!r» offizielle er serbischen en. Tscher- stellt habe»: es wird ein gestern ab- Üschernajeff's
rließ, führte lische Frage, eue Deutsch- Türken, der alilät seines Oie Minister itin) riethcn h die Trup- Kaiser wies die kaiserl. Rubel) bei- hl verbündet, sse in Wien
)as Gerücht, j'amcn Jnler- sensverhand- ralität fühlt
icht sich üb6r r Zuversicht orientalischen mrg" äußert Anerkennung - König von
it theilt das rg der orien- dste Stellung : jene große ivegen einer ssen," fährt ge oder was rhältniß der . . ! Selbst jenen Strom Fürst Bis- »enn er Rußen» er würde > es ist Fürst Entscheidung ine gewaltig
Gesicht durch
ihr sein Herr
-ela!" stöhnte
n ersten Male wie ein Narr. ,en Dienst er- en Athemzuge, n bleibend, eitwilligkeit."
, beide Hände men Wehmuth ach, ist meines den nichts als ie Waise nicht jchenbrödel für flig und brav, es wäre eine wie Hiob ist." Bürgermeister , das Geld ist Daß sie häus- a Du sie lobst;
der Ehe bedin- „Margarethe bsch oder häß- c nächsten Mi- »eim wird doch
!t, „dann muß
ich ja zum Bahnhof, um meine» Heirathskandidaten abzufassen, i der uns in Mannheim abhanden gekommen ist." I
„Er sprang auf und griff nach seinem Hut. In diesem Augenblick erscholl die Hausglocke.
„Da wird sie schon sein I" sagte der Doktor. „Nun warte, Freund und schaue Dir da« Kind 'mal an."
„Am Ende ist's meine Frau!" murmelte der Bürgermeister, rasch an's Fenster eilend, um es zu öffnen und hinauszuschauen.
„Alle guten' Geister, es ist Adalbert Kühn, der da unten steht mit einer jungen Dame!"
. Mit einem Sprunge war der Bürgermeister aus der Thür und die Treppe hinab. Soeben öffnete der alte Diener mürrisch di« Hausthür.
„Mamsell Margarethe kann eintreten, weiter Niemand, Sela!" brummte er.
„Weg da, alter Esel! schrie der Bürgermeister, außer sich vor Ueberraschung und Freude. „Er hat einzulassen, was ich will. Sela! — Fräulein Margaretha Waldner, wenn ich nicht irre!" wandte, er sich artig an die junge, errölhende Dame.
Sic verneigte sich anmuthig.
„Ihr Herr Onkel erwartet Sie bereits. Wie bin ich Ihnen dankbar, liebes Fräulein, daß Sie mir den Freund, der sich, wie es scheint, diesmal zu seinem Glück verspätet hat —"
„Ja wohl zu seinem Glück verspätet," lachte Adalbert etwas zögernd eintretend, „um sechs Rechnungssehlcrn zu entgehen und das richtige Facil seines Lebens zu stnden."
„Heda Margarethe! Wen schleppst Du mir da in's Haus?" ries der Doktor, welcher oben auf der Treppe stand.
„Einen Neffen, zur Abwechslung, werther Johannes!" lachte der Bürgermeister. „Wir haben den Wolf an die Wand ge malt vorhin, siehe, da ist er, und hat Dein Lamm bereits im Rachen!"
„Der jüngste Tag ist angebrochen, Sela," murmelte der Diener, drei Kreuze hinter der kleinen, lustigen Gesellschaft schlagend.
„Das ist also?" fragte der Doktor, als die Thüre seines Zimmers sich hinter ihnen geschlossen, auf Adalbert, der vor Glück strahlte, deutend.
„Mein werther Freund und College, der Herr Senator Adalbert Kühn," versetzte der Bürgermeister rasch, „welcher in Mannheim den Zug verpaßte und dadurch, wie er mir vorher gestand, sechs Nechnungsfehlern cutgicng, um dadurch das richtige Focit feines Lebens in diesem Prachtexemplar ihres Geschlechtes zu finden, welchem selbst der größte Weiberverrächter, Herr Johannes Waldner, der heiligen Theologie Doktor, sein Lob nicht versagt hat und von welchem Sirach der Weise also spricht —"
„Um Gottes Wille», mein Herr!" unterbrach ihn Margarethe halb lachend, halb unfreiwillig und verwirrt. „Wollen Sie mich durchaus verjagen mit Ihrer unerträglichen Suade?"
„Das ist von anderem Holze!" lachte der Doktor. „Doch Scherz, bei Seite, Kind! Heute ist nun einmal die ganze Hölle hier los in meiner Einsiedelei, ich selbst komme mir wie ausge- wechsclt vor. In diesem Bürgermeister Klsinpaul, der in jungen Jahren mein Freund Stubenbursche gewesen, habe ich meinen Meister gesunden. So sprich ohne Scheu, ist's wahr, was er da soeben gesprochen, hast Du von der Wormser Reise Dir einen Schatz, wie ich ihn Dir noch nimmer erwerben konnte, mitgebracht?" — Nun, ja oder nein!"
„Onkel, sind sie es wirklich, der so zu mir spricht, oder hält mich ein toller Traum umfangen?" stammelte Margarethe, den hilfeflehenden Blick auf den Senator richtend."
Dieser ergriff ihre Hand, schaute sie zärtlich an und sagte: Sv antworte mir, Margarethe, in Gegenwart dieser beiden würdigen Männer, darf ich diese Hand für's ganze Leben behalten, Dich meine geliebte Braut nennen?"
setzte Adalbert, Margarethens Hand küssend. Und ich wünsche nichts weiter, als dieses Kleinod zu besitzen "
„Dann bin ich die Ihrige, Herr Senator I" flüsterte Margarethe verwirrt und beschämt.
Adalbert schloß sie an sein Herz und drückte einen Kuß auf ihre reine Stirn, worauf er dem Doktor die Hand reichte, der dieselbe herzlich und stillbewegt schüttelte.
„Sei glücklicher als Deine Mutter, mein Kind!" flüsterte er, ihre Stirn ebenfalls leicht berührend.
„Hurrah!" rief der Bürgermeister, das Brautpaar stürmisch umarmend, „Endlich doch früh genug, — wer hätte jemals denken können, daß aus Deinem Lebensdorn Dir endlich diese Rose noch erblühen werde!"
»Ihr speist heute Alle bei mir," sprach der Doktor, der eine Weile still nachgedacht, plötzlich entschlossen: „Du kleiner Paulus, holst Deine Frau, während das Brautpaar gleich hier bleibt."
„Herr Gott, dann erzürnen wir die Frau geheime Rech- nungsräthin!" ries der Bürgermeister. „Sie hat uns Alle zu Tisch geladen, um die deliciöse Kochkunst ihrer Aeltesten zu bewundern und über das Rhein Album der Zweiten, welches diese selbst gezeichnet und gedichtet, in Entzücken zu gcrathen."
„Da haben wir,s, rief der Doktor spöttisch lachend. „Pollen ihre beiden Aeltesten mit Deinen Federn geschmückt werden, Kind! — denn diese hier ist die Künstlerin in der Küche und im Albuin. Nein, mögen sie ihre Strafe dafür haben, wir gehen nicht hin. Laß mir meinen Willen, kleiner Paulus! Seit langer, langer Zeit fühle ich zum ersten Male wieder, daß ich ein Mensch und unter Menschen bin, und nun sollte dieser Sonnenblick mir durch jenes Unkraut verdunkelt werden, denn sie sind noch zu schlecht, um mit der segenbringende» Molke verglichen zu werden "
„Nun gut, Johannes! Ich will Dir Recht geben und meine Frau holen doch erlaubst Du wohl, daß ich mindestens bei der Rechnungsräthin vortrele und unser Ausbleiben entschuldige."
(Schluß folgt.)
A ll - rI - i.
- Als Beitel in der Synagoge durch den Gesang des Rabbiner- aus den Bußpsalmen: „Du bist von Staub und wirst zu Staub" so tief ergriffen wurde, daß ihm die Hellen Thränen über das Gesicht rannen, trat Jtzig mit den Trostes Worten auf ihn zu: „Beitel, waS brauchst De zu weinen! Wärst De von Gold und müßt De werden zu Staub, hättest De zu verlieren 100 Procent. So bist De von Staub und wirst zu Staub, gewinnst De nischt nnd verlierst nischt".
Näh - Maschinen - Wettstreit. Um festzustellen, rpdlche Nähmaschine durch Construction und Leistungsfähigkeit sich am besten für den Familiengebrauch eignet, wurde von der Leipziger Polytechnischen Gesellschaft eine Nähmaschinenkonkurrenz abgehalten, die in den Sälen des Schützenhauses stattfand und vom 15. bis zum 18. Mai dauerte. 24 Maschinen der verschiedensten Systeme, wovon jedoch die meisten nach dem Singer'schen System gebaut, waren von 15 Fabrikanten, »emlich 14 inländischen und einem amerikanischen, ausgestellt und in Thätigkeit gesetzt und drei verschiedene Commissionen, darunter ein Comilee von Damen, waren mit der Prüfung der Näharbeiten sowohl als der Maschinen selbst betraut. Nachdem die eingehendsten Untersuchungen angestellt, wird jetzt vom Direktorium der Leipziger Polytcchni- Gesellschaft veröffentlicht, daß den Nähmaschinen der Singer Manufacluring Co., New Jork, der höchste Preis, nemlich daS Ehrendiplom mit goldener Medaille, zuerkannt sei, für beste Konstruktion ihrer Familien-Nähmaschinen und vorzüglichste Ausführung alle r aufg egebenen Arbeiten. _
GoldkurS der k. Staats kassenverwaltung
vom 23. September 1876.
20-Francenstücke.18 20 ^
Briefkasten. Nach A. Einsendungen in Wahlsachen finden von
jeder Parteischattirung Ausnahme, nur müssen solche von persönlichen Beleidigungen und sonstigem gehässigem Beigeschmack entkleidet sein. Das Angebot der Bezahlung verpflichtet uns nicht zur Aufnahme solcher Einsendungen — Auflösung der Preisaufgabe folgt im nächsten Blatt.
Die Red.
„Sie ist blutarm, mein Herr!" schaltete der Doktor ein. „Mein Segen ist das Ganze, was ihr zu Theil wird."
„Ich danke Ihnen für dieses Wort, Herr Doktor!" ver
Forst amt Alten st aig, Revier Enzklösterle.
Mmlliche und Privat-Bekanntmachungen.
Mammhols-Verkauf.
L
Am Dienstag den 3. Okt. d. I. von Bormittags 10 Uhr an, ms den Staatswaldungen: Wanne 14, dicke Eiche) Langehard 9, (Forchcnhalde) md Süßkopf 3, im Waldhorn in Enz- lösterle:
1 Buche mit 0,38 Fm. und 4242 St. ltadeiholz-Lang- undKlotzholz mit 3427Fm.
Altenstaig, den 22. Sept. 1876.
K. Forstamt.
Herdegen.
Markung Nagold.
Verkauf von Bahnabschnitten.
Die Eisenbahnverwaitung beabsichtigt die ihr entbehrlichen Bahnabschnitte auf Markung Nagold, soweit der Verkauf derselben nicht die höhere Genehmigung erhalten hät, zur nochmaligen letzten Versteigerung zu bringen. Mit der öffentli- lichen Verkaufsverhandlung wird Samstag den 30. d. Mts., Morgens 8's, Uhr,
auf dem Rathhaus in Nagold begonnen. Calw, 23. Sept. 1876.
K. Betriebsbauamt. Fuchs.
Altenstaig Stadt
2000 . 1 /.
liegen gegen gesetzliche Sicherheit zum Ausleihen parat bet der Stadtpflege.
G r ö m b a ch,
Langholz-Verkauf.
Am Donnerstag den 28. d. M.,
_ _ Mittags 1 Uhr,
verkauft die hiesige Gemeinde auf hiesigem Rathhaus 73 Fm. Lang- und Klotzholz, wozu Liebhaber eingeladen sind.
Den 21. Septbr. 1876.
Sckultbeik Rob.