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angeordnet, daß künftighin die Urheber solcher Akte mit dem Tode bestraft werden sollen. (N. T.)

K onst antin opel, 1. Aug. Aus Nisch wird gemeldet: Die Türken ergriffen die Offensive, drängten die Serben zurück, nahmen die serbischen Verschanznngen bei Dervent ein und drangen in Serbien ein, in der Richtung aus Gnrguffovatzi (südlich von Saitschar). Auch Depeschen aus Widdin melden die Ergreifung der Offensive auf türkischer Seite. Die Montenegriner wurden bei Aniivari geschlagen. (Sch. M )

Vom Kriegsschauplätze ist heute nichts von Belang zu mel­den. DiePolit. Korr." veröffentlicht einen ausführlichen Be­richt über die gestern erwähnte Schlacht bei Vr bi ca, worin der Sieg der Montenegriner als Folge der leichtfertigen Operation Moukhtar Pajcha's dargestelll und berichtet wird, daß Letzterer von einem Korps nur 8 Bataillone gerettet habe, in Bilek cin- geschlossen und von den Montenegrinern blokirt sei" soll, lieber die Unfähigkeit hätte man in Konstantitiopel schon lange im Klaren sein können.

Rom, 31. Juli. Diplomatische Berichte melden aus Kon- staniinopel, daß Murad V. schon seit mehreren Tagen Verstand und Sprache verloren.habe. Man behauptet, es sei einer der frü­heren Gemahlinnen des Sultan Abdul Aziz gelungen, Murad V. ein allmählich wirkendes, alle geistige Fähigkeiten lähmendes, langsam aber sicher den Tod herbeiführendes Gift beizubringen. Die formelle Abdankung sei in Wahrheit unmöglich, so daß, wenn der Tod nicht bald Antritt, die Absetzung unvermeidlich sei, wenn man auch vielleicht abennalS die Komödie des freiwilligen Ver­zichts aufführen werde.

Doll man Loose auf Raten kaufen?

(Schluß)

Es liegt auf der Hand, daß der Banquier den Preis für das Loos, welches er auf Raten abiaffen will, von vornherein nnverhällnißmäßig höher berechnet, als wenn er es als Ganzes verkaufte. Er will eben eine fette Entschädigung dafür haben, daß er dem Abnehmer die Gewinnstchancen für zwei oder drei Ziehungen überläßt, ehe dieser das Loos »och vollständig bezahlt hat; er will sich avcr auch auf alle Fälle sicher stellen, will keinen Schaden leiden, falls das betreffende Loos bis zur Erlegung der letzten Rate im Conrse steigen sollte, und berechnet daher gleich von vornherein einen Conrswerth, der sich in der Regel selbst unter den günstigsten Verhältnissen nicht einstellt. Wenn der Abnehmer eines Looses auf Raten das Werthpapier ui» den dritte» Theil überzahlt, so hat er es noch mir einem sehr an­ständigen Banquier zu thnn gehabt; häufiger, als man glauben mag, kommt es vor, daß Loose, die ans die angedeutete Weise erworben werden, um die Hälfte, um zwei Drillheile, ja nur das Doppelte überzahlt werden. Es nimmt sich sehr plausibel aus, wenn man einem in dergleichen Dingen Unerfahrenen sagt, er habe 48 Raten n 10 M. zu bezahlen, und der Mann glaubt wohl, weiß der liebe Himmel, was für ein gutes Geschäft zu machen, wenn er sich schon mit der ersten leicht zu erschwingen­den Rate von 10 Mark die Gewinnsthoffnung auf eine Reihe von Loosen sichert, die er sich sonst nur mit ganz unerschwingli­chen materiellen Opfern erwerben könnte. Aber wenn die letzte Rate erlegt ist, nach und nach doch 480 Mark aus der Tasche gekommen sind, kein Haupttreffer sich eingestellt hat und der Käufer nun Papiere für höchstens 350 Mark in die Hände be­kommt, da muß denn doch wohl die Ernüchterung einlreten. Hätte der Abnehmer sein Geld in denselben kleinen Raten zur Sparkasse getragen, anstatt dem Aussteller des Ratenbriefes 65 bis 100 Procent Provision zu zahlen, so hätte er die Papiere um den halben Preis und in der halben Zeit erworben und dürfte sich seines nunmehrigen Besitzes freuen, während er ihm unter den gegebenen Verhältnissen nur zu einer Quelle des Aer- gers werden kann.

Ja hören wir nun aber die gläubigen Anhänger des Rat.nbriefwesens ausrufen soll denn der Vortheil gar nicht angeschlagen werden, der darin liegt, daß wir als Abnehmer eines Ratenbriefes schon bei Ziehungen milspielen dürfen, die uns sonst ganz unzugänglich wären, der große Bortheil, daß wir einen Haupttreffer schon nach Erlegung der ersten oder zwei­ten Rate machen können? Nun, das ist auch das Hauptar­gument der Agenten und der Lockinserate, und es läßt sich nicht leugnen, daß ein Körnlein Wahrheit darin liegt. Um aber zu ermessen, wie winzig dieses Körnlein ist und wie gar nicht zu vergleichen mit dem Berge von Opfern, welche der Abnehmer eines Ratenbrieses bringen muß, wolle man sich folgende zwei Fragen beantworten:

1) Wie viele große Treffer werden auf Ratenbriefe gemacht, die noch nicht vollständig ausbezahlt sind? Man wende uns nicht ein, daß sich das nicht berechnen läßt, weil es darüber keine Controle gibt.

Das ist nicht richtig. Es gibt eine solche Controle aller­dings, und die Bankhäuser selbst, die sich auf das Ratenbrief- Geschäft verlegen, liefern sie uns an die Hand. Da es nemlich im Interesse dieser Bankhäuser liegt, ihre Kundschaften glauben zu machen, der Fall ereigne sich ziemlich oft, so versäumen sie

es niemals, wenn er zufällig wirklich einmal Antritt, dies in allen Zeitungen unter großem Lärm bekannt zu geben. Wer hätte nicht schon eins jener Inserate zu Gesichte bekommen, worin in Lettern, die ein fast Blinder lesen könnte, die Theilnehmer an der Loosgefellfchaft Nummer so und so viel ausgefordert werden, ihre Anthcile an dem Gewinne von so und so viel tausend Mark, den ihr Loos gemacht, zu erheben? Man frage sich aber nun einmal, wie verzweifelt selten die betreffenden Bankhäuser Gele­genheit erhalten, den Haupttrumpf eines Lockinferats dieser Art auszuspielen, wie verzweifelt selten im Vergleich zu der un­geheuren Anzahl von Ratenbriefen, die sie ansgeben? Man be­rechne danach weiter die Wahrscheinlichkeit, die man in seinem eigenen Falle hat, noch vor Ablauf der Ratenzahlungen einen großen Treffer zu machen, und man wird finden, daß diese Wahrscheinlichkeit sich zum Gegentheile wie 1 zu sehr vielen Millionen verhält.

2) Wenn man aber die Provision von 65 bis 100 Pro­zent nur zu dem einzigen Zwecke an den Aussteller des Raten­briefes bezahlt, um sich eine so minimale Gewinnchance zu sichern, darf man dann noch auf den Namen eines sparsamen Mannes Anspruch machen? Es wurde schon bemerkt, daß die Abnehmer für Ratenbriefe sich fast ausschließlich aus den minderbemittelten ja aus den armen Ständen rekrntiren. Können es diese Leute bei ruhiger Ueberlegung wohl vor sich selbst und vor den Familien, für die zu sorgen ihre ehrliche Absicht ist, verantworten, daß sie hundert, zweihundert, ja oft dreihundert Mark nur deshalb zum Fenster hinauswerfen, um schon einige Monate früher an Zie­hungen thAlnehmen zu dürfen, die in der ungeheuren Mehrzahl der Fälle doch spurlos an ihnen und ihren Loosen vorübergehen? Wollte man einem reichen Manne zumuthen, er möge sich diesen Luxus gestatten, so würde er dem Antragsteller wahrscheinlich ins Gesicht lache». Der arme Mann geht auf den Antrag ein, weil man ihm eben weiß macht, es werde ihm damit fast noch eine Wohlthat erwiesen.

Ein sehr bedenkliches Moment des Ratenbriefwesens muß aber noch hervorgehoben werden. Ans sehr vielen, ja auf den meisten Ratenbnefen steht zu lesen, daß bei Nichteinhaltung einer Rate das betreffende Bankhaus seiner Verpflichtungen entbunden ist. Das ist scheinbar eine ganz harmlose Bemerkung, die beim Unterschreiben eines Ratenbriefes in der Regel gar nicht beachtet wird, sich aber in der Folge schon sehr häufig äußerst empfind­lich fühlbar gemacht hal. Die Fälle, in weichen eine der späteren Raten entweder aus Vergeßlichkeit nicht bezahlt wurde, oder weil der Abnehmer mittlerweile zur Ueberzeugung gekommen, in was für ein unvortheilhaftes Geschäft er sich eingelaffen, oder endlich, weil er nachträglich nicht mehr im Stande ist, den Ratenbelrag in seinem Haushalte zu entbehren, - diese Fälle kommen außer­ordentlich häufig vor. Unter zehn Bankhäusern werden aber dann gewiß acht oder nenn gar keinen Anstand nehmen, den Ratenbrief für verfallen zu erklären, und der Abnehmer hat das bisher bezahlte Geld völlig nutzlos zum Fenster hinausgeworfen.

Daß die Warnungen, die wir hier gegen die Ratenbrief- geschäste im Allgemeinen erhoben haben, namentlich in Bezug auf die sogenannten Loosgesellschaften und auf die Gesellschaslsgrup- penmit bereits gezogenen Scricnlooseii," die in der letzten Zeit stark in Schwung gekommen sind, ihre Geltung haben, braucht wohl nicht mehr ausdrücklich betont zu werden, und wir können' aus voller Ueberzeugung nur den Rath wiederholen: Der kleine Mann, der einige Groschen in seinem Haushalte ersparen kann und sich das Leben nun einmal durch die Hoffnung auf einen großen Gewinn verschönern will, der trage sein Geld in dem Maße, als es ihm zur Verfügung sieht, nach der Sparkaffe, lasse es dort verzinsen und kauft sich das Loos, das ihm unent­behrlich scheint, erst dann, wenn er den ganzen Betrag beisammen hal. Den Ralenbriefagenten gehe er in seinem eigenen Interesse möglichst aus dem Wege. (PH-)

Aller! e i.

(Ein langes Lebennnd ein schöner Tod) zwei Cardinalwünsche, die so selten vereint dem Menschen in Er­füllung gehen, waren einer Prägen», Namens Theresa Fiedler von HülsenstAn, beschicken, die vor einigen Tagen im Alter von 119 Jahren gestorben ist. Sie war 1757 zu Hamburg geboren und verbrachte ihre Jugendjahre bei der Gräfin Palffy, Hofdame der Kaiserin Maria Theresia; später HArathete sie einen franzö­sischen Major und nach dessen Tode einen österreichischen Post­beamten, den sie jedoch ebenfalls bald durch den Tod verlor. Seit 1830 war ihr ein TabakverschlAß auf der KlAnseite in Prag verliehen worden, ans dem sie ihre Subsistenzmittel bezog. Bis an ihr Lebensende erfreute sie sich einer ziemlichen Rüstigkeit, ihre Stimme war wohlklingend, ihre Gesichtszüge zeigten noch deutlich die Spuren einstiger Schönheit. Sie starb, ohne eigentlich krank gewesen zu sein. Nach dem Genüsse eines halben Eies und einer Suppe legte sie sich Abends nieder, ohne wieder zu erwachen.

Goldkurs der k. Staatskasftnverwaltung vom 1. August 1876.

20-Francenstücke.16 16 4