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auch vom Reichstage verwilligt werden, gar nicht die beabsichtigte Wirkung haben werden. Dieselben sollen doch wohl die Concurrenz des Auslandes eindämmen und die Preise des inländischen Produktes erhöhen. Diese Wirk­ung habe aber schon der 1879er Zoll nicht gehabt, indem im Gegentheil der Fruchtpreis seither stetig gesunken sei. Bei den riesigen Quantitäten von Frucht, welche von Amerika, Rußland, Ungarn und namentlich von Indien auf den Weltmarkt kommen, werde auch der neue Zoll keine Wirkung auf die Preise üben. Das Getreide sei nun einmal ein Welthandelsartikel ge­worden und keine Macht der Welt, weder eine politische, noch eine Capital- macht fei im Stande, einen Einfluß auf den Preis zu üben, da jene Länder unter allen Umständen verkaufen! müssen und darum auch den erhöhten Zoll! tragen werden. Für viel richtiger halte er, wenn die Landwirthe durch intensiveren Betrieb die Roherträge zu heben suchen würden, was schon durch die Wahl des Samens möglich sei, wie er an einem Beispiele zeigte. Die erste Hilfe in der Roth möge man in der eigenen Kraft suchen, statt die Staatshilfe anzurufen, die ja auch dem nothleidenden Gewerbe nicht zu Hilfe komme.Selbst sei der Mann!" Unter der ausdrücklichen, sofort auch von dem Hrn. Vorstande bestätigten Verwahrung, daß diese Ausführ­ungen nicht die Veranlassung zu einer erfolglosen Debatte sein können und dürfen, beschloß der Referent seinen Bericht. Aus dem sich hieran an­schließenden Kassenbericht des Hrn. Kassiers Ansel ist hervorzuheben, daß im letzten Rechnungsjahre 1883/84 die Einnahmen 5235 84 H, die

Ausgaben 5123 49 H betragen haben und daß das Vereinsvermögen

am 1. April 1884 in 712 35 H bestand.

Der Herr Vorstand ergriff hierauf die Gelegenheit, zu einer größeren Versammlung von Landleuten reden zu können, um eine halb oberamtliche, halb landwirthschaftliche Angelegenheit zur Sprache zu bringen, nemlich das so vielfach wahrnehmbare Rauchen in Scheuer, Stall unv Schuppen. Es kommen eine Menge von Fällen der Uebertretung des bestehenden Verbots durch die Landjäger zur Anzeige und nicht selten seien sogar Polizeidiener und höhere Beamte der Strafe verfallen. Man möge doch die schweren Folgen bedenken, die aus einer einzigen Fahrlässigkeit, namentlich bei der Winterkälte entstehen könnten. Der große Brand in Groß-Gartach sei zwar aus einer andern Ursache entstanden, aber er könne immerhin als ein war­nendes Beispiel der verheerenden Wirkung des Feuers dienen. An die Orts­vorsteher und Dienstherrn richte er die eindringliche Mahnung zu gemein­schaftlichem Wirken, um dem Unfug zu steuern.

Der zweite Gegenstand der Tagesordnung war ein Vortrag des Hrn. Handels schuldirektors Spöhrer über rationelle Ge­

flügelzucht. Die jährliche Einfuhr von Eiern in Deutschland, begann der Redner, betrage nach verschiedenen Fachblättern 1218 Millionen Mark, die Einfuhr von Mastgeflügel ungefähr ebensoviel, so daß auf den Kopf nahezu 1 komme. Wenn man sehe, wie anderen Culturen, z. B. der Weidenkultur, bei welcher entfernt nicht dieselben Zahlen in Frage kommen, so große Aufmerksamkeit geschenkt werde, um der großen Einfuhr zu be­gegnen, so sei gewiß der Wunsch gerechtfertigt, daß auch der unter gewissen Bedingungen sehr rentablen Geflügelzucht größere Aufmerksamkeit gewidmet werde. Es gebe 2 Mittel, der großen Einfuhr entgegen zu arbeiten: 1) die Wahl besserer Racen und 2) größere Aufmerksamkeit in derPflege. Was nun die Wahl der Race betreffe, so sei zu trennen zwischen der Rücksicht auf Eierproduktion und auf Fleischproduktion; es gebe keine Race, die viel Eier und viel Fleisch produzire, also müsse die Zucht in diesen beiden Beziehungen getrennt werden, s) Bezüglich der Eierproduktion, resp. der Eierergiebigkeit der verschiedenen Racen seien nachstehende Angaben eines bedeutenden Züchters von großem Interesse: es produzirte

Stück per Jahr

Stück auf 1 Ko.

die Race licht Brahma .

Partrigde Cochin dunkle Brahma schwarze Cochin weiße Cochin . hellgelbe Cochin Plymouth Rocks Houdans La Fleche Spanier.

Leghorn .

Hamburger Polnische Hühner Bantam. . .

Redner selbst züchte schwarze Italiener und diese produzirten in seinem Ge­flügelhof im vorigen Jahre etwas über 200 Eier per Stück im Gewicht von 1215 Stück per Ko. und trotz anhaltender Kälte und freistehendem Stall habe er seit Ende Nov. täglich 510 Eier. Es passe diese Race für unser Klima am besten; andere Racen seien nicht ausdauernd, wie ihm z. B. von Spaniern in einen: Winter 5 Stück eingegangen seien, die Leghorn seien ein Handelsschwindel. (Schluß folgt.)

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Amtliche Keklumtiillichllilgerl.

KM

Mit dem 8. April 1885 beginnt ein neuer Kursus der hiesigen Frauen­arbeitsschule, in welcher Unterricht in allen weiblichen Handarbeiten, Zeichnen, Malen, gewerblicher Buchführung und Korrespondenz erteilt wird.

Für Unterbringung auswärtiger Schülerinnen in guten hiesigen Fa­milien gegen mäßige Pensionspreise (3034 pro Monat) wird von dem Curalorium Sorge getragen.

Nähere Auskunft erteilt die Vorsteherin Fräulein Vr»i»x und

das tui»t«r!nin

für dasselbe der Vorstand Stadtschultheiß HsKnsr.

Am Freitag, den 13. Febr., mittags 1 Uhr, /werden die zur ''Nagoldbahn ge­hörigen

Schaleichen L anderes Abfallhoh

am Welzberg öffentlich versteigert, wo- Liebhaber eingeladen werden. Anfang mittags 1 Uhr bei der Station Hirsau. Hirsau, den 7. Februar 1885.

Im Auftrag: Bahnmeister Müller.

Calw.

SLangen-Herkauf.

Am Freitag, den 13. d. M., aus den Stadtw. Hardtwald und Madig: 450 St. rottannene Gerüst-, Wach.-r- stangen rc.,

800 St. dito Hopfenstangen l., II. und IN. Klasse.

1150 St. dito Reisstangen, (schwächere Hopfenstangen, Baumpfähle, Zaun- und Bohnenstecken rc.) Zusammenkunft vorm. 9 Uhr beim Oelenderle.

Gemeinderat.

Calw.

Aecord.

Von Seite der Stadt wird die Herstellung einer Täferwand im Kosten­anschlag von 60 an hies. Schreiner im Submissionsweg vergeben.

Offerte sind spätestens bis Mit t- woch, 11. Februar, abends 5 Uhr, an das Stadtschultheißenamt abzugeben.

Der betreffende Überschlag kann bei dem Unterzeichneten eingesehen werden.

Stadtbaumstr. Kümmerl«.

Liebelsberg.

Aangkokz-Verkauf.

Am nächsten iMittwoch, den lll. d. Monats, ! mitttags 2 Uhr, ^werden auf hies. Rathaus aus dem Gemeinde­wald Kohltannen 156 Stück Langholz mit 94 Festmeter Gesamtmeßgehalt, im Anfstreich verkauft.

Käufer sind eingeladen.

Den 7. Februar 1885.

Gemeinderat.

Emberg.

Eangkmkz-VeeAauf.

Die Gemeinde verkauft am »Freitag, den 13. (Febr., mittags 1 Uhr, auf dem Rathaus:

285. St. Langholz mit ca. 227 Fstm. hierunter ist ca. die Hälfte tannen, die andere forchen. _ Gemeinderat.

Simmozheim.

Holz-Berkanf.

In den hiesigen tllj, Waldungen finden folgende Holzver- ^-käufe statt und zwar: im Gemeinde­wald Hönig am Mittwoch, den 11. d. M. von vormittags 9 Uhr an: 143 forchene Stämme mit 73,88 Fstm. 30 St. eichene Raitel 9,79

12 buch. Stangen,, 3,04

17 eichene ,

86 Rm. forchenes Scheiter- und Prügelholz,

10 Rm. buchene und eichene Scheiter. 2550 St. Reisachwellen, worunter 610 eichene und 220 St. buch. Wellen.

Zusammenkunft im Ort morg. 8i/g Uhr.

Im G e rechti gk ei t s w ald am Donnerstag, den 12. d. M., von vormittags 10 Uhr an: Stangen:

998 St. von über 9 m Länge 560 7 9

275 5-7

200 3 5

Zusammenkunft im Ort morgens 9 Uhr. Liebhaber sind eingeladen.

Am 4. Februar 1885.

Gemeinderat. Vorstand: Siegel.

vivat-Anzeigen.

Makkvor^kug lies Kürgeroerems zur Kürgerausfekußwakk.

Dreiß, Julius, Bierbrauer. Erhardt, Christian, Schlosser.

Haußer, Albert, Sattler. Kugele, Daniel, Metzger. Schmid, Karl, Kaufmann.

Schnüerle, Friedrich, Bäcker. Staudenmayer, Jak., Jpser Wiedmann, Wilhelm, Fabrikant'

Vorschlag M Liirgerauslchaßwahl.

Dreiß, Julius, Bierbrauer. Essig, Karl, Metzger.

Kugele, Metzger.

Schmid, Carl, Kaufmann. Staudenmayer. Jak., Jpser. Schuster, Schuhmacher. Schnüerle, Bäcker. Wiedmann-, Wilhelm, Fabrikant.

Oop^enstangen-

VerAau^.

Am Mittwnch, den 11. Februar, nachmittags 2 Uhr, verkaufen wir im Stutzberg, Markung Schmieh, 300 St. Hopfenstangen, sehr schöner Qualität, im öffentlichen Aufstreich, wozu Kaufs­liebhaber eingeladen sind.

Stselln L vis.

Meine selbstverfertigten

Kochherde

jeder Größe, sowie meine schmiedeisernen

Laekmulävn

empfehle billigst

^ Schlosser.