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„Dann werde ich gehen, Papa, aber mich nun und nimmer seinem Plane wie ein Sclave fügen!«
„Richard, Richard, bedenke, was Du dem greisen Haupt meines Paters schuldig bist! bat Herr George, tiefbewegt seine Hand ergreifend. „Soll eine Fremde sich zwischen uns drängen und Zwietracht säen, wo sonst nur Liebe und Eintracht ihre Stätte ousgeschlagen? — Gieb wenigstens scheinbar nach, damit wir Zeit gewinnen.«
„Ich kann nicht heucheln, Papa!« versetzte Richard fest. „Jede Lüge ist mir in der Seele verhaßt. Ich gehe jetzt hin zum Großpapa; wenn seine Liebe für mich stets echt gewesen, wird und kann er mich nicht unglücklich machen."
„Versprich mir nicht schroff zu sein, mein Sohn", bat Herr George ängstlich besorgt.
„Meine Hand zum Pfände, Papa, — fürchte nicht, daß ich dem geliebten Greise gegenüber nur um einen Zoll breit die Ehrfurcht verletzen werde, welche ich dem Haupte unserer Familie schuldig bin."
„Nun, daun geh' in Gottes Namen, mein Sohn. — möge dieser Kelch an unserem Hause gnädig vorübergeben."
Er schlug einen Seitenweg ein, während Richard sich geroden Wegs nach dem Hause begab, unter dessen Veranda der Greis mit sichtlicher Ungeduld seiner Ankunft harrte.
„Du lässest mich ungebührlich lange warten, Richard!" rief der alte Herr ihm finster entgegen. „Ich bin sonst schnelleren Gehorsam meiner Kinder gewohnt gewesen!"
„Verzeih', Iheurer Großpapa l" versetzte Richard, dem Greise ehrfurchtsvoll die Hand küssend. „Ich war ausgerilten und erhielt soeben erst durch den Papa Deinen Befehl."
„Es ist gut!" Hat Dein Vater Dir meinen Entschluß mitgetheilt?"
„Er hat mir einige Andeutungen darüber gegeben, Großpapa !"
„Und Du? Bist Du bereit, den Namen Deines Großvaters mit neuem Glanze zu tragen und demselben in der alten Welt den ihm gebührenden Platz wieder zu verschaffen?"
„So ist es wirklich Dein Ernst mit dieser seltsamen Idee, Großpapa?" fragte Richard ruhig. „Du willst mich ablösen von der Heimath, die ich liebe, von Euch Allen, an denen mein Herz hängt? Selbst den Namen meines Vaters —"
„Still!" unterbrach ihn der alte Herr mit gerunzelter Stirne. „Hat Dir Dein Vater nicht mitgetheilt, daß dieser Name ihm nicht zukommt?"
„Freilich hat er das gethan, — ich mag's aber nicht glauben, Großpapa, und ich bin jetzt entsetzt bei dem Gedanken, ein solches Geheimniß selber zur Kenntniß der Welt bringen zu müssen, ein Geheimniß, dessen Enthüllung den Namen Harvey mit einem unauslöschlichen Mackel bedecken wird!"
Der alle Herr erblaßte und streckte mit einer drohenden Geberde die Hand aus gegen den Enkel.
„Wenn Du den Namen meiner Väter führen wirst, Knabe", sprach er mit bebender Stimme, „dann wisse, daß derselbe fleckenlos von mir Dir überliefert worden und der Name Harvey, de» das Verhängniß mir aufgedrungen, durch einen Landeck, dessen Ahnen bis zum ersten Kreuzzug zurückreichen, niemals verunglimpft werden kann. Der Gedanke, in einem meiner Nachkommen meinen einst glanzvollen Namen wieder ausleben zu sehen, hat mich mit einem Loose ausgesöhnt, zu welchem ich nicht geboren war. In Deinen Adern fließt das ritterliche Blut meiner Ahnen; Du wirst mit meinem unbefleckten Wappen, dessen ich mich einst auf Wunsch Deines Urgroßvaters entäußerte, das schönste und glänzendste Erbtheil erhalten, und mein Gewissen, das sich beängstigt fühlt, dadurch erleichtern. Nicht umsonst hielt ich Dich fern von dem kaufmännischen Treiben und gab Dir eine ritterliche Erziehung.
Du wirst kein Parvenü, kein geduldeter Eindringling in jenen Kreisen sein, sondern ein wahrer Edelmann, dem die größte Macht des Lebens, das Geld, zur Seite steht. Auf, mein Sohn, lasse Dich nicht von kleinlichen Rücksichten leiten, die glänzendste
Bahn steht Dir offen, die verlockendste Zukunft! Wie, mag der Adler sich lange besinnen, sich zur Sonne emporzuschwingen, zu jener Höhe des Lebens, wo der Ruhm winkt und die Ehre, und das Gold erst seine wahre und eigentliche Bedeutung erhält?"
Der alte Herr hatte eine Saite angeschlagen, die einen tönenden Widerhall in der Brust seines Enkels fand, der zu viel Ehrgeiz besaß, um nicht geblendet zu werden von dem schimmernden Bilde, das sich vor ihm entrollte. Er schwankte, und trium- phirend fuhr der Großvater fort, in ihn zu dringen und an seinen Ehrgeiz, an sein Pflichtgefühl zu appelliren, das ihn gebieterisch in die Fußstapfen seiner Ahnen verweisen mußte.
Pflichtgefühl! Dieses Wort schreckte ihn jäh empor und zauberte durch all' den verlockenden Schimmer ein reizendes Bild herauf, welches nur momentan in den Hintergrund seines Herzens getreten war
Auch Richard lächelte jetzt triumphirend, da alle Zweifel und sinnverwirrenden Gedanken sich plötzlich vor diesem Bilde zu klären begannen und einen festen, unerschütterlichen Entschluß hervorriefen.
(Fortsetzung folgt.)
Herbstgefühl.
Blumen fangen an zu sterben,
Blätter blaffen und entfärben!
Böglein flogen ihre Straßen,
Haben südwärts uns verlassen;
Herbstlich blickt die Sonne nieder Mott erwärmend unsre Glieder;
Will sie gar denn von uns scheiben.
In die fernsten Sternenweiten!
Ach! und muß denn alles Leben Bis ins Innerste erbeben?
Ja, Wenns draußen sturmgewittert,
Und das Menschenherz erzittert,
Fühl ich bei des Herbstes Wehen:
Alles Irdische muß vergehen,
Muß wie Blätter sich entfärben,
Kranken, blaffen, welken, sterben.
Jetzo will es denn auf Erden Einmal wieder Abend werden;
Die Natur ermüdet wieder,
Leget sich zur Ruhe nieder;
Auf das Licht des Morgenrothes Folgt die finstre Nacht des Todes,
Darum alle Farben fliehen
Und die Schwalben heimwärts ziehen.
Bald, ach bald der Todesengel Bricht die letzte Ros vom Stengel,
Bald der Herbst mit leisem Flügel Weht um unjern Grabeshügel,
Und ein tieses Heimatsehnen Sammelt dich zu allen denen.
Die da schlafen in der Erde,
Harrend bis es Fühling werde.
(Müller.)
Allerlei.
— (Guter Grund). Ein neu eingetretener, auf sein Aeußeres nicht wenig eingebildeter Kossengehülfe erzählte dem alten Kassirer von der überaus wohlwollenden Aufnahme, die er bei dem neuen Herrn Prinzipal gefunden. Demselben habe seine, des Erzählers, Gesichtsbildung so wohl gefallen, daß er ihm sogar seine Photographie für das Familien Album habe schenken müssen. Ohne von seiner Arbeit aufzusehen, erwiderte trocken der Kvssirer: „Das ist nur von wegen des Steckbriefs im Kladdera» datsch, wenn sie einmal Lust bekommen sollten, durchzubrennen.«
— Bruchstück aus einer Kapuzinerpredigt.
Ja, glaubet mir, Ihr meine lieben Brüder,
Ein leerer Traum ist unser Lebenslauf!
Gesund und frisch legt Ihr Euch Abends nieder,
Und mausctodt steht Ihr am Morgen auf!
Geldkurs der k. StaatSkafsenverwaltung
vom 1. November 1878.
20-Francenstücke..16 22
Amtliche «nd Prival-Bekannrmachungen.
N e u b u l a ch, Gerichtsbezirks Calw.
Kegcuschalts-Vttkauf.
In der Gantsache des Matthäus Dürr,
Schäfers hier, kommt die Liegenschaft
Montag den 20. Novbr. d. I., Vormittags 11 Uhr,
aus dem hiesigen Rathhause zur Versteigerung, und zwar:
Markung Neubulach,
Acker:
P.-Nr. 502/,. Die Hälfte an 25 Ar 46 w Baumacker und Wiesen auf dem Muckensturm, Anschlag 325 ^
P.»Nr. 863/«. 16 Ar 29 m Acker in mittleren Stelzen,
Anschlag 410 <Fk! P.-Nr. 989. 22 Ar 93 m Acker auf der Höhe, Anschlag 200 ^ P. Nr. 1129. Die Hälfte an 18 Ar 11 in Acker im Hardt,
Anschlag 150 ^ P.-Nr. 221/,. 15 Ar 76 m Acker im
Amfelberg,
Anschlag 340 /tü Markung Schönbronn. Wiese:
Z.-Nr. 1739. 41 Ar 39 m Wiese im Ziegeldach,
Anschlag 770
Z.-Nr. 1736/.. 10 Ar 38 m Wiese allda.
Anschlag 170 ^
Auswärtige Kaufsliebhaber haben sich mit Vermögenszeugnissen zu versehen. Ealw, den 1. November 1876.
K. Amtsnotariat Teinach. Müller.
Revier Stammheim.
Hoh-Verkauf
Samstag den 4. November, Nachmittags 2 Uhr, auf der Thalmühle vom Staatswald GaiS» bürg und zwar aus Unt. und Ob. Burgberg: 40 Stück Nadclholzstangen, 3 bis 5 m lang, aus Unt. Bulachersteigle, Unt. Burgberg und Unt. Stiefelfelsen: 20 Rm Nadelholz-Scheiter u. 1 Rm. dto. Prügel,