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Amtsblatt für deu Oberamtsbezirk Nagold.
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Dienstag den 10. November.
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Bekanntmachung des Ergebnisses der Wahl der Schöffen bei der Civil-Kammer des Kreisgerichtshofs.
Bei der beute vorgenommenen Wahl der Schöffen bei der Civil-Kammcr des Kreisgeiichlshofs auf die nächsten zwei Kalenderjahre haben die meisten Stimmen erhallen »nd sind demnach als gewählt zu betrachten:
4.. Als Schöffen:
1) Schneider, C H, Kaufmann in Tübingen,
2) Hennen Hofer, C F, Kaufmann in Tübingen,
3) Finckh, Georg, in Reutlingen,
4) Arnold, Carl, Kaufmann in Reutlingen,
d) Lai bleu, Adolf, in Pfullingen,
6) Neuer, Wendelin, in Rottenburg,
7) Otto, Heinrich, in Nürtingen,
8) Mczger, August, in Metzingen,
9) Schweikhardt, Albert, Kaufmann in Tübingen.
L. Als Ersatzmänner:
1) Rüdiger, Adolf, in Herrenberg,
2) P fi z en m ay er, Fr., in Reutlingen,
3) Pregizer, Wilhelm, in Tübingen,
Dich wird mit dem Aussigen bekannt gemacht, daß etwaige Einsprachen gegen die Gültigkeit der Wahl spätestens binnen 3 Tagen von der Bekanntmachung an auf der Kanzlei des Kreis- gerichtshofs dahier mündlich oder schriftlich anziibringen und gehörig zu bescheinigen sind.
Den 31. Oktober 1874.
Der Direktor des Kreisgerichtshofs:
Präsident Schäfer^
Die König!, ev. Pfarrämter wollen unter Beziehung auf die Verhandlungen bei der diesjährigen Bezirksfchulverfanimlung denjenigen HH. Lehrer, deren Amtswohnungen von den Gemeinden zu unterhalten sind, die Mittheilung machen, daß Herr Oberamlsbaumeister Schuster von Nagold in Gemäßheit der h. Verfügung des König!. Ministeriums des Innern vom 20. Mai 1860 den Auftrag erhalten hat, aus Anlaß seiner alljährlich vorzunehmendcn Gebäudevisitalionen in den betreffende» Orten auf den baulichen Stand der Lehrerwohnungcn fein besonderes Augtmerk zn richten, und den Erfund dem König!. Oberamt anzuzeigen, worauf dieses das Weitere verfügen wird.
Ferner wolle sämmilichen HH. Lehrern eröffnet werden, daß in den Gemeinde- und Stiftungspflegen keine Rückstände in der Zahlung der Lehrerbesoldungen geduldet werden- Sollten aber dennoch da oder dort Verzögerungen in der Ausbezahlung der Gehalte Vorkommen, so haben die betreffenden HH. Lehrer nur eine einfache Anzeige bei der Unterzeichneten Stelle zu machen, worauf schleunige »nd nachdrückliche Verfügung zur Abhilfe getroffen werden wird.
Nagold, — Altenstaig, 6. Noobr. 1874.
Königl. gem. Oberamt in Schulsachen.
_G ü ntner. _ Göz.
An die Königl. ev. Pfarrämter.
Da der Anhang zum Lesebuch vergriffen ist, und nur, wenn eine größere Anzahl noch bestellt wird, von der Verlagshandlung eine neue Auflage gedruckt werden kann, so werden die K. ev. Pfarrämter ersucht, binnen 3 Tagen anher zu berichten, ob und wie viele Exemplare des Anhangs für die Schulen noch verlangt werden.
Altenstaig, den 8. November 1874.
K. Bezirksschulinspektorat.
Göz.
TageS-Neuigkeiten.
8 Hailerbach. Nach einer im Gesellschafter mitgelheil- ten Notiz des Nagolder ** Corresponventen ist in der Oberamts- stadt eine Wahl von Mitgliedern in die Ortsfchrrlbehörde wegen allzngeringer Beteiligung der Wahlberechtigten nicht zu Staude gekommen und auch von Altenstaig erzählt die Fama, daß eine solche resultatlos gewesen sei. Es freut uns von hier
berichten zn können, daß die am 6. d. M. stailgchabie Wahl eine solch enorme Beiheiligniig gesunden hat, daß die volle Hälfte der Wähler abstimmtc und 3 Männer in die Onsschulbehörde wählte, von welchen mit „gutem Grund" zu erwanen ist, daß sie das in sie gesetzte Vertrauen vollkommen rechtfertigen und den Obliegenheiten ihres Ehrenpostens gewissenhaft Nachkommen werden. Mit „gutem Grund" können nur ans diesem regen Interesse unserer Gemeinde für ihr Schulwesen den Schluß ziehen, daß auch hier die Schule aus keinem „schlechten Grund" stehen muß, was das günstige Unheil des Herrn Dekans, das er bei feiner jüngsten Visitation auf dem Nachhause gefällt hat, aus'S neue bestätigt.
Eil man gen, 6. Nov Heute fand auf hiesigem Gottesacker die Beerdigung des Obernibunalrachs und Kammerpräsidenten v. Weber bei großer Bethnligung statt. Am Grabe sprach Namens des ständischen Ausschusses Vicepräsident Hölder und Namens seiner Parteigenossen Professor Zorer.
In München wurde letzten Dienstag ein Doppelmord verübt. Als sich um 6 Uhr die bei den pensioiiirien Briefträgers- Eheleuten Kämmerer beschäftigte Zugeherin znr Dienstleistung cin- fand, traf sie die beiden Eheleute in ihrem Blut liegen, als Leichen im Wohnzimmer. Auf die sofort erstattete Anzeige verfügte sich eine gerichtlich-polizeiliche Kommission an Ort und Stelle zur Ausnahme des Augenscheins und erhob, daß die beiden hochbetagten Eheleute in gewaltsamster Weise unter heftiger Gegenwehr gclödtet worden waren und die sonstigen Umstände darauf Hinweisen, daß Geld entwendet worden war. Die Thatniiistände deuten daraus hin, daß Kämmerer, ein zwar bereits in den 70er Jahren stehender, doch kräftig gebauter Mann, von dem Verbrecher in der Wohnung allein getroffen, daß derselbe unter heftigem Wioerstandc getödtct wurde und daß seine Frau, als sie um halb 6 Uhr aus der Kirche heimkehrte, den Verbrecher muthmaßlich über'm Plündern traf, alsdann angegriffen und in gleicher Weise abgeschlachtel wurde. In der Nacht vom 4. aus 5. Nov. wurde in Augsburg der Bruderssohn der ermordeten Frau, der Tischlergeselle Thomas Aumer, als der That verdächtig verhaftet. Er soll bereits ein Geständniß abgelegt haben.
Bei der fruchtlos ausgefallenen Exekution gegen den Bischof von Hildesheim hat sich herausgcstcllt, daß dieser Prälat sein Vermögen in Sicherheit gebracht hat, indem er es seiner Schwester übergeeignet hat.
Berlin, 5. Nov. (Reichstag.) Erste Berathung des Landsturmgesetzes. Kriegsmftttster v. Kamecke bezeichnet die Vorlage als eine Ergänzung des Reichsmilitärgesetzes, die bei der Berathung des Letztere» verheißen sei. Die Regierung hoffe, daß der Reichstag dem Entwürfe znstimmen werde. Die Nusfassung der ausländischen Presse, welche in dem Gesetze Eroberungsgelüste gefunden habe, sei vollständig grundlos. Der Landsturm bilde kein Element zur Eroberung, sondern lediglich zur Vertheidignng. Nach kurzer Debatte, worin jGraf Balleström gegen, Koch, Duncker und Bethusy Hug für die Vorlage sprechen, wird der Entwurf einer Commission von 14 Gliedern überwiesen. Es folgt die erste Lesung des Gesetzentwurfs, betreffend die militärische Controls der Personen des Beurlaubtenstandes, der an dieselbe Commission geht. Nächste Sitzung Montag. Tagesordnung: Erste Lesung des Reichshaushalieiats.
Berlin, 6. Nov. Die elsäßischen Abg. von Schauenburg, Win lerer und Euer der sind heute in den Reichstag eingelreten. (S. M.)
Brünn, 4. Nov. Ein wahres Grauen hat sich seit heute der Eisenbahnreisenden bemächtigt. Wie ein Lauffeuer ging nämlich die Kunde durch alle Blätter, daß in einem Wagen des heute Nachts in Preran angelangten Brünner Personenznges ein Passagier als Leiche mit durchschnittenem Hals und beraubt ausgesunden worden sei. Der Ermordete wurde als der Oekonomie- und Brauereibcsitzer Ernst Kätscher ans Branck erkannt. Er hatte sich bei seiner Tochter in Brünn zum Besuch ansgehalteu und fuhr vorgestern Abends um 11 Uhr von Brünn ab. Dort beobachtete ihn schon ein Individuum, das in ein Coupe dritter Klaffe entstieg, und erst in der nächsten Station in das Coupe zweiter