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Es wurde jede Woche bezahlt, und der Kronprinz würde also, wenn er nicht zufrieden gewesen wäre, schon nach der ersten Woche verreist sein. Statt dessen hatte ich die Ehre, daß derselbe bis in die dritte Woche in meinem Hotel verblieb. Bei der Abreise verlangte der Kronprinz extra mich noch zu treffen, reichte mir die Hand und richtete die mich und mein Hotel ehrenden Worte vor allen Anwesenden an mich:Unserem vortrefflichen Wirte meinm besten Dank. Wir waren in jeder Beziehung ausgezeichnet zufrieden. Es ist das drittemal, daß ich bei Ihnen abgestiegen bin, ein Beweis, daß es mir bei Ihnen gut gefallen." Auch die Frau Kronprinzessin hatte die Güte, einige liebenswürdige Abschiedsworte an mich und meine Familie zu richten. Diese Anerkennung genügt mir . . ."

(Auch ein Roman.) Aus Venedig berichtet man folgende romantische Geschichte:In die Tabaks-Trafik des Herrn Alberti daselbst kam seit einigen Wochen täglich ein junger Engländer, der die feinsten Zi­garren kaufte, dem schönen Ladenmädchen hübsche Geschenke mitbrachte, und ihr, soweit es seine mangelhafte Sprachkenntnis gestattete, den Hof machte. Vor einigen Tagen gab er dem Mädchen seine Visitenkarte, die auf den NamenLord Rowden" lautete, teilte ihr mit, daß er imGrand Hotel" wohne, die ganze Etage innehabe und ersuche sie um ihre Hand. Der Eng­länder verlangte, daß die Trauung schnell und geheim vollzogen werden müsse, da er befürchte, daß, falls seine Verwandten in England etwas von seiner Absicht erfahren, sie sicherlich Himmel und Erde in Bewegung setzen würden, um ihn von dem Plane abzubringen. Vorsichtiger Weise ging Sig­nor Alberti selbst ins Hotel, um bei einem Glase Wein einen der Kellner auszuforschen; der Engländer hatte nicht gelogen, das ganze Haus rühmte die Großmut des Lord Rowden und seinen Reichtum. Am 20. d. M. sollte die Trauung stattfinden. Da der Bräutigam zur rechten Zeit nicht anlangte, ging das Mädchen mit ihrem Onkel ins Hotel ihn zu holen und fand den­

selben, festlich gekleidet mit weißer Kravatte die Stiefel seines Herrn putzend . . . Der Freier war Edward Manners, der Bediente des Lord Rowden. Das Mädchen fiel in Ohnmacht, der Lord selbst war im höchsten Grade empört, als er von dem Betrüge hörte.

Zur Desinfektion dumpfiger Keller ist schweflige Säure das beste und einfachste Mittel. Wie man Flaschen und Fässer aus­schwefelt, um alle darin enthaltenen Fäulniserreger unschädlich zu machen, so verfährt man in gleicher Weise in größerem Maßstabe, um das Dumpfige (Schimmel und Moder) im Keller zu zerstören. Man verbrennt, nachdem alle Kellerfenster verstopft wurden, auf einem flachen Stein eine Stange Schwefel. Bei größeren Räumen bringt man gleichzeitig an mehreren Stellen Schwefel in Brand. Das Produkt der Verbrennung des Schwefels, die gasförmige schweflige Säuere verbreitet sich nach und nach im ganzen Raume und tötet alle Keime der Fäulniserreger, der Schimmel- und Moderpilze. Nötigenfalls wiederholt man das Abbrennen von Schwefel. Selbstverständlich hat man sich während des Abbrennens des Schwefels aus dem Raume zu entfernen. Die Kartoffelkeller sollte man regelmäßig vor Einbringung der Kartoffeln auf diese Weise desinfizieren, auch den mit Kartoffeln gefüllten Keller kann man so behandeln; man -'wird damit die Kartoffeln vor dem Schwarz- und Faulwerden schützen. __

Kgt. Standesamt Kalw.

Vom 30. August bis 2. September 1885.

Geborene.

30. August. Ludwig Friedrich, S. d. Karl Christtian Weber, Briefträgers von hier.

Getraute.

30. , Jakob Stickel, Mafchincnstricker von Bösingen O.A. Nagold mit Justine

Friedrike geb. Springer, Witwe des Markus Aichele, gcw. Schuh­machers hier.

Gestorbene.

2. Sept. Otto' Gcorgii, Kaufmann von hier, 30 Jahre alt.

Amtliche KekamltmachNgen.

Revier Stammheim.

Zurücknahme.

Der auf Montag, den 7. Sept. angekündigte Brenuholzverkauf (32 Rm.) findet nicht statt.

K. Revieramt.

Neuweiler,

Gerichtsbezirks Calw.

Aufforderung.

Auf das am 2. Oktober 1862 er­folgte Absterben des Johannes Groß­mann, Bauers von Neuweiler, ist lt. Realteilung desselben vom 8. Januar 1863 dem Johann Georg Groß­mann, Kübler von Oberweiler, geb. 10. Juni 1815, im Jahre 1854 förm­lich nach Amerika ausgewandert, eine Erbschaft von 21 fl. angefallen, welche bisher in pflegschaftlicher Verwaltung stand.

Nachdem nun Joh. Gg. Groß­mann das 70. Lebensjahr zurück­gelegt hat und die Erbschaft weder von ihm noch von einem von der zustän­digen Behörde bestellten Abwesenheits­pfleger angetreten worden ist, so wird derselbe aufgefordert, sich binnen der Frist von 90 Tagen über den Erb- schaftsantritt noch zu erklären, wid­rigenfalls sein Erbteil als vacant an­genommen und den Miterben kraft Anwachsungsrechts zugeteilt würde.

Den 1. September 1885.

Namens der Teilungsbehörde:

Amtsnotar Di pp er.

Gültlingen.

Schafweide-

Verpachtung.

wird am

Die hiesige Schafweide, welche imVor- sommer 550 und im Nach­sommer 660 Stück ernährt,

Freitag, -eu 11. ds. Mts., vormittags 11 Uhr,

auf hiesigem Rathaus auf 1 oder 3 Jahre verpachtet, wozu Liebhaber freundlich eingeladen find.

Den 3. September 1885.

Schultheißenamt.

Wurst.

Prirmt-AryeLgeu.

Calw, 4. September 1885.

loäes-tlnreige.

Freunden und Be­kannten erlaube mir tief­et betrübt mitzuteilen, daß meine liebe Frau

M

geb. Wöbrk«,

vergangene Nacht von ihrem langen Leiden durch den Tod erlöst wurde.

Beerdigung Sonntag nachmittag 3 Uhr.

Julius Feldweg.

VuuKsSKUllg.

Für die vielen Beweise von Liebe und Teilnahme, welche ich während der Krank­heit und bei dem Tode meines l. Mannes erfahren durfte, sowie für die zahlreiche Leichenbegleitung, na­mentlich dem Veteranenverein, und seinen Herren Kollegen, welche ihn zu Grabe getragen, sehe ich mich veran­laßt, meinen innigsten Dank auszu­sprechen.

Die trauernde Witwe Marie Grosman mit ihren 4 Kindern.

Unterzeichneter beabsichtigt sein Haus, Bahnhofstraße Nro. 400, aus freier Hand zu verkaufen und kann jeden Tag ein Kauf mit mir abge­schloffen werden.

Gottlob Wörner.

Montag vormittag 10 Uhr,

verkauft die Unterzeichnete einen voll­ständigen, gut erhaltenen

Metzger­

handwerkzeug,

darunter 1 Wurstmaschine und Wiege. Marie Grosman, Metzgers Wwe.

Nächste Woche backt

IiauKvllbrtztMlil

Bäcker Engel.

Calw.

Fahruisauktion.

Im Auftrag der Frau Particulier Federhaff im Bischof wird durch den Unterzeichneten am Mittwoch, den 9. September, von morgens 7>/z Uhr und nachmittags 1>/2 Uhr an nachstehendes gegen bare Bezahlung im Wege der Auktion verkauft: einige bessere Bettstücke, vieles Küchen­geschirr, namentlich Porzellan, Schreinwerk, darunter tannene Bettladen mit Röschen, sehr schöne Pfeilerkommoden, Thee-und Aus­zug-, Wasch- und Nachttische, Sessel, etwas Faß- und Band­geschirr, allerlei Hausrath, ein Paar lange Wasserstiefel, eine gute Nähmaschine, Doppelstich, von Wheler u. Wilson, Puppen­stube, Kinderküche, Spiegel und Portraits, gespaltenes Holz u. dergl.

L. Linkenheil, Auktionär.

Im Nagoldthale wird zu kaufen oder zu pachten ge­sucht ein nachweislich rentabeles

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Keine Mikcü^weine

hat Montag, den 7. September, zu verkaufen

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Am nächsten Samstag, den 5. Sept., trifft der Unterzeichnete mit einem Transport

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Heim. Ott,

Schweiuehändler.