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den Bahnkörper nnterwühlt. Der Personenwagen war leer. Ein Postbeamter ist am Arm verletzt.
Donnerstag Abends sand in einem Hause in Mägenwhl kAargan) eine Dhnamitexplosion statt, bei der zwei Arbeiter und eine Mutter sammt vier Kindern getödtet wurden. Die Leichen waren furchtbar zcrfebt : einzelne Theile derselben wurden 200 Schritte weit geschleudert. Drei andere Arbeiter wurden verwundet.
Frankreich.
Paris, 23. Fcbr. Das „Journal offiziell" meldet General Chanzy's Ernennung zum Botschafter in Petersburg an Steile des Generals Leflo.
Der „Köln. Ztg." wird geschrieben: Es heißt, daß 40 Bonapartistcn mit Hanßmann an der Spitze zur republikanischen Partei übertreten wollen: Hauß- mann wird sich dieser Tage zn Group und Wad- dinqton begeben, um ihnen anznkündigen, daß er und seine Freunde in Zukunft die konservative Republik unterfingen wollen, welche das Land wolle.
In Nantes wurde eine bedeutende Tamway- Linic eröffnet, wobei komprimirte Luft als treibende Kraft angewandt wird. An beiden Enden der Linie laufen die Lokomotive und die Wagen ans einer Drehscheibe, wodurch die Umkehr bewirkt wird. Die Maschine kann im raschesten Laufe auf einen Meter Entfernung Halt machen und im gewöhnlichen Gang auf der Steile. Man bemerkt keine Spur von der bewegenden Kraft, sie macht kein Geräusch und die Bewegung der schweren Maschine hat deßhalb etwas Geheimnißvvlles. Ter Erfinder heißt Mökarsky.
Brasilien.
sPockcnepidcmie in Nordbrasilien.s I)r. Robert Avö-Lallcmant berichtet in der „Lübecker Ztg." von einer furchtbaren Pockcnepidemie, die in der Nordbrasilianischen Provinz Ccara wüthet. In der kleinen Hauptstadt Fortaleza, welche von Flüchtlingen überschwemmt ist, starben im November 9844 Menschen an den Pocken. In den letzten Tagen des Dezembers stieg die Zahl der Gestorbenen bis auf 21,473. Die Zustände in Ccara sind grauenerregend. Im Innern der Provinz, wo 20,000 Menschen dem Hungertode erlegen sind, zehren die Bewohner die Aadavcr selbst auf. Tic Geier verlassen jene Distrikte, weil sie dort nicht die geringste Nahrung mehr finden._
Handel H Uerkehr.
An- dem Horb er Ob er amt, 20. Febr. Der Gemeinderath unserer Oberanttsstadt hat in diesen Tagen hinsichtlich der dortigen Jahrmärkte einen anerkennenswerthen Beschluß gefaßt, der, weil er einem bisher nnangenehm empfundenen Mißbrauch entgegentritt, seitens der Einwohner mit Befriedigung ausgenommen worden ist. Es ist nämlich bei den dortigen Jahrmärkten das Ausrufen der Waaren (sog. Marktschreier streng untersagt worden. Außerdem dürfen Geschäftsleute, die keine Marktstände gepachtet haben, daselbst fortan keine Waare mehr feil halten. (R. T.)
Stuttgart, 24. Febr. (Landesproduktenbörs e.) Unsere heutige Börse verkehrte in fester Haltung; es wurde jedoch durch die von Seiten der Verkäufer höher gestellten Forderungen die Kauflust etwas geschwächt. -- Wir notiren per 100 Kilogramm: Walzen, baierischec 19 «4L. 80 -1 bis 20 «4L 25 -1. ungarischer 21 „4L bis 21 «4L 25 -1, Kernen 20 „4L 30 -1 bis 20 „4L 60 -4, Dinkel 12 „4L bis 12 „4L 40 -1. Mehlpreise per 100 Kilogr. sann Sack: Nr. 1 32—33 «4L, Nr. 2 29 bis 30 „4L, Nr. 3 24 „4L 50 -1 bis 25 „4L 50 -1. Nr. 4 21 „4L 50 -i bis 22 „4L 50 -1.
Heilbronn, 19. Febr. sLedermarkt.) Die Zufuhren, namentlich von Schmal- und Wildleder, waren am gestrigen Markte wieder bedeutend, und es ist beinahe Alles rasch verkauft worden. Prima Wildleder und gute Qualitäten Schmalledcr waren sehr gesucht und wurden ungefähr 10 M höher bezahlt, als am letzten Markte: Sohlleder dagegen behauptete seinen bisherigen Stand. ES wurden abgewogen: Sohlleder 289 Ctr., Schmal- und Wildleder 1250 Ctr., Zcug- leder 74 Ctr., Katbleder 152 Ctr., zusammen 1765 Ctr. mit einem Gesamterlös von etwa 300000 „4L — Der nächste Ledermarkt findet am Mittwoch den 26. März hier statt. — Die Ledcrmarkts-Jnspektion, I. V.: Staudenmayer.
Rii r n b c rg, 23. Febr. (Hopfen.) Das Geschäft hat am Donncrstagsinarkt wieder einiges Leben erhalten; cs gingen 250 Ballen ab. Es sind hievon ansgewähltc Elsässer bis zu 80 -4L, Hallertauer zu 50—70 und 75 «4L, Wiirttemberger zu 80 ««, AuschaerMkothhopfeu zu 62—66 «4L, Poseucr zn 60 bis 70 „4L, alle Sorten in geringer Qualität jedoch auch bis 40 „4L abwärts, meistens in größeren Partien übernommen worden.
(Darmstadter 25 fl.-Lose.) Ziehung vom 15. bis 18. Febr. Hauptgewinne: Nr. 50951 50,000 fl., Rr. 92931 2000 fl., Nr. 49496 1000 fl., Rr. 55941 500 fl., Nr. 36681 250 fl., Rr. 18599 125 fl.
Wcchselstcmpclstener. Man schreibt dem „Franks. Journ." aus Berlin: Der Bnndesrath hat sich in seiner Sitzung vom 15 Febr. mit dem Anträge des Ausschusses, welcher eine Abänderung des Gesetzes vom 18. Juni 1869 über die Wechsel- stempelstener verlangt, einverstanden erklärt. Diese Steuer svll darnach so normirt werden, Wechsel von 200—400 «4L 20 -4, Wechsel im Betrage von 400—1000 „4L für jedes Hundert über 400 «4L 5 -4 mehr, für 1000 «4L also 50 -4 zahlen.
Die letzte Hypothek.
(Fortsetzung.)
Es war freilich kein in seinen Resultaten erfreuliches Jahr gewesen, welches nun sich bald seinem Ende nahte. Durch die Ungunst der Witterung — es hatte übermäßig viel Regen und wenig Sonne gegeben — hatten die Halmfrüchte stark gelitten, sie gaben einen keineswegs befriedigenden Erdrutsch und das Korn fand wegen seines leichten Gewichtes schwierige Abnahme. Die Kartoffeln waren von geringem Stärkegehalt und gaben in Folge dessen eine gleichfalls geringe Spiritus-Ausbeute.
Und nun endlich die Zuckerrüben! Die Ernte davon war trotz allen darauf verwendeten Fleißes, trotz aller bei der Bestellung und Bearbeitung angewandten Umsicht mir eine halbe, und dies einfach aus dem Grunde, weil sich im Frühjahr in dem tief cultivirten Boden der Drahtwurm massenhaft eingefunden und leine Zerstörungen in den jungen Nüben- pflanzen angerichtet hatte. Alles Nachpflanzen wollte nicht helfen, und so blieben auf den Rübenschlägen die größren Lücken.
Und als dann die Rüben an die entfernte Zuckerfabrik abznfahren waren, da stellte es sich heraus, vaß Lobe diesen Moment zu wenig berücksichtigt hatte, es war eine große Störung im ganzen Wirthschafts- betriebe, und nur auf mehrfaches dringendes Bitten wurde ihm ausnahmsweise freigegeben, die Rüben nach seiner Bequemlichkeit, aber bis zum Schluß des Jahres abzuliefern. Dann aber kamen von der Direktion der Zuckerfabrik Klagen über Klagen über den geringen Zuckergehalt der Rüben: nicht Wasserrüben, sondern Zuckerrüben verarbeiten wir, hieß es.
Freilich, wenn die Sonne fehlt, entwickelt sich in der Rübe nicht hinreichend Znckerstoff, und die Sonnenstrahlen vermag kein Sterblicher herbeizu- zaubern.
Die Abrechnung für die Rüben sollte bei Schluß der Lieferung erfolgen, und wenn die Summe auch in Folge des Deficits nicht allzuarg werden würde, erwünscht war auch sie Lobe gerade in diesem von so mannigfachen Ausfällen begleiteten Wirthschafts- jahre. Es waren noch einige Tagefnhren anzufahren, dann hatte die Sache bis auf ein Jahr ein Ende und die Abrechnung mußte erfolgen. Freilich, die mochte sich wohl ziemlich ungünstig für Lobe allen bisherigen Andeutungen nach gestalten, denn außer den bereits erwähnten Monitas in Betreff des Zuckergehaltes war auch von Seiten der Fabrik-Direktion mehrfach darauf hingewiesen worden, daß sie durch das Manco in der Rübenlieferung selber in Verlegenheit käme, und was noch in dergleichen Fällen für Punkte Hervorgeboben werden.
Mit dem Commerzienrath war Lobe noch gar nicht dieserhalb in Verkehr getreten. Nach Allem, wie ihm schien, glaubte er den Mann für ein versteinertes Rechenexempel ansehen zu müssen, mit dem war, trotz seiner Freundlichkeit, die er zur Schau trug, jedenfalls schlecht Kirschen essen.
Und noch dazu war er diesem seit einiger Zeit auch in anderer Hinsicht verpflichtet.
Kurz vor Johanni erhielt Lobe vom alten Hrn. Werner einen Brief, in welchem dieser ihm anzeigte, daß er die jetzt in drei Jahren fällige zweite Hypothek von 50,000 Thalern an den Commerzienrath cedirt habe. Ich hoffe, schrieb Werner, daß Ihnen dies nicht unbequem fein wird, da ich weiß, daß Sie mit dem Manne noch anderweitige Geschäfte haben; im klebrigen bleiben die zwischen uns stipulirten Bedingungen in Betreff der Zinsen und der Fälligkeit des Kapitals dieselben. Für Sie ändert sich nur, daß Sie die Zinsen und später das Capital statt an mich, an den Commerzienrath zu zahlen haben. Für mich war die Offerte dieser Cession insofern erwünscht, als ich die Summe einige Jahre früher in die Hand bekam und sie in Papieren anlegen kann, so daß ich sie jeden Tag wieder fküßig, machen kann. Fürchten Sie nicht, daß ich ans meine alten Tage leichtsinnig werde und an die Börse gehe, aber es giebt ja eine Menge sichere Papiere, bei denen man freilich nicht viel verdienen, aber glücklicherweise auch nicht viel verlieren kann. Vielleicht braucht auch meine Tochter gelegentlich ein Stück Geld, und dann hat man doch gleich dasselbe zur Hand.
So' hatte der Commerzienrath denn zwei Flypo- theken ans Marienau; er schrieb an Lobe, daß er erfreut sei, einen so tüchtigen Landwirth und soliden Geschäftsmann ztt seinem Schuldner zu haben, und ließ durchblicken, daß er möglicherweise am Fällig
keitstermine unter Umständen nicht abgeneigt sein würde, in eine Prolongation der Hypothek einzn- gehen. —
Lobe wanderte, in seinem erregten Hirn alle möglichen Eventualitäten erwägend, unruhig in seinem Zimmer auf und ab. Da kam der Bote mit den Zeitungen und Briefen. Unter den letzteren befand sich ein Schreiben des Commerzienraths.
Dieser schrieb: Mein hochverehrter Herr! Nach den Mittheilungen, die mir in Betreff Ihrer Rübenlieferung von meiner Fabrik aus zugegangen sind, muß es mir im höchsten Grade erwünscht erscheinen, daß zwischen uns Beiden eine persönliche Besprechung statt- sinde. Ich würde durchaus nicht gezögert haben, Ihnen in Marienau meinen Besuch abzustatten, und bei dieser Gelegenheit mir den Genuß zu verschaffen, Ihre wirth- schaftlichen Schöpfungen, von deren Lob die ganze Umgegend erfüllt ist, an Ort und Stelle in Augenschein zu nehmen, — leider gestattet aber die übergroße Fülle der augenblicklichen Geschäfte, welche auf mir ruht, nicht, jenem meinem Wunsche nachzukommen. Da es aber ohne Zweifel in unserem beiderseitigen Interesse liegen muß, daß die kleinen Differenzen, welche bei der Rübenlieferung vorgekommen sind, so schleunig als möglich geordnet werden, so ersuche ich Sie freundlichst, nur möglichst umgehend die Ehre Ihres Besuches schenken zu wollen.
Das war ja deutlich genug! Lobe ließ sich durch seinen Inspektor sämmtliche Lieferungsscheine geben notirte den noch ungefähren Vorrath an Rüben, packte den Koffer und fuhr am nächsten Morgen zur Bahn. Abends war er in der Residenz.
Am anderen Vormiltag begab er sich in das Palais des Commerzienraths, ließ sich melden und ward sofort vorgelassen. Der Commerzienrath ofserirte eine Jmportirte, bat Platz zn nehmen, und nachdem er nochmals um Entschuldigung gebeten hatte, daß nicht er die Reise gemacht habe, ging er sofort ans den Gegenstand der beabsichtigten Unterredung, über.
— Sie haben mich, mein verehrter Herr Lobe, dadurch, daß Sie Ihren Contract nicht eingehalten haben, in eine sehr große Verlegenheit gebracht. Ich hatte Ihnen gegenüber schon in Betreff des Onantnms Zugeständnisse gemacht, denn während ich bei anderen Lieferanten als niedrigste Ernte pro Morgen 180 Ztr. annahm, habe ich bei Ihnen nur 150 Ztr. festgestellt, und diesen meinen Abschlüssen nach habe ich meine Berechnung für die Fabrik, und nach dieser selber Abschlüsse auf Zucker gemacht. Diesen meinen Verpflichtungen kann ich nun nicht Nachkommen, und dies allein durch ihre Schuld. Nicht allein, daß Sie mir beträchtlich weniger Rüben geliefert hatten, außerdem sind die Rüben so wenig zuckerhaltig, daß ich sie mit Verlust verarbeite.
— Daß ich meinen Verpflichtungen in Betreff der Ouaillllist nicht nachiffkömmen vtit, entgegnest Lobe, daran bin ich wahrlich nicht Schuld. Ich kann Ihnen den Beweis führen, daß ich die zwischen uns abgeschlossene Ackerfläche mit der größten Sorgfalt und Peinlichkeit — oft mit Hintansetzung anderer wichtiger Wirthschaftsvflichten —- bestellt, daß ich die Rüben nach allen Regeln des Anbaues cultivirt habe; daß ich nicht den erwarteten Erfolg hatte, das, mein Herr Commerzienrath, ist nicht meine Schuld, das haben die Drahtwürmer zu verantworten, die mir alle meine Mühe zu Nichte machten. Und was den Zuckergehalt anbetrifft, so werden ZiS öyitö Zweifel gn den übrigen in Ihrer Fabrik verarbeiteten Rüben das Gleiche erfahren haben, wir hatten eben zur Zeit, da sich in den Rüben der Zucker bildet, keine Sonne, und wenn dies der Fall ist, dann entwickelt sich eben wenig Zucker.
— Sie mögen von Ihrem Standpunkte aus Recht haben, fiel der Commerzienrath ein, allein damit ist mir nicht geholfen. Ihre Drahtwürmer und Ihr Mangel an Sonne helfen mir nicht über meine Verpflichtungen hinüber, und da müssen wir doch hinüber- kommen, und aus dem Grunde habe ich mir erlaubt, Sie zu mir einzuladen. Sie sollen aber nicht sagen, daß Sie mit einm inhumanen Manne im Geschäftsverkehr stehen, und so will ich Ihnen entgegen kommen, damit Sie mir gerecht werden können, ohne daß Sie dies weiter in Verlegenheit bringt.
— Ich würde Ihnen dafür sehr dankbar sein, murmelte Lobe. (Fortsetzung folgt.)
Frankfurter Gotb-Cours vom 23. Februar 1879.
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