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bietet. In dem Dorfe E- befindet sich ein Wassermüller — er wird der Obermüller genannt, weil seine Mühle im Gegensatz zu dem in B. wohnenden Unlerinüller hoch liegt, und allen Fährlichkeiten des Wassermangels ausgesetzt ist, besonders wenn die Chiane und Zntrigue sich damit verbindet. Es gibt überhaupt im einfachen, bürgerlichen Leben so viel düstere Punkte, daß es sich wohl der Mühe verlohnt, einen grellen Lichtblick aus diese Punkie zu werfen, welche so häufig den bravsten Menschen Wohlfahrt und Lebensglück untergraben.
Oede und unheimlich sieht eine Mühle aus, wenn die Räder stehen, wenn kein Wellenschlag sie lustig umhettreibt, wenn das gewöhnte Klappern, des Müllers schönste Musik, verstummt und der Wassergott den letzten Tropfen in dem Bächlein verstechen läßt, das einst so reichlich das Mühlrad speiste.
Der Obermüller Anton stand an einem schönen Herbslabend vor seiner Mühle und starrte düster und kummervoll in die letzten Strahlen der sinkenden Sonne. Der Mann war kein Poet, besaß auch nichts weniger, als sentimental poetisches Gemüth, sonst hatte er sein gegenwärtiges Leben wohl mit dem sinkenden Tagesgestirn vergleichen können — noch ein kurzer Moment und es sank auf ewig für den Armen, auf ewig in die dunkle, unheimliche Nacht.
Nein, kein Poet, aber ein grundehrlicher und braver, fleißiger Mann war der Obermüller Anton, ein treuer Familienvater, der »ein W-il> und seine >ünf unmündigen Kinder mit zärtlicher Aufopferung lieble, Er sah sehr prosaisch und einfach genug aus, und doch lag in seiner Vergangenheit ein wirkliches Stückchen Poesie.
Sein Vater war ein sehr wohlhabender Mann gewesen und hatte es nimmer zugeben wollen, daß der Sohn ein armes Mädchen heimführe. Der störrische Bauer war von dem stillen, fast blöden Anton keinen Widerspruch gewöhnt. Aber dieser widersprach doch, das erste und einzige Mal in seinem Leben,
die Liebe hatte ihn urplötzlich zu einem starken Helden umgewandelt und wie sehr der Vater auch toben und schelten mochte, Anton blieb ruhig und fest
„Diese oder Keine", sagte er gelassen, aber mit unbeugsamer Festigkeit, „wollt Ihr aber Eure Zustimmung nicht geben, — gut — dann wandere ich aus nach Amerika."
„Bist ein Narr," schalt der Alte, „wirst ins Unglück rennen, da ist des Untermüllers Schwester in B., sie bringt Dir ein hübsches Sümmchen ins Haus, heirathest Du sie, kaufe ich Dir die Obermühle zu E., der Müller will sie just verkaufen."
Anton schüttelte den Kopf und blieb bei seinem ersten Entschlüsse, er mochte die Reiche nicht und wollte lieber ouswandern. Da kam der Pastor, ein vernünftiger Mann, dazwischen, er redete dem Vater ins Gewissen und dieser gab endlich seine Einwilligung zu der Heirath des Sohnes. Anton war überglücklich, er hatte sich seines Vaters Aeußerung von wegen der Obermühle hinters Ohr geschrieben und hatte jetzt nichts eiligeres zu thnn, als diese zu pachten.
Ein knappes Sümmchen vom Vater reichte hin, um die nöthigen Verbesserungen vorzunehmen — er war damit ein für alle Mal abgefunden, ja, halte noch, nach des harten Vaters Bestimmung, vierhundert Thaler nach dessen Tode an die übrigen Erben hinauszubezahlen. Anton verschmerzte diese Ungerechtigkeit, war er doch glücklich in seiner stillen Häuslichkeit, und dem angestrengtesten Fleiße der jungen Eheleute gelang es nach wenig Jahren, die Mühle zu erkaufen.
Da erkrankte der Vater und das Gewissen regte sich »nächtig in dem alten, störrischen Manne. Er fühlte, daß es mit ihm zu Ende gehe und verlangte fortwährend mit steigender Angst nach seinem Sohne Anton. — Doch die Brüder, von Habsucht und Eigennutz vollständig beherrscht, ahnten wohl, daß die vierhundert Thaler auf dein Spiele standen, und sie sandten so lange keinen Boten ab, bis der Alte feine Augen geschlossen hatte.
(Fortsetzung folgt.)
Amtliche «nd Prival-Bekannimachungen.
Nagold.
Wein-NutzlM;-
Aus dem . Stadtwalddistrikte Lühlkopf werden
am Freitag den 4. Februar d. I., Vormittags 9 Uhr, auf dein Rarhhause hier verkauf» :
Nadelholz-Stangen bis 12Cm. unten stark:
660 Stück über 11 Meter lang,
1310 „ von 9—11 Meter „
1520 ,. von 7—9 „
2010 „ von 5— 7 „ „
990 „ von 3—5 „ ,.
Den 25. Januar 1876
Gemeinderath.
H a i t e r b a ch.
FahriG-Verkauf.
Die in der Gantmasse des Gottlob Renz, Tuchmachers und Krämers von Haiterbach, vorhandenen Kaufmannswaaren, als:
Tuch, Jackenzeug, Baumwollcnzeug, Hofenzeug, Regenmanteistoff, Krawatten, Shwals. Kapuzen, Kappen, grünen und rothen Ueberschußzeug, Zitz, Halstücher, Taschentücher, Band, Faden, Strickgarn, Kisten, Knöpfe, Saise, Cigarren u. s. w., sowie allerlei Hausrath, werden am Dienstag und Mittwoch den 8 und 9 Febr. d. I., je von Vormittags 9 Uhr an, im Wohnhause des Gemeinschuldners iin öffentlichen Aufstreich verkauft, wozu Liebhaber eingeladen werden.
Nagold, den 29. Januar 1876.
K. Gerichtsnotariat.
Bnzengeiger.
R 0 h r d o r f.
Am Montag den 7. Februar, Mittags 1 Uhr, werden im Gemeindewald Ebersberg 51 Stück tannene Sägklötze und 19 Stück Langholz IV. Elaste zum Verkauf gebracht.
Schultheißenamt.
K i l l i n g e r.
F r c u d e n st a d t.
Eichamt betr.
Für den Geschäftsbetrieb des Eichamts ist als Arbeitstag je nach 14 Tagen der Wochenmarklstag und zwar die Zeit von Morgens 9 — 12 und Mittags 1 — 4 Uhr, beginnend am Samstag den 29. d. bestimmt.
Den 27. Januar 1876.
Gemeinderath.
S ch i e r i n g e n.
Lang- und Klotzholz- Berkaus.
Am Freirag den 4. Febr. d. I., von Vormittags 9 Uhr an, werden in den hiesigen Waldungen ca. 90 Fm. Bau- und Sägholz im öffentlichen Aufstreich verkauft.
Gemeiiiderath.
Unlerthatheim.
Liegenschafts-Verkauf.
Die zu der Gantmajse des Anselm Dettling, Zimmermanns von Unterthalheim
gehörige Liegenschaft, ncmlich :
R c u t f e l d e r.
P.-Nr. 2122. 15 Ar 76 m auf dem Schleifen neben Ealharine Faßnacht und Georg Pfeffer, Anschlag 170 -ck angekauft um 125 -ck P.-Nr. 1978. 9 Ar 78 m im Hundsrucken neben Joachim Götz beiderseits, Anschlag 140 -ck angekauft um 125 -ck Aecker
P.-Nr. 1904. 20 Ar 79 in auf dein Bohl neben Viktorin Weihing und den Anwändern, Anschlag 260 -ck angekauft um 175 <ck Aecker 6.
P -Nr, 447. 20 Ar 14 m in Hinteren 2 Aeckern Thaddäus Kaupp hier und Johannes Lutz von Ober- thalhcim, Anschlag 150 angekauft um 125 -ck
wird am
Dienstag den 22. Febr., Vormittags 10 Uhr,
auf dem Rathhaus in Unterthalheim im zweiten und letzten öffentlichen Aufstreich verkauft.
Nagold, den 29. Januar 1876.
K. Eerichtsnotariat.
B uzengeiger.
W a l d d o r f,
OA. Nagold.
Die Gemeinde beabsichtigt, ein Ztes Lehrzimmer einzurichten und betragen die Kosten nach dem Ueberschlag: Maurerarbeit.... 67 -ck 95 ^
Gipserarbeit . Zimmerarbeit. Schreinerarbeit Glaserarveit . Schlosserarbcit Dachbedeckung Anstricharbeit . Gußeisen
98
269
414
20
45
18
15
67
53
73
50
92
20
60
30
Die Vergebung dieser Arbeiten finden am Montag den 7. Februar d. I., Nachmittags 1 Uhr,
auf hiesigem Rathhaus statt, wozu tüchtige Handwerksleute, unbekannte mit Vermögens- und Tüchtigkeitszeugnissen versehen, eingeladen werden.
Schultheißenamt.
G ä n ß l e.
Nagold.
Zu beachten.
Weingeist per Liter 22 kr., 95 Grab, feinst Waizenbranntwein, per Liter 14 kr. Quiltenliqueur per Liter 20 kr.
bei
D- G. Keck.
Nagold. Am Lichtmeßfeiertag
Mchelsuvve
und Waizenbier bei
Schiffwirth Raus er.