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aus Eitelkeit wünschte sie diese Begleitung; denn mit dem schönen Mädchen erregte sie eine Aufmerksamkeit, die ihr ivohl thal; sie fand sich gesucht, wurde von jungen Herren umgeben und blickte mit Stolz auf diese Großnichte, die ihr Alter so angenehm ausschmückte.
Das Ehepaar Ahlers sah es im Grunde nicht gern, daß ihnen auf diese Weise ihr Kind entzogen, entfremdet und in Lebenskreise gezogen ward, für welche sie es nicht herangebildet; allein die Sache hatte sich so langsam, von Schrill zu Schritt, so in dieser 'Weise eingefädelt, daß sie jetzt nicht mehr einschreiten konnten, ohne die Großtante empfindlich zu verletzen, und dieß zu thun, lag außerhalb ihres Interesses. Sie schwiegen also und ließen, was sie nicht ändern zu können glaubten, geschehen, besonders da ihrem Kinde die neue Lebensweise sehr zu behagen schien. Olga hatte sich sehr schnell in eine >L>alondame umgewandelt. Die Großtante sorgte für eine elegante Kleidung und Gang, Haltung, Manieren, das leichte, oberflächliche Geplauder, die Phrasen nach dem Befinden merkte sie sich ohne Mühe.
Als der Winter kam, führte die Großtante sie sogar auf ein paar Bälle. Das Auge junger Mädchen wird leider durch eine Uniform und feine, angenehme Manieren bestochen. Mehr noch innerlich wie äußerlich entfremdete sich Olga daher dem Kreise ihrer Eltern und hielt es kaum noch der Mühe werlh, mit den schlichten und einfachen Freunden und Kollegen ihres Vaters zu reden. Sie kamen ihr jetzt alle so spießbürgerlich vor.
Sonntags speiste dis Großtante bei den Verwandten und blieb auch den Abend bei ihnen. Man spielte eine Parthie Whist, trank auch wohl ein Glas Punsch dazu, je nach der Zahl der Anwesenden. Olga saß daun abseits, mit einer Arbeit beschäftigt, und mischte sich wenig in die Unterhaltung. Von den jungen Offizieren, welche sie kennen lernte, ließen sich mehrere bei ihrer Tante vorstellen, in das Haus ihrer Ellern aber kam keiner von ihnen. Dagegen aber hatte sie von ihren neuen Freundinnen einige bei sich empfangen, obwohl sie das nur ungern gethan; denn diese schienen ihr dahin nicht zu passen.
Sie wurzelte nun schon nicht mehr ganz in dem Boden, welcher sie groß gezogen; allein sie war so unmerklich diesem entwachsen, daß es einer besondern Gelegenheit bedurfte, um ihr zu zeigen, wo sie jetzt stehe.
Eines Morgens ließ ihr Vater sie in sriu Zimmer bescheiden und theilte ihr mit, daß der erste Lehrer der Anstalt bei ihm um ihre Hand angehalten habe. Sie lachte laut auf. Befremdet sah sie Doktor Ahlers an. Mißbilligend bewegte er darauf sein Haupt. Was ihr dabei lächerlich erscheinen konnte, war ihm so durchaus ein Räthsel, daß er ihr Benehmen nur über alle Begriffe einfältig nennen konnte. Bevor er ihr aber.-das ausgesprochen, hatte sie jevoch, das Unpassende ihres Betragens fühlend, sich gefaßt und erwiderte ihm, daß ihr der junge Mann durchaus nicht gefalle und sie um keinen Preis seine Frau werden möge. (Forts, f.)
Allerlei. »
— (Ein schnurriges Testament.) Das „Neue Wiener Tagbl." erzählt: In dem thurmarligen Ueberbau des Mens- dorff'schen Palais in der Wallfischgaffe hauste vor langen Jahren eine alle Dame, die mit besonderer Zärtlichkeit an einer Schaar Katzen hing, die ihre Wohnung theilten. Als sie starb, vermachte sie ihr Vermögen den Katzen. Ihr Testament war eine ganze Reihe Codizille, die demselben angehängt waren, enthielten eine Unzahl Bestimmungen, welche die Lebensführung der Katzen bestimmten. Eine der Erblasserin befreundete Familie ^uf dem Lande wurde mit der Verpflegung der Katzen betraut. Das Vermächtniß wurde in die Sparkasse gegeben. Die Zinsen desselben sollten zur Hälfte auf die Katzen verwendet werden; ein Viertheil sollte die dieselbe verpflegende Familie und ein Vieriheil eine andere Familie beziehen, die mit der Ueberwachung jener betraut wurde, damit die Gewißheit gegeben sei, daß die armen Thicre nicht übervortheilt würden. Zwölf Katzen waren es, sechs masculine, sechs feminine. Jede hatte ihren besonderen Namen und je ein Paar war „verheirathet". Eine Hauptpflicht der Testamentsvollstrecker war es, darauf zu sehen, daß kein Ehebruch arrivire. Die Nachkommen dieser Katzen, natürlich nur die legitimen, erbten fort. Sollten alle sechs Geschlechter aussterben, sind die beiden Familen, die „pflegende" und die „überwachende", die Erben. „Stürben sie aber aus durch Mörderhand", heißt es in dem Testamente, „so erben die Armen des betreffenden Städtchens das ganze Katzenvermögen." Nun, ausgestorben sind sie noch nicht, aber es lebt nur noch eine Katze von der ganzen Sippe, und die Stadtvertretung beschuldigt nun die Katzenvor- mnnder des grausamen Meuchelmordes, begangen an sechs ganzen Katzengeschlechtern und verlangt Zuerkennung des testirten Vermögens an die Stadtarmen, wenn die letzte Katze das Zeitliche segnet. Dieser Prozeß stellt jetzt den Scharfsinn eines ländlichen Bezirksgerichtes auf die Probe.
— (Die verschiedenen Nationalitäten.) Der originelle Professor Ernst Moritz Arndt in Bonn, welcher noch in hohem Greisenalter tagtäglich seine Vorlesumgen hielt, brache, in seinem Collegium über Geschichte mitunter drollige Stückchen
jum Vortrag. „Wie, meine Herren", sagte er eines Tages, ^wie werden sich die verschiedenen Nationalitäten in dem Augenblicke offenbaren, wo ihnen beim Trinken von Ohngcfähr eine Fliege in's Weinglas fällt?" — Allgemeine Stille! -- „Ich will es Ihnen sagen", antwortete der Herr Professor lachend; „der Italiener schüttet ohne Zaudern das ganze Glas mit- samml der Fliege ans; der Franzose schüttelt das Glas so lange, bis der halbe Inhalt mit dein Jusccte herausfließt; der Engländer spitzt sich mit großer Gemüthsruhe zwei Spähnchen und fischt damit den ungeladenen Gast ans dem köstlichen Naß, trinkt aber alsdann unbedenklich weiter; der Deutsche nimmt die natürliche Zange zweier seiner Finger und hebt das unglückliche Thierchen heraus, um eS, wo möglich, dem Leben zu erhalten; der Russe aber macht den kürzesten Prozeß; er verschluckt den kleinen Braten als willkommene Gratiszugabe zugleich mit dem Safte der Reben." Schade, daß uns von diesen schnurrigen Bemerkungen des alten Herrn — den ihnen zu Grunde liegenden tiefen Sinn wird)>er Leser leicht herausfühlen — mir dieses kleine Bruchstück noch im Gedächtnisse geblieben ist.
— (Der Papst lebt herrlich in der Welt.) Das „Elsässer Journal" schreibt: Einer der Leibärzte des Papstes hat un Laufe dieses sommers beobachtet, daß Pius IX. unter dem Einfluß der Wärme eine wahrhaft jugendliche Elasticität der Glievmaßen wieder erlangt hat und, wenn nicht eine leichte Krümmung des Rückgrads vorhanden wäre, Niemand die Last seiner Jahre vermnthen würde. Ebenso ist er beständig guter Laune und hat einen vorzüglichen Appetit, nur sein früher so klares und treues Gedächtnis; ist beträchtlich im Abnehmen. Es wird in Zeitungen so viel von der außerordentlichen Mäßigkeit Pius' IX gefabelt, daß es sich der Mühe lohnt, zN berichten, was aus authentischer Quelle darüber verlautet. Pius IX. ißt mehr als jeder andere in seinem Alter, und gerade dieß ist eine der hauptsächlichsten Sorgen seiner Aerzle. Sein Mittagsessen besteht nach der Suppe regelmäßig aus vier Gängen. Zu der extra für den Papst zubereiteten Fleischbrühe werden 5 Pfund bestes Rindfleisch und je nach der Jahreszeit eine Henne oder zwei Hähnchen verwendet. Darin wird ein Pfund Reis gekocht, von dem nicht viel übrig bleibt. Hiernach ißt Pius IX. eine starke Portion gebackenes Gehirn oder Kalbsmilch, was jeddch die Aerzte nicht gern sehen, weßhalb sie dem Koch aufgetragen haben, öfters frisch aus der Erde geholte Rüben zu schmoren und weniger so vielen Stickstoff enthaltende Speisen, wie Gehirn und dergleichen, für den Tisch des Papstes zuzubereiten. Pius IX. hat die Aenderung jedoch sofort gemerkt und dagegen Protest erhoben, allein den Aerzten schließlich Recht gegeben. Auch Braten, namentlich Lamms- und jungen Ziegenbraten, liebt der Papst über alles, ebenso gutes Obst. Sein Tischwein ist Bordeaux mit Wasser. — Als geborener Edelmann liebt Pins IX. den Luxus außerordentlich. Seine Tafel ist stets mit Blumen geschmückt. Tischtuch und Servietten von der feinsten Leinwand, das Geschirr wie auf der Tafel eines regierenden Monarchen. Das Meiste davon hat sich Pius IX. aus eigenen Mitteln angeschafft, viel davon ist ihm auch geschenkt worden. Außerdem besitzt er die schönste und reichste Garderobe, die nur existiren kann. Wenn die italienische Regierung bei dem Tode des Papstes nicht einschreitet, steht zu befürchten, daß der gesammte Hausrath des Papstes verschleppt und verzettelt wird. Am päpstlichen Hofe herrschte von je di? barbarische Sitte, daß beim Ableben des Papstes der ganze Bedientenschwarm, der seine Entlassung vor Augen sieht, sich aneignet, was ihm unter die Hände kommt, und was er nicht fortschleppen kann, lieber zu Grunde richtet, als unversehrt an seinem Platze läßt. Jeder neue Papst muß sich seinen Haushalt, vom Kochgeschirr.angefangen, vollständig neu entrichten.
(Kartoffel-Jubiläum). Der „Rh. K." macht darauf aufmerksam, daß der Verbrauch der Kartoffeln in diesem Jahre das hundertjährige Jubiläum feiner Einführung in Europa feiere. Allerdings sei die Kartoffel schon im vorhergehenden Jahrhundert aus Amerika herüber gebracht worden, ob durch Drake, werde stark angezweifelt; allein von einem eigenthümlichen Anbau sei ganz und gar keine Rede gewesen, sondern es hätten sich in kaum begreiflicher Weise der Verbreitung der Kartoffel volle zwei Jahunderte hindurch in allen Schichten des Volkes unüberwindliche Hindernisse entgegengestellt. Ihre Anpflanzung im Großen sei erst mit vieler Mühe dem Gelehrten Parmentier in Frankreich im Jahre 1774 gelungen, nachdem er den König Ludwig XVI für die Frucht zu interessiren gewußt. Von dieser Zeit an habe sich diese Freundin der Menschheit rasch immer mehr Verehrer erworben und heute, nach hundert Jahren ihrer Einbürgerung, dürfe sie mit Recht fragen: „Was wäret ihr ohne meine Gaben?"
— (Piq u «- W esten aus Papier) sind das neueste Product der amerikanischen Industrie. Der hinter? Theil der Weste ist von Leinen und wird extra verkauft, während der vordere Theil, welcher an den Seiten angeknöpft wird, 3 — 4 Tage sauber und rein bleibt, sehr gut sitzt und weniger als Waschgeld, nämlich nur 1 Sgr. kostet.