ausdrängen der

ie, wie berichtet, hol. Beobachter, es gegen Victor nde Ansicht beim in der gestrigen >hne Befremden, des Erzbischofs h die schmutzigen n freundlichster ruf begonnenem >es Blattes ent-

chof von Toledo Madrid abgesetzt, manucl gehalten ißbilligung über Kr. Z.)

His am 27 Jan. Unterzeichnung troffen. Uebri- nur der Ueber- >it den lürktschen chreiben, wo die finden soll.

Das Parlament lbaneseu, welche Stathopulo bei erkessen, welche ranlworlung zu rag auf Abschaf-

imänen nahmen das von drei sowie die türki» oiiauowtscha mit Lürke» aus allen lches heute voll' (St A ) Sie dürften der Russen in des Wafsenstill- inden sich in der nach Gallipoli. Einige bewaffnete che Gebiet einge- dem griechischen (St. A.)

nterhaus.) Der irte: Die Kredit- ndet, die Grund- cht offiziell vor, er Quelle. Der zeichnet; die der rungen Rußlands erfcn von Fragen rgrcß zu regeln Bewilligung als cht stark auf dem Beralhung über erer Debatte auf (St.-A.) willigte Derby Kollegen und in Besika-Bai ein, (Sr. A.) ws" nennen die nd und maßvoll, e jetzt im Kabinet Nontag angekün- aen. Nach einem Ztg." dagegen Druck erschienen das Heer, 2 für ene Fälle. Wie sandten außeror- bis eine Million.

rc.

roduktenbörse.) tetreff des Verkehrs chen immer noch an gr.: Weizen, bayer. 5 « dto. bessarab. M kk. Dinkel 18«. Mehlpreise pro 106

Kilogr. inkl. Sack. Mehl Nr. 1: 37 « 50 kt. bis 34 öl. SO ?k. dto. Nr. 2: 33 «. 50 kt. bis 34 «. 50 kk. dto. Nr. 3: 29 «. 50 ?t. bis 30 «. 50 kt. dto. Nr. 4: 25 «. 50 kt. bis 26 «. 50 kk

Mittlere Fruchtpreise per Centner vom 16. bis 22 Januar.

Backnang

Kernen.

-«l ^4

Bibcrach

41. 48^

Jsny

Winnenden

42 33.

n. -

Bopfingen

4l. 27.

Giengens

11. 55.

Ebingen

4 4. 45

Geislingen

14. 39.

Hall

41. 60.

Heidenbenn

44. 47.

Nagold

4l..

Rottiveil

42. 26.

Ulm

44. 20.

Urach

4l. 60.

Kirchheim

14. 70.

Leutkirch

41. 0.

Tuttlingen

11. 36.

Walbsee

44. 25.

Roggen.

Gerste.

Haber.

-4

..

6. 82.

8. 63.

9. 54.

6. 80.

9. 75.

9. 28.

8. 5.

6. 2l.

3. 30.

9. 65.

6. 80.

9. 50.

9. 60.

6. 60.

6. 79.

8. 63.

6. 27.

9. 50.

.-

--

8. 70.

9. 46^

6. 45.

9. 24.

9. 50.

6. 62.

..

.-

6. 99.

8. 75.

9. 9.

6. 73.

8. 64.

8. 70.

6. 74.

_. .

9..

6. 94.

8. 63.

8. 75.

7. 4.

7 4

9.' 27.

6. 50.'

Vom Allgäu, 23. Jan. (Milch preis e.s Auf Licht­meß werden im Allgäu die meisten Milchvcrkäuie abgeschlossen. Dieses Jahr will jedoch nach demD- B." kein Geschäft ms Leben kommen, denn mancher Käser konnte die letztjährige Waare noch nicht vollständig absetzen. Auch Butler hat ziemlich am Preise verloren Während im Vorjahre 10 bis 12 per Liter Milch bezahlt wurde, werden jetzt nur noch 89 geboten. Das macht sür einen Verkäufer nicht selten einen jährlichen Ausfall von 5600 Im letzten Sommer war gutes Nindschmalz kaum auszutreiben, jetzt ist das An­gebot sehr groß. (N. Z.)

Mannheim, 27. Janr. (Wochen-bericht.) Die Stimmung im Getreibehandel war während abgelaufener Woche ruhig und notiren wir per 100 Kilos: Weizen je nach Qualität 23.50-25.75, Roggen 16.50-19.50, Gerste 18 !9, Ungar. Braugerste ^!l 21.50 23, Hafer ^ 13.50 bis 14, württemb. Alb-Hafer 18.50-16, Kohlreps ^ 37 bis 37.50. Im KleesamewHandel fanden beträchtliche Um­sätze statt, Rothsaat ^ 47 -56, Lucerne 52-60, Espar- cette 17 17 50, Preise per 50 Kilos Brutto. Rüböl 39 - 39.50. Leinöl ^ 34 -34.50, Mohnöl, Levantiner 51 53. Preise per 50 Kilos.

M.-Gladbach, 25. Jan <Garne) Für das Ge­schäft an unserem Platze zeigen sich noch immer keine bessern Aussichten. Obschon Preise für Garne und Rohwaren weit unter Herstellungs-Kosten hcrabgedrückt sind, finden gröbere Abschlüste nicht statt.

Der Weltverkehr der Gegenwart.

Ein Vortrag, gehalten im Nagolder Gewerbe-Verein von Repetent Roller.

(Fortsetzung.)

Ehe Dampfschiffe und Lokomotiven in die Dienste des Verkehres traten, war man, wie bekannt, auf Segelschifffahrt, Hauszugthiere, Kamele, Rennthiere, Hunde, ja wohl auch Menschen angewiesen. Noch heute begegnet man im südlichen Afrika Negerkarawanen von mehreren Tausend Personen, die 8090 Pfund täglich 78 St. weit tragen.

Im nördlichsten Asien und Amerika ist der Hund noch immer das wichtigste Lransportthier. Gewöhnlich spannt man 5 vor einen Schlitten und diese ziehen 3 Personen mit 60 Pfd. Gepäck auf guten Wegen 20 bis 30 St. täglich.

Als in Europa, wo bis tief in dieses Jahrhun­dert herein das Frachtsuhrwesen geblüht hatte, die erste Lokomotive pfiff, da hatte zugleich die Todesstunde des Fuhrmannswesens der alten Zeit geschlagen. Eine einzige Lokomotive leistet ja unter Umständen mehr als 150 Pferde. Das Segelschiff litt verhältnißmäßig weniger hart unter der Erfindung der Dampfschiffahrt. Neben der an Vorzügen so reichen jüngeren Schwester darf sich auch die um ein paar Jahrtausende ältere

noch immer mit Ehren sehen lassen und sie weiß der Gefahr des Sitzenbleibens immer wieder vorzubeugen

Die Dampfer haben zwar den großen Vorzug, daß sie von den Launen des Windes weil unabhängi­ger sind, allein die bedeutenden Küsten des Brennma­terials, der unverhältnißmäßige Raum, ben dasselbe einuimmt, endlich die vielfachen Beschädigungen der Maschinen durch die Arbeit auf hoher See sind Nach- lheile, die dem Segler bis jetzt seine Existenz neben dem Dampfer gesichert haben. Zudem ist die Segel­schiffahrt im Laufe des Jahrhunderts wesentlich ver­vollkommnet worden. Kolumbus z. B. hat noch 70 Tage zur Ueberfahrt nach Amerika gebraucht. Im Dezember 1866 machten 3 amerikanische Jachten, die schnellste und leichteste Art von Segelsahrzeugen in 14 Tagen eine Wettfahrt über denselben atlantischen Ozean. Die Henrielta kam 'Abends 6 Uhr an und gewann den Preis von 90000 Dollar, die Fleeting Morgens um 2 Uhr, die Vesta um 4 Uhr. Auch die Dampfschiffe brauchen zu dieser Strecke gewöhnlich 8 9 Tage. Ein anderes Beispiel spricht fast noch schlagender für die Fortschritte der Segelschiffahrt: Im gleichen Jahre 1866 machten 5 chinesische Klipper, ebenfalls schnell segelnde und elegante Segelschiffe, eine Wettfahrt vom chinesischen Hafen Fu-tschau nach London. Es galt 10000 Mark, wer den ersten chinesischen Thee des Jahres dem Londoner Markte zuführe. Zwischen dem 29. und 31. Mai verließen die 5 Schiffe den Hasen. Und die Küste verschwand: kein Eiland, kein freundlich Gestade Bis an der Schiffahrt Ziel. Alles nur Himmel und Meer Doch sie finden den Weg nach des Erdballs westlichen Kreisen.

Zwei der Schiffe, die sich seit 70 Tagen nicht mehr gesehen hatten, trafen sich unversehens an der englischen Küste und das eine kam dem andern nur um r/s Stunde zuvor. Das dritte kam ^,4 Stunde» darauf, das vierte einen Tag, das fünfte 3 Tage später au. Eine solche Gleichzeitigkeit würden selbst Dampfer nicht oft überbieten.

Das Segelschiff des 19. Jahrhunderts steht da­rum auch neben dem Dampfer nicht da, wie der alte Rock, den man dem Trödler überläßt. Und doch gehört dem Dampfer unstreitig die Zukunft; denn abgesehen von den obigen glänzenden, aber eben nur vereinzelten Beispielen ist die Schnelligkeit des Dampfers im Durch­schnitt eine viermal größere und wenn irgendwo, so gilt im Handel das Sprichwort: Zeit ist Geld. Der Beweis für obige Behauptung läßt sich schon daraus erbringen, daß in den sechziger Jahren die Zahl der Dampfschiffe aller Nationen von 3000 auf 5000 stieg, während die Zahl der Segelschiffe mit 92000 sich fast ganz gleich blieb.

Merkwürdig, noch manche Jahre nach Erfindung des Dampfdoms glaubte man dasselbe nur sür die Küsten- und Flußschiffahrt verwerlhen zu können. Erst 1819 hatte sich das erste Dampfschiff, die Savannah über den atlantischen Ozean gewagt, hatte aber ab­wechselnd von Maschine und Segeln Gebrauch gemacht und dazu noch etliche Tage länger gebraucht als die gewöhnlichen Tegelschiffe. Ein englischer Professor bewies sogar auf mathematischem Wege, daß es un­möglich sei, ein Dampfschiff zu bauen, das auch nur die zu einer Reise von 500 Meilen erforderlichen Kohlenvorräthe an Bord zu nehmen im Stande sei. Dessen ungeachtet ließ eine englische Gesellschaft ein Dampfschiff, Great-Western, bauen, das die bis dahin unerhörte Tragkraft von 27000 Centnern besaß. Dieses legte im April 1838 zum ersten Male bloß mit Dampf in 16 Tagen die Fahrt nach Amerika zurück. Jetzt durchkreuzen die Dampfer mit großer Sicherheit die Wogen des Ozeans, über deren ungestüme Gewalt

die mächtigen Maschinen Herr geworden sind. Zwar unterliegt noch jetzt dann und wann die Kraft und Kunst des Menschen dem wilden Aufruhr der tobenden Wogen, aber doch sind mit Einführung der Dampf­schiffe die Schiffbrüche weit seltener geworden.

Das größte Dampfboot, das je gebaut worden ist unv wahrscheinlich nicht mehr gebaut werden würde, ist der engtiche Dampfer Great Eastern, ein Koloß von 210 m 733' Länge und 26 m Breite. Ur­sprünglich war der Riese sür 3000 Passagiere herze- richtet, ward aber später zur Legung der unterseeischen Kabet verwendet. Die 4 Maschinen des Schiffs haben 1000 Pferoekräste, die 10 Anker wiegen 1000, die Ankerketten 960, die Winden 2000 Ctr. Die Schau­felräder haben 17 m im Durchmesser; gleichzeitig mit ihnen arbeitet aber noch eine Schraube, die 48'/4 m lang, 7(s m breit und 1200 Ctr. schwer ist. Bei der Länge des Schiffs reicht das Sprachrohr nicht aus, um die Befehle des Kapitäns an den Steuermann oder Maschinenmeister zu übermitteln, vielmehr geschieht diese Vermittlung bei Tag durch den Telegraphen, bei Rächt durch bunte Lichter.

Zur Bemannung reichen 400 Matrosen, da die schwersten Arbeiten durch Maschinen verrichtet werden. Der Koloß hat aber die Grenze der Tauglichkeit für den gewöhnlichen Verkehr bereits überschritten und ist wohl zu früh auf die Welt gekommen, da unsre Zeit für einen so enormen Verkehr, wie ihn seine Größen- verhälinisse voraussetzen, noch lange nicht reif ist. Viel besser füllen die kleineren Dampfer ihre Rolle aus. Schon schlingt sich das weitverzweigte Netz ihrer regel­mäßigen Fahrten rund um den Erdball, schon laufen die Dampferlinien fächerartig von Welthandelspunkten wie London, Newyork, Hamburg hinaus in die fernen Ozeane. Zwischen England und Amerika besteht be­reits täglicher Dampferverkehr. Ueberhanpt ist der Verkehr zwischen Europa und Amerika in den letzten 30 Jahren unerhört gestiegen. In den 40er Jahren genügten 34000 Schiffe zu seiner Vermittlung, 1871 Uesen 39000 aus derselben Strecke. Vor 20 Jahren betrug die Zahl der gewechselten Briefe im Durchschnitt 3 Millionen, 1870 trugen die Dampfer 13'/« Mill. hinüber und herüber.

An der Vermittlung dieses Verkehrs hat sich auch die deutsche Flagge einen setzr ehrenvollen Anlheil errungen. Die Postdampfer von Hamburg und Bre­men stehen an Tüchtigkeit der Bemannung, Schnelligkeit der Fahrten, Bequemlichkeit der Einrichtungen den besten englischen Dampfern nicht nach. Der norddeutsche Lloyd (sprich: Flodd) besitzt allein gegen 50 schöne Dampfer und ist eine imponirende Größe geworden, trotzdem daß er nicht vom Staate unterstützt wird, wie die englischen und französischen Dampfschiffahrts­gesellschaften. Der Name Lloyd als Bezeichnung von Schiffahrtsgesellschaften stammt aus England und wurde von einem Londoner Kaffeehaus, das ein gewisser Lloyd besaß und das häufig von den bei den Seeversicherun­gen betheiligten Kaufleuten besucht wurde, auf das Londoner Seeoersicherungsinstitut und schließlich auf ähnliche Anstalten anderer Länder übertragen.

Die Dampfer des norddeutschen Lloyd haben im Durchschnitt 50000 Ctr. Tragkraft bei Maschinen von 600 Pferdekräften und können neben 100 Mann zur Bedienung 900 Passagiere mitnehmen. Eine einzige 12tägige Fahrt nach Amerika erfordert aber die fast unglaubliche Masse von 25000 Ctr. Steinkohlen und 40 Ctr. Maschinenöl.

_(Fortsetzung folgt.)_

Auflösung des Räthsels in Nr. 12:

Sternenzelt-

Sulz,

Oberamts Nagold.

Miingtn-Verkaus.

Im Gemeinde- watd, Abtheilung Teichhau, werden am

Freitag den 8. Febr. d. I, von Vormittags 11 Uhr an, nachfolgende Stangen verkauft: Bohnenstecken bis 3 m lang 315 Stück, Hopfenstangen von 35 m lang 1175 St., « 57 665

.. 7-9,. ., 450

Gartenstangen 192 Stück.

Liebhaber sind eingeladen.

Den 28. Januar 1878.

Gemeinderath.

Amtliche «nd Privat-Bekarmtnmchrmgen.

W.a lddorf,

Oberamts Nagold.

Mhrniß-Auktion.

Inder Verlas­senschaftssache des Johann Mi­chael Maier, __

gewesenen Zeugmachers von hier, wird am Donnerstag den 7. Februar, Vormittags 9 Uhr,

eine Fahrnißauktion abgehalten, wobei neben anderen Gegenständen zum Verkauf kommt:

1 gut erhaltener Kuhwagen mit eisernen Achsen,

1 Bockpflug,

3 Scheffel Dinkel,

50 Sri. Kartoffeln,

20 Ctr. Heu und Oehmd,

20 Ctr. Dinkel und Haberstroh,

2 starke Zugkühe, 1 mit dem Kalb,

wozu die Liebhaber hiemit^ eingeladen werden.

Den 29. Januar 1878.

Schultheißenamt.

_ Gänßle.

Gaugenwald,

Oberamts Nagold.

Langhost-Verksus.

Dienstag den 5. Februar,

Vormittags lOUHr, werden auf dem- Rathszimmer ca. 220 Stück forchenes,

100 Fm. haltend, und 120ßFm. tanneneS Langholz ans dem Stock aus den Ge­meindewaldungen zum Verkauf gebracht, wozu Liebhaber freundlich eingeladen werden.

Den 26. Januar 1878.

Schultheißenamt.

R u p p s.

Stadtgemeinde Nagold.

Ktidt HchDnkMsk

vom letzten Donnerstag und Freitag sind genehmigt.

Gemeinderath.

GnPtHe Thkerkapselü

empfiehlt

Apotheke in Haiterbach.