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öiinen unter ten Verzugs ft und der der letzteren Richter bin- wenn bei Angehöriger schlagnahme >ern Fällen rntscheidung e muß der allein zur fe und Te- genommen bst gerichtet iegen, aus timmt sind, :ck der Un- bisher erst lährend der r Venheidi- >m dennoch dein Ver- 'dnen, daß :m Beschul- dies auch glich wegen umpeluugen rieben, daß chung stalt- n nicht der huldigte sie 'ihren kann, sei.
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tze wird in gleichmäßig S Recht für hriften über ft allein die e verstehen, handhaben durch große fene einheit- Rechtsleben st die Her- ts, an wel- on im Auf- le deutschen r angehören,
leisten sich gegenseitig Rechtshilfe und haben sich als Gerichte desselben Staats zu betrachten.
Diese hier, nur in aller Kürze gekennzeichneten Gesetze, hat die Mehrheit des Reichstags und insbesondere die nationalliberale Partei in mühsam errunge- nem Einverständniß mit den Negierungen zu Stande gebracht, weil sie in ihnen eine unerläßliche Nothwen digkcit für die Entwickelung des Reichs und den größten seit Jahrhunderten gemachten Fortschritt erblickte. (St. N. B.-Ztg.)
Hannovers Helden.
(Fortsetzung.)
Als Laroche den Vikomte bemerkte, sagte er spöttisch: „Haben wir Ihnen diesen Ballast wieder zu verdanken?"
„Hier ist Geld zur Pflege der Verwundete», Herr Laroche!" sprach der Vikomte zu dem alten Kaufmann, welcher jetzt furchtsam näher trat, indem er ihm eine Banknote in die Hand drückte.
„Es soll ihm an nichts fehlen, Herr Vikomte!" versetzte der Alte, „das heißt, wie wir es in dieser Höhle haben."
„Leb wohl, mein Braver! wir sehen uns wohl niemals wieder," murmelte d'Anville und in tieser Bewegung schritt er mit kurzem Gruße hinaus.
Jeannette aber, das gute flandrische Kind, betrachtete theilnchmend das blasse hübsche Gesicht des blonden Deutschen und machte sich dann, nachdem sie erst noch einmal nach der schlummernden Hortense gesehen, eifrig daran, den Bewußtlosen in's Leben zurückzurufen, wobei Vater Laroche ihr bereitwillig Hülfe leistete.
Henry entfernte sich grollend wie ein Wolf, ihm war dieser Deutsche nur ein Opfer mehr für das Messer der Guillotine.
VII.
Die verhängnißvolle Nacht vom 29. auf den 30. April brach an, eine finstere Nacht, nur erhellt von den Flammen der brennenden Stadt.
Der greise General von Hammerstein saß in seinem Zimmer, welches er in den letzten Tagen schon so oft hatte wechseln müssen, und entwarf die genaue Disposition zum Durchschlagen.
Einige seiner vertrautesten Offiziere, unter ihnen Scharnhorst, standen um ihn her und horchten seinen Worten und Ausführungen.
„Ich weiß wohl", sprach er zu ihnen, „daß unsere Unternehmung ein großes Wagstück ist und daß ich schwerer Verantwortlichkeit ausgesetzt bin; denn wenn sie unglücklich ausfällt, so wird man mich für tollkühn und unfähig zum weiteren Commando erklären. — Dies ist aber bei vielen ehrenvollen Unternehmungen das Schicksal des ersten Befehlshabers. Das Unerwartete hat im Kriege gewöhnlich den glücklichsten Erfolg und hieraus müssen wir gegenwärtig rechnen."
„Sehen Sie, meine Herrn!" fuhr er fort, indem er sich lebhaft erhob, „der General Moreau kennt unsere Schwäche, und wir haben keine Beispiele in der Geschichte, daß eine Garnison sich durch den zehnmal
stärkeren Feind, geschlagen hätte. — Er wird dies von uns am wenigsten erwarten und auf diesen Fall nicht gefaßt sein. — Unsere schwachen Bataillone sind mit vorzüglich braven und ambitiösen Offizieren besetzt, von welchen wir uns viel versprechen können, — immer bleibt aber dennoch der Erfolg sehr unsicher, und damit Niemand beim unglücklichen sAusgange zur Verantwortung gezogen werden kann, so will ich weder Kriegsrath noch andere Berathschlagungen halten und diesen Abend, sobald es finster ist, die Dispositionen an die Befehlshaber der Bataillone und des Cavallerie- und Artillerie-Detachements kurz vor der Anführung gebe», — bis dahin soll mein Vorhaben weiter Niemand erfahren.'*)
Die Aussühruug des Unternehmens war von dem General präzise um Mitternacht festgestellt worden. Um zehn Uhr sollten alle Commandeure in einem Hause, nahe bei dem Brügger-Thore sich versammeln.
Sie waren Alle beisammeu bis auf den Oberst v. Drevs, welchem kurz vorher sein Adjutant, der Lieutenant v Breimonn erschossen worden war. Dies war die Ursache, daß die Ausführung der Unternehmung erst um halb zwei Uhr, anstatt um Mitternacht beginnen konnte.
Welch' eine Szene, ernst und feierlich schien es die Vorbereitung zum sichern Todeswege zu sein.
Die brennenden Kerzen, welche das Zimmer erhellen sollten, erblichen vor den Flammen der brennenden Gebäude, die hochlodernd durch die Fenster leuchteten. Unaufhörlich platzten draußen die Bomben, welche gerade jetzt nach dieser Gegend lebhaft spielten. Bald fielen sie auf das Gebäude, worin sich der General mit seinen Offizieren befand und krachten, als wenn der Blitz einschlüge, bald explodirten sie in dem Garten, nahe vor den Fenstern.
Es war ein fürchterliches Getöse, als seien alle Schrecken der Hölle auf einmal losgelassen.
Und mitten durch diesen tödilichen Höllenlärm vernahm man das Aechzen eines Offiziers, welcher soeben ins Nebenzimmer gebracht wurde und durch eine Kanonenkugel ein Bein verloren hatte.
Ol giebt es etwas Schauerlicheres als der Krieg in allen seinen grausigen Einzelheiten ? Wie ein Lichtblick ragt in solchem blutigen Gewirr die edle Heldengestalt unseres Generals mit dem menschlich-schönen Endzweck seiner That empor und versöhnt uns mit dem grausamen Würger „Krieg" genannt.
Ja, diese nächtliche Szene wäre würdig gewesen, von der Kunst verewigt zu werden. Inmitten der grauenvollen Verwüstung und Todesgefahren stand hochaufgerichtet der greise General, umgeben von seinen Unterbesehlshabern, ihnen in seiner ihm eigenen originellen heroischen Haltung mit der entschlossensten Stimme seine Dispostlion für die verhängnißvolle Nacht mittheilend, während unweit davon die Adjutanten, welche in vier Nächten nicht geschlafen hatten, auf der
*) Wörtlich. Siehe G. von Scharnhorst, die Ver- theidigung der Stabt Menin, welchem die historischen That- sachen entnommen.
platten Erde schlummerten, taub gegen die Gefahr, die sie umgab.
Jeder Trieb der Selbsterhaltung schien bei ihnen seine Wirksamkeit verloren zu haben Angesichts der bevorstehenden gänzlichen Aufopferung und der Todes- Szene, die ihrer in dieser Nacht erwarteten.
„Meine Herren!" sprach der General, „ich habe Sie nicht zu mir kommen lassen, um einen Kriegsrath zu halten; ich will mich mit der Garnison durchschlagen; ich will lieber im freien Felde sterben als eine, Capitulation unterschreiben."
Und nun gab er in kurzen bündigen Worten, die Disposition zu dieser kühnen Unternehmung, bei welcher das Emigranten-Bataillon die Ehre genießen sollte, die Spitze zu bilden.
Er schloß mit den Worten: „200 Mann von alle» Bataillonen, außer von dem Emigranten-Bataillon, bleiben unter dem Ober-Lieutenant v. Spangenberg, mit den schweren Haubitzen und den 4 Stück ^sündigen Kanonen, in dem Orte und vertheidigen ihn, wo möglich bis 9 Uhr. Der Marsch geht auf Rou- selaer."
Kaum hatte der General seine Disposition geendigt, als ihm die Commandeure einstimmig für diesen Entschluß dankten und ihren letzten Blutstropfen ihm zur Verfügung stellten.
Dann eilten sie Alle hinaus, um ihre Truppen aus der Esplanade aufzustellen.
Der General schaute einen Augenblick wehmüthig auf seine schlafenden Adjutanten, welche jetzt geweckt werden mußten.
„Arme Kinder!" murmelte er, „sie würden in diesem Augenblick unter dem Donner des jüngsten Gerichts ruhig fortschlafen."
Aus dem Nebenzimmer tönte das Aechzen des tödtlich verwundeten Offiziers.
Hammerstein seufzte und öffnete leise die Thür, der Unglückliche war so eben nothdürftig verbunden worden, das eine Bein war gänzlich fortgerissen von der mörderischen Kugel. Es war ein Offizier deg Emigranten-Bataillons.
Als der General theilnehmend zu ihm trat, um ihm zum Abschied noch einmal die Hand zu drücken, war er tief erschüttert, in ihm den Vikomte Hektar d'Anville zu erkennen.
Der Arme war noch bei voller Besinnung, doch lagerten die Schatten des Todes schon auf dem bleichen, entstellten Antlitz; — er erkannte den General, welcher tiefbewegt seine Hand ergriff und sie sanft drückte.
„Bald ist's zu Ende, mein Generali" flüsterte er mit Anstrengung, „ich sterbe als ehrlicher Soldat, — der letzte d'Anville!"
Er schloß die Augen und athmete schwer — eS ging mit ihm zu Ende. (Schluß folgt.)
— Unfehlbares Zeichen. Fremder: „Wann trifft man denn Euren Bürgermeister daheim?" — Bauer: „Da schau'n 'S blos in den Hausgang hinein. Hängt der Graskorb am Nagel, so ist der Bürgermeister 'z Haus, — hängt er aber nicht dort, so ist er fort — aus's Grasstehl'n!"
ferner
Amllicde und Prtval-Bekanntmach>ungen
Nagold.
Liegenschafts-Verkauf.
Aus der Gantmasse des Leonhard Walz, Schreiners hier, kommt die vorhandene Liegenschaft am Mittwoch den 7. Februar d. I., Vormittags 11 Uhr, auf dem hiesigen Rath- hause im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf, und zwar:
Ein 2stockigtes Wohngebäude, P.-Nr. 362, mit Schreiner-Werkstälte im Stadtgraben, Anschlag 6000
Ein Bretterschopf neben dem Haus, P.-Nr. 362 b,
Anschlag 200 -tili Eine neuerbaute, 2stockigte Scheuer, P.-Nr. 390, aus dem Stadtgraben,
Anschlag 3000 -k Eln neuerbauter Schweinstall, P.- Nr. 390^., bei der Scheuer,
Anschlag 50 -ZL '/« M. 2,1 Rth., P.-Nr. 153/», Baumund Grasgarten beim Haus,
31,8 Rth, P.-Nr. 153/-, Baum- und Grasgarten daselbst,
Anschlag 600 -tk '/«an 24 Rth. u. an24Rth., P.-Nr. 801,
8»/. Rth.
7 Nlh.
7'/, Rth., P.-Nr. 802, Krautgarten zu Riethbronnen,
Anschlag 500 «ck Zeig Röthenbach:
'/« M. 17,6 Rth., P.-Nr. 3999/., in der Kehrhalden,
Anschlag 700 -6 ZelgBächle: l'/s M. 0,1 Rth. Acker,
*/s M 20,2 Rth. Baumwiese,
1»/s M. 20,3 Rth., P.-Nr. 261, am Ziegelrain, >
Anschlag 1000 «k -,'s M. 41,2 Rth., P.-Nr. 4725,
-/o M. 42,5 Rth., P.-Nr. 4726,
> M. ä5,7 Rth. im Bächle,
Anschlag 1000 <-ck W lesen:
i/s M. 10,6 Rth., P.-Nr. 4793,
-/« „ 6,7 „ „ 4794.
„ 47,6 ., „ 3795,
1'/8 M. 16,9 Rth. im Hinteren Bühl, Anschlag 1000 sA Den 13. Januar 1877.
K. Gerichts-Notariat.
Liegenschafts-Verkauf.
Die in der Gantmasse des
Georg Christian Benz,
Zimmermanns dahier, vorhandene Liegenschaft, bestehend in: Gebäude:
P.-Nr. 379. Einem 2stockigten Wohnhaus mit Scheuer unter einem Dach in der neuen Straße, neben der Straße und sich selbst,
Br. Vers.-Anschlag 3900 fl. waisengerichtlicher Anschlag 7700 Aecker:
Zeig Röthenbach:
P.-Nr. 3736/i. ',8 M. 22,0 Rth. auf der untern Breite, neben obigem Hause und der Emminger Straße, waisengerichtlicher Anschlag 350 ^ Zeig Oetterich:
P.-Nr. 2146. «,'8 M. 14,6 Rth. im Kreuzerthal, neben Schwa nenwirth Günther und dem Wald,
waisengerichtlicher Anschlag 250
Zeig Bächle:
P.-Nr. 4673. °/s M. 15,8 Rth. in der Molten, neben Gottlob Benz, Wittwe, und Thomas Müller,
waisengerichtllcher Anschlag 500 -/A kommt am
Dienstag den 30. Januar d. I., Vormittags 11 Uhr, auf hiesigem Rathhause im ersten öffentlichen Aufstreich zum Verkauf, wozu Liebhaber eingeladen werden.
Den 5. Januar 1877.
K. Gerichtsnotariat.
Forst amt Wildberg, Revier Stammheim.
Hoh-Verkaus
am Donnerstag den 25. Januar, .Vormittags lOUHr, auf der Bahnhof- Restauration Teinach: 1 Rm. buchene Prügel, 1 Rm. tann. Anbruch, 3090 Stück buchene und 9550 Stück gemischte Durch- forstungSwellen vom Staalswald Waldeckerberg. Zusammenkunft zur Vorzeigung des Materials um 9 Uhr beim Waldecker Hof.