Sckwarzwald-Wamt
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Oslrv, Sslnstux, 31. HILrr 1945 bir. 7K
Vertrauen oussiroMen
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Eigener Dienst Stockholm, 30. März
Im englischen Unterhaus entwickelte sich über das Fiasko der anglo-amerikanischen Lebensmittel- Hilfe für die von den Engländern und Amerikanern besetzten europäischen Gebiete eine lange Debatte. Der stellvertretende Chef der Labour- Partei, Greenwood, machte dem Hause klar, daß die Alliierten, wenn sie nicht den sogenannten befreiten Ländern Lebensmittel senden, einem Problem gegenüberstehen würden, wie es die Welt nicht einmal in den ersten Tagen des schwarzen Todes und der Pest erlebt hätte. Greenwood gab den Hungertod in den von den Alliierten besetzten Ländern klar und deutlich zu und gestand, das, die „befreiten" Völker bis au den Rand des Todes gebracht wurden. '
Der konservative Abgeordnete Winterton ergänzte die Ausführungen Greenwoods dahin, daß die Unterernährung in Westeuropa die furchtbarsten Seuchenkrankheiten und ein Massensterben unter den Kindern zur Folge hätten.
Als der britische Kriegsminister Grigg auf die Hungerseuchen in Italien angesprochen wurde, verschanzte er sich hinter der Ausrede, daß alle Gebiete hinter der Kampflinie jetzt in den Verantwortungsbereich des Bonomi-Regimes fielen. Im übrigen versuchte Grigg, wie viele seiner Vorgänger, das ganze Fiasko auf die Schisfsraum- schwierigkeiten zu schieben.
Der stellvertretende Premierminister Attlee, der sich in die Debatte einschaltete, hatte den traurigen Mut, zu behaupten, dah seiner Ansicht nach die befreiten Gebiete nicht im Stich gelassen seien. Er vertrat sogar die Ausfassung, daß England bereits mehr getan habe als man von ihm verlangen könne, und seine Vorräte schon „bis zur Sicherheitsgrenze reduziert" habe. Mehr könne England nicht leisten, ohne seine Kriegsanstren- gungen zu gefährden. Attlee versuchte dann, dem Unterhaus klar zu machen, welche Lasten und Leistungen England in diesem Kriege schon auf sich genommen habe und weshalb man von ihm nicht mehr verlangen könne.
Den Franzosen bedeutete er, daß nach seiner Ansicht die Lebensmittelliefernngen durchaus ausreichend seien, und obwohl alle Redner des Hause- die französische Hungerkatastro-
Größte Hochachtung für Kcflelrlnq
Genf. 31. März. Der Kricgskorrespondent Wal- lis des „Daily Telegraph" meldet aus Italien, die anglo-amerikanischen Truppen hätten die größte Hochachtung für Feldmarschall Kessel- ring. Er habe sie den ganzen Winter hindurch auf einer Frontlinie fcstgehalten. Er nutzte jede natürliche Verteidigungsstellung bis zum äußer- sten aus und wisse seine Artillerie so meisterhaft zu verteilen, daß sie die höchste Fenerlcistung gegen angreifende Truppen erziele. Kesselring habe auch große Fähigkeiten bei der schnellen Verschiebung von" Truppen an andere Frontabschnitte bewiesen.
feindlich« Gerüchte zurückqewiesen
Berlin, 31. März. Entgegen feindlichen Meldun- gen, die Vcrwirung schassen wollen, wird von deutscher Seite festgcstellt, daß das gesamte Gebiet ostwärts Aschaffenburg vom Feinde völlig g e s ä u b e r t ist. Während die Stadt Aschaf- ienburg fest in deutscher Hand blieb, wurde eine 10 Kilometer südlich der Stadt gegen Sulzbach angreisende amerikanisch^ Kräftegruppe in hefli- gen Gefechten schwer angeschlagen und kurz hinter dem Ort mit hohen Verlusten zurückgewiesen. Tie Nachrichten, daß der Feind den Raum um W ü r z- burg oder Nürnberg erreicht hat, sind frei erfunden.
»Keine freien Deulfchen mehr !"
Stockholm. 30. März. „Es wird keine' freien Deutschen mehr geben", faßt der Korrespondent des amtlichen englischen Nachrichtenbüros Reuter, John Kimche, den Sinn einer Erklärung Eisen- howerS zusammen, der es als sein Ziel be- zeichnete, ganz Deutschland zu besetzen und sich durch keinerlei Bedingungen aufhalten zu lasten. Eisenhower spekuliert darauf, daß sich bei Kriegsende zehn bis Hwöls Millionen Deutsche als Kriegsgefangene m alliierter Hand befinden, die nicht freigelassen werden, sondern insgesamt in die Sowjetunion deportiert werden sollen.
Lnstmarfchall Drnmmond tödlich ab-ieslürzt
Stockholm, 30 März Bei einem Flug nach Kanada in einer Transportmaschtne. die aus bisher noch »nausgeklärle Weise ab stürzte, sind ums Leben gekommen außer dem Unlerstaatssekretär im britischen Lustsahrtministerium, Commander Brad- ner, Luftmarschall Sir Peter Drummond, der Beauftragte für dis Ausbildung Sir John Abraham, der stellvertretende Untcrstaotssekretär tm Lustsahrtministerium, ferner der Beauftragte für die Beziehungen zur Sessentllchkeit H. A Jones, ein hochgestellter Beamter des Verpslegungsmintite- kiums Tventhman, sowie ein Mister Robinson und jer Fliegerleutnant Plumb, persönlicher Assistent Dir Peter Drummonds.
phe und das Umsichgreifen von Seuchen nicht leugnen, behauptete Attlee, es gäbe keine Epidemien in Frankreich. Er schloß seine Rede mit der frechen Lüge, daß zum Beispiel die Bevölkerung in dem unter deutscher Besatzung stehenden Holland nur ein Viertel dessen erhielte, was die Bevölkerung in den voy den Anglo-Amerikanern besetzten Teilen bekomme.
Eigener Dienst Berlin. 31. März
Im Zusammenhang mit den Kämpfen im Odenwald wird im gestrigen Wehrmachtbericht zum erstenmal auch der untere Neckar erwähnt. Die feindlichen Vorstöße scheinen vorerst aber noch vorwiegend östliche Tendenz zu haben, denn nachdem am Vortage noch Michelbach und Weinheim im Brennpunkt der Kämpfe lagen, haben sich diese jetzt östlich der Straße Michel- st adt —Eberbach verlagert. Die Anglo- Amerikaner scheinen von Weinheim in südöstlicher Richtung ans Eberbach vorgestoßen zu sein, denn in dem etwas zurückliegenden Raum östlich Mannheim gewannen sie unwesentlich Boden.
Bei Seligenstadt, wo die Amerikaner einen Brückenkopf am Main bilden konnten, toben hin- und herwogende Kämpfe. Entgegen feindlichen Zwecklügen wurde der Feind südöstlich Aschaffenburg aus den Main zurückgeworfen und eine entstandene Frontlücke wieder geschlossen. Schnelle amerikanische Verbände sind aus dem Raum von Marburg bis Bad Wil- dungen und Brilon im Sauerland vorgestoßen. Aehnlich den erfolgreichen Gegenangriffen bei dem bis Gemünden vorgeprelllen und Vernich- teten Feind wurden auch im unteren Kinzigtal. wo unsere Sperrverbände den Gegner westlich Gelnhausen auffingen, zahlreiche Panzer vernichtet. Feindliche Uebersetzversnche zwischen Düs- seldorf nnd Leverkusen blieben erfolglos. Südlich Siegen hat sich der feindliche Druck verstärkt.
Während feindliche Nmfassungsversuche bei Emmerich vergeblich blieben, gelang es dem Gegner östlich der Straße Sorten —Dorl'en. leinen Angrifsskeil bis Lohn und über Dülmen vor- zutreiben. Am Nordrand des niederrheinischen Industriereviers konnte der Feind nur geringfügig Boden gewinnen.
Während des mehr als zehnwöchigen Kampfes in Ostpreußen hat die unter dem Oberbefehl des Generals der Infanterie Müller stehende 4. Armee den Sowjets ungeheure Menschen- und Materialverluste zugefügt und dadurch erreicht,
Wie das Reuterbüro meldet, gao Eisen- hower in seinem Hauptquartier vor Vertretern der englische»! und amerikanischen Presse ein Bild der militärischen Lage, das wesentlich von dem abweicht, das die auglo-amerikanische Agitation zu entwerfen sich bemüht.
Eiscnhoiver wies seine Zuhörer nachdrücklich daraus hin. daß das Nachkchubproblem für die Anglo-Amerikaner nach wie vor weiterbestehe, und warnte die Ueberoptimisten. die schon von einem direkten Vorstoß nach Berlin redeien. Dem gegenüber machte er daraus aufmerksam, daß MontgomerA der größten deutschen Macht gegen- überstehe und daß diese deutschen Truppen mit aller Zähigkeit ihre Stellungen verteidigen würden. Die Ratschläge, die Abjchußbasen kür den V-Beschuß anzugreiirn. tat Eisenhower mit der Bemerkung ab. daß keine Möglichkeit bestehe, den V-Beschnß zu unter- brechen.
Imer wieder hämmerte Eisenhower leinen Hörern eiu. daß dir Deutschen durchaus in der
Attlee setzt sich damit glatt über die wiederholten Hinweise von anglo-amerikanscher Seite und die Erklärungen der Behörden in den besetzten Ländern selbst hinweg, in denen der deutschen Verwaltung immer wieder bescheinigt worden ist, daß sie das Vielfache besten geliefert habe, was die Bevölkerung heute unter der englischen und amerikanischen Besatzung erhalte.
Lage seien, eine neueFrontzu bilden, und daß der anglo-amerikanilche Nachschub aufs äußerste eingespannt werden lyüste. Tie Deutschen hätten, io betonte er. die. Möglichkeit, ihre Verteidigung;- mittel in wirksamer Weise einzuletzen. Es wird noch zu verteufelt hartnäckigen Kämpfen kommen"
Eüenbower gewährte dann durch die Erklärung, die anglo-amerikanischen Soldaten könnten sich in den besetzten Gebieten durch die Hintertür stehlen um Wein oder waS sie sonst gebrauchen könnten, zu organisieren, leinen Truppen volle Plün - derungssreiheit. so wie die bolschewistischen Generale ihrer Soldateska in den besetzten deutschen Ostgebieten freie Hand gegeben haben
Auch die „Daily Mail" wendet sich übrigens ge gen den hysterischen Optimismus und bemerkt dabei, der fanatische Widerstand des deutschen Sol- baten und die unbeugsame Kampfentschlossenheit des deutschen Volkes hätten London und Wallung- ton davon überzeugt, daß die militärischen Ereignisse eineszTages eine Wen- düng nehmen werden. Auch die V-Wassen sorgten für Ernüchterung.
Von Kapitän r. §.-Woligsug lütt» dem ersten Lrillsnkenrräxer 6er Kriegsmarine, stammt 6a» Wort: „Oer LoI6at muß vor allem Vertrauen ans- rtraklea. hauptsächlich in diesem Kampf, in 6cm es um 6as Schicksal unseres Volkes gebt. Oer klaon. 6er 6ieses Wort sagte un6 6amir eine kor- 6erung unserer läge aussprack bar in über üOO Leckagen 47 feindliche Lchiffe m,. über 250 000 MT. Han6clssckifksraum versenkt, ln diesen 600 Leetagen mußte dieser fckano immer vor der kleinen ktannsckafr stckeo. die in gläubigem Vertrauen au dem Können, dem llükrerrum. dem Ocsckick und dem Kriexsglück des Kommandeuren sufschaure. kr «rar kür sie das /luge, veno der keind im l-rdeo- kreur saß oder wenn die grauen schnellen Lckarreu der Oeleitfgkrreuge kersnjsxren und ihren Wasser- bomdensegen loslicßeri.
600 läge und direkte io ewiger Lpannung. kein langer, erquickender Lcklak. Vier Lrundeo Wscb- körn. nur vier Ltündea guke —. in eintöniger kolge. wenn nick- der l-ein^ gemeldet war. .Ruhender llol in der krscheinungeo ßluckt" au sein, hieß esefür den htana der Über allem steht, kr dark s'ch nie von den ..1l-8oot-Kannen' überwältigen lassen, er muß sich in die Leelen seiner biänner versetzen können und über alle Oesckeh- nisse ein klares schnelles und sicheres Urteil haben, hkur so kann er das Verrrsuco seiner Vlannsckaft gewinnen, und nur nur diesem Vertrauen der hiannschaft kann er sein lloor auw Liege führen, kütk Kat bewiesen, daß mit einer wirklich vertrauenden klannschatr ein überragender krkolg errielt werden kann.
Kapitän kütk fordert aber Luke des Herren. Verständnis kür kleine menschliche Lckwäckeo und verlangt, daß jeder, und vor allem jeder Loldar. Vertrauen auf «eine Kameraden »ussrraklr. ks Kaan keinem Zweitel unterliegen daß gerade diese kor- derung io unserer kampfbedrangreo Oegeowsrr ein sehr dokes Oewickr beanspruche» kann, ks »oll gar nick« verksno« werden daß auch solche di« besten Willens sind den Kopf voller Lorgen haben und sich Oedanken in dieser und jener gickrung macken, äckao brauch» dabei gar nickt einmal an die kwig-^cngsrlicken ru denken so die Zweifler nnd Zauderer, die mit Ausflüchten wie das oft Oekörte ..wäre es nickt besser wenn . . oder „Oie Uebermackk de» keindes Ist dock ru groß, daß . . ." herumxeken ^Ilen ihnen muß die kr- kenvru!» Ins Herr gehämmert werden, daß Vertrauen di« Parole de, läge» ist
Wortes — gewesen ist. deshalb war es im ersten Weltkrieg für die damalige Feindkoalition ein leichtes. es zu übertölpeln und durch den Schand- vertrag von Versailles zu knebeln.
Der Führer, besten ganzes Kapital damals nur in seiner tiefen Gläubigkeit an die unverwüstliche Kraft des deulichen Volkes und in einer grenzenlosen Liebe zu diesem seinem Volke bestand, unternahm nun die fast aussichtslose scheinende Aufgabe, ihm seine Freiheit uno Souveränität zurück- zugewinncn Es bewahrheitet sich hier wieder einmal das Wort, daß der Glaube Berge zu versetzen vermag, denn der Führer machte das unmöglich Scheinende möglich: er zerbrach die Ketten von Versailles und schuf das Großdeutsche Reich, die Sehnsucht der besten Deutschen von Jahrhunderten damit verwirklichend.
Die ungeheuren Willens- und Kraftreserven, Ne das deutsche Volk schon im ersten Weltkrieg befähigten. einer ganzen Welt von Feinden erfolg» reich Widerstand zu leisten, sie gaben dem Führer ja erst die Kraft und die Gewißheit, daß ein Volk von solchen Fähigkeiten und Anlagen nicht z»m Untergang, sondern im Gegenteil zur Führung berufen sei. Wenn er nun jetzt, da das neue Bölkerringen auf des Messers Schneide steht, da der Bombenterror unsere Städte und Dörfer in Schutt und Asche legt und unschuldige Frauen und Kinder von einem haßwütigen Feind kaltherzig ermordet werden, da blühende deutsche Landstriche in Ost und West dank einer vielfachen feindlichen Uebermacht verwüstet werden — wenn jetzt der Führer das prophetische Wort ansspricht, daß wir noch in diesem Jahre die Wende erwürgen werden, dann tat er auch diesen Anspruch aus der tiefen Erkenntnis, daß im Gla u- ben an T e n t s ch I a n d das deutsche Volk da- Schicksal meistern wird.
Ost ist früher, wenn sich politische Gewitterwolken über dem Reich zusammenballten, das zuversichtliche Wort ausgesprochen worden, daß das deutsche Volk unüberwindlich sei. wenn cS einig lei. Heute sind wir nun einiger denn je. dank der kämpferischen Dvnamik des Ratio- naliozialismns die nur ein Gebot kennt: alle« für das Volk! Das deutsche Volk bat es in den verflossenen Kriegssadren aufs schlagendste be- »vielen daß es auch nicht noch so barte Schicksal-- schlüge, nicht Not und Tod, in die Knie zu zwingen vermögen.
Wir werden unseren grausamen Feinden die nur ein Ziel, die Ausrottung de- deutschen Voj. ke- kennen, anch in der jetzigen wohl schwersten Phase dieieS giqantilchen Ringens um Sein oder Nichtsein des Reiches zeigen, daß ihr schändlicher Vernichtungsplan an der Härte liniereS Willens nnd an der Stärke unserer Herzen zerschellen wird, denn dieie Weilen wer- den aeipeist aus »war nnwßabaren. aber umso mächtigeren Bezirken der Seele nnd des Gemütes. die den Mut nuferer Soldaten an der Front stärken nnd sie weiterhin unentwegt einer vielfachen feindlichen Uebermacht standballen iaiien nnd die das Vertrauen der Heimat >n die Fnbrnng noch tieier Wurzel schlagen Iaiien.
Hinzu k"wmt der ieste Glaube an dieGere ch- lpliqnmwnn vs»A u,q INI qun usqnvjv ntz gung, daß unier Volk, gerade weil es sich aegen so viele brutale nnd nestvolle Gegner zur Webr zu letzen bat, eine Sendung bat. — daß unser Opfer deshalb nicht nmlonst gebracht wird Eines ist aber notwendig stets nur an den Sieg zu glauben nnd iür den Sie annermndlich nnd unerschütterlich ru arbeiten alles andere ist in der ietziaen Situation von untergeordneter Bedeutung. alles ankere bedeutet mit andern Worten wirklich mir den Tod. Gerade Ostern 'olite uns in dieser Hinsicht Mahnung nnd Einkehr lein.
Otto sth'i!-'»»
vor feinll bei 6 e!nksusen sukgelsngen
Lctiwsee Kampfs im Ocisnwcilci vnc! am onlsrsn k>Isc>«c»r
»Das deutsche Wunder wird Wirklichkeit werden-
ZorlvgissiLcjisr ^ujslirirk vissr clis clsrrs>1igs ^ags clss Kampfes gegen Osviscsilonci
Eigener Dienst Lissabon. 30 März
Ueber die augenblickliche Lage des Kampfes gegen Deutschland schreibt der portugiesische Li- storiker und Publizist Professor Dr. Alfreds Pi- menta in der Zeitschrift „Esfera" u. a.: „Man hat gegen das deutsche Volk die Bestien aus allen Breiten losgelassen. Man hat Waffen aller Kaliber nnd alle nur denkbaren Arten Truppen gegen Deutschland eingesetzt. Man hat erklärt, geschrieben. proklamiert und garantiert. Ter Zweck dieses ganz gewaltigen Aufgebots ist die restlose Zerstörung der gesamten deutschen Kultur und des gesamten deutschen Volkes. Das dentsche Volk kann also keine Illusionen mehr haben um so weniger wie sonst jemand auf der Welt. Es fragt sich nur. ob diese kannibalischen Absichten der Feinde Deutschlands verwirklicht werden können. Tatsache ist nur, daß diese Absichten bestehen und daß man zu diesem Zweck alles aber auch alles verfügbare Material sowie sämtliche Truppen eingesetzt hat.
Deutschland befindet sich somit in einem Zustand der Selbstverteidigung ähnlich wie ein Mensch, der von einer Gruppe von Verbrechern überfallen wird, die alle schwer bewassnet
sind und keinen Hehl daraus machen, daß der ein- zige Zweck ihres Angriffs die Ermordung des Be- treffenden ist. Der von einer solchen Uebermacht Ueberfallene hat nach dem geltenden Recht den Anspruch auf Selbstverteidigung, um sein eigenes Leben zu retten.
,^kn der höchsten Not", so schreibt Professor Pimenta weiter, „wird auch die Eingebung des deulichen Geistes und Genies nicht fehlen. Wir alle, die wir den Sieg des Geiste- über die Materie, den Sieg Gottes über den Teu- fel, den Sieg der Autorität über die Unordnung wünschen, wir alle hoffen auch mit sicherem Glauben und mit unerschütterlichem Vertrauen auf den Augenblick, wo der deutsche Klaube mit dem Schwert des Erzengels über seine Feinde her- sallen wird, die ihn bedrohen. Irgendwo im Raum zwischen Oder und Rhein wird dieses Wunder Wahrheitwerden."
Washington Rach einer Reutermekdung »I Washington droben tzSE amerikanische Anthraz Arbeiter iowi« 40000« Vraunkohlenarbrtter « Wtreik.
Eisenhower prophezei! weiter verteufelt harte Kämpfe
Lcsiwiskisksiisn clss stjcicjiscliulrs - Flöncisrungsfre'iisit für Lolclolsn
Eigener Dienst
Genf. 30. März
daß die Bolschewisten jeden Meter ostpreiißifchen Bodens nur unter schwerster Einbuße erkämpfen konnten. Erwähnt sei nur die Erbeutnng oder Vernichtung von 2557 Panzern und 2734 Geschützen aller Art, ungeachtet der Tausende von Gefangenen.
Nach gründlicher Zerstörung der Hafenanlagen fielen Gotenhäfen und Danzig in die Hand des Gegners im Bereich der Tanziger Bucht gehen die harten Kämpfe aber weiter. Aehnlich wie in Breslau setzt auch die tapfere Besatzung von Stettin trotz vielfacher feindlicher Ueb-rlegenheit ihren heroischen Widerstand fort. Im Raum von Leobschüy rennen weiterhin die Sowjets gegen unsere Linien vergeblich an. Sie wollen mit allen Mitteln den Durchbruch in die mährische Senke erzwingen. Auch an der ungarischen Reichsgrenze toben die schweren Kämpfe.
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Oos ciev'scti« Volk kömpt» our »isfrisr ktkonninis um ssino bxirt-nr
„Nur der Sieg ist das Leben, alles andere ist der Tod." Keine andere Zeit ist so geeignet, uns von der Wahrheit dieses Wortes zu überzeugen, wie gerade Ostern, das Fest der Auferstehung des Lebens. Es hat schon seine tiefere symbolische Bedeutung, wenn Ostern mit dem Frühling, dem Wiedererwachen allen Lebens in der Natur zusam- menfällt. Nicht umsonst hat deshalb der Deutsche von jeher wegen seiner geradezu mystischen Be- ziebung zur Natur ein recht inniges Verhältnis zum Osterfest gehabt. Die Zuneigung wuchs aus einem fast unbewußten Glauben an seine völ- kische Ezistenz, die genährt wird aus einer ticsen Verwurzelung mit Familie, Heim und Volk. Dielen Eigenschaften parallel laufen andere Vorzüge wie Fleiß, Beharrlichkeit und große Fähigkeiten. die den Neid raffgieriger Völker, wie Eng- land, heranfbeschworen. Da das deutsche Volk in seiner allzu großen Vertrauensseligkeit bisher aber ein unpolitisches Volk — im besten Sinne des