'/«, so spart man doch nicht unbedeutend und erhält ein ausgezeichnetes Futter, von welchem die Pferde ausschließlich leben können, was er an ein Paar seiner eigenen Pferde ausprobirt hat. Der Redner zeigte der Versammlung Proben seines Torfbrodes vor, welches von mehreren der Anwesenden gekostet wurde. In einer holländischen Zeitung kam vor Kurzem eine ähnliche Mitteilung, nur war das Mischuugsverhält „iß ein anderes. Auf was doch die Menschen alles kommen!
-- Zur Vertilg» ng der Ratten empfiehlt Frhr. v. Bachoscn in der „D. ldw. Ztg * folgendes Mittel: Man zerreibt Meerzwiebel sehr fein, schneidet Speck in möglichst kleine Würfel, und nimmt dazu soviel Mehl, daß das ganze Gemisch in der Pfanne zu einem ziemlich haltbaren Kuchen sich backen läßt.
Auf */» Pfund fein geriebene Meerzwiebel und >/« Pfund fein gehackten Speck nimmt man etwa drei Handvoll Mehl. Dieser Kuchen in Würfel geschnitten und auf die von den Ratten besuchten Plätze gestreut, ist das sicherste Mittel, sic zu vertreiben, für die übrigen landwirthschaftlichen Hausthiere dagegen unschädlich. Man hat den Kuchen nur äußerst fett zu backen, damit die Meerzwiebel, die sehr scharfen Geruch und Geschmack hat, von den Ratten genommen wird. — Hr. Heydemann-Krebsow bestätigt in derselben Zeitung, daß das Mittel zweckentsprechend ist. Er hat damit in seinen Schweineställe», wo die Ratten sich in erschreckender Weise vermehrt hatten und alle möglichen Gifte sich erfolglos erwiesen hatten, dieselben vollstän- digt vertilgt. Allen anderen Thieren sei das Mittel nicht schädlich
Smllkche und Prival-B-kanntmachungen
— Der ungalante Ehemann. „Meine Frau spricht dreimal täglich mindestens die Wahrheit," sagte ein lustiger alter Herr. „Morgens früh, wenn sie sa,t: „„Ach, schon aufstehen, ich habe noch gar keine Lust dazu,"" beim Frühstück: „„So, nun muß ich wohl an meine Arbeit gehen, aber ich habe noch gar keine Lust dazu,"" und Abends wenn sie sich schlafen legt: „„Nun bin ich den ganzen Tag herumgelaufen und habe nichts geiban.""
— lieber den Selbstmord sagte Nestroy: „Es gibt noch immer Leute, welche den Selbstmord für eine Feigheit erklären. Aber sie sollen's nur erst einmal versuchen — nachher sollen's reden!"
Goldkurs der K. StaatSkaffen-Verwallung
vom 23. Januar 1877.
20-Frankenstücke.16 ^ 18 4
S t a d t g e m e i n d e Nagold.
Stamm- L Brennholz-Verkauf.
Am Mittwoch
^ den 31. d. M.
aus der
^^^Abtheilung Heer- straßen-Gbene zum Ausstreich:
101 Stämme tanuen Langholz IV. Kl. mit zus. 40 Fm.,
9 Stämme tannen Klotzholz ll. und III. Kl., mit zus. 5 Fm.,
6 Gerüststangen;
36 Rm. tannene Scheiter,
01 Rm. „ Prügel,
14 Rm. „ Anbruchholz,
4940 Stück , Wellen.
Zusammenkunft Vormittags 9'/, Uhr beim Schlag auf dem in die Ragold - Unterjettinger Straße einmündenden, „Heerstraße" genannten Waldweg.
Zugleich wird hiemit bekannt gemacht, daß von nnn an in allen Jahresschlägen nicht blos (wie bisher schon) alles Laubholz-Stammholr, sondern stets auch eine Parthie tannenen und forchenen Lang- und Klotzholzes je einzeln Stamm für Stamm ver steigert werden wird.
_ Gcmeinderath.
Nagold.
Schulkonserenz hier
Mittwoch 31. Januar, Morgens 9 Uhr.
Gegenstände : Lehrprobe. Aussatz. Lesegesellschaftssache. Gesang: Weeber ll. Th. 47. 64.
Den 26. Januar 1877.
K. Dekanatamt.
,_ Freihoser.
Nothfelden.
Stangen-Verkaus.
Aus dem Gemeindewald Unterneuhausen kommen am Montag den 29. d. Mts., Nachm. 2 Uhr, 90 Stück starke Stangen, von 15 Mtr. Länge, im Wald zum Verkauf.
__Gemeinderath.
Warth,
Oberamts Nagold.
Hopsenftlmgen-Verkauf.
Am Montag den 29. Januar 1877, von Nachmittags 1 Uhr an, verkauft die Gemeinde aus ihren Ge» meindewaldungen Grassert und Neubann:
765 Stück Derbstangen,
1865 Stück Hopfenstangen.
Bei günstiger Witterung findet der Verkauf im Wald, andernfalls auf dem Rathhaus statt.
Den 23. Januar 1877.
Schuliheißenamt.
Dürr.
>-i/'
Ebershardt.
Hopsenstangen-Verkauf.
Aus dem Gemeindewald Föhret kommen am
Montag den 29. Januar, Vormittags 10 Uhr,
203 Stück Hag-,
2720 St. Hopfenstangen, schönster Qualität,
480 St. Baumstotzen zum Verkauf. Käufer sind cingeladen.
Den 20. Januar 1877.
Schulih eißenamt. Roth fuß.
E b h a u s e n.
Hühfenstangen-Verkaus.
Am Freitag den 2. Febr. d. I., Nachmittags l Uhr, kommen aus dem Gemeindewald Grassert 2600 Stück Hopfenstangen von ausgezeichneter Qualität auf hiesigem Nathhaus zum Verkauf.
Den 24. Januar 1877.
Schultheißenamt. _ Riethmüller.
U n t e r j e t t i n g e n.
Langholz- L Stangen-Verkauf.
Die hiesige Gemeinde verkauft am Dienstag den 30. d. M., von Morgens 9 Uhr an, folgende Holzsortimente:
») Schlag Kurzenmark:
150 Stück Säg- u. Bauholz von 80er abwärts,
100 Stück Drahtstangen,
500 Stück Hopfenstangen von 7—11 m Länge,
500 Stück Zaunstccken;
d) von Nachmittags 2 Uhr an, Schlag Kehrhau:
300 Stück birkene Wagnerstangen, 1200 Stück dto. Reife.
Den 25. Januar 1877.
Waldmeisteramt.
RenschIer.
A i ch h a l d e n,
Oberamts Calw.
Hopfeuftangen-Berklms.
Am Dienstag den 30. d. M. Mittags 12 Uhr, verkauft die Gemeinde beim Hirsch dahier 1000 Stück Hopfenstangen von 6—11 Mtr. Länge im öffentlichen Aufstreich.
Den 24. Januar 1877.
Schultheißenamt. _ Keck.
Nagold.
Gegen gute, doppelte Sicherheit sucht
1800 M
aufzunehmen; wer? sagt
die Redaktion.
A g e n b a ch.
Steinbeifuhr-Mord.
Am 2 Februar d. I,
Mittags 1 Uhr,
wird die Bcisuhr von 150 Roßlasten Kalksteine in die Kleiuenzthalstraße auf hiesigem Rathhaus verakkordirt.
Den 18. Januar 1877.
Schultheiß Frey.
Nagold.
MaD-Gesuch.
Eine tüchtige und solide Magd, die auch etwas von der Oekonomie verstehen sollte, wird zum sofortigen Eintritt gesucht. Näheres bei der
_ Expedition d. Bl.
W i l d b e r g.
Danksagung.
Für die unserer l. Mutter und Schwiegermutter, Catha- rine Dengler, während ihrer kurzen Krankheit erwiesene Liebe und Theilnahme, sowie auch für die zahlreiche Leichen- bcgleitung sagen den tiefgefühltesten Dank die trauernden Hinterbliebene», in deren Namen:
Christ. Koch, Schneider
in Nagold. _
Hochdors bei Alteiisrü:»-
Stockholz-Verkauf.
Unterzeichneter hat 200 Rm. gesundes Stockholz zu verkaufen.
_ Gutsbesitzer Wagner.
Bekanntmachung.
Wegen des hohen Futterpreises sieht man sich veranlaßt, vom 1. Febr. d. I. an das Liter Milch von 12 auf 14 ) zu erhöhen, wovon das Publikum gef. Notiz nehmen wolle.
Viele Viehbcsitzer.
Altenstaig Stadt. Sämmtliche Rekruten werden zu einer
Versammlung
am nächsten
Sonntag den 28. d. M, Nachmittags 3 Uhr,
in das Gasthaus zur Linde freundlich eingeladen.
_ Mehrere Rekruten.
Nagold.
Empfehlung.
In Brillen mit Horn- und Stahlfassungen, sowie in Reparaturen empfiehlt sich_Kammmacher Wörsching.
A l t e n st a i g.
Sehr wohlfeiles, schönes
Fensterglas
56/78, 60/78, 66/74, 62/76, bei Kisten von ca. 40 Tafeln mit Rabatt bei I. G. Wörner.
Hochdorf, bei Altenstaig.
Schasweide-Verjmchtung.
Freitag den 2. Februar, Vormittags 10 Uhr, verpachte ich meine Schafweide, welche 150 Stück Schafe gut ernährt.
G utsbesitzer Wagner.
A l t e n st a i g.
Gutes , "' Wn.
In Radreifeisen u. andern Flach- eiseu, Vierkanteisen, Rundeisen, Nageleisen, Bandeisen Ss Hufstabeisen aller gangbaren Dienenstonen eine Auswahl von ca. 300 Ctr. bei _ I. G. Wörner.
Aktenstgin
Für Bierbrauer.
Unterzeichneter hat eine große Parthie Spunden und Zapfen zu verkaufen. _ Georg Walz, Dreher.
Hochdorf bei Altenstaig.
Mroh-Verksuf.
Sehr schönes Roggenstroh, zu Stroh- bändcrn tauglich, verkauft _Gutsbesitzer Wagner.
W i l d b e r g.
! zu alten billigen Preisen bei
Carl Kellenbach.
Nagold. ""
Für Brautleute
Eine große von Sopha und in jeder Farbe, sowie eine ganze Garnitur, 1 Sopha und 6 geschweifte Sessel in guter Arbeit empfiehlt zu den billigsten Preisen
M. Weber, Sattler, _ bei der neu en Kirche
Nagold.
Gerste zum Mästen
in Quantitäten von 35 Ctr. nimmt unter Garantie an, und besorgt pünktlich per Ctr. 1 ^ 30
Gottfried Walz, _ Mälzereibesitzer.
Nagold.
Frisches
Schweineschmalz
in anerkannt guter Qualität ist wieder eingetroffen und verkaufe in größeren Quantitäten sehr billig.
C. Gramer, Conditor.
N " S o l d.
Heute Samstaq und mor« «LRMgen Sonntag schenkt vor-
Bock
Löwenwirth Morlock.