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außerhalb des Bezirks 2 Di. 45 Pfg.,
Amtliches.
Nagold.
Amtsversammlung.
Ai» Tamßtag den 29. dieses Monats findet auf dem hiesigen Raihhaus eine Amisversaminlnng statt, zu welcher die Ortsvorsteher und Amtsversammluugs-Dcpuiirte» nach dem Turnus 24. und zwar präcis 8 Uhr Vormittags sich einzufinden haben. Zur Verhandlung kommen hauptsächlich:
1) Berathnng des Amiskörperschafts-Etats pro 1876/77,
2) Feststellung der Amtsoergleichnngskosten pro 1875/76 und der Amtsvcrgleichungs-Taxen pro 1876/77,
3) Ausstellung des Oberamtswundarztes, sowie des Distrikts- Arztes in Altenstaig,
4) Wahl eines Oberamtsbaumwaris,
5) Gesinden Ordnung für de» Oberamlsbezirk,
6) Uebernahme der Unterhaltungskosten der neuen Nagold- Haiterbacher Straße auf die Amtskorporation,
7) Herstellung von Kilometerzeigern auf den Nachbarschaftsstraßen des Bezirks,
. 8) Ablösung der in einigen Gemeinden noch bestehenden
Brücken- und Pflastergclder.
9) Wahlen:
n) des Amtsveriaininlnnqs-AusschusseS, b) des Bezirks-Ausschusses, welchem nach Artikel 43 des Gesetzes vom 13, März 1868 die Auswahl für den Geschworenen Dienst, sowie die Wahl der Gerichtszeugcn und der Schöffen obliegt, e) der Mitglieder der Oberamts-Wahlkommission für die bevorstehende Abgeordnetenwahl,
6) der Mitglieder der Landarmenkommission-nach Art.
- 16 des Gesetzes vom 17. April 1873, e) der Civil-Mitglieder, der Ersatz-Commission für die Jahre 1877, 1878 und 1879 (Minist-Amts- blatt von 1875, S. 116.), k) eines Deputirten zu Berathung der allgemeinen Angelegenheiten der Gebäude-Brandversicherungs- Anstalt,
8) vonSachverständigen fürHagelschadensAbschätzungen.
Bei der Wahl ack ä. haben die Obmänner der Bürger-Ausschüsse siimmtlicher Gemeinden mitzuwirken, weßhalb sich dieselben gleichfalls Morgens 8 Uhr in der Amtsversammlung einfinden wollen.
Die Ortsvorsteher wollen dieselben hievon in Kenntniß
setzen.
Den 23. Juli 1876.
K. Oberamt. Güntner.
Tages-Nenigkeiten.
Seins Königliche Majestät haben die erledigte evangelische Stadtpfarrei Berneck dem Pfarrvcrweser Zinker in Rodrdorf gnädigst übertragen.
Nach einer Bekanntmachung der K. Postdirektion tritt vom 1. August d. I. an in dem Pfarrdorf Rohrdorf, OA. Nagold, eine Postagentur in Wirksamkeit, welche durch die täglichen Postsahrten zwischen Nagold und Altenstaig bezw. Freudenstadt mit den übrigen Postanstalten in Verbindung gesetzt wird. Der Bestellbezirk der neuen Postagentur besteht nur aus dem Postorte. Die Taxe von 5 Pfennig für den fran- kirten Brief kommt in Anwendung zwischen Rohrdorf und den Postanstalten Altenstaig, Baisingen, Bondorf, Ebhaufen, Ergenzingen, Eutingen, Günd- ringen, Haiterdach, Herrenberg, Hochdors, Horb, Mühlen, Nagold, Oberjettingen, Pfalzgrafenweiler, Simmersseld, Teinach und Wildberg.
Die Schulstetle in Warth wurde dem Unterlehrer Dieterle in Erpfingen übertragen.
Gustav Raible von Bollmaringen hat die zweite Disnstprüfung im Jngenieurfache erstanden.
Kunstnotitz. Die Tyroler Nationalsänger-Gesellschaft Geschwister Bischof, welche vor zwei Jahren hier sich hören ließ und so begeisterten Beifall fand, daß die Gespräche in den Gesellschaften sich mehrere Tage fast nur um ihre vorzüglichen Leistungen drehte, ist wieder hier eingetroffen und wird nächsten Dienstag eine Produktion geben (s. Jnseratentheil). Wenn wir auch von den zahlreichen günstigen Beurtheilungen der Tagesblätter absehen, so verdient doch immerhin die Thatsache, daß diese Sängergesellschaft vor hohen und höchsten Herrschaften, auch vor unserem König Karl, der Königin Olga, dem König von
.... .. 1876 .
mehrmaliger je li Pfg.
Baiern, sich vielfach hören lassen mußten und die ehrendsten Zeugnisse von denselben empfangen haben, Erwähnung, damit das kunstliebcnde Publikum wisse, daß ihm durch diese Sänger nicht etwas Alltägliches, sondern ein wirklich fetlener Kunstgenuß geboten wird. Möchte» die Geschwister Bischof finden, daß auch in Nagold, wenn etwas Tüchtiges geleistet wird, der Sinn für edlen Gesang zahlreich vertreten ist.
Al lenst ai g, 24. Juli. Vom schönsten Wetter begünstig«, ging gestern hier eine Feier vor sich, welche freilich mehr Arbeit als Feier verlangte: cs waren die Ueb.ingen der Feuerwehren von Nagold, Haiterbach, Pfalzgrafcnwcilec, Dornstetlen und Altenstaig. Soweit ein Laie die Sache zu beurlheilcn vermag, ergaben die Proben ein sehr günstiges Resultat, günstig namentlich für Pfalzgrafenwciler und Dornsteiten, da die dortigen Feuerwehren erst 1—2 Jahre bestehen. Auch die militärischen Exer- cicien gingen gut, namentlich von Altenstaig; es versieht sich wohl von selbst, daß dieselben bloß das Kleid der Sache fein sollen. Leider entführte wegen der theilweise weiten Entfernung die Zeit unsere Gäste nur zu bald der den Hebungen nachfolgenden geselligen Stunde. Möge das Institut der Feuerwehren immer mehr grünen zum Segen unsers Volks und zum Segen seiner eigenen Mitglieder.
Teinach. 20. Juli. Unsere Badsaison ist in vollem Gange und, trotz aller umfangreichen Neubauten und Privatzimmereinrichtungen, so außerordentlich frequent, daß öfters Passanten und unangemeldete Kurgäste nicht einmal hier übernachten können, sondern ihr Lager in Calw oder Nogold suchen müsse». Doch dauert dieser gewaltige Zudrang erfahrungsgemäß nicht gar lange, und darf sich wohl Niemand dadurch abhalten lassen von ferneren Zimmerbestellungen. (Sch. K.)
Neuenbürg, 19. Juli. Gestern früh 7 Uhr brach in dem Plateau zwischen Enz» und Nagoldthal gelegenen 580 Seelen zählenden Waldorte Schömberg Feuer aus, welches 9 Wohnhäuser und 1 Scheuer, darunter das Gasthaus zum Hirsch, gänzlich zerstörte, einige andere Gebäude unbedeutend beschädigte und 18 Familien obdachlos machte. (St.-A.)
Lörrach, 20. Juli. Die Stadt Todtnau im Schwarzwald ist von einer großen Feuersbrunst heimgesucht worden, durch welche 88 Häuser, darunter die Kirche und das Rathhaus, in Asche gelegt worden sind. 248 Familien sind obdachlos.
Das bairische Pfarrdorf Prien unweit der östreichischen Grenze hat sich in den jnngsteDTagen eine eigeuthümliche Berühmtheit erworben durch nachstehenden buchstäblich wahren Vorfall: Auf das demnächst zu enthüllende Denkmal für die im Kriege 1870/71 gefallenen Angehörigen der Gemeinde sollte eine bronzene Siegesgöttin zu stehen kommen. Nun fand die Geistlichkeit, daß das bereits fertige Standbild einen zu vollen — Busen habe, und befürchtete, entweder auf Grund eigener Erfahrungen oder a priori, daß der Anblick der übrigen Formen dem Heile der Gemeindeangehörigen gefährlich werden könnte. Dem Vorstande des Beteranenvereins leuchtete dies vollkommen ein, und so wurde alsbald zur Nivellirung des verführerischen Exterieurs geschritten und der Busen mittelst einer Feile auf's katholisch-patriotische Normalmaß zurückgebracht. Die Majorität des Veteranenvereins erklärte sich aber nicht einverstanden mit der ohne ihr Wissen vorgenommenen Operation und refnsirt die Statue. Wie die Sache enden wird, ist augenblicklich nicht abzusehen. (B. T.)
Kaiser Wilhelm hat mit seinem Glückwunschschreiben an den Präsidenten Grant anläßlich des 100. Geburtstages der Union großes Glück drüben gemacht. Alle Zeitungen Amerika's veröffentlichen es und weisen darauf hin, daß der deutsche Kaiser der erste fürstliche Gratulant sei und außer dem Kaiser von Rußland der einzige. Auch die Anrede: „Werther und lieber Freund" freut sie ungemein.
Berlin, 19. Juli. Gestern Abend haben der Kronprinz und die Kronprinzessin von Italien Potsdam wieder verlassen und sind nach Petersburg abgereist.
Der berüchtigste und gefährlichste Wilderer in Mittelfran- ken, genannt der „schwarze Seff," wurde vor einigen Tagen bei einer Streife, die von sechs Gensdarmen und acht berittenen Ulanen nach ihm angestellt worden war, in einem Kornacker nach
Der Gesellschafter-
Amtsblatt für den Oberamtsbezirk Nagold.
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Erscheint wöchentlich 3mat und kostet halbjährlich hier lohne Trägertokiis 1 Di. 60 Pia., für den Berirk 2 M.!
Dienstag den 25. Juli.
Inserationspebühr für die Zspaltige Peile aus pcwöhnlicher Schrift bei
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