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Amtsblatt für den Oberamtsvezirk Nagold.

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! Erscheint wöchentlich 3mal und kostet halbjährlich ; i hier (ohne Trägerlohn) 1 -Kt 60 et, für den Be- - ! zirk 2 außerhalb des Bezirks 2 -L 2', -4. >

Dienstag den 16. Zanucir.

! Jnserationsgebübr für die lipallige Zelle aus j gewöhnlicher Schrift hei eiiinrallger Einrückung ! 9 -4, bei mehrmaliger je 6 -4.

. >1877.

Dem inserirenden H^uölikum zur ges. Beachtung?

Durch die Forderung der Post einer zeitigeren Ablieferung der von ihr zu befördernden^Exemplare des Gesell fchafters^müfsen wir Inserate, die nicht

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am Tage des Drucks des Blattes, also Montag, Mittwoch und Freitag, im Druckerei-Lokal aufgegebeustmd, immer für das nächste Blatt zurücklegen; größere Inserate erbitten wir einen Tag vor dem Druck des Blattes. Auswärtige wollen daher mit der Abfendung der Briefe, die Inserate enthalten, nicht, wie meistens geschieht, die letzte Post benützen. _ Wed, des Gesellschafters.

Amtliches.

VII. Württ. Wahlkreis.

Ergebnis der Reichstagswahl.

Die am 10. d. M. sialtgehable Wahl eines Ab geordneten zum deutschen Reichslag Hai dad nachstehende Ergebniß geliefert:

Hievon sielen auf

Oberamtsbezirke.

Zahl der Stimm­berech­tigten.

Abge­

stimmt

haben.

Gültige

Stim­

men.

Un­

gülti­

ge.

I. Sta­lin in Cal!-.

Fr-

Che­

valier

in

Stutt­

gart.

andere

Per­

sonen.

Calw . .

5080

3602

3590

12

3558

8

24

Herrenberg

4757

2236

2236

2489

27

20

Nagold. .

5004

3234

3246

15

3457

43

16

Neuenbürg

4888

3786

3771

15

3618

141

42

49,726

12,855

12,813-

42

12,522

48S

102

Hienach ist Herr Julius Siaelin, Fabrikant in Caiw, als gewählt verkündigt worden.

Calw, den 14. Januar 1877.

Wahlkommissär Oberamtmann Doll.

Tages-Neuigkeiten.

* Nagold. Wie aus dem Jnseraieniheil ersicht­lich, Hai Herr Dekan Freihofer wieder die Freund­lichkeit, aus der Quelle seines reichen Wissens uns in einem Borirag im neuen Schuihaus einige Belehrung und ernste Unterhaltung zu bieten, worauf wir auch an die­ser Stelle aufmerksam machen. Da hiebei jedermann freier Zutritt gestattet, so läßt sich wohl auch eine zahlreiche Zuhörerschaft erwarten.

Rotten bürg. Eine dieser Tage hier vorge­kommene Körperverletzung zwischen zwei Brüdern (Schuster und Schneider) macht viel von sich reden. Beide Brüder benützen das gleiche Belt als Nachtlager. Das späte nächtliche Nachhausekommen des Einen ver­ursachte Streit und Händel, so daß der Schneider den Schuster so stark und barbarisch verletzte, daß der Letztere nicht mehr auskommen wird. Der Schuster ober verwundete durch einen Stich den «Schneider, so daß dieser ebenfalls krank darniederliegt.

Falsche Zweimarkstücke, Hamburger Ge- prägs mit der Jahreszahl 1876, sind augenblicklich im Verkehr. Die aus Zink hergestellten Faischstücke sind den echten täuschend Hochgebildet und nur an dem dumpfen Klang und dem etwas fettigen Griff zu er­kennen. Also Vorsicht I

Göppingen, 10. Jan. Gestern wurde in Reichenbach ein Kind beerdigt, dessen entsetzlicher Tod eine neue Mahnung an alle Eltern bildet. Ein nahe­zu 3 Jahre alter Knabe benützte die vorübergehende Abwesenheit seiner Mutter, um das Schürloch des vom Zimmer aus heizbaren Osens zu öffnen und ins Feuer zu schauen. Hiebei scheint das Kino dem Feuer allzu nahe gekommen zu sein, und als die Mutter ins Zim­mer zurückkehrte, standen die Kleider des Knaben be­reits in Flammen. Das unglückliche Kind mußte unter unsäglichen Schmerzen seinen Geist aufgcben.

In den bis jetzt vorliegenden Wahlresultaten springt am Meisten das abermalige Wachsthnm der Sozialdemokratie in die Augen. In Berlin ha­ben sich die sozialistischen Stimmen mehr als verdoppelt und hat die Arbeiterpartei der Fortschrittspariei zwei

Reichstagssitzc entrissen, sonst haken es die Sozialisten an vielen Orten wenigstens zu Stichwahlen gebracht. Die Klerikalen gehen ziemlich geschwächt aus dem Wahlkampf hervor; der Verlust von Mainz ist eine schwere Schlappe, welche durch den Zuwachs, den die Parier ans unserem Oberschwabcn erhält, nicht verdeckt werden kann. Es geht offenbar aowärrs um dem Uilramonlanismus; die Flnih scheint nn Sande zu verlausen. Daß in unseren oberschwäbischen Wahl­kreisen die klerikalen Kandidaten dnrchdringen werden, war vornnszuschen; im klebrigen setzen sich die würl- lembergischen Reichsbolen diesmal mehr aus Parlikn- iansten nnb Konservativen als - or 3 Jahren zusammen. Die Voikspaltel brachle einen der Ihrigen durch und wenn, was uns zur Srunde noch nicht bekannt rsl, cs zwischen Lenz und Netter zur Stichwahl kommi, so kann sie vielleicht zwei Sitze erhalten. Die deutsche Par­tei hat nicht nndedeuieude Verluste, namentlich wenn man die Persönlichkeiten ihrer durchgejallenen Kandi­daten und deren politische Bedeutung ins Auge faßt, zu verzeichnen.

Zur Reichstagswahi in Württemberg. In den 17 Reichsragswahikreisen des Königreichs Württemberg sind folgende Kandidaten als gewählt zu betrachten: Im l. Wahlkreis: (Stuttgart und Ober- amt Stuttgart) v. Holder, R.-A. II. Wahikr.: (Cannstatt, Ludwigsburg, Marbach, Waiblingen) Frhr. o. Varndüler. HI. Wahlkr.: (Besigheim, Bracken­heim, Heilbronn und Neckarsulm) v. Huber, Ge- richtshosSdireklor, Heilbronn. I V. Wahlkr.: (Böblingen, Leonverg, Vaihingen, Maulbronn) Knapp, Oberft- nanzruih, Sttillgarl (sehr wahrscheinlich). V. Wahikr.: (Eßlingen, Kirchheim, Urach, Nürtingen) Retter, Posthalrer in Ellwangen. (Wenigstens nach einer Zusammenstellung derEßlinger Zeitung.") VI. Wahlkr.: (Remlingen, Noltcnbnrg, Tübingen) Paper II., R.-A in Stuttgart. Vll. Wahlkr.: (Ealw, Her­renberg, Nagold, Neuenbürg) Stalin, Fabrikant in Ealw. VIII. Wahikr.: (Freudenstadt, Horb, Obern­dorf, Sulz) Wirlh, Ooeramlsrichter rn Oberndorf. IX. Wahlkr.: (Balingen, Rottweil, Spaichingen, Tutt­lingen) Schwarz, Fabrikant in Edingen. X. Wahikr.: (Gmünd, Göppingen, Schorndorf, Welzheim) Diesen« dach, Reg.-Ralh in Stuttgart. XI. Wahikr.: (Back­nang, Hall, Oehringcn, Weinsberg) Bühler, sürsil. Damänendirekior, Oehringen - Schlawentzitz. Xll. Wahlkr.: (Crailsheim, Gerabronn, Knnzelsan, Mer­gentheim) Fürst v. Hohenlohe-Langen bürg. XIII. Wahlkr.: (Aalen, Ellwangen, Nercsheim, Gail­dorf) Gpm.-Rekt. Leonhard, Ellwangen. XIV. Wahlkr.: (Geislingen, Heidenheim, Ulm) von Heim, Oberbürgermeister in Ulm. XV. Wahikr.: (Biaubeuren, Ehingen, Laupheim, Münsingen) von S ch mid, Ober- finalizralh, Stuttgart. XVI. Wahlkr.: (Biberach, Leutkirch, Waldsec, Wangen) Graf von Bilfingen- Nippenburg. XVII. Wahlkr.: (Ravensburg, Tett- nang, Niedlingcn, Saulgau) Graf von Waldburg- Zeil-Trauchburg.

Der Landtag soll, wie wir hören, in diesem Monat nicht mehr, sondern in den ersten Tagen des Februars berufen werden, und etwa 14 Tage dauern, so daß er bis zum Zusammentritt des Reichstags, 20. Februar, seine Geschäfte abgewickelt hat, bis zur Wie- ! dcrberufung im April oder Mai, wo dann der Etat! zu berathen ist. ^

. In Würz bürg warte eia Schuhmacher von einem Wachtposten erschossen. Erstcrer hatte den Posten mit Stein- würsen bombardirt, was letzterer mit einem Schuß, der dem Schuhmacher durch den Kops drang, beantwortete.

Dortmund, 2. Jan. Gestern Abend gcrietb ein hie sigcs Ehepaar in einen heftigen Streit, der damit endete, daß der wülhende Mann das Fenster seiner Wohnung, die sich im vierten Stock befand, öfsnete, seine Frau ergriff und sic zum Fenster hinauswersen wollte. Es entspann sich ein fürchterlicher Kamps, in welchem sich die Frau sehr energisch zur Wehr setzte; aber schließlich siegte der Wütherich und ein Schrei durchzitterte die Lust die Frau lag unten im Hose. Schwer verletzt wurde sie ins Krankenhaus geschasst, wo man an ihrem Auskommen zweifelt, während Ler Thäler sich in Gewahrsam befindet.

Berlin, 12. Januar. Die Session des Land­tages wurde heule Mittag um 12 Uhr von dem Kaiser mit nachstehender Thronrede eröffnet: Erlauchte, edle und geehrte Herren von beiden Häusern des Landtages! Die Session, zu welcher Sic zunächst berufen sind, wird sich im Hinblick auf den bevor stehenden Zusam­mentritt des deutschen Reichstages aus die Erledigung der dringendsten Ausgaben beschränken. Dennoch war cs mir Bedürfnis), nachdem das Haus der Abgeordneten durch Wahl erneuert ist, Sie bei dem Beginne eines neuen Abschnittes der parlamentarischen Thäligkeit persönlich zu begrüßen und zugleich die Hoffnung aus­zusprechen, daß meine Negierung in dem Vertrauen und Entgegenkommen beider Häuser des Landtags auch während der neuen Legislatur-Periode eine sichere Stütze bei ihrem Bestreben für die segensreiche Ent­wicklung der Gesetzgebung und für die Erfüllung der Bedürfnisse des Landes finden werde. Die nunmehr gesicherte regelmäßige Folge der parlamentarischen Ses­sionen im deutschen Reiche und in Preußen wird, wie ich hoffe, demnächst einer ruhigen und thätigen Arbeit auf beiden eng verknüpften Gebieten zu Statten kom­men. Die Staats-Einnahmen für das nächste Etats- Jahr haben im Ganzen eben so hoch veranschlagt werden können, wie für das Jahr 1876, und bieten bei einer angemessenen Einschränkung der einmaligen und außerordentlichen Ausgaben die Mittel dar, um nicht nur in allen Zweigen der Staatsverwaltung die bisherigen Leistungen ausrecht zu erhalten, sondern auch neuen. Ansprüchen gerecht zu werden, welche bei fortschreitender Entwickelung des Staatswesens her­vorgetreten sind. Der Entwurf des Staatshaushalrs- Etais wird Ihnen unverzüglich zugehcn. Unter den Gesetz Entwürfen, welche Ihnen vorgelegt werden sollen, sind einige der erheblicheren bereits früher Ge­genstand der Berathungen gewesen, namentlich auch derjenige wegen anderweitiger Einrichtung des Zeug­hauses zu Berlin, welcher in Verfolg der mit den Rcichsbehörden gepflogenen Verhandlungen eine Um­arbeitung erfahren hat. Ich rechne auf Ihre Mit­wirkung, um in der Sammlung der Trophäen unseres Kriegsruhms und aller die Entwicklung des vater­ländischen Kriegswesens bezeichnenden Erinnerungen den kommenden Geschlechtern ein würdiges Denkmal der Thaten ihrer Vorfahren zu hinterlassen. Meine Herren! Die Feier, welche zu begehen mir am ersten Tage dieses Jahres durch Gottes Gnade beschieden war, hat meinem Volke wiederum Gelegenheit gegeben, mir zahlreiche und rührende Beweise der Treue und Anhänglichkeit darznbringen, welche das werthvolle Erb-