terisirung m Wort, Republik ic Ernen- r Dcpu-
nster stat- h ab und oy drückte ter
venigstens Biinistcr re's über lgnissc für achte und war eine
ldct: Der ath seinen ne Demis- antwortete bedürfe, rten der setzen, kaut des die Prä- Bei Er- llinisterium der öffent- wurde, eich ohne llerwaltnng auch jede ittc diesem im ich gab treu zu schlägt mir der Ansicht rechen, be- allgemeine Interessen un Widermeine lln- Niuisterium, genommen igen aufer- mir von ndats ab- als Prä- >em Amte während " Landes emals von als denen Hingebung Entschlie- mgen Sie
chall Mac worin er zu dür- '. Grevy für einen er halte zuerst be-
(Fr- J-)
Duputirten- 405 abge- Wählt; 67
' 15. Aug. urde 1837 cdneten der wo er zur tober 1848 assung vor, vom allgeerwählten mlversamm- Präsidenten mit 643 >e er vorder. 1868 icr der we- 871 erhielt rsammlung. nlung vom verletzenden gab. Er
wurde damals durch Buffet ersetzt. 1876 wurde er wieder zum Präsidenten der Kammer gewählt. Sein Sohn Albert ist ebenfalls Dcputirter. — lieber Grevy schreibt Leop. Richter in der „Gegenwart": Grevy ist ein ruhiger, achtunggebietender Mann, dessen Worten die Kammer stets williges und aufmerksames Gehör schenkt. G. ist ein kalter, systematischer, korrekter Redner, er spricht gewöhnlich nur von trockenen Thatsachen, und ist mehr belehrend als amüsant. Seine Unerschrockenheit, seine festen Ueberzeugungen und der bedeutende Einfluß, den er auf seine Partei ausübt, bezeichnen ihn als eines der hervorragendsten Mitglieder der Kammer.
Die Krzztg. meint: Mae Mahon war nahezu verbraucht und aus seine Person kam längst nichts mehr an. Was unS Bedenken erregt, ist vielmehr der rasche, und wie eS scheint, unaufhaltsame Fortschritt der radikalen Richtung, welcher er so bald weichen mußte. Je schneller der Radikalismus heranreift, je mehr wird durch die Abneigung des Durchschnittsbürgers gegen alles unruhige Treiben der Boden für bvnapartistische Agitationen bereitet und die Gramer und Genossen nicht säumen, ihre Saat zu sehen. Die Ernte würde dann jedenfalls für die Republik nicht günstig ausfallen.
England.
London, 30. Jan. Es geht das Gerücht, daß der Fürst Bismarck dieses Jahr seinen längst beabsichtigten Besuch Englands zur Ausführung bringen werde. Ter Fürst — so lautet das Gerücht — werde weder der Gast Lord Salisbury's sein, noch die von anderen Staatsmännern offerirte Gastfreundschaft annehmen, sondern wie ein gewöhnlicher Sterblicher Appartements in Brighton oder Scarborough nehmen.
London. 1. Febr. Nachrichten aus Capetown vom 14. Jan. zufolge haben die Feindseligkeiten zwischen den britischen Truppen und den Zulu-Kaf- fern begonnen.
Laut Berichts des „Manchester Guardian" wird die Bildung einer Aktiengesellschaft zur Anfertigung eines Riesen-FerurohrS betrieben, welches dein Naturforscher R. A. Proctor zur Benutzung im Interesse der Wissenschaft überlassen werden soll. Proctor will damit hauptsächlich die Beschaffenheit des Mondes untersuchen. Eine Aktiengesellschaft von solcher Uneigennützigkeit ist selten.
In einem Dubliner Krankenhaus wurde dieser Tage zum ersten Mal der Versuch unternommen, Milch in das Blut eines aus Erschöpfung sterbenden Kranken übcrzuleiten. Der Versuch war erfolgreich. Obwohl der Kranke, als die Operation begonnen, augenscheinlich in den letzten Zügen lag, ist er seitdem genesen : es war ihm etwa ein Schoppen frisch gemelkter Milch in die Adern eingespritzt worden. So berichtet „Freemann's Journal."
Türkei.
Die Pestcrkrankungen, welche am Bosporus vorgekommcn sein sollen, werden neuerdings entschieden in Abrede gestellt, dagegen soll die Cholera in der asiatischen Türkei bedeutend um sich greifen.
Handel L Verkehr.
jPreise der Lebensbedürfnisse in Stuttgart auf dem Wochenmarkt vom 1. Febr.s 1 Kilo süße Butter 4L 2, 1 Kilo Rindschmalz .ktl 2. 60, 1 Kilo Schweineschmalz 4L 1. 20, 10 frische Eier 70 4, 10 Kalkeier 60 4, 1 Kilo Mehl Nr. 1 42 4, 1 Ente 2, 1 welsche Henne 4L 1. 50, 1 Huhn 4L 1. 20, 1 Kilo Erbse» 48 4, 1 Kilo Linsen 48 4, 1 Kilo Welschkorn 24 4, 1 Kilo Wicken 36 4, 50 Kilo Kartoffeln 4L 8—.4L 8. 40, 1 Kilo Weißbrot» 28 4, 1 Kilo Schwarzbrot» 26 4, 1 Kilo Hausbrod 20 4, 1 Paar Wecken wiegen 100 Gramm, 50 Kilo Heu .4L 2. 40—50, 50 Kilo Stroh 1. «0—80, 1 R.-M. Buchenholz .4L 13. 50, 1 R.-M. Birkenholz 4L 11. 50, 1 R.-M. Tannenholz 9. 50. — Fleischpreise in der Markthalle: Rindfleisch 56—60 4, Schweinefleisch 54—60 4, Kalbfleisch 58—60 4, Hammelfleisch 50 4, je pr. ys Kilo.
itlm. sPferdcmarktbericht.s Dem 28. und 29. d. hier abgehaltcnen Pferdemarkt wurden ca. 1100 St. Pferde zugeführt, die Auswahl genug bieten, um die verschiedenartigsten Bedürfnisse in dieser Branche decken zu können; die Pferdehändler Bodenheimer, Löbstcin, Frick, Rohrbacher u. Andere stellten elegante und schwere Thierc dem Verkaufe aus, insbesondere lieferten auch diesmal die bäuerlichen Pferdebesitzer viele und gute Ackcrpfordc; in 2jährigen Fohlen war ebenfalls Auswahl. Bei der großen Anzahl der ausgestellten Pferden und der noch größeren Menge von Marktbesuchcrn hätte der Handelsverkehr etwas lebhafter sein können, allein die immer gleich hohen Preise halten Manchen ab, den Pfcrdestand neu zu rekrutiren.
Vielfach herrscht im Kleinverkehrsleben die Unsitte, daß Verkäufer ihren Kunden, die ein viertel Pfund verlangen, 120 Gramm statt 125 zuwägcn, somit 4 pCt. weniger geben, als bezahlt wird. In Berlin ist jüngst ein Kaufmann, welcher Salz und Zucker in Viertelpfunddütcn von seinem Lehrling mit
nur 120 Gramm abwiegen und für ein viertel Pfund verkaufen ließ, wegen Betrugs mit Gefänguißstrafe belegt worden.
Die letzte Hypothek.
(Fortsetzung.)
Das Wohnhaus war von zwei Seiten von einem ausgedehnten Garten umschlossen, in welchem sich nicht allein Gcmüseanpflanznngen, Obstbänme aller Sorten mit den besten Früchten, sondern auch Rasenplätze, niederes Puschwerk und hohe alte Laubbäume vorfanden. In künstlicher Beziehung war für diesen Garten bisher eigentlich so gut wie gar nichts gethan; er war immer nur so leidlich in Ordnung gehalten worden, und hatte Obst und Gemüse in reichlichem Maße hergegeben. Das Einzige, wozu sich Werner verstanden hatte, war eine ganz gefällig gebaute Veranda, welche das Wohnhaus mit dem Garten in innigste Berührung brachte, und in welcher er mit einer Frau und seinen Gästen Nachmittags den Kaffee, im Sommer auch das Abendbrot einzunehmen pflegte.-
Der neue Besitzer von Marienau entwickelte unn alsbald seine vollste Thätigkeit, dem ihm vorschwebenden Ideale nahe zu kommen. Da war überall noch 'o Manches in der weitverzweigten Wirtschaft zu ändern, zu verbessern, zu melioriren, anders zu ge- talten.
Auf den Wiesen sehen wir bald Schaaren von Arbeitern mit Karren und Spaten beschäftigt, um die 'ür notwendig erachteten Meliorationen in Angriff zu nehmen. Hochgelegene, trockene Flächen werden abgegraben und niedriger gelegt, untaugliche Erde wird fortgeschafft, tauglicher Wiefenbqden herbeigeführt, Tiefen werden ausgefüllt, Hügel gänzlich verschwinden gemacht — kurz es herrscht ein reges Leben, geleitet von dem rationellen Streben, etwas Vorzügliches zu schaffen, denn Niemand wird bestreiten, daß Wiesen die Grundlage des Gedeihens jeder Wirtschaft sind und beneidenswert eine solche ist, welcher recht viele und recht gute Wiesen zu Gebote stehen.
Aber auch aus dem Acker bedarf es noch mehrfacher Meliorationen, damit er das herzugeben im Stande ist, was er herzugeben wohl im Stande sein kann. Hier wird an einzelnen Punkten die Drainage, dort die Entwässerung von kleinen Sümpfen mit aller Energie in Angriff genommen; es werden Steine gerodet, Gräben regulirt, hier durch Erdezusühren etwas leichtere Stellen in besseren Acker umgewandelt, dort werden Flächen zur Bestellung herangezogen, dort durch Rajolen eine ganz andere Bodenmischung geschaffen, dort biher durch Wasser bedeckter, jungfräulicher Boden dem Ackerbau gewonnen.
Zum Theil wurde die bisherige Feldereintheilung geändert und eine neue Fruchtfolge eingerichtet. Mit ihr zugleich wurde eine tiefere Einackerung eingeführt, denn das „flache Kratzen" muß nun aufhören, hieß es, es müssen die Kräfte des Bodens, welche so lange unbenutzt und nutzlos schlummerten, erweckt und zur Ernährung der Feldfrüchte herangezogen werden. Selbstverständlich wurden die meisten Vorgefundenen Ackerwerkzeuge zur Disposition gestellt und es langten aus der Residenz ganze Ladungen neuer Pflüge, Eggen, Ringelwalzen, Säe- und Mähe-Maschinen u. a. m. an. Zm Laufe des nächsten Winters wurden die Vorbereitungen znm Umbau des Wirthschaftshofes auf dem Hauptgnte getroffen, und im Frühjahr begann dann ein emsiges Treiben, ein Zerstören und Neuaufbauen.
Zunächst galt es, die Brennerei und den Rindviehstall in zweckmäßigster Weise nach den neuesten Erfahrungen elegant und dauerhaft herzustellen. Dann sollen später die Pferde-, Schweine-, Federvieh-Ställe und die Scheunen an die Reihe kommen, und alle Gebäude derartig aufgebant werden, daß ein großer, weitläufiger, vollständig übersichtlicher Wirthschaftshof an Stelle des bisherigen trat, welcher freilich nicht diese Eigenschaft besaß. Die ganze Hoflage war durch einen geschickten Architekten projektirt und ließ nach keiner Seite hin etwas zu wünschen übrig.
Die Bauarbeiten wurden mit solcher Energie in Angriff genommen und neben den übrigen Wirth- schaftsarbeiten dermaßen gefördert, daß zum Herbst nicht allein die neue Brennerei in Betrieb gesetzt, sondern auch der neue Rindviehstall von den Kühen und Ochsen bezogen werden konnte. Die Brennerei war für einen größeren Betrieb eingerichtet und mit Dampfbetrieb versehen worden; das schöne Gebäude sah mit dem hohen, den Dampf in die Lüfte qualmenden Schornstein äußerst stattlich aus und wurde
seiner vortheilhaften Einrichtung wegen bald von der ganzen Nachbarschaft besucht und nach Gebühr gewürdigt und gelobt. Die Dampfmaschine war so aufgestellt, daß es später möglich wurde, durch sie vermittelst Drahtleitung Mehl- und Schrotmühlen, Häckselmaschine und Dreschmaschine je nach Bedürfnis; in Thätigkeit zu setzen.
Der neue Rindviehstall aber war die Freude Aller, die ihn besichtigten, und besonders das Entzücken und der geheime Neid der nachbarlichen Damen, welche sich nicht scheuten, dem lebenswürdigen, gastlichen Besitzer von Marienau, obschon er noch ein Junggesellenleben führte, ihren Besuch zu machen. Das schöne, weite, hohe Gebäude bestand eigentlich im Innern nur aus Ziegeln und Eisen; breite, jederzeit ängstlich rein gehaltene Gänge führten zwischen den eisernen Säulen hin, die das Gewölbe des Stalles trugen, hohe, breite Fenster ließen von beiden Seiten Licht in den Raum ein und gestatteten dns Vieh in vollem Maße zu betrachten.
Und was für Vieh! Von dem Vorgefundenen Stamme waren die auserlesensten Exemplare von Kühen zurückbehalten und die übrigen veräußert worden. Außerdem war eine Partie Original-Holländer angetanst worden, lauter Thiere, welche sich auf jeder Ausstellung präsentiren konnten. Zn der zweiten Abteilung des Stalles standen Ochsen, und wenn diese auch noch zum Theile von Herrn Werner übernommen worden waren, so war doch ihre Zahl fast verdoppelt worden durch Ankauf von wahren Riesenexemplaren, denn die Thiere sollten nicht nur vor dem Pfluge etwas leisten, es sollte auch im großartigsten Maßstabe gemästet werden, um die Schlempe zu verwerten und die Düngerproduction und mit ihr die Ernteerträge zu steigern. — Neben der Mästung lag es im Plan, die Kuhheerde alljährlich durch Ankauf einer Partie reinblütiger edler Stämme aus Holland und England zu completiren, das Vorgefundene Vieh gänzlich zu merzen, dann Jungvieh aufzuziehen, und regelmäßig Zuchtvieh-Auktionen zu veranstalten. Die wirtschaftlichen Verhältnisse lagen für Aufzucht von Jungvieh sehr günstig: ein beträchtlicher Theil des Areales eignete sich vollkommen zum Rübenbau, so daß von der Fütterung von Schlempe an die Muttertiere und das Jungvieh abgestanden werden konnte; außerdem war das Wiesenverhältniß ein entsprechendes und schließlich ließ sich dicht beim Vorwerke mit geringen Schwierigkeiten eine vortreffliche Koppel Herstellen, auf welcher sich die jungen Thiere den ganzen Sommer über im Freien tummeln konnten.
Auch im nächstfolgenden Winter wurden die zu den weiteren Bauten erforderlichen Materialien angefahren, und dann im zeitigen Frühjahr der weitere Umbau des Wirthschaftshofes in Angriff genommen. Der größte Theil der Vorgefundenen Baulichkeiten mußte niedergerissen werden, da sie, wie bereits bemerkt, nicht zu den projektirten einheitlichen Ganzen paßten; nur eine größere der vorhandenen Scheunen konnte erhalten bleiben, doch wurden auch bei ihr, um die Gleichmäßigkeit nicht zu stören, die Wände höher gemauert und statt des alten Rohrdaches ein Ziegeldach aufgelegt.
(Fortsetzung folgt.)
Wetterprognose für Monat Februar von Or. Soska. Die mittlere Temperatur sin Prag) —0,55 U. pflegt bis zum 20. von —1,8° auf 0°, und später auf -j- 1" zu steigen. Heuer dürfte bis zum 4. oder längstens 6. relativ milderes Wetter herrschen, dann aber bis etwa zum 12. schärferer Kälte weichen, obwohl diese in den letzten Tagen etwas Nachlassen könnte. Noch um den 13. ist ein oder der andere scharfe Nachtfrost wahrscheinlich, auch sind ähnliche bis dahin Regel, wenn sie nicht durch Trübung Hintertrieben werden. Später sind sie selten. Minder sicher kommen schwächere und kürzere Abkühlungen um den 16., 18., 21., 23. und 26. Die Regenhöhe beträgt im Mittel nur 8,is"h die in 12,s Tagen fallen. Äm wahrscheinlichsten geschieht dieses um den 4., 6., 9., 12., 16., 18., 21., 23., 26. Die meisten sind, wie gewöhnlich, mehrtägig, und werden oft von stärkeren Winden begleitet, mitunter auch vertreten. So präzis wie im Januar dürften sie indes; nicht kommen; denn bis heute kamen alle auf den Tag genau, und zwar sehr markirt. Auch die Temperatur-Schwankungen kamen ganz programmgemäß, obwohl zu Anfang des Monats und um den 15. massenhafte Niederschläge und Winde die Kälte maskirten.