i versucht sein Kirche in Em- wir den Rath, zu bleiben, sietzt sein wol- urch anonyme i sie sich sorg- hl in vorderer Originalität wörtlich mit. e ändere Leser so wacker auf nsweiscn und urch Hinaus- t.

vin! Ich bitte rchenstuhl zu hineingehört,

: keinen Platz . Sie hinter wirtlich, weil zu Ihr zu lveißen Frau wren würde, zur Freund- och mal vor­nweiße wäre zu befürchten den aus dem - Frau ist es Bürgerliche ! I s

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Nach gewarnt in der Kirche t-rau Pfarrer htuhi ist für > Frau H.: rkommcn, so z dem Stuhl ß Sie meinen ein! sondern es vollziehen er freundlich

se.

1873.

st. kr. st. kr.

4 51 4 45

7 46 7 42

3 32 3 18

5 12-

7 17 7 - 5 55 5 54

4 58 4 54

73.

fl. kr. fl. kr.

7 11 7

5 24 -

4 52 4 42

3 36 3 24

ll>.

. 22 kr.

. 21 kr.

. 16 kr.

. 20 kr.

. 22 kr.

. 23 kr.

des Friede. Jahre, 14 1. Jan. nach

NrnLsMtt für den OderamMezirk Nagold.

Nr. 10

! Erscheint wöchentlich 3mal und kostet ^ halbjährlich kier 54 kr., im Bezirk ^ mit Postansschlag t f! 8 kr.

Einrückungsgebühr sür die kleine

Dienstag den 28. Januar. : Zeile aus gewöhnlicher Schritt

2 Kreuzer.

1873.

Amtliches.

Wildbad. Ausnahme in das Armenbad. Die Gesuche um Ausnahme iu das Armenbad (Katharinenslist) in Wilddad sind spätestens bis 1. März d. I. durch Vermittlung der K- Oberämter, welche die Vorlagen hinsichtlich ihrer Dorschristsmä- ßigkeit zu prüfen gebeten werden, mit der Bezeichnung alsDienst­sache" au die K. Badaussichtsbehörde iu Wiidbad einzureichen. In Betreff der Aufnahmsbedingungen s. St.-Anz. Rro. 20, S. 130.

Den 20. Januar 1873.

K. Bad-Aufsichtsbehörde.

Tages-Nettigkeiten.

Von dcr Regierung des Echwarzwcüdkreises wurde unterm 24. Januar zum Schultheißen der Gemeinde Garrweiler, Obcramls Nagotv, ernannte Johann Georg Girrbach, Bauer, seither Gemeindepfltger.

1 Vergangene Woche wurde in Schietiengen für ein Mutterschaf 30 st. bezahlt, ein Preis, welchen nicht viele Schaf- Halter erzielen werden. Ucberhanpt scheinen die Viehpreise, wie es dcr letzte Allenstaiger Markt gezeigt, einen Rückgang noch nicht erfahren zn dürfen, da die Futtervorräthe es möglich machen, manches Stück weiter im Stalle zu stellen, wogegen i» früheren Jahren um diese Zeit mancher Abstoß vorgcnommen werden mußte. Aus diesem Grunde mag sich auch wieder der Aufschlag des Kalb­fleisches von 18 auf 20 kr. erklären.

Stuttgart, 19. Jan. Im zweiten würtiembergischen Wahlbezirk (die Aemter Ludwigsburg, Cannstadt u. s. w. um­fassend) findet am 4 März die Wahl eines Abgeordneten z-un Reichs: ug statt, zum Ersatz sür Pros. Rcyscher, der sein Mandat aus Gesundheitsrücksichten nieder gelegt hat. Die RationaUibcralen in Württemberg, die sogenanntedeutsche Partei", stellen den Dr. Mak, Professor an dcr Kriegsschule zn Luwigsburg, auf. Die übrigen Parteien vereinigen sich aus Frhrn. v. Varnbüler.

Stutgart, 23. Jan. Auf dem hiesigen Güterbahnhof war seit einiger Zeit Hab und Gut von Dieben bedroht, welche die Kisten und Koffer erbrachen und Herausnahme», was ihnen anständig war. Herr Güterbeförderer v. Maur kam dadurch in großen Schaden und feit 14 Tagen waren zwei seiner vertrautesten Knechte mit geladenen Gewehren als Aufpasser in leeren Güter­wagen versteckt. Vor einigen Tagen begab es sich, daß der Zufall zur Entdeckung führte. Das zur Güterbeförderung angestellte Personal hatte eine kleine Kasse,Gift" genannt, in welcher für einen geselligen Zweck freiwillige Beiträge gesammelt wurden. Dieses Giftkäßchen wurde gestohlen und führte zur Entdeckung der großen Diebstähle, denn ein Arbeiter bezahlte mit den im Giftkäßchen enthalten gewesenen kleinen Münzen in einer Wirt­schaft, worauf ihm ein Kamerad eutgegnete:so jetzt weiß man wer das ,,Gift" gestohlen hat." Ein Wort gab das andere und das Resultat ist, daß gestern 10 bei Hrn. v. Maur angestellte Knechte verhaftet worden sind und eine überraschend große Anzahl gestohlener Gegenstände beigebracht worden ist. (B. Z.)

Stuttgart, 23. Jan. In Werners Thiergarten sind dieser Tage 2 junge Bären zur Welt gekommen, es sind bis jetzt im Werner'schen Thiergarten l8 junge Bären geworfen worden und ist die daselbst vorhandene Race die größte und schönste in Europa. (B. Z.)

Stuttgart, 24. Jan. Wegen Ablebens seiner Majestät des Kaisers Napoleon ist von heute an auf 10 Tag Hof­trauer ungeordnet worden.

Stuttgart, 24. Jan. In der heutigen Sitzung der Abgeord­netenkammer entwickelte Adg. Ocjtcrlen seine Interpellation, welche dahin lautet, ob die Verhandlungen, betreffend die Gerichts-Organisation des deutschen Reiches, vorläufig abgebrochen, oder nur vertagt sind, welche Differenzen bestehen, wie Württemberg sich dazu verhält, ob Württemberg entschlossen ist, an den obersten Landesgerichten als höchster Instanz und an den Geschwornengerichtcn jestzubatten? Justizminister v. Mittnacht er­widert:Die Ministerconfercnz in Berlin, welche zunächst nur die Anlage im Ganzen und dis größer» Fragen des Gerichtsorganisationsgesetzes be­handelte, habe zu Ergebnissen geführt, welche seither von einem preußi- 'wen Justizbcamten in die Form eines Gesetzentwurfes gebracht wurden; diese Arbeit werde demnächst von Commiparien der betheitigten Regie­rungen, Preuße», Bayern, Württemberg, Sachsen und Baden beratben. Sodann wird die Mnisterconferenz wieder zusammentreten, um die Vor­lage an den Bundesrath festzustellen. Die bisherigen Besprechungen

waren vorläufige, vertrauliche; die Minister haben sich peciönllch, nicht Namens der Regierungen ausgesprochen. Letztere werven erst später schlüssig werden, iveßbalb über das Verhalten und die Entschließung der würltembergischen Regierung derzeit eine Mittheilung nicht gemacht wer­den kann. Die ganze mit größtem Beifall aufgenommene Mittkeitung, worin der Hr. Minister nicht blos den ganzen Verlaus der Reichstags­und Bundesraths-Verhandlungen über die Herstellung einer einheitlichen deutschen Reicbs-Justiz-Gesetzgebung und Gerichts-Organisation von 1.867 bis jetzt dar darlegte, sondern auch seine eigenen Anschauungen unver- bolen äußerte, wird auf Antrag des Abgeordneten Holder gedruckt, an die Mitglieder vertbeilt und daun jn einer der nächsten Sitzungen darüber deballirt werden. Bei der Endabstimmung über bas Ausjührmigs-Ge- setz zum Untcrstützungswohnsitz wurde dasselbe mit 75 gegen 43 Stimmen angenümmen.

Horb, 22. Jan. Im Laufe des vorigen Jahres hat der Eisenbahnban zwischen hier und Nagold große Fortschritte gemacht. Gleichwohl stellt sich nun heraus, daß der ursprünglich auf den 1. Okr. d. I. sür den Beginn des Betriebs der neuen Eisenbahn festgesetzte Termin nicht eingehalien werden kann, daß vielmehr dcr Bahnbau an den schwierigen Stellen, im großen Hochdorfer Tunnel, in dem felsigen Terrain des Eulinger Thals und im Steinachlhal bei Gündringen vor Frühjahr 1874 nicht zur Vollendung gebracht werden kann. Mit der Benützung der neuen Bahn werden wir wohl bis Juni 1874 zuwartcn müssen. Man hofft hier, daß die Bahnlinien Stuttgart-Böblingen Eutingen und von da nach Freudenstadt, welche unfern Bezirk gleichfalls durchziehen, bald in Angriff genommen werden. (S. M.)

Berlin, 22. Jan. Sensation macht iu Abg.-Kreiscn die Nachricht von der Erhebung der Anklage ans Majestätsbeleidigung gegen die Unterzeichner dcr Bonner Dankadresse an den Papst sür die Allokutioii. Der erste dcr Unterzeichner Frhr. v. Los, ist Mitglied des Abg-Hauses.

Berlin, 23. Jan. Nach dem in der heutigen Sitzung dcr Commission für die kirchlichen Vorlagen angenommenen An­träge lauten die Artikel Ist und 18 der Verfassung künftig: Art. 15. Die evangelische, die römisch-katholische Kirche und jede andere Religionsgescllschaft ordnet und verwaltet ihre Angelegenheiten selbständig, bleibt aber den Staatsgesetzen und der gesetzlich ge­ordneten Staatsaufsicht unterworfen. Mit gleicher Maßgabe bleibt jede Religionsgcsellschast im Besitze und Genüsse der für Eultus-, Unterrichts- und Wohlthätigkeitszwecke bestimmten Anstalten, Stif­tungen und Fonds. Art. 18. Das Crnennungs-, Vorschlags-, Wahl- und Bestätigungsrecht bei der Besetzung kirchlicher Stellen, soweit dasselbe dem Staate zusteht und nicht auf Patronats- oder besonderen Rechtstiteln beruht, wird aufgehoben. Auf die An­stellung der Geistlichen beim Militär und an öffentlichen Anstalten findet diese Bestimmung keine Anwendung; im übrigen regelt das Gesetz die Befugnisse des Staates hinsichtlich der Vorbildung, Anstellung und Entlassung der Geistlichen und stellt die Grenze der kirchlichen Disciplinargewalt fest. (N. Z.)

Berlin, 24. Januar. DieNordd, Allgem. Ztg." wie­derholt den Wunsch, die Gramont-Beust'sche Angelegenheit abge- than zu sehen: sie gehöre der Geschichtssorschnng an. Was Deutsch­land und Oesterreich Ungarn mit einander verbinde, sei tieferer Natur und keine gelegentliche Annäherung. Die Lebensintereffen beider Reiche seien auf einander angewiesen, das hätten die bei­derseitigen Negierungen deutlich erkannt, das entspreche den Em­pfindungen dcr Souveräne und gleichermaßen seien davon die Völker durchdrungen.

Berlin, 25. Jan. Die Rede des Fürsten Bismarck, welcher bei seinem heutigen Erscheinen im Abgeordnetenhause auf das Lebhafteste begrüßt wurde, hat durch die Betonung des Nichl- vorhandenseins von Dissonanzen im preußischen Ministerium großen Eindruck gemacht. Heute findet bei dem Fürsten ein parlamen­tarisches Diner statt.

Berlin, 25. Jan. DieNordd. Allg. Ztg." theilt mit, daß der Zusammentritt des Reichstags wegen vielfacher und ern­ster Aufgaben Anfangs März stattfinden werde. Dcrmuthlich werde eine Collision mit dem preußischen Landtage eintreten. Dies sei zwar eine Schwierigkeit, aber keine Unmöglichkeit; der Reichstag aber sei unaufschiebbar.Wir müssen uns an den Gedanken gewöhnen, das Reich habe die Vorhand vor Preußen, cs gelte: Noblesse adlig«. Gerade wir Preußen wollen damit