die Wahl-Agitation für Herrn Morlock fuhr, um Herrn Renschler zu bekämpfen; der «Lieg muß unser fein, wird nicht gespart, wenn auch, wie beim Gastwirth in M., ein eingewickeltes Göckerle mehr in die Rechnung kommt, haben wir doch durch Herrn Mor­lock die Eisenbahn erhalten, und eine günstigere Situirung des Bahnhofs zu hoffen. Ihr Herren zu H., war deßhalb Herr Renschler zu bekämpfen, der doch dem Bezirk angehört, alle Wünsche des Bezirks kennt, aus dem Volk und für das Volk ist muß stets der Wille der Herrenberger geschehen? uns zu Mötzingen, Ober- und Unterjettingen wirft sich die Frage auf, sollte nicht höchsten Orts petitioniri werden um die Zu­teilung zu dem Oberamtsbezirk Nagold? Gründe hiesür sind hinreichend vorhanden:

a) die Markungen von Mötzingen, Ober- und Unterjettingen gren­zen mit der Nagolder Markung zusammen, und viele Hundert Morgen Feld der Nagolder Markung ist im Besitze der Bürger von Mötzingen, Ober- und Unterjetlingen; d) unser Haupt-Verkehr weist uns nach Nagold, nur im Falle

einer Vorladung durch die Königlichen,Bezirks Aemter kom­men hi'e und da unsere Angehörigen nach Herrenberg; o> Rechtsanwälte mangeln in Herrenverg ganz, und durch den Tod der im allen Ries'sche» Hause befindlichen erfahrenen Frau ist auch die einzige Quelle, aus welcher noch Rath zu holen war, versiegt;

d) die Behandlung der Bauwesen ist eine schleppende, sich dahin­zögernde, trägt wohl die Heit-Versäumniß mit der Wahl- Agitation daran schuld, daß es in Nagold raschey geht? n) in Unglücks-, z. B. Brandfällen wäre die Oderamtsstadt Nagold bälder, als die Oberamtsstaot Herrenberg erreicht, Untersuchungs- und Schätzungs Verfahren erleichtert. Für jetzt nur so viel. Sollten nicht die Vertreter der Gemeinden Mötzingen, Ober- und Unterjeltingen die Frage der Los- lreunung von dem Herrenberger Bezirk jetzt schon erstlich in Be­tracht ziehen, damit der Antrag nicht zu spät cingereicht wird? Mehrere Wähler des Herrn Renschler von Unierjettingen.aus der Gemeinde Mötzingen.

F o r st a m t Revier

Amtliche und Privat-Bekanttt»nachn«ge,»

A l t e n st a i g.

Kleinnutzholz- L Brennholz-Verkauf

1) am Donnerstag den 4. Januar 1877,

von Vormittags 9 Uhr an,

in Spielberg aus den Staatswaldun- .gen Schonzhardt 1 ^(Schisfhau) und Gei­ßeltann 1: 824 Gerüststangen, 19520 Ho­pfenstangen, 14,900 Stangen zu Floß­wieden, 757 dto. zu Baumpfählen; 7 Rm, Nadelholzscheiter, 59 Prügel u. 3 Anbruch;

2) am Freitag den 5. Januar 1877,

von Vormittags 91', Uhr an, auf dem Rathhaus in Ebhausen aus dem Staatswald Nonuenwald 3: 258 Gerüst­stangen, 4800 Hopfenstangen. 3125 Stan­gen zu Floßwieden, 2500 Stück Ausschuß zu Hopfenstangen und Zaunstecken und 48 Rm. Nudelholzprügel;

3) am Montag den 8. Januar 1877,

von Vormittags 10 Uhr an, auf dem Nathhaus in Schönbronn aus den Slaatswaldungen Bnhlerstich und Binsenteich und vom Scheidholz der Warther Hut: 305 Gerüststangen, 1405.Hopfen­stangen, 400 Stangen zu Floßwiedcn, 26 Rm. Nadelholzfcheiier, 35 Prügel, 12 Anbruch, 35,8 Wellenhundert gebunden und 52,9 dto. auf Haufen.

Der Verkauf beginnt je mit dem Brenn­holz

Altenstaig, den 27. Dez. 1876.

K. Forstamt.. _*_ Herdegen.

H a i l e r b a ch.

Lang- und Klotzholz-Verkauf.

Aus dem Vtadt- wald Thee kommen ,Momag den 8. Ja­nuar 1877, Vormittags 10 Uhr,

102 Stück Langholz und 118 Sägklötze

zum Verkauf, wozu Liebhaber eingeladen werden.

Den 27. Dez. 1876.

_G emeinderath

Forstamr Wildberg,

Revier Nagold.

Kleinnutz- uud Brennholz- Verkauf.

Am Mittwoch den 3. Januar 1877,

_ _ aus Bennenhölzle:

39 Stück eichene Derbstangen bis 10 in lang; 700 Stück Nadelholz-Derbstangen bis 10 m lang; 680 Stück dto. 10,1 bis 13 m lang. 130 Stück dio. 13,116 m lang, 380 Stück Nadelholzreisstangcn 5,17 m lang, 610 Stück dto. 7,19 m

L

laug, 160 Stück dto. über 9 in lang, 29 Rm. 'Nadelholzprügel, 3420 Nadel­holz- und 20 Schlagraumwellen.

Zusammenkunft Morgens 9'I» Uhr beim Tusssteinbruch am Schlag_

Nagold.

Feuerwehr.

CmpS-VttsMIIllltW.

Zur Erinnerung an die Grün­dung findet

Sonntag den 31. d. M.,

Mittags 4 Uhr,

bei Herrn Restaurateur Gute­kunst hier eine

Corps-Versammlung

statt, wozu sämmtliche Mitglieder, sowie alle Freunde der Feuerwehr eiugeladen werden.

Das Commando.

Uchindem

holen bei

G o m p e l s ch e u e r.

, wurde vor ei nigen Tagen I im Göttelfin- ger Wald eine i einfache Jagdflinte. Der recht­mäßige Eigenlhümer kann dieselbe gegen Einrückungs­gebühr und Finderlohn ab-

Kronenwirth Kusterer.

N a g o t d.

Auf Neujahr erlaube ich mir, meine

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sowie zum Selbstbereiten

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bestens zu empfehlen..

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LMWWZLiML 32Bogcn, mit liielrn indcnText gedruckt, analem. Lbbilcurig., Preis l Mark.Dieses Vorzug!. Werk i kann allen Kranken, gleichviel an welcher Krankheit / ^ leidend, umsomehr drtuaend empfohlen werden, /-> als daö betreffende Heilverfahren sich als zu­verlässig bewührthat, wie die in dem Buche^ abgcdrucktcn zahlreichen glänzenden Atteste beweisen. ^

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Morgen Abend (Sylvester Abend)

musikalische Unterhaltung

in der Schwane.__

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^ Pfleggeld werden gegen ge­setzliche Sicherheit sogleich aus­geliehen von Schreiner Theurer.

'W i l d b e r g. 10

tück halbenglische

_ / iue

verkauft

Donnerstag den 4. Januar, Vormittags I I Uhr,

Bäcker Mohrhart.

Ls ist vvissonsobaltliob lostK,-stallt, äass Oaeao als dUbrunAsiuittsl von unsokätsbarom IVertbo, dass eins reine nnvertälsobtoOlioeolado das Aksundosto Ootrank ist! Dio Stollvvork'sebs Ook- Okooolado-Labrik in Oöin kai'tstjsdoin Oonsumontsn ibrer mit Stempel und Siegel versekenen Okoooladon kür ab­solute Reinbsit; ibr Product vurd- auk der IVeltausstellunF üu IVien -1 1873 als das vornü'Aliekste von 137 Ooneurrenten prämiirt und ibr Ltablis- sement 2 tir iiiti8erlikbea llos-Lbttvv- IttdeL-pitbriK, der omri^cn im Deut- seben Reiebs ernannt. 4uk der IVvlt- rtU88telIu»8 in kbilLdelpkiL vrbielt die kabrik lleuerdiuZP die?rei8-ü!e- dsille.

Die Oboeoladsn sind in den mei­sten Zrösseren Oesebülten vorrätki»; ^ultra»e von privaten u-erden nur nack Orten von der Labrik ausAekükrt, rvo sieb keine Verkauks-MederlaAen befinden.

Nagold.

Briktbogkn

zu Neujahrswünschen bei

G. W. Zaiser.

Liuem ?. I. Publikum

2ur Zell. Hotiü, dass rvib von un­seren brillantviolett en und tiek- sebvarzsn

Solii'sid- L OoxirtLntsii

(in Llaseben ^u 6012 ^ dem Herrn 1b. Sebnller, Ilneb- bindsr in 4Itensta>K,

La^er überleben baden.

Tark 8-köne L Eomp., Dresden.

F rn ch t - P r e i s e.

Tübingen, den 22. Dezember 1876.

M.Pf. M. Pf. M.Pf

Dinkel.9 79 9 t>7 9

Lader. 8 04 7 89 7 74

Gerste.. 9 40 -

G e st o r b e n:

Den 29. Dez.: Friedrich Wilhelm, Kind des Christian Wagner. Thorwarts, 4 Monat alt. Beerd. den 3l. Dez., Mittags 1 Uhr.

Hiezu eine Beilage.

Verantwortlicher Redakteur: Steinwa ndet in Nagold' - Druck und Verlag der G. W. Zatfer'schen Buchhandlung m 'icagoid.