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definitiver Entschluß ist jedoch hierüber noch nicht erfolgt. — Die Haft des Grafen Arnim ist eine äußerst strenge. Derselbe ist gegen die Außenwelt vollständig abgeschlossen. Die wenigen Besuche der nächsten Verwandten fanden im Beisein des Untersuchungsrichters Pescatore statt. (F. I.)
Berlin, 8. Okt. Graf Arnim hat sich darauf gefaßt zu machen, daß sein Unterschlagungs-Proceß eine für ihn höchst unliebsame Erweiterung erfährt. Man wird ihm vorwerfen, er habe Staatsgeheimnisse verrathen. Der Reichskanzler Fürst Bismarck würde nie und nimmer mit so schwerem Geschütz gegen den Ex Botschafter vorgegangen sein, wenn er nicht genau wüßte, daß der Criminal-Nichter ihm Recht und dem Grafen Unrecht geben muß. Was ihm zur Last gelegt wird, kann rechtlich nicht fraglich sein, denn wenn das Gericht den Botschafter freispräche, so müßte Bismarck seine Entlassung fordern. Nothgedrungen müssen Thatsachen vorliegeu, welche Arnims Schuld unzweifelhaft erscheinen lassen. Die Entscheidung über das Schuldig oder Nichtschuldig hat der Reichskanzler einer Instanz überwiesen, die jedem Einfluß und jeder Einflüsterung unzugänglich ist, ja der sich jetzt, wo die Untersuchung im Gange ist, nicht einmal mehr der Ankläger mit einem Antrag auf Zurückziehung seiner Klage nähern darf, weil nicht blos Bismarckfeindliches, sondern Staatsgefährliches der Entscheidung des Criminal-Richters unterbreitet ist.
Berlin, 9. Okt. Wie die „Spen. Ztg." hört, soll auch das Kammergericht den Antrag des Grafen Arnim auf Entlassung aus der Haft zurückgewiesen haben.
Der Schlossergeselle Speer in Berlin, welcher seine Geliebte ermordet halte, war von dem Gerichte zum Tode verurtheilt und von dem Kaiser zu lebenslänglichem Gefängniß begnadigt worden; er will aber sterben und hat den Kaiser flehentlich gebeten, das Todesnrtheil vollstrecken zu lassen.
Köln, 9. Okt. Heute ist unser Erzbischof nach mehr als neunmonatlicher Haft wieder in Freiheit gesetzt worden, und zwar unerwartet.
Au s d e m Un ter clsaß, 5. Okt. In Walk bei Pfaffenhofen an der Moder cxplodirte heute früh der Dampfkessel einer Holzschuh Fabrik, wodurch vier Personen und ausserdem der Fabrikbesitzer Hr. Lemaitre getödtet wurden. Lemaitre war Bürgermeister und Kreisrath. Die betreffende Fabrik ist zerstört und 500 Arbeiterfamilien bis auf weiteres brodlos.
Paris, 8. Okt., Abends. Die Convention, betreffend die Abgrenzung der elsaß-lothringischen Bischofsdiözesen wurde gestern im Ministerium des Auswärigen durch die französisch-deutschen Kommissäre unterzeichnet.
Paris, 9. Okt. Das Gerücht von dem Tode des Don Carlos wird in hiesigen legitimistischen Kreisen bestätigt..
Oberst d'Abzac hat Stoffel gefordert, und das Duell soll bereits, indcß mit ungefährlichem Ausgang, statlgefunden haben.
Ein französischer Antiquar, Victor Guerin, will im gelobten Laude die steinernen Messer gefunden haben, mit welchen die Kinder Israels unter Josua beschnitten wurden. Ec hat der Akademie in Paris weitläufige Mittheilung darüber gemacht.
Glasgow, 8. Okt. lieber das gestrige Protestanten- Meeting ist noch Folgendes zu melden: Die erste Resolution wurde von Begg begründet. Derselbe hob hervor, daß die Durchführung des ultramontanen Princips alle politischen Interessen der römischen Kirche unterordnen, die Zerstörung aller politischen
Freiheiten herbeiführen und die Errungenschaften der Reformation in Frage stellen würde. Der Krieg von 1870 habe unzweifelhaft auf die Erdrückung des Protestantismus in Deutschland und einer stärksten kontinentalen Veste abgezielt. Nach dem Siege Deutschlands beabsichtigte der Vatikan jetzt die Wiederherstellung seiner Machtstellung und werde die Wiederaufrichtung der päpstlichen Souveränität durch, Waffengewalt versuchen, ffobald die Monarchie in Frankreich und vielleicht in Spanien errichtet sei. Die voraussichtliche Bekämpfung des Versuchs durch Deutschland und Italien würde einen europäischen Krieg herbeiführen. Redner schloß mit der Aufforderung, die Schotten und Engländer möchten vereint der römischen Invasion entgegentreten. Newdegate, die zweite Resolution begründend, sprach seine Bewunderung für die Weisheit des deutschen Kaisers und die Talente Bismarck's und Moltke's (des „Fürsten der Strategen") aus und forderte die Schotten und Engländer auf, das Parlament im Interesse der britischen Unabhängigkeit zum praktischen Ausdruck der Sympathie mit Deutschland gegenüber dem Ultramontanismus zu veranlassen, Einhelligkeit in die Politik der beiden großen Reiche zu bringen. (Beifallssturm.) Die übrigen Redner sprachen in ähnlichem Sinne.
Flecken aus der Sonne. Es heißt, daß gegenwärtig eine ausnahmsweise große Gruppe von Flecken auf der Oberfläche der Sonne sichtbar sei. Sie können mit geschwärztem Glase ohne die Hilfe eines Lelccops wahrgenommen werden. Nach Herrn W. F. Denning in Bristol bedecken die Flecken einen Flächenraum von nahezu 77,000 Meilen.
s.Katzenausstellun g.j Englische Blätter enthalten merkwürdige Einzelheiten über die Katzenausstellung im Krystallpalaste zu Sr> denha m. Sie enthält etwa 50 Arten, und man bemerkt blinde Kaizen aus Nord Have, ungeschwänzte Katzen von der Insel Man im Stillen Ocean, Katzen mit sechs Pfoten, die Krallen auswärts und ganz eigenthümlich gefleckt, eine rothe Angora-Katze von 15 Pfund Schwere, Löwen-Katzen aus Persien, eine Katze mit einer Art Büffelhaut, die einen Preis erhielt, eine mongolische Katze und weiße Katzen mit blauen Augen rc. Besondere Preise wurden von den besuchenden Damen an Arbeiter für ausgestellte liebliche, schlanke, schwarzköpsige Katzen, Tom Cat, die man in allen Landhäusern sieht, vertheilt.
Madrid, 9. Okt. Es bestätigt sich, daß der spanische Gesandte in Paris neuerdings eine Beschwerdenote wegen der Begünstigung der Carlisten an der französischen Grenze überreicht hat.
Allerlei.
— In Ungarn erzählt man sich folgende Anekdote. Franz Deack, der gefeierte Staatsmann, spazierte in den Straßen Pesth's, als ein rasch einher rollender Wagen ein Kind zu überfahren drohte. Der alte Herr sprang hinzu und rettete das Kind. Andern Tages stellte sich der Vater, ein Fleischer, bei ihm ein und bedankte sich herzlich. Sie haben mein Kind vom Tode gerettet, sagte er, ich kann Ihnen nur mit einem guten Rathe danken: Essen Sie niemals Wurst!
— Heut' Hab' ich aufg'sagt — die Lauferei wird mir zu viel — alle Tag l2 llrilgl Bier holen und jedes in einem andern Wirthshaus -7!" —„Warum denn das? — „Dis Frau will's so, weil je fürchtet, wenn ich's in einem Wirthshaus hol', sagen die Leut': — der Herr sauft!"
Amtliche und Privat-Bekanntmachungen.
Forstamt Wildberg.
NadelhoiMamm-
Htch-Vkrkiius
Dienstag den 20. Oktober, Morgens 10 Uhr, auf dem Rathhaus in Calw.
Ans dem Revier Schönbronn, Distrikt Buhler, in den Abteilungen Binfenteich, Kalköfele, Dachsbau, Wolfsackerund Bnhler- eck und Scheidholz aus verschiedenen Abtheilungen. 1278,12 Festmeter Langholz und 415,85 Festmeter Sägholz.
Aus dem Revier Stammheim in den Abteilungen Vorderer und Hinterer Brühlberg und Scheidholz aus verschiedenen Abteilungen; 871,53 Festmeter Langholz und 154,60 Festmeter Sägholz.
F e u e r b a ch.
Herbst-Ameige.
Am Donnerstag den 15. October beginnt hier die allgemeine Weinlese.
Der Ertrag, welcher wegen der Frühahrsfröste vorzugsweise in den höheren
Weinberglagen gewachsen ist, wird zu etwa 3000 Hktl. geschätzt.
Die Weinberge sind noch vollkommen belaubt, und von schädlichen Einflüssen, namentlich Hagelschlag verschont geblieben und ist die Reife der Trauben sehr gut.
Bei dem hier vorherrschenden rothen Zeug läßt sich ein vorzugsweise guter Lagerwein erwarten.
Rasche Beförderung unter der Kelter wird zugesichert. Liebhaber sind eingeladen. Den 9. Oktober 1874.
Gemeinderath. Vorstand: Veit.
Stadt A l l e n st a i g.
Wagnerstangen- L Floß- wieden-Verkauf.
Nächsten Freitag den 16. Oktober, Vormittags 11 Uhr,
kommen in der Sonne in Simmersfeld 20,000 Stück Floßwieden, I. und II. Sorte und ca. 100 Stück birkene Wagnerstangen zum Verkauf.
Den 8. Oktober 1874.
A. A. Stadtförster Pfister.
Alten st aig Stadt.
Brücken sperre.
Vom nächsten Montag den 12. d. M. an kann die Nagoldbrücke beim Kaufhaus 8 Tage lang nicht befahren werden.
Es wird mit dem Bemerken darauf aufmerksam gemacht, daß nur mit leichteren Fuhrwerken die übrigen Brücken innerhalb der Stadt benützt werden können.
StadtschuUheißenamt.
Nagold.
Ankauf von Heu, Dinkel- und Haverstroh im Submisfionsweg.
Die hiesige Gemeinde beabsichtigt 100 Ctr. Heu, 70 Ctr. Dinkel- und 30 Ctr. Haberstroh zu kaufen, und sind Lieferanten ersucht, ihre Offerte, welche die Ceniner- Zahl mit Preisangabe enthalten müssen, schriftlich und versiegelt mit der Aufschrift:
„Lieferung von Heu und Stroh" längstens bis
Montag den 19. d. M., Vormittags 9 Uhr,