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Amtsblatt sür den Obcrauttsbezirk Nagold.

Nr. 107.

Erscheint wöchentlich 3»mt und tollet halbjährlich liier (ohne Trägerloknj 1 M. 60 Psg., sür den Bezirk 2 M., außerhalb des Bezirks 2 M. 45, Psg.

Samstag dm 9. September.

Tages-Neuigkeiten.

Die erste Schulstclle in Metzingen, Bez. Herrenberg, wurde dem Schulmeister Krauß in Mottimgen und die zweite neuerrichtete eben­daselbst dem Schulamtsverweser Weiß daselbst übertragen.

In das evangel. Seminar i» Tübingen wurde» u. a. folgende Zöglinge als zum Studium der Theologie ermächtigt ausgenommen: Grunsky, Heinrich, Sohn des Pfarrers in Mötzingen, Weber, Johs., Sohn des Bauern in Kuppingen, Rotier, Joseph, vohn des Wagners in Oberhaugstätt, Me eh, Karl, Sohn des H OberamlSaktuars in Calw.

* Nagold. Die in der Gewerbevereinsoersammlung nächsten Sonntag (s Jnfirateitthctt) zur Besprechung kommende Frage der Lokalisation der Rechtsanwälte greift so lief in die Interessen des Volkes ei», daß wir nur wünschen können, die Versammlung möge recht zahlreich besucht werden.

Stuttgart. An den königl. Gebäuden merkt man, daß etwas angewöhnliches im Anzüge ist; es wird nach Kräften ans- gefrischt und repanrr. Besonders gilt dies vom südlichen Flügel des bekanntlich vom Herzog Karl erbauten Residenzschlosses, an dem die Nestanrirungs-Arbetten schon seit einigen Monaten eisrig betrieben melden. Kaiser Wilhelm und der deutsche Kronprinz werden in diesem Flügel des Schlosses wohnen. Am Königsbau, der königlichen Akademie sieht man ebenfalls fleißige Hände be­schäftigt. Der Kaiser, welcher am 21. d. M., Mittags, von Frankfurt a. M. aus hier eint! isst, wird den großen ivürüem- bergischen Korpsmanövern bis zum 24. d. beiwohnen, dann nach Baden und den Reichslanden einen Abstecher machen und zum Kannstatter Volksfest am 28. d. wieder hier sein. Seit dem September 18»7, wo das Kannstatterlandwirthschafilichc Haupt- fest" durch die gleichzeitige Anwesenheit des Kaisers Napoleon III. und des Kaisers Alexander von Rußland verherrlicht wurde, ist diesem Volksfest eine ähnliche Auszeichnung nicht zu Thcil geworden. Zn den Korpsmanövern sind ettigetaden: der König von Sachsen, die Großherzoge von Mecklenburg und Baden, der Fürst von Hohenlohe-Langenburg und Andere. Dieselben haben fämmtlich ihr Erscheinen zugesagk, nur bei dem König von Sachsen steht eine Entscheidung noch aus. Im Gefolge des deutschen Kai­sers befindet sich der Feldmarschall Graf Moltke. Man freut sich hier in Stadt und Land außerordentlich auf den Besuch der hohen berühmten Gäste. Die vorbereitenden Brigade-Exercitien der wärt lembergischen Truppen unter Leitung des kommandirenden Ge­nerals v. Schwartzkoppen sind bereits in vollem Gange.

Stuttgart, 6. Sept. Der Präsident des K. Konsistoriums Herr Staatsminister v. Galt her ist an einem typhösen Fieber erkrankt, und nach dem ärztlichen Befund von heute Vormittag scheint der Zustand des Kranken kein unbedenklicher zu sein.

Eßlingen, 6. Sept. Der heutige Faßmarkt war von auswärti­gen Verkäufern fast gar nicht besucht, es fehlte aber auch an Käufern. Während voriges Jahr allein 800 Fässer per Bahn ankamen, waren es diesmal bios 40. Ein- und zweieimcrige Fässer wurden zu 23-27 pr. Eimer verkauft. Hieraus ist deutlich zu ersehen, daß es bei uns fast kein Obst gibt. (N. T.)

Schwurgericht Tübingen. Gegen den Unterlehrer Jakob Kämmerer von Oeschelbronn wurde, wegen eines Vergehens gegen die Sittlichkeit, eine 8monatliche Zuchthausstrafe ausgesprochen.

Vom oberen Neckar, 2. Sept. Wieder ist von einem schweren Vergehen zu berichten, das in unserer Gegend begangen worden. Es ist ein Kinds morb. In dem an der Bahn von Horb pach Nagold gelegenen Eutingen hat ein Mädchen von 20 Jahren ein lebensfähiges Kind geboren und dasselbe - nach ihrer im ersten Verhör gestandenen Angabe - nach der Geburt getödtet, indem sie dasselbe an einen Stein geschlagen. Da aber letztere Angabe nicht gut zusammenstimmt mit den übrigen bis jetzt erfundenen Thatsachen, so munkelt man verschiedenes betreffend der Urheber- und Thäterschaft. Einstweilen ist die Kindsmör- dsrin, ein sehr gut prädicirtes Mädchen, dessen ganze Familie im besten Ruse steht, eingezogeu und wird die gerichtliche Untersuchung den wirklichen Thatbejtand bald ergeben. (D. V)

Karlsruhe, 31. Aug. Bei der heutigen Ziehung der badischen 3S st-Loose kamen folgende Serien heraus: 25 40 168 204 264 290 444 479 516 563 618 746 914 926 1016 1045 1104 1151 1153 1400 1430 15öS 1647 1648 1666 1733 2064 2081 2092 2118 2161 2201 2207 2303 2472

2549 2597 2633 2746 2760 2766 2780 2897 2938 2993 3343 3368 3466

3474 3553 3877 3892 3943 4059 4146 4216 4252 4283 4324 4487 4490

4609 4612 4664 4877 5143 5203 5240 5264 5309 5331 5342 5431 5505

5535 5540 5580 5619 5629 5788 5851 5906 6064 6071 6101 6133 6221

6276 6387 6519 6549 6562 6613 6638 6706 6926 7175 7217 7427 7892.

Aus der Pfalz. Nun die Ernte eingebracht ist, haben sich die Bewohner unserer Dörfer einer neuen und trotz ihrer Absonderlichkeit sehr einträglichen Beschäftigung hingegeben, nämlich dem Mäusefangen. In einer einzigen Gemeinde wurden in wenigen Tagen nach amtlichem

Jnserationsgebühr für die 3ipattige Zeile aus gewvbnlicbcr Srbrisl bei einmaliger Einrückung 9 Psg-, bei IO I V. mehrmaliger je 6 Psg.

Bericht 32,000 Mäuse abgeliefert; es gibt Leute, welche im Mäuscfangen solche Meister sind, daß sie täglich bis zu 500 Stück erbeuten und, da 4 -4 sür das Stück bezahlt wurde, damit eine Einnahme von 20 Mark pro Tag erzielten- Jetzt hat man sich genölhigt gesehen, den Fangpreis ans 1 Pfennig zu ermäßigen. kB. T.)

Leipzig, 5. Sept. Der Kaiser ist Nachmittags 4'/, Uhr hier etngelrossen und am Bahnhofe vom König von Sachsen und dem Großherzog von Weimar empfange» wcnden 'Nach einer kurzen Begrüßungstebe des Bürgermeisters erfolgte der Einzug in die jestlich geschmückte Stadt unter dem Geläute sämmt- licher Glocken. Von der unzählbaren Volksmenge war der Kaiser enthusiastisch begrüßt. Der Fremden-Zufluß ist enorm.

Leipzig, 6. Sept. Der Kaiser erklärte sich von der Großartigkeit des ihm bereiteten Empfangs überrascht und von der Herzlichkeit desselben hoch erfreut.

Berti», 5. Sept. In den Kreisen der türkischen Botschaft befürchtet man eine Einmischung Rußlands. Die Friedens-Aus­sichten sind gemindert, und die Lage ist seit zwei Tagen ernster geworden. (Fr. I.)

Berlin, 5. Aug. Der bisher verbreiteten Ansicht, als würde die Herdst-Scssion des Reichstages, abgesehen von den Justiz Gesetzen, wenig belangreich werden, tritt dieNat.-Ztg." mit Nachdruck entgegen. Wie sie versichert, bereiten sich auf dem Gebiete der Zoll- und Steuer-Gesetzgebung Dinge vor, welche die Session zu einer höchst bedeutungsvollen machen dürften. Außerdem werde der Etat des auswärtigen Amtes für die ersten drei Monate des nächsten Jahres ganz sicherlich Anlaß bieten, auch die auswärtige Politik in den Debatten zu berühren.

Berlin, 5. September. DieNordd. Allg. Ztg." , das Organ Bismarcks, sagt, die Pforte habe den Kredo verloren, welcher sonst bei jedem Regierungsantritt gezollt wird. Das den verbündeten Mächten vom neuen Sultan ofserirte Blanko-Aczept werde nicht ohne weiteres eskomptirt. Man müsse stabilere Ga­rantien verlangen zur Erreichung desjenigen Ziels, wofür die Verständigung von Fall zu Fall beabsichtigt ist. Die offiziöse Post" schreibt: Wenn Abdul Hamib nicht, inmitten des Fanatismus, ernste Bürgschaften für die Christen leistet, so ist der russisch-tür­kische Krieg da, auf welche Eventualität die Pforte sich auch schon vorbereitet.

Präsident Grant redet den Kaiser Wilhelm in seinem Dankschreiben für dessen Glückwünsche zum Jubiläum der Union großer und guter Freund" an und unterzeichnet sich auchals Ihr guter Freund". Das Dankschreiben isk vom 10. Juli und spricht den Wunsch aus, daß die seither guten, nie getrübten Be­ziehungen zwischen Deutschland und Nordamerika auch im 2. Jahrhundert der Union sortbestehen und beide an Wohlstand wachsen mögen.

Der bevorstehende Besuch des Deutschen Kaisers im Elsaß legt den Pariser diplomatischen Kreisen die Frage nahe, wie französischer Seils in diesem Falle der nachbarlichen Conr- toisie ein taktvoller Ausdruck zu geben sei. Man glaubt, die Regierung werde es als gewissenhafte Beobachterin internationaler Höflichkeit nicht unterlassen, den Deutschen Kaiser, falls sein Ausflug ihn nahe an die französische Grenze führe, durch einen offiziellen Vertreter zu begrüßen. Es würde dies der gesteiger­ten Freundlichkeit der deutsch-französischen Beziehungen durchaus entsprechen.

Pirmasens, 28. Aug. Die heillose Verwilderung un­serer Jugend hat ein neues Opfer gefordert. Gestern Abend verfolgte ein 16 ITjähriger Schusterjunge seine» Bruder im Zorne mit einer geladenen Pistole. Letzterer soll auf der Gasse hinter einem kleinen Knaben Schutz gesucht haben und fand ihn auch, denn statt seiner wurde dieser Knabe erschossen. Es ist ein sechsjähriges Kind, das einzige seiner Eltern.

Wien, 4. Sept. Czar Alexander weilt in Warschau. Die Stadt wurde auf höhern Auftrag illuminirt. In Rußland geschieht alles auf Commando, selbst die Volksbcgeisterung. In Warschau harrt des Ezaren Feldmarschall Manteuffel, welcher demselben die persönlichen Aufträge des Kaisers Wilhelm über­bringt. Es ist unschwer zu sagen, worin diese Aufträge gipfeln. Der achtzigjährige deutsche Kaiser möchte den Frieden gewahrt wissen. Am Spätabend seines Lebens wünscht er nicht, daß eine