Calw.
^anäwirt^c^aftkie^er Kezie^Averetn. Auffor-ernng zum künstlichen Fntterban.
Die Erkenntniß, daß der künstliche Fntterban die sicherste und unentbehrlichste Grundlage des landivirthschaftlichen Betriebs auf dem Schwarzwalde für den großen, wie für den kleinen Besitzer ist, hat sich durch die seit vielen Jahren in dieser Richtung ununterbrochen entwickelte Vsreinsthätigkeit in allen Kreisen unserer bäuerlichen Landwirthr so sehr festgesetzt, daß es nur noch alljährlich einer kurzen Erinnerung bedarf, um die guten Vorsätze wieder zu wecken. Die passendste Zeit hiezu naht eben jetzt wieder, da die Bestellungen auf den nöthigen Samen vom Vereins wieder gesammelt werden sollen, um denselben rechtzeitig beschaffen zu können. Da der Verein einen so hohen Werth darauf legt, daß der künstliche Futterbau, obwohl er unter den Vereinsmitgliedern eine sehr große Zahl von treuen Anhängern zählt, doch noch eine immer ausgedehntere Verbreitung finde, werden zur billigeren Anschaffung guten Samens für die Vereinsmitglieder auch Heuer wieder
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aus der Vereinskasse beigetragen. Versäume daher kein Mitglied, seinen Bedarf spätestens bis
Samstag den 7. März
unter Angabe der Größe des Feldes oder in Pfunden, deren Zahl mit 5 theilbar sein muß, bei dem Vereinssecretär Horlacher anzumelden.
Daß der Samen nur in reine und kräftige Felder ausgesät werden darf, um den Erfolg zu sichern, soll immer wieder auf's Neue in's Gedächtniß gerufen sein.
Nichtmitglieder können an dem den Mitgliedern zukommenden Vortheil nur Theil nehmen, wenn sie sich zum Eintritt in den Verein anmelden und auf wenigstens 3 Jahre verpflichten. Der Bezug von Samen durch Mitglieder, um ihn an Nichtmitglieder abzutreten, wird als unr edllich e H anblun g s w eis e ve r- folgt.
Sammler von Bestellungen, deren in jedem Ort Einer sich der Sache annehmen sollte, wollen die Namsnliste der Besteller mit einsenden. Die Herren Ortsvorst eher auf der Waldseite des Bezirks aber werden freundlichst ersucht, Vorstehendes gehörig bekannt zu machen.
Calw, 14. Februar 1885. Der Vereinsvorstand:
F l a x l a n d.
E. Horlacher, Secretär.
Amtliche Bekanntmachungen.
Calw.
Der Atangen-Ver^auf
vom 13. d. Mts. ist genehmigt.
Gemeinderat.
Calw.
Stangen-Aerkauf.
Am Donnerstag, den 19. d. M., uus Stadtwald Hardtberg:
300 Stück weißtannene Derbstangen, (10,1—14 om unteren Durchmesser,)
8230 Stück meistens rottannene Reisstangen, (Hopfenstangen V. Kl., Zaun- und Bohnenstecken rc.). Zusammenkunft nachm. 2 Uhr beim Falkenstein.
_Gemeinderat.
Stammhetm.
Brermhoh-Verklmf.
Am Mittwoch, den 18. d. M., kommen aus dem Gemeindewald zum Verkauf:
30 Rm. buchene Scheiter u. Prügel, 180 Rm. tannene Scheiter u. Prügel.
Zusammenkunft morgens 9 Uhr am Eingang in den Burchwald.
Gemeinderat.
Altburg.
Irrgelimferrer Hrmd.
Ein schwarzer Spitzerhund mit weißer Brust und rötlichen Füßen, weiblichen Geschlechts, hat sich bei Gottlob Kling eingestellt. Der Eigentümer kann denselben innerhalb 8 Tagen gegen Einrückungsgebühr und Futtergeld abholen. Schultheißenamt.
Roller.
H'virxrt-Arrzeigen.
Fahruisanktion.
Am kommenden Mittwoch, den 18. d. Mts., von morgens 8 Uhr und ! mittags 1 Uhr an, beabsichtigt die Unterzeichnete Mögen Wegzugs zu verkaufen:
1 vollständiges Bett, sämtliches Küchengeschirr, Schreinwerk, darunter hartholzene Wirtstische, 1 Buffet, Stühle und Sessel, Bänke, 2 größere und 3 kleinere Fässer, 1 Stubenuhr, Wirtschaftslampen, Bier- und Weinflaschen u. Gläser, 1 Firmaschild, 2 Birnbäume auf der Allmand u. dergl. mehr.
Heinrike Köhler, im Zwinger.
StrodkNv
zum Waschen, Färben und Fayonieren besorgt bestens
Daukine Kekämmer.
Gärtringen, OA. Herrenberg.
Lau- L 8äKlwi2- Vyrkauk.
— Von alten starken Forchen. — Montag, den 23. d. Mts., von morgens 9 Vs Uhr an, werden im Freiherrlich v. Hiller'- schen Wald Edelburg gegen sogleich bare Bezahlung im öffentlichen Aufstreich verkauft:
197 Stück Bau- und Sägholz mit einem Kubikinhalt vou 17« Fstm.
Zusammenkunft im Schlag.
Den 16. Febr. 1885.
I. A.:
_ Forstw. Drück.
M i 1 ck
ist zu haben bei
Moros z. Rappen.
LiederkraryMrmchts-
Zeitungen
sind von Mittwoch früh an L 15 H zu haben bei
Friseur Reinhardt.
Zu verkaufen
ein neuer Wagen, 7 Paar Fensterläden, 1 Stiege, 1 schöne Fahrkuh und ein Wirtschaftsschild bei
Kappler in Hirsau.
Eine freundliche
Wohnung
ist im Wagner Kaufmann'schen Hause auf Georgii zu vermieten.
Aach Ausspruch
eines berühmten H. Universitäts-Professors wärenbeikünftigen Generationen wenig od. keine Kahlköpfe mehr zu erwarten , wenn man sich von Jugend auf statt der schädlichen Oele u. Pomaden ausschließlich des Haarwassers v. C. Retter, München, bedienen würde, welches allein Alles enthält, was einer rationellen Haar- u. Kopfhautpflege dienlich ist. Zu haben um 40 H und 1,10 bei E. Georgii, Calw.
Ca l w.
2 Mädchen
finden Beschäftigung in der mechanischen Zwirnerei von
Chr. H. Müller.
öerliner pfannliuvken L fsstnsotitsküvlilen
empfiehlt
I. N. Dem ml er.
ksstnavkklrüvlile L kerliner pfannliuolien
sind heute von 10 Uhr ab zu haben bei C. Costenbader, Cond.
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Logis
bestehend in Stube, Küche, Keller und Holzplatz ist zu vermieten durch
Bäcker Schnüerle.
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Hausmagd
findet sofort oder bis Georgii Stelle. Zu erfragen bei der Exped. d. Bl.
Wildberg.
2 trächtige
Mutter^weine
verkauft (unter 4 die Wahl) _Bäcker Mohrhart.
Meine
Wiese
in der Eiselstätt, mit Wäfferungsrecht und darauf befindlichen Heuscheuer, würde ich an einen soliden Mann auf mehrere Jahre verpachten. _ Bäcker Schnüe rle.
Oberhaugstett.
1100 MA. Meggekö
liegen gegen gesetzliche Sicherheit zu IV 2 O /0 zum Ausleihen parat bei _Martin Burkhardt.
Zavelstein.
250 Mark Pfleggeld
sind gegen gesetzliche Sicherheit zu 4V?o/o sofort auszuleihen von __ Schmied Rempp.
Meinen alten
der mehr Garantie der Unverfälschtheit bietet als jeder ausländische Wein, empfehle ich in größeren und kleineren Quantitäten (abwärts bis zu Vs Liter) höflichst, ebenfalls auch
guten Most,
gewöhnlichen, wie wasserfreien von Aepfeln und Bratbirnen, billigst _ Bäcker Fr. Schnüerle.
Den, ca. 7V Ik.,
hat noch zu verkaufen
I. Costenbader.
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neueste Fasanen, sehr große Auswahl, sowie eine Parthie vorjährige, die ich unter dem Selbstkostenpreis abgebe, empfehle bestens
Carl Störr's Witwe.
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um 40 pro Hektoliter und teurer in Flaschen u. Gebinden, garantiert rein, empfiehlt
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für Futterschneid- und Dreschmaschinen Säg- und Mahlmühlen,
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für Schuhwerk, Geschirr und Riemen, in Büchsen und offen,
in Schachteln und Kübeln, empfiehlt
Emil Georgii.
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ist wieder zu haben in Fläschchen zu 1 und zu 60 H im Compt. d. Bl.