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renz wird Oie Sitzung
«öffnete der türkische Minister des Auswärtigen Lasset Pascha mit einer langen Rede über die allgemeine Nachgiebigkeit, welche die Türkei bewiesen habe. Die Pforte sei bereit, auf alle Punkte einzugehen, selbst eine prinzipielle Einigung über die Serbien und Montenegro betreffenden Forderungen sei möglich. In zwei Hauptpunkten, der Ernennung der Gouverneure und der Kontrolkommission, beharre sie auf der Ablehnung um so mehr, als der Sultan, nachdem am Donnerstag Abend der Minislerrath in Dolmabagdsche ihm über die Beschlüsse des großen Nalionalraiheü Borlrag gehalten, es mit seiner persönlichen Ehre unvereinbar halte, in diesen Punkten nachzugeden. Nachdem Safvet diese Mittheilungen beendigt, erklärte Lord Salisbury in schroffer Weise, die Konferenz sei geschlossen, da weitere Verhandlungen nutzlos sein würden. Jgnalieff machte die Türkei für jede Verletzung des Waffenstillstandes und für jede etwa vorkommende Niedermetzelung von Christen verantwortlich; Rußland würde das eine, wie das andere als Provokation zum Kriege betrachten. — Die Abschiedsaudienzen der Gesandten werden wahrscheinlich unterbleiben, weil der Sultan sich krank gemeldet hat. Freiherr v Werther hat bestimmte Weisung, sich in der Abreisefrage streng an Jgnatieff zu halten. Höchst wahrscheinlich verließen die Vertreter der drei Nordmächte am nächsten Dienstag vereint Konstantinopel.
Hannovers Helden.
(Fortsetzung statt Schluß.)
Der General drückte ihm noch einmal die Hand und verließ dann rasch das Zimmer. Sein Herz durste nicht bewegt und weich werden bei den Leiden oder dem Tode des Einzelnen: hatte er doch für die nächsten Stunden seine ganze Kaltblütigkeit, den vollen Mannesmuth nöthig, und dem tausendfachen Tode fest ins Auge zu schauen.
Noch hatte er das Haus nicht verlassen als Hcktor d'Anville den letzten Seufzer aushauchte.
Aus der Esplanade, dem großen freien Platze, zwischen dem Brügger- und Jper-Thore stand die Garnison von Menin in Reih und Glied; über ihr hinweg sausten die Bomben, welche sich von der Seite von Halluin und von Ipern unaufhörlich kreuzte», jedoch eine so glückliche Richtung hatten, daß nicht eine auf die Esplanade zwischen die Truppen fiel.
Der General ging jetzt von einem Bataillon zum anderen, lobte jedes und versprach ihm nur dann die Befreiung von einer sklavischen Gefangenschaft, wenn es sich auf sein Bajonett verlassen würde.
Die Truppen waren höchst erfreut und wünschten sich einander Glück, daß es endlich so weit gekommen, während die Zweihundert, welche zurückbleibcn mußten, ganz untröstlich waren; Lieutenant Julius Hartmann, den viele Hannoveraner der Gegenwart als greisen General in ihrer Mitte gekannt haben, hatte das Kommando der 30 Kanonen, welche im Orte zurück- bleiben mußten.
Um halb zwei Uhr traf das Emigranten-Batail- lon auf den Feind und nun stürmten die Grenadiere hinaus auf die Halb-Brigade des Generals Vandamme, welche größtentheils niedergestoßen wurde.
Soweit war Alles glücklich ausgeführt, nun aber begannen Mißverständnisse und unglückliche Zufälle aller Art, welche sich im Kampfe niemals vorher berechnen lassen.
Reih und Glied lösten sich, Mann gegen Mann ging eS im blutigen Handgemenge, es war ein furcht»
barer Vernichtungskamps, von Verzweiflung und wildem Hasse gestührt.
Der greise General, der beständig zwischen der Barriere und der Vorstadt Brügge, wo der entscheidende Punkt und das Gefecht am hitzigsten war, sich befand, sagt düster: „Die Sache geht schlecht, ich will lieber auf der Stelle sterben, als in den Ort zurückgehen!"
Worauf er das Vorrücken der letzten 3 Grenadier Compagnien, welche die Arriere-Garde bilden sollten, befahl.
„Kinder!" redete er sie an, „von Euch hängt Alles ab; wenn ihr schießt, so sind wir verloren; wenn ihr mit dem Bajonette in den Feind eindringt, so siegen wir, — und ihr habt dann meine brave Garnison gerettet."
Und vorwärts ging eS auf den Feind, als ging es zum fröhlichen Tanze, — mit dem ganzen Ungestüm todesmuthiger Tapferkeit. Sie warfen nieder, was sich ihnen in den Weg stellte, doch die Uebermacht war zu gewaltig, das Häuflein mußte zurückweichen, von allen Seiten eingeschlossen. Ueberall wurde gekämpft, die Subordination mußte unter diesen verzweifelten Umständen ein Ende haben, — die Infanteristen schossen einzeln und theilten einander die Patronen mit, die sie noch hatten.
„Kein Paidon annehmen, sich zu wehren bis auf den letzten Blutstropfen!" das war die Parole, welche die Tapferen sich wechselseitig gegeben.
Und wieder sah man Trupps, welche ihre Offiziere verloren hatten, und die von Gemeinen koin- mandirt wurden, welche den Gehorsam wie Offiziere fanden.
Der General hatte seinen Adjutanten nach der Vorstadt Brügge mit den Grenadircn geschickt, um ihm von dem Zustande in jener Gegend Nachricht zu geben, — er kam nicht zurück. Wenn sie verloren.
Welches Gefühl für den Greis!
„Ich bedaure," sagte er, „daß Ne Truppen mit ihrer bewiesenen Tapferkeit nicht glücklicher gewesen sind. Ich verliere wenig dabei — bin 60 Jahre alt — ich habe aber auch nichts dabei gewinnen wollen."
Noch einmal raffte er sich auf, es galt zu sterben. Er versammelte Alles um sich, was noch von den Seinen übrig war, ließ die Kanonen folgen und sagte: „Auf nach Moorseele! Die Cavallerie jagt in Karriere auf den Feind, haut alles nieder, die Infanterie folgt und stößt, was sich ihr widersetzt, zu Boden. — Marsch, marsch!"
Nun ging es im Galopp, unter Viktoriarnfen vorwäts, die Feinde liefen erschreckt auseinander — und das Häuflein kam durch — es war gerettet!"
Da sie überall Feinde vermuthen mußten, wurde der Weg nach Rouselaer genommen. Der General schickte einige Kavalleristen hin, um den Ort zu rekog- nosciren. Welche Freude, als diese Nachricht brachten, daß dort die noch übrigen drei Bataillone und mehrere Geschütze, selbst eroberte, auf dem Markte auf- marschirt ständen.
Welche Feder vermöchte die Gefühle eines solchen Augenblicks zu schildern, sind eben unbeschreiblich. Die Freude war grenzenlos, sie wurde nur durch den Tod so manches braven Kameraden getrübt, — denn war der Verlust auch nicht so groß, als man Anfangs glaubte, so wurden doch Biele vergebens gesucht.
Bei dem Emigranten-Bataillon ging besonders die tiefe Rührung über. Hätte der General kapitulirt,
so wären sie Alle vielleicht schon diesen Morgen zum Richtplatze geführt worden. — In Thränen dankten sie dem edlen Helden für die Erhaltung ihres Lebens und noch später nannte er sie nie anders als seine Freunde, welche er gewissermassen als sein Eigenthum ansah.
Und weiter, immer weiter ging es der alliirten Armee zu. In der Stadt Brügge wurde ihnen vom Magistrat die Aufnahme verweigert, da sprach Hammerstein ruhig: „Ich bitte nicht um Quartier für meine Leute, ich nehme es, und wehe dem, der sich widersetzt. Sagen Sie dies Ihren Bürgern und fügen Sie hinzu, daß meine Leute sehr ihre Rechnung dabei finden würden, wenn die Stadt sich widersetzte. — Sie werden mich schon verstehen." —
Da erhielten sie Quartier, und als der Magistrat dem General nachher ein Geschenk von seinen Weinen aus eine höchst schmeichelhafte Weise übersandte, schlug er dasselbe aus mit den Worten: „Nur durch die gute Behandlung meiner braven Soldaten, welche Hülfe bedürfen, kann die Stadt sich meine Achtung und Vorsorge erwerben, meiner Person fehlt es an nichts." _ (Schluß folgt.)
Allerlei.
— Prügelmaschine: Ein amerikanischer Erfinder hat eine Prügelmaschine konstruirt, welche die des Herrn v. Tadden Trieglaff seligen Angedenkens weit übertrifft. Die Maschine ist so eingerichtet, daß 20 Kinder zu gleicher Zelt d'ie Ruthe bekommen können ! Einstweilen ist sie jedoch nicht verkäuflich, da der Erfinder das Instrument nothwendig zur Erziehung seiner zwölf Kinder braucht.
— '„Die glücklichen Menschenfresser!" rief einst ein Melancholiker aus. „Sie dürfen sich ihre Nebenmenschen kochen lassen, während wir sie in ihrer ganzen Rohheit verdauen müssen!"
— Seltsame Bildungsmittel. Saphir erzählt, daß er in seiner Jugend nur zwei Bücher zur Verfügung gehabt habe: Knigge's „Umgang mit Menschen" und Raff's „Naturgeschichte, oder Unterhaltungen aus dem Thierreich". Diese beiden Bücher seien ihm deswegen so sehr zu Statten gekommen, weil der Buchbinder — die Titelblätter verwechselt hatte. In Folge dessen habe Saphir aus dem „Umgang mit Menschen" die — Naturgeschichte der Thiere und durch die „Unterhaltungen aus dem Thierreich"
den — Umgang mit Menschen gelernt.Was
sagen unsere Pädagogen dazu?
— Scherzräthsel. Wodurch unterscheidet sich ein Hotelier und ein Gast, der mit der Zeche durch» geht? — Der Hotelier bewirthet die Fremden, der Durchgänger befremdet die Wirthe. . . . Welches ist der gangbarste Artikel? — Der Hut, er findet die meisten Abnehmer. . . . Wodurch unterscheidet sich ein Einsiedler und ein Sterbender? — Der Eine hält's mit dem Stilllebe n, der Andere hält mit dem Leben still.
Die auf Gegenseitigkeit beruhende LedrnS-Ber- ficherungS- und Ersparnißbank in Stuttgart hat trotz dem allgemeinen Darniederliegen beinahe aller Geschäftsbranchen auch im Jahre 1876 wieder einen äußerst befriedigenden Zuwachs an neuen Versicherungen erhalten. Laut Veröffentlichung dieser Bank belauft sich der Zugang auf 34SS Anlkäge mit 1S,3S«,S«V, und der reine Bersicherungsstand stieg pr. 31. Dezbr. 1876 aus 3V,17« Policen mit 114,734,3««. — Auch, der Rechnungsstand wird in diesem Jahr wieder günstige Ergebnisse liefern. Die derzeit ver- I theilt werdende Dividende ist 38-/» der Prämie.
Alten st aig Stadt.
Am letzten Viehmarkt hier wurde in einer Wirthsstube
ein 100 Mark-Schein
gefunden. Der rechtmäßige Eigenthümer hat seine Ansprüche bis
6. Februar d. I.
geltend zu machen, widrigenfalls sonst über diesen Schein verfügt würde.
Stadtschultheißenamt.
H e r r e n b e r g.
Haus-Verkauf
auf den Abbruch.
Am 2. Februar d. I. (Lichtmeß-Feiertag) verkauft die Stadtpflegee wegen Anlegung einer' neuen Straße ein zweistöckiges Wohnhaus
AmiUcbe und Priva1-«ekanntmach«ngen
mit angebauter großer Scheuer. Das Wohnhaus ist 10,7 m lang, 13,4 w breit und hat im 1. resp. Parterrestock 2 große Ställe und sonstige Gelasse, im 2. Stock 2 abgesonderte Wohnungen mit je einem heizbaren Zimmer, Stubenkammer und Küche, und im 1. Dachstock 1 heizbares Zimmer.
Die Scheuer ist 12,7 m lang und 11,7 m breit.
Sämmtliche Gebäulichkeiten befinden sich im besten baulichen Zustande, insbesondere sind die Umsassungswände größtentheils von eichen Holz, auch ist die Bauart derart, daß jedes Gebäude auch für sich allein wieder aufgestellt werden kann.
Der Verkauf findet Nachmittags 1 Uhr auf dem Rathhans dahier statt, wo auch die näheren Bedingungen bekannt gemacht
werden, und sind die Liebhaber hiezu freundlich eingeladen.
Stadtpflege.
S p i l b e r g.
Stangen-Verksuf.
Die hiesige Gemeinde verkauft am nächsten Samstag den 27. d. M., Nachmittags 1 Uhr, auf hiesigem Rathhaus aus den Gemcin- dewaldungen
73 Stück Derbstangen,
2400 Hopfenstangen,
3000 Floßwieden,
1200 Baumstotzen
gegen baare Bezahlung, wozu Liebhaber eingeladen werden.
Schultheiß Theurer.
Unterthalheim.
Sägklötze-Verkauf.
Am Montag den 29. Januar d. I. ,werden im hiesigen Gemeindewald
Trieb 47 Stück schöne Sägklötze gegen baare Bezahlung verkauft.
Die Klötze sind besonders für Schreiner geeignet.
Zusammenkunft präcis Morgens 9 Uhr beim Rathhaus.
Den 22. Januar 1877.
Schultheiß Müller.
Nagold.
Schulbücher
in guten Einbänden zu haben bei
G. W. Zaiser.