pforte beabsichtigt, Montenegro zum Er­satz für Gufsinje außer Kucikraina auch den von Slaven bewohnten Theil des Distriktes von Gufsinje und einen Theil des Grudidistriktes, sowie mehrere Ortschaften in der Ebene von Podgorizza anzubieten.

Landet L Gerkehr.

Die 5 -ri-'Bneftaxe kommt zur Anwendung zwischen Nuf­ringen einerseits und Aidlingen, Althengstett, Bebenhmisen, Böblingen, Bondorf, Deufringen, Döffingen, Ehningen, Ent­ringen, Ergenzingen, Giirtriugen, Herrenberg; Holzgerlingen, Magstndt, Mnichingen, Mötnngen, Nagold, Nebringcn, Ober­jettingen, Schashansen, Tindelfingen, Stammheim, Unterjesingen, Weil d. Stadt, Weil im Schönbnch und Wildberg andererseits.

Kebensuerstcheruug. Die Lebebensversi- cherungsbank für Deutschland in Gotha, die älteste und größte deutsche Lebensversichcruiigsanstalt, hat trotz der Ungunst der Zeiten im vorigen Jahre wieder 27'°/s Millionen Mark neu versichert und dadurch einen Versicherungsbestand von mehr als 364 Mill. Mark erreicht, welche Summen, auf das Leben von

54470 Personen versichert, zum größten Theil als Erbe von Wittwen und Waisen - in einem verhältnißmäßig kurzen Zeitraum zur Auszahlung zu kommen hat.

Die Fonds der Bank, welche letztere während ihrer bisherigen 51jährigen Wirksamkeit be­reits gegen 120 Mill. Mark fällig gewordene Ver­sicherungssumme ausgezahlt hat, sind auf 89^4 Mill. Mark angewachsen, deren größter Theil mehr als 75 Mill. Mark gegen hypothekarische Sicherheit auf landwirthschaftliche Besitzungen ausgeliehen ist. In den Bankfonds sind außer der rechnungsmäßigen Reserve 19Vs Mill. Mark unvertheilte Ueberschüsse inbegriffen, welche aus den letzen fünf Jahren her­rühren und in diesem und den nächsten vier Jahren als Dividende an die Versicherten zur Vertheilung kommen, in gleicher Weise, wie die 52Vg Mill. M., welche im Ganzen bis Ende vorigen Jahres bereits als Dividende vertheilt worden sind. Diese Dividende, weche sich in den letzten zehn Jahren auf durch­schnittlich 37 , 70 /a der Jahresprämie gestellt hat, be­

tragt im laufenden Jahre 380/« und wird sich, wie sich aus den veröffentlichten letzten Rechenschaftsbe­richten bereits ziemlich zuverlässig feststellen läßt, im nächsten Jahre voraussichtlich auf 39"/», im Jahre 1882 aber auf 4Ao/<> belaufen.

Allerlei.

Neue Entdeckung. Eine wichtige Beob­achtung für heirathSlustige Männer hat Sir Cres- wel, erster Richter am Tribunal für Ehescheidungen in London, gemacht. Derselbe will nämlich während seiner langjährigen Praxis bemerkt haben, daß alle Frauen, die der Untreue gegen ihre Männer gezeiht worden, durchweg braune Augen gehabt hätten, wäh­rend sich das Volkswort: Des Auges Bläue bedeu­tet die Treue, durchgängig bewiesen habe, indem alle Frauen blaue Augen gehabt hätten, gegen welche die Männer untreu gewesen wären. Graue und schwarze Augen der Frau scheinen also zu einer ruhigen Ehe ein Haupterforderniß nach Sir Creswel's Theorie zu sein.

Stadtgemelnde Nagold.

Stammholz- und Stangen-Verkauf

1) am Miltmsch

den 25. Februar aus Abth. Kern- derg-Gbene ^

18 Stück Sügholz (Rothtannen und Forchen) I., II. und III. Elaste, 160 Stück Langholz, fast durchweg Rothtannen, II., III. und IV. Classe.

Das Langholz kommt theils in Lo­sen theils einzeln, das Sägholz bloß einzeln zur Versteigerung.

Zusammenkunft Morgens 9 Uhr auf der Freudenstüdtcr Straße bei Ober- kirch (oberhalb des Kirchhofs).

2) am Donnerstag den 26. Februar aus der Abtheilnng Hintere Kehr-

halhe:

22 Stück Nadel-Säqholz II. und

III. Classe;

8 Stück Nadel-Langholz III. und

IV. Classe;

84 Stück Nadel-Langholz V. Classe, sogen Gernststangen;

220 rothtannene Hopfenstangen erster Qualität;

1 eichene Wagnerstangc.

Zusammenkunft Morgens 9 Uhr auf der Höhe der Straße nach Min­dersbach beim Markungs-Grenzstock.

Auszüge aus den Stammholz-Regi­stern wären im Laufe dieser Woche zu bestellen bei der Stadtförsterei.

Nagold.

Farreu-Verkauf.

, Aus der hiesigen M j Farrenverwaltung wer-

pW zwei zum Schlach-

ten taugliche Farren im Submissionsweg ver­

kauft.

Offerte mit der nöthigen Aufschrift wollen spätestens bis nächsten Montag den 23. ds., Vormittags 11 Uhr, bei der Stadtpflege eingereicht werden, wo nach Umständen sogleich der Zuschlag erfolgt.

Stadtpflege. Weber.

Martinsmoos.

ScheiterholzBerkaus

Am Montag den 23. Febr. 1880, Vorm. 10 Uhr, werden auf hiesigem Rathhaus 150 Rm. Nadelholzscheiter verkauft, wozu Käufer eingeladen sind.

Abfuhr zunächst der Straße auf der Ebene. Gemeinderath.

Amtliche und Privat-Bekauntmachungen.

Revier Enzklösterle.

Stangen-Verkauf

am Freitag den 27. d. M., Vormittags 10 Uhr, im Hirsch in Gnzthal aus Hirschkopf 2:

1310 Gerüststangen, 5559 Hopfen­stangen, 2260 Floßwieden.

Nächsten Dienstag den 24. Februar, Nachmittags Us2 Uhr, findet auf dem Rathhaus dahier die jährliche

Menarversammlung des ZLezirkswohllkäligkeits- Mereins

statt, wozu sümmtliche Mitglieder des Vereins, insbesondere die geistlichen und weltlichen Ortsvorstände, sowie die Leh­rer des Bezirks herzlich eingeladen werden.

Nagold, 19. Febr. 1880.

Der Vorstand des Bezirks- Wohlthätigkeits-Vereins Dekan Kein ml er. _

M ötzinqe n.

150 M. L 160 M.

Pfleggeld hat sogleich gegen gesetzliche Sicherheit auszuleihen

Gemeindep fleger Müller.

Schrvarzwald-ZHienen-

ziichter-Merein.

Dienstag den 24. Februar (Mat­thias-Feiertag) findet im Gasthaus z. Rößle in Kerneck eine Ausschuß­sitzung statt.

^ - Gegenstand der Bera-

thung ist die Revision der Nereinsstatuten, sowie ver­schiedene Vereinsangelegen­heiten.

Ferner wird Wanderlehrer Henne einen Vortrag über Frühjahrsrevision und Auswinterung der Bienenstöcke hal­ten. Die Versammlung beginnt Praxis 1 Uhr Nachmittags und werden hiezu alle Vereinsmitglieder, sowie sonstige Freunde der Bienenzucht höflichst ein­geladen.

Nagold, den 16. Februar 1880. _Der Vorstand: Klein.

Scheiterholz-Gesuch

Unterzeichneter sucht ein Quantum tannenes Scheiterholz und Prügel zu kaufen.

Offerte mit äußerster Preisangabe nimmt entgegen

Carl Reichert, Restaurateur, Büchsenstraße.

M u n d e rki n g e n.

Dielen-Lieserung.

Der Unterzeichnete bedarf per 1. Juni l. I. ea. 500 Quadratmeter kantige Forchen-Dielcn von 5 in Länge, 20 bis 30 ein Breite und 5 event. 6 ein Stärke. Offerte, diese beide Sorten berücksichtigend, unter Angabe des Prei­ses pro Quadratmeter franko Munder- kingen, sind spätestens bis ultiino Febr. l. I. einzureichen, wobei sich die Wahl der Offerte Vorbehalten wird.

Heinrich Kraust.

Stadtmühlc.

Schönbronn.

Liegenschafts-

Verlauf.

Die von mir in Nr. 16, 17 und 18 ds. Bl. ausgeschriebene Liegenschaft kommt am Feiertag Matthias,

Dienstag den 24. d. M., Nachmittags 1 Uhr, auf hiesigem Rathhaus zum letztenmal im öf­fentlichen Auf­streich zum Ver­kauf. Bei annehmbarem Preis erfolgt der Zuschlag sofort.

Bemerkt wird noch, daß mein Nach­bar sich ebenfalls entschlossen hat, seine Liegenschaft, welche früher zur Weini­gen gehörte, mit zu verkaufen, so daß einem größeren Oekonomen eine günstige Gelegenheit geboten wäre, ein geschlos­senes Hofgut zu erwerben.

_ ^ keixle.

U n t e r s ch w a n d 0 r f.

Gefundenes Gewehr

Dieser Tage wurde im Staatswald Döbele auf Haiterbacher Markung ein Abschraubgewehr aufgefunden. Der Eigenthümer desselben kann solches ge­gen Ersatz der Einrückungsgebühr ab- hvlen bei dem Freiherrlichen Gutsjäger _ Raiber. _

Emmingen.

Lchafe-Vcrtauf.

Am Matthiasfeiertag den 24. d. M., Mittags 1 Uhr,

verkaufe ich 10 bis 12 Stück sehr schöne ge­sunde Lamm­schafe samt Läm­mern, wozuLieb- haber in das Gasthaus zumLamm" eingeladen sind.

Friedr. Martini, Nagelschmid.

Nagold.

Empfehlung.

Meine bekannten selbstgefertigten Fa­brikate in Feld- S Handgeschirr,

Werkzeugen für Küfer und Zim­merleute, Holzhauer, Mezger, für letz­tere besonders große Fleischwiegen, ^ ebenso in schönem

Gartengeschirr, Flan- und Wendepflü- mit Schuh und Karren empfehle hiemit bestens -und leiste für jedes abgegebene Stück in Betreff reeller Ware Garantie,

Reparaturen bemerkter Artikel werden immer schnellstens und bestens ausge­führt und bitte daher um geneigten Zuspruch.

4s. kreriiiLK, 8eßmiä.

Ein älteres

Ispänner-Lhaischen

setzt billig dem Verkaufe aus_der Obige.

Nagold.

Auf herannahendes Frühjahr empfehle ich meine gut sortirten

Sommerarttkel,

als Kopfbedeckungen von Mohärwolle, Seide und Tüll, Netze, Krügen und Stulpen, seidene Damen- und Herren- Shlipse, Halstücher, Kravatten, Schlei­fen für Damen, Barben, Hemdeinsatze, Brüste, fertige Hemden weiß nnd far­big (werden auch nach Maß verfertigt), Kraußen. Sommer-Handschuhe, Som­mer-Röcke, Alpacca-Schürze, Strümpfe und Socken, Rockhalter, Corsette, Bett- Einsätze, Spitzen, seidene Bänder, Sammtband, Taschentücher, Confirman- den-Tüchle, sowie Hüuble, Kinderkittel, Strümpfle, weiße, farbige und wachs­lederne Kinderfchürzle und Trieler, unter Zusicherung niederer Preise.

Fer«dtge Sache«, wie seidene Shwüle, Barben u. dergl., verkaufe ich zum Theil unter dem Ankaufspreise.

Chr. Sucher,

_vis-L-vis der neuen Kirche.

Schönbronn.

Einen neuen zweifpännigen

Kuhwagen «M

hat billig zu verkaufen _CH. Hamann, Wagner.

Emmingen.

Ein steinerner

M a h l t r 0 g,

der mit wenig Kosten zu einem Brun­nentrog umgearbeitet werden kann, ist zu verkaufen bei

Lammwirth Nah.

7'L'W