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661766 30 «. Berlagsbuchh. in

isschutz für Zoll- >rtr. den Entwurf chrstüiidine Bera< : Tabaksteuer im en Motiven der e des Tabaks in nider Erörterung acdsen und Hessen pol zu erkennen 0 und zwar ohne >ch nicht beendig- ien des Gesetzes,

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trübt da. Wo tu, nu, werden bschen, ausge- löörtchen reden, anderes Gesicht uriren wird

h ältestes Töch- : sie ihre Näh- um dem alten ihr dieser mit Nu, Hab' ich u Herrn Wohl- wohi die Hand- zesehen , als er nucker Mensch; sen haben, und ms unsre Anna ochzeit?" trief unter der Küche.

Ein Pracht - um die Tochter Hatz beneiden," n den gewohn­te Wohnung im die Funktionen t der Oekonom nverheiralheten on ihm zu be- twet, mit Hilfe ist; sie bringt peisezeit gerade ! Mittag- oder mt auch sonst n es geschieht, ein und streifte rämlichste froh-

nicht mehr das es auch gerade ch Liegnitz ver- wie schon der ial ein hübsches ftig derFrau in sie war nicht n verständiges,

n Umschlag des desbote. Ihre rarkeit.Liebe tgen Glanz, sie it einem leisen, hl.O, Hein­thun, und ich sich ihrer Brust. >ankt sie in das n, und immer tselige Blatt, der Trennung Zeit qualvollen l und Verstand, must Gehör zu m kennst meine lücklich vereinigt h muß uns das bist schön, gut, den redlichsten hm zu gestalten, >e Gehälter sind Wir gingen und Sorge ent- soos und fürchte

die Noth, die unausbleiblich aas uns lasten würde. Seien wir also verständig, sei auch Du es, theure Anna ; wir waren beglückt durch unsere Liebe, begnügen wir uns mit dem, und überlassen wir das Uebrige der Zukunst, ohne uns gegenseitig Fesseln anzulegen. Fch werde stets Deiner mit Achtung und in herzlichster Freundschaft denken. Bewahre auch Du mir ein gn tiges Gedächtniß, ohne Zmn und Groll, und sei glück licher, als Du es an meiner Seite hättest sein können. Dein Heinrich "

So lautete der Brief, der erste der letzte, der Absagebrief.O, Heinrich, wie wenig kennst Du die Liebe Du hast mich nie, niemals geliebt, und ich ge höre Dir mit jedem Athemzuge, mit jeder Herzensfaser!"

Sie meinte, es müsse ihr brechen, das arme Herz, das aber ist ein wunderbar zähes Ding. Es war Zeit, das Fleisch an's Feuer zu setzen, das Schwesterchen mußte bald aus der Schule kommen. Sie verbarg deshalb den thräneuseuchten Brief. Sie verschloß ihr Leid in sich, Keiner sollte es erfahren. Ihre rolhge- weinlen Augen aber konnte sie nicht verbergen, und im Zusammenhänge mit dem heut angekommenen Briese errieth man bald, was vorgegangen. Auch der Vater hatte es errathen; er sprach kein Wort darüber, aber

er ah um noch zehn Jahre älter aus.

*

Andere Städtchen, andere Mädchen! Wenn die Erwägungen, die Heinrich Wohlgemuth seinem Briefe an Anna zu Grunde gelegt, auch zum Theil bestimmend für ihn gewesen waren, so würden doch sie allein nicht vermocht haben, ihn zu dem entscheidenden Schritte zu drängen, wenn nicht andere, äußere Einflüsse dazu ge

kommen wären Heinrich hatte sich bald mit einem Collegen befreundet, der sich durch einegute Partie" in verhällnißmäßig glänzende Verhältnisse versetzt halte. Er fühlte sich bei seiner großen Empfänglichkeit für feineren Lebensgenuß durch die comsortable Einrichtung der Wohnung, durch die Behaglichkeit in der Lebens­weise und im Haushalt des gutsituirten Collegen augezogen, er wiederholte bald seinen ersten Besuch, er nahm Theil an den abendlichen Ausflügen der Fa­milie Klinger. Als er sich in der zweiten Woche seines Aufenthalts in Liegnitz, wie nun schon gewöhnlich, in der befreundeten Familie einfand, war er überrascht, die Gesellschaft um zwei Personen vermehrt zu sehen, eine ältere und eine junge Dame, Klingcrs Schwie germutter, die Wittwe eines reichen Fabrikanken, und deren Tochter, Fräulein Julie, die aus einer Nachbar­stadt heut zu einem kurzen Besuch bei Klinger einge­troffen war.

Julie, eine blendende Erscheinung, noch glänzen­der durch die Unterstützung ihrer reichen Toilette, hatte bald Heinrich in eine lebhafte Unterhaltung gezogen; der hübsche junge Mann, mit seiner hohen, schlanken Gestalt in der ihn vortheilhaft kleidenden Uniform mit den damals noch gebräuchlichen Epaulettes eine wirklich stattliche Erscheinung, hatte sichtlich Eindruck auf sie gemacht. Und auch er war von dem Zauber ihrer Persönlichkeit nicht unberührt geblieben. Man verab­redete für den nächsten Abend eine Landparthie, und da man sich bei dieser, wie man sich beim Auseinandergehen allseitig gestand, vortrefflich amüsirt, folgte allabendlich ein anderer Ausflug in die Umgegend.

Man war fröhlich, scherzte, tanzte; die schönen

Herbstadende, der ländliche Aufenthalt, alles das trug dazu bei, die jungen Leute einander schnell näher zu bringen. So war eine Woche vergangen. Man war aus dem Heimwege. Die Luft war so warm und mild, der Vollmond goß sein zauberisches Licht über die stille Landschaft.

Klinger mit Frau und Schwiegermutter ging voran, Heinrich folgte mit Julien. Die Unterhaltung zwischen Beiden war ins Stocken gerathen Julie mit ihrer Mutter wollte morgen wieder abreisen trotz der vereinigten Bitten der Klingerschen Familie und Heinrichs.

Die Gesellschaft hatte die Villa der Vorstadt er» reicht, in der Klingers Wohnung lag, Klinger mit Frau und Schwiegermutter waren in das Haus eingetreten.

Heinrich hemmte seinen Schritt.

Fräulein Julie," flüsterte er,lassen Sie uns hier Abschied nehmen."

Haben Sie dem, solche Eile, sich von mir zu trennen, Herr Wohlgemuth?" lachte Julie.

Reichen Sie mir die Hand," bat Wohlgemuth ernst. Julie legte lächelnd die behandschuhte schmale Rechte in die Seinige.

Sie entwickeln ja immer neue Talente, mein Herr, Sie wollen mich wohl nun gar mit einer Probe Ihrer Wahrsagerkunst überraschen? Doch ich sage Ihnen bald, ich glaube Ihnen nicht."

Wohl möchte ich eine Frage an das Schicksal thun," entgegnete Heinrich. (Forts, folgt.)

Goldkurs der K. StaatSkaffen-Verwaltung

vom 1. Febr uar 1878.

20-Frankenstücks.16 ^ 16 ^

S ch i e t i n g e n.

Liegenschafts - Jerkauf.

Aus der Gantmasse des Friedrich Gauß,

Färbers in Schietingen, kommt die zum Verkauf bestimmte Lie­genschaft am

Samstag den 9. Februar 1878, Mittags 12 Uhr, auf dem Rathhause in Schielingen im ersten öffentlichen Aufstreich zum Verkauf, und zwar:

Gebäude:

Nr. 63. 71 m Ein Lstockigtes Wohn­haus mit eingerichteter Färberei,

_ 87 m Hosraum,

1 Ar 68 m unten im Dorf neben der Straße und August Lutz, Schmid,

Br.-V.-Anschlag 2200 Garten:

Parz.-Nr. 131/,.

1 Ar 12 m Gemüsegarten hinten im

Dorf beim Haus neben diesem und Schmid August Lutz, Anschlag für Haus u. Garten 680 Länder:

Parz.-Nr. 200.

2 Ar 10 w Land am Berg neben Wil­

helm Lutz, Amtsdiener, und Ehr. Gutekunst, Steinhauer, Anschlag 1 Aecker :

Parz.-Nr. 332.

11 Ar 70 m Acker

_ 82 m O ede

12 Ar 92 w im Loch neben Johannes

Zinser, Küblers We., und Christian Lutz, Bauer, Anschlag (leer) 10 c/K

Parz-Nr. 372.

7 Ar 30 m Acker,

_ 66 m O ede,

7 Ar 96 m im Winkelmeß neben den

Anstößern beiderseits, Anschlag (leer) 30 Aecker Zellg L.:

Parz.-Nr. 949.

13 Ar 79 m Acker am Thalheimer Weg

neben Philipp Gutekunst, Chr. Sohn und sich selbst. Anschlag 100

Parz.-Nr. 947.

14 Ar 33 m Acker allda oder Kap-

Arntliche und Privat-Bekarmtmachrrngen.

penäckern neben 'sich

selbst und Philipp Gute­kunst, Bauer,

Anschlag 100 Aecker 6.:

Parz.-Nr. 999'r.

12 Ar 9 m Acker auf dem Vogelheerd neben Jakob Gutekunst, Steinhauer, und Georg Rauschenberger, Bauer, Anschlag (leer) 10

Parz.-Nr. 815.

11 Ar 54 m Acker in Haidenäckern neben Joh. Jak. Lutz, Schmid, und Gottlieb Fcimler, Schuhmacher.

Anschlag (leer) 120 Parz.-Nr. 733 >

21

3

Ar 12 Ar 51

in

Acker,

Steinriegel und Oede neben

24 Ar 63 m im Jmerthal neben Joh.

Martin Gutekunst und den Anstößern,

Anschlag 20

Hiezu werden Kaufsliebhaber einge­laden.

Den 10. Januar 1878.

K. Gerichtsnotariat Nagold. Ass. Da mb ach.

Verakkvrdirung von Hochbauarbeilen.

Gemäß höherem Auftrag werden hiemit die Hochbauren der Station Crgen» zingeu zur Submission ausgeboten.

Der Voranschlag beträgt:

Maurer- und Stein­

hauerarbeit

32.761

Gypserarbcit . .

1,702

70

Zimmerarbeit . .

13,220

76

Schreinerarbeit . .

3,989

40

Glaserarbeit . .

1,225

23

Schlosserarbeit . .

3,129

25

Schmidarbeit . .

733

55

Flaschnerarbeit . .

1,066

22

Anstricharbeit . .

1,497

46 ..

Hafnerarbeit . .

40

50

Pflasterarbeit . .

3,005

Forst amt Alten st aig. Revier Hofftet t.

Brennholz-Verkauf

am Samstag den 9. Februar d. I., von Vormittags

10 Uhr an, in der Sonne in Aichelberg aus den Staatswaldungen Brändlesberg, Zum­tobel, Hundsrücken, Wildbaderwand, Leonhardswald:

Eichenholz : 6 Rm. Scheiter, 24 Prü­gel und Anbruch; Buchenholz: 1 Rm. Scheiter, 12 Reisprügel; Nadelholz: 215 Rm Scheiter, 714 Prügel und Anbruch und 207 Reisprügel.

Ferner wiederholt aus Burkhardt, Enzrücken, Wolfsrücken, Wolssbruck und Wildbaderwand:

Nadelholz: 130 Rm. Reisprügel, 2900 geschätzte Nadelholz- und 500 dto. buchene Wellen.

Altenstaig, den 1. Febr. 1878.

K. Forstamt.

Herdegen.

Die Pläne, Voranschläge und das Bedingnißheft können bei Unterzeichneter Stelle eingesehcn werden.

Liebhaber zur Uebernahme dieser Ar­beiten haben ihre Angebote, welche den Abstreich an den Voranschlagspreisen in Prozenten ausgedrückt enthalten müssen, unter Anschluß von Vermögens- und Fähigkeitszeugnissen (erstere aus neuerer Zeit) schriftlich und versiegelt mit der Aufschrift:Angebot auf Hochöauarbei- ten" spätestens bis Samstag de» 9. Februar d. I., Nachmittags 2 Uhr, portofrei hier einzureichen, wo­rauf die urkundliche Eröffnung stattfindet, welcher dieSubmittenten anwohnen können.

Herrenberg, den 31. Jan. 1878.

K. Eisenbahnhochbauamt.

Zeller.

Ebershardt.

Hopfenftaugen-Verkauf.

Dienstag den 5. Februar d. I von Morgens 10 Uhr an, kommen aus hiesigem Gemeindewald Führet und Allmandfichten 412 Derbstangen, 911 m lang, 746 Hopfenstangen, 511 m lang, 450 Baumstotzen, 3-5 m lang, zum Verkauf.

Kaufsliebhaber sind eingeladen.

Den 28. Januar 1878.

Schultheißenamt.

Ro thfuß.

lLüA.-krann. Mr prJVocfftz.

rn 18 Monaten ohne Lehrer durch die Unterrichtsbriefe

nach der Meth. Tousfaint-Lansenfcheidt zu erlernen.

Gaugenwald,

Oberamts Nagold.

Langhoif-Verkaus.

Dienstag den

5. Februar,

Vormittags lOUHr, werden auf dem Rathszimmer ca. 220 Stück forchenes, 100 Fm. haltend, und 120 Fm. tannenes Langholz auf dem Stock aus den Ge­meindewaldungen zum Verkauf gebracht, wozu Liebhaber freundlich eingeladen werden.

Den 26. Januar 1878.

Schultheißenamt.

Rupps.

Ha ite rbach.

Bei dem Unterzeichneten liegen

200 Mark

Pflegschaftsgeld gegen gesetzliche Sicher­heit zum Ausleihen parat.

Pfleger Christian Stöffler.

Nagold.

Restles Kindermehi

in Büchsen,

PrinMu-Zmbackmhl,

eigenes Fabrikat,

sowie

Mutschelmehl, weiß. Paniermehl, gelb,

bei größerem Quantum LnZros-Preise, empfiehlt Heinr. Gauß, Conditor.

S p i e l b e r g.

Einen zum Schlachten tauglichen

Farcen,

sowie einen '/«jährigen ditto, Schweizer- Race, rittfähig, setzt dem Verkauf aus

Ruef f.

Rechnungen

in Folio, Quart und Octav bei

G. W. Zaiser.