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Lolv/sflagirlott - ^iogolcis,- logblcittvsp QsssIIrcftoftLT" - Kysisamtsblott für 6sn Kreis Lalw

OesctzLktsstelle cker 8<tzvLrrvalck-ZVa<tzt! Lalv, l-eckerstrake 2Z. keroruk 25l. kostsctzlieökactz 56. Leruxsprel«: Lei 2asteIIu»g cknrctz 2eitunxsträger unck Lerux über unsere kanckaxenturen lnonatlictz Ktzl. l.50 (einsctzlieÜIictz 20 Kpk. Trrxer- lotzn). kostberuesprei» : Ktzl. 150. eiosctzlieölictz i» kpt. /eituaxsxebützr ruaüzlictz ZS kpk. 2usteIIxebükr.

O»lzv, k'reitsg, 16. KILri 1948 dir. 64

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/Zn cker lvtosel. 8arr unck im jcknterelsaö sinck ckie ^nglo-^merikaner rum Oroüanxriff angetreten. blorck- östlictz Koctzem laste sie suk ckem Ostuker cker slosel kuö ^ucki rviscdeo korbactz unck llazenau (östlictz 8aarburz1 sinck sctzvere Kample im 6ange.

Großangriff an Mosel und Haar

Eigener Dienst - Berlin, 16. März Ziemlich unvermittelt haben die Anglo-Ameri- Liner das Schwergewicht ihrer Angriffe vom Oliederrhein, also von LautenWesel bis Koblenz, MN» in die Räume von Mosel, Saar und Ulnterelsaß verlegt. Wohl versuchten sie schon Während ihrer Offensive am Niederrhein ihre im Olheln-Moscl-Doeieck etwas zurückgebliebenen Ber- lbände an den Rhein heranznfnhren, die Mosel ^«nvies sich aber als ein nur schwer zu überwin­dender O.nerricgel. Jetzt ist der Feind nun auch in diesen Räumen westlich des Rheins zum Groß­angriff angctreten Dabei gelang es ihm endlich m>rdöstlich Ko che in das Ostufer der Mosel zu erreichen. Weitere Brennpunkte der breiten An- Mriffsfront sind vor allem Forbach und Ha- »e n»n, wo ebenfalls schwere-Kärnpfe entbrannt

V«d.

Bon den örtlichen Kämpfen an den übrigen Mbschnü.en der Westfront sind die vergeblichen Mufkläruiigsvorstöße des Gegners über den Rhein «vrdlich Duisburg und nordwestlich Leverkusen, vie wirksamen Feucrschläge unserer Artillerie ge- Den feindliche Truppenbewegungen am Nieder- Acin sowie die erfolgreichen Gegenstöße unserer Grenadiere im Nordteil von Hagenau zu erwähnen.

üSIlOVO Rückgeführte auf dem Seewege Berlin, 16. März. Von schwimmenden Ein- cheiten der Kriegs- und Handelsmarine sind unter maßgeblicher Beteiligung zahlreicher Marine- dienststcllen an Land seit dem bolschewistischen Einbruch in Ost- und Westpreußen bisher über 890 000 Flüchtlinge, in der überwiegenden Mehrzahl Frauen und Kindel, aus den Ostgauen ans dem Seewege ins Reich; »rückgeführt Horden. Damit hat die Kriegsmarine mit allen Mitteln und unter Inkaufnahme größter Schwierigkeiten für die Erhaltung des Lebens wesentlicher Teile der oft- und westpreußischen Bevölkerung in hohem Maße beigetragen.

2 Millionen Italiener als Arbeitssklaven Mailand, 16. März. Wie AFJ. aus Rom «rfahkt, beabsichtigt die Bonomi-Regierung ge­setzlich die allgemeine Arbeitsdien st Pflicht "«Zufuhren, um auf dieser Grundlage zwei Mil- nen Arbeiter zu mobilisieren, die sodann nach igland, den englischen Kolonien in Afrika und «ach Sowjetrnßland zum Einsatz in Kohlenberg­werken und in die Schwerindustrie verschleppt werden sollen.

Attentat auf italienischen Staatskommissar Mailand, 16. März. Auf den Staatskommissar der Bonomi-Regicrung für die Bekämpfung des Faschismus. Bcrlingner, wurde ein Attentat verübt. Ans einem Gebäude gegenüber dem Negierungspalast Visinalc wurde auf Ber- linguer, der an seinem Schreibtisch saß. ein Schuß «chgcfcuert. Berlingner wurde au der Hand leicht verletzt. Die Attentäter konnlcu bisher noch nicht festgestellt werden.

Lebensmiitelkrile in den USA Stockholm. 16 März Wie Reuter meldet, wird das Weiße Hans in Washington gezwungen sein, eine drastische H c r a b m i n d c r u n g der Zuteilungen an Fleisch und Fett für die Zivilbevölkerung der USA auzuorduen Hinzu kommt, daß die Verpflichtungen der USA. arideren Ländern gegenüber und die ivcitver breitete Tätigkeit desSchwarzen Marktes" der schwersten Lebeusmittelkrise in den fiibrt denn Rind-. Hammel- und Schweinefleisch sind von den Märkten praktisch verschwunden. Die Einstellung der Fleischl-ieferuuge» für Eng­land und die besetzten europäischen Gebiete ist daher vorgesehen. Alle diesbezüglichen Bespre­chungen der Amerikaner erweisen sich demnach »18 Phrastn und .Irreführung Die Folge wir^ sein, daß die Hungersnot in denbefreiten" Ländern wie Italien Frankreich. Griechenland usw. noch schlimmere Formen annehmcn dürfte.

es" zu USA.

Ovnvrslv 6 er 8 owze 1 srmeen Okeks 6 er slitterlen Kontrollkommission

l.on6ons vnci Worftmglons srkärmliciis ko»s in cisnbskrsitsn" l.änZsrn

Eigener Dienst Stockholm, 16. März

Die Entwicklung in den Balkanstaaten und in Finnland bereitet amerikanischen verantwortlichen Beobachtern schwere Sorgen, wie aus einem Bericht des Reuyorker Korrespondenten von Svenska Dagbladet" hervorgeht. In amerika­nischen verantwortlichen Kreisen werde, so berich­tet der schwedische Korrespondent, sestgestellt, daß in Bukarest, Sofia und Helsinki Generäle der So­wjetarmee Chefs der alliierten Kontrollkommission seien. In den drei genannten Staaten seien es dir sowjetischen Wassenstillstandsbedingungen, die die Lage bestimmen. Die bolschewistischen Generäle hätten eine Autorität erhalten, die einer unbe­grenzten Macht nahe sei. Dagegen seien die ameri­kanischen und britischen Vertreter in den Kon-» trollkouimissionen kaum mehr als nurJasage- Hcrren".

Weder in Washington noch in London habe man sich bisher darüber geäußert, wieweit das Jalta-Abkommen auf die Balkanstaaten anwendbar sei. Einwandfrei nicht antisowjetisch eingestellte amerikanische- Beobachter erklärten zu diesem amtlichen Schweigen, daß die Jalta-De­klaration über die besetzten Länder so vage for­muliert sei, daß Moskau eine konsultative Proze­dur vermeiden könne, wenn'es eine solche als unzweckmäßig betrachte, d.h. ohne vorherige Fühlungnahme mit London und Wa­shington handeln werde. Der Wortlaut des Abkommens sei eindeutig das Ergebnis eines schwierigen Kompromisses und gebe weder den Vereinigten Staaten noch England irgendein Recht zur Einsprache.

Gleichzeitig sei man sich darüber im klaren, daß die Bildung bolschewistischer Re­gierungen in Rumänien, Bulgarien ^ Und Jugoslawien ernsthaft die Aussichten für die be- vorstehende Konferenz in San Franziska verrin­gern könne. DieNew ?)ork Times" bringt des­halb Befürchtungen über die sowjetischen Wahlmachenschaften in diesen Ländern zum Ausdruck. Bereits jetzt zeichne sich ab, wie diese Wahlen erfolgen würden. Alle die Par­teien. die nichts mit dem Faschismus zu tun ge­habt und die auch nicht mit den Deutschen zusam- mengearbeitet hätten, seien in eine sogenannte gemeinsaine-Frsn^gezwnngen worden, die in Ru­mänien den NamenNationaldcmokratische Front", in BulgarienVaterländische Front" und in

SerbienNationale Befreiung" erhalten haben. All« Parteien und Einzelpersonen, die sich einer derartigen gemeinsamen Front nicht anschließen, würden alsFaschisten" oderKollaborationisten" gebrandmarkt

Es ist übrigens nicht weiter verwunderlich, daß auch der englische Außenminister Eden zu diesen .Lwsage-Herren" gehört. Im Unterhaus beant­wortete er nämlich Beschwerden der britischen Presse wegen der Nachrichtenübermittlung aus den Balkanländern und insbesondere aus Rumä­nien lediglich mit der Feststellung, daß er zwar keine Klage darüber gehört, aber erfahren habe, daß die Sowjetbehörden eine sehr strenge Zensur tatsächlich eingeführt hätten.

Ps'!swsig-Ko 2 insari im ^-nma-scia

ks ist sckion beinahe ein rezelrectztes 8ctzlange- steben. ckas ckie politisctze 5ctzaubüline im Teictz-a cker bevarsrebencken Konteren? von 5an k-ranriske bietet stan ckränzt sictz um auctz ckabei sein ?u Kon nen, oline sictz cker kläglichen Kölle bevusi ru «er- clen. äaö man liocii nur äie älsrionctren in öcir 8piel äer ärei kübrenäen (lrokmscbte sbxeben »viril dlun vollen aucb clie kucken nocb besonckers ver­treten sein! Svsr: UebersII vo ckie politiscken 8<ck>eukl»ppen nickrt zanr rm 8ebcn kinckern veil! man sekr vobl. ckr>6 es ja einrix unck allein ckie kucken sinck. ckie aucb in 8an ptanrisko ckie bestimmenckey Urabtrieket abxeben verckeo Inckes ist es bislan? ja immer jückisckie Praxis xevesea. im 8ckratten ru blei­ben unck aus ckem zur getarnten llinrerxrunck keraus um so virlcsamer ckas politisctze 8piel um ckie kcttesten Oivickencken unck ckie zekeimen tzlactztplänc betreiben ru können.

. Oak jetrt cker jückisctze Weltlcouxreö olliriell seine Vertretung! in 8ao pranrislco ankünckixt. be- veist, vie lest ckie jückisctze llerrsctzakt io cken vest- lictzen Uemokrarieo untermauert ist. äckan tzat nictzt metzr nötiz. sictz ru tarnen, unck venn anctz l)r Mau­rice b. perkrveix unck Or. kacob llobinson an cken vielbcxekrteo Xonkerenrort unter cker olki- rielleo plaxge cker Vertretung kür ckas jückisctze Palä­stina reisen vercken so virck niemanck ckiese Tar­nung verkennen Viclleictzk verckeo Herr perlrveig unck Herr llobinson sictz in bieckeren Kecken kür ibre Glaubensgenossen in Palästina einsetrcn. aber ckiese, kümmerlictze Tarnnngsverructz virck keinen kinsictz- tigeo ckarüber täusctzen. ckaK ckie virklictzcn Regis­seure cker Xonkerenr ckie kksuptakteure ckes iückisctzen ZV e l t k e r r s ctz a k t s s t r e b e n s sinck anctz venn sie Mit veniger sinnvollen unck vielckeutigen blamen suktreten.

Heule soll-es dieOdergrenze" sein. Das heißt, wenn wir sie halten.Frankreich", schrieb dieselbe Stimme,können wir als Militärmacht

Hturmivikinge" versenkten wieder vier Schiffe

Führcrhavpiquartier, lb. Mürz. Das Oberkom­mando der Wehrmacht gibt bekannt

Südlich des Plattensees brachen unsere Kampfftrnppen gegen zunehmenden Widerstand der Sowjets tn das stark verminte feindliche Haupt, kampffcld ein. Beiderseits des Sarviz-Kanals wur­den in hartem Kampf weitere stark ürusgcbaute Stützpunkte der Bolschewisten genommen, unsere Front dadurch begradigt und heftige Gegenangriff« abgewehrt. Schlacht- und Fagdflieger unterstützten die Angriffe und fügten besonders dem sowje­tischen Nachschubverkehr schwere Schaden zu. In Lustkämpfen und dnrch Flakartillerie der Lnst- waffe wurde» 38 feindliche Flugzeuge abge- schofsen.

Fm slowakische» Erzgebirge blieben vereinzelt weiter vorgedrungene AngrifsSgruppen der Sowjets südlich Heiltgenkreuz und bet Altsohl vor unseren rückwärtigen Stützpunkten liegen.

Der gestrige Kampftag brachte bet Schwarz- wasser unseren immer wieder zu entschlossenen Gegenstößen antretcnden Panzern und Grenadieren einen vollen Abwchrcrfolg. Feindliche Stellungen nordöstlich Strtegau wurden in kühnem Vor- stoß erobert und gegen alle Angrisse der Bolsche. misten gehalten.

Die Festung Brests» wird ln verbissenen Hänscrkämpfcn gegen den von Norden und Süden andrängenden Feind erfolgreich verteidigt. Auch die Besatzung von GIoga » hält ihre Stellungen in tapferem Abwehrkampf.

An der Oder, vor Stettin und am Brücken­kopf Dievenow blieben zusammenhanglose An­griffe der Bolschewisten in' der Mehrzahl vor un­sere» Stellungen liegen Die Verteidiger von Kolberg hielten unter schwerem Beschuß den anbaltendcn starke» Angriffen des Feindes stand »nd ließen die zweimalige Aufforderung zur llebergabe unbeantwortet. .

Am Frontbogen von Goten basen und Dan­zig. besonders im Nanni von Onnsscndors wur­den die Diirchbriichsverfnche der mit starken Pan- zerkräftcn aiistrclfenden Bolschewisten wiederum in schweren Kampfe» vereitelt.

Fn der Abwehrschlacht »in Ostpreußen zer. brache» die aus breiter Front zwischen Eiscnbrrg und dem FestniigSbcrcich von Königsberg fortgesetzten Angriffe der feindlichen Armeen am hervorragende» Kampfgeist unserer Infanterie Eingebrochenc Sowietkraste wnrder vor riickwär- tiaen Stellungen onsgefaiigen ober im Gegenan­griff znrnckgeworten Die Vernicht»»,, non Ktz fei»dli-''en Panzer» kennzeichnet die Härte der Schlacht

Der volle deniiche .'ibwetireriola n abrend der fünften Schlacht in K n r I a n ^ zwang den Feind 'eine DurchbrnchSoersiiche auch im Kampfraum von Fraiiciibiirg cinziisteüe».

Vewcgnngcn und Ankanitw.z Gegicrs am Niederrbei» wurbcn »»ter wnksames Feuer gcnvminen. Trotz starken Widerstaneea gcma.inen unsere Truppen im Geaenangrifk östlich Re­magen Höhe» und Ortschaften zurück. Nach er­neutem Antreten ksinitcii jedoch die Amerikaner wieder einige Einbrüche erzielen, die abgeriegeli wnrden

Gegen unierc Front westlich des RbeinS ist der Feind an der M viel, an der Saar und im >1 n t c r e I f a st ziini Giostannriss anaetreten. Un­ter starkem-,E,»fatz von künstlichem Nebel gelang es ihm. nordöstlich. .K o ch e m »nd bei llerzig an' dem Ost»!-- d-- -Mtatal ?dnß z» fasten stwiichen

dem Osbnrger und dem Schwarzwälder Hochwald dauern schwere Abwehrkämpfe an. Auch um un­sere Stellungen zwischen Forbach und Ha- genau sind schwere Kämpfe entbrannt.

Fn Italien vernichtete ein Stoßtrupp von Fallschirmjägern südlich Fmola einen felnbllchen Stützpunkt, brachte zahlreiche Italiener als Ge­fangene ein und fügte dem Feind hohe blutige Verluste zu.

Durch Angrisse feindlicher Bomber gegen Nord, west- und Westdeutschland entstanden Schäden be- sonders tn Sen Wohngebieten von Hannover, H Ilbesheim, Gütersloh und Sattln, gen an der Ruhr Anierikanlsche Verbände war­fen Bomben auf Orte ln Südostdentfchland. In der Nacht richtete sich der feindliche Bombenterror gegen mitteldeutsches Gebiet. Nach de» bisherigen Meldungen wurden durch Liistverteldlgungskräfte 23 viermotorige Bo,»her avgefchossen.

In den letzten Tagen haben zahlreicheSturm- wikinge" und Klelnst-Nntersecboote Ziele im Schelderanm angegriffen. Nach bisherigen Mel- düngen wurden vier Schiffe mit 12 000 BRT. vcr. senkt Weitere Erfolge nicht zurückgekehrter Sturmwikinge" sind mit Sicherheit anznneümen.

planen im I»ftlssren kaum

Oie VVcstmäctzte versctzlieöen sictz vor cken klammenaeictzen ckes Tages / Voll Xonterackmiral 6 ackov

Die Weltmächte und ihre Mitläufer verschließen, unbeirrt durch die Flammenzeichen des Tages', ihre Augen vor den Folgen eines totalen Sieges, wie vor dem Wesen des Bolschewismus über- Haupt. Sie glauben beharrlich nicht nur an eine Neubelcbun^ der Religiosität (die Stalin seinen britischen Kirchenfreunden vorgaukelt) und eine vernünftige Evolution" des Systems, sondern vor allem an einengemeinsamen" Sieg, eine gemeinsame Regelung und Organisation des Friedens, und darüber hinaus an vieles, was überhaupt in den luftleeren Raum vor­stößt Wenn man in England vor Jahr und Tag noch von einer Curzon-Linie des sowjetischen Sicherheitsbedarfs", zu reden und auf einen Sanitätskordon im Osten zu hoffen wagte, wenn noch vor wenigen Monaten -erSpcktator" ver­kündete, es sei nur das sowjetische Mißtrauen gegen britische Einflußwünsche in Europa zu be­seitigen, um Rußlandvon manchem beabsichtig­ten Schritt abznhalten, der über Karclien, das Baltikum, Weißrußland, Ukraine und Moldau­republik hinausginge", so wurde das alles in Nord­norwegen, Finnland, Rumänien, Serbien. Bul­garien. Südungarn. Karpato-Ukraine usw. längst begraben.

I aus unserer Rechnung ausschalten". Bis dahin war es immer noch mit den westlichen Rand­ländern Europas als Schild gedacht. Den Ge­danken zu Ende zu denken und sich das durcl de Gaulle an Moskau angehängte Frankreick oder ein von Deutschland geräumtes Norwegen, Holland und Belgien als sowjetische Einflnßzonc oder bolschewistische Republiken vorzustellcn, mit allen Folgen für die neue Nachbarschaft, wagt kein englisches Gehirn. Nicht anders de Gaulle selber, von Großmacht; Rhein und Ruhr phanta­sierend, Marionette Moskaus und geduldeter Statthalter eines Landes, das dem bolschewistischen Abgrund zulanmelt. Was geschähe mit Frank­reich, wenn die Sowjets am Rhein und Ruhr ständen

Wenn England und die USA. über den künf­tigen Welt- und Außenhandel, über die Steue­rung der Währungen, Lust- und Schifsahrtquoten und -Monopole erbittert streiten, vor allem, wenn die USA. ihre Gedanken über dasAmerikanische Jahrhundert", die Beherrschung der Märkte und Rohstoffe und die zu erwartenden Riesengewinne spazieren führen, so erreicht das Planen im luft­leeren Raum den Höhepunkt. Die Voraussetzung ist doch die oft verkündete wirtschaftliche Vernich­tung Deutschlands und Japans, das heißt ein- schließlich der bereits vernichteten und den So­wjets überlassenen Volksrixme die Verminde­rung der Welt-Verbraucherschaft um mindestens 500 bisher kaufkräftige Millionen Menschen, da­für aber die Vermehrung der sowjetischen Konkurrenz um Millionen Arbeits-Sklaven.

Nur ein Narr kann sich auf solcher Grundlage eine profitable oder auch nur ausgeglichene Welt­wirtschaft ausmalen, selbst wenn die als Köder dienenden Milliardenlieferungen an Sowjetruß. land, und die 400 erst zum Konsum zu er­ziehenden Millionen Chinas oder die 850 Millionen Indiens in die Waagschale gelegt wer­den. Es scheint, als ob amerikanische Gewerk- diese Realitäten bereits schärfer erkennen.

als ihr Präsident. Hier jedenfalls verliert sich die wirtschaftliche Spekulation endgültig, sowie der scheue Blick ein in Europa total siegreiches für Asien daher ohne Frage gleichfalls die Zukunft bestimmendes Sowjetrußland ins Auge faßt. In Dumbarton Oaks konnte man sich bei der Or­ganisation desDauernden Friedens" nicht einig werden, was geschehen soll wenn einer derDrei Großen" den anderen als Angreifer erscheint. Me Schwarz-Meer-Konfercnz hat diesen Schatten des dritten Weltkrieges sticht bannen können, so >ehr die Verlautbarungen den Anschein geben.

-Schwere -Sowjelverluste durch mstere Luftwaffe

-kucch ckie öolsctzezvisteo rum l-lauskalten itzrer Kräfte gervunzen - lckotze ^bsckniöraklen

Eigener Dienst Berlin, 16. März

An den Brennpunkte» der Ostfront wurden dank des hervorragenden Kampfgeistes unserer Infanterie überall bedeutsame Abwehrerfolge er­zielt. Das gilt in erster Linie für die aufs neue entbrannte Abwehrschlacht in Ostpreußen, wo die auf breiter Front zwischen Eisenberg und dem Festungsbcreich von Königsberg vorgehenden Bol­schewisten vergeblich angrissen. Soweit ihnen ört­liche Einbrüche gelangen, wurden sie von den rückwärtigen Verbänden ausgcfangen oder im Gegenangriff znrnckgeworfen.

Für die schweren Verluste der So wsets ist weiter die Tatsache symptomatisch, daß im Frontbogen von Gotenhascn und Dan­zig neue bolschewistische Durchbruchsversuche ver- eitelt wurden, daß zusammenhanglose Angriffe an der Oder »nd vor Stettin vor unseren Stcl- lungen liegen blieben, daß feindliche Stellungen bei Striegan erobert wurden und daß auch in der fünften Kurlandschlacht alle weiteren so- wjetii'chen DnrchbriubSversnche eingestellt wnrden

Der gewaltige Krästeverjchleiß ge- radc der besten sowjetischen Angriffsvcrbände konnte nicht ohne Folgen aus die Operationen der, Bolschewisten bleiben Die in den letzten Tagen durch die deutschen Heercsverbände gemel­deten außerordentlich hohen Verluste der Sowjets besonders in Ostpreußen. Pommern und Kurland werden jetzt dnrch Erfolgs Meldungen der Luftwaffe ergänzt So hat eine einzige Luft flotte in der nunmehr zweimonatigen Winter- schlncbt 1595 sowjetische Panzer 996 Geschütze und über 11 500 Fahrzeuge zerstört sowie weitere 571 Panzer. 954 Ge^ckiütze lind mebr als 3000

Fahrzeuge schwer beschädigt. Mlßerdem verloren die Sowjets 1029 Flugzeuge. Auch die blutigen Verluste des Feindes waren durch Feuerschlage der nn Erdkampf eingesetzten Flakbatterien sowie durch die Bombenmürse und Tiefangriffe der flie- gcnden Verbände ungewöhnlich hoch. Vor Feuer- stellungen der Flak wurden über 10 000 gefallene Bolschewisten gezählt. Gefangene bestätigen die verheerende Wirkung der Luftangriffe auf Bereitstellungen und heranrückcnde Reserven. Daneben trug die Luftwaffe durch die Zerstörung von Brücken zur Aufhaltung der Sowjets bei.

Schwere Ausfälle auch in Ungarn Sehr schwer waren die Verluste der Bolsche­wisten auch im ungarischen Raum. Von September 1914 bis Ende Februar 1945 verloren sie dort samt ihren rumänischen Hilfstrnppen weit über eine halbe Million Mann, davon mehr als 46 000 Gefangene, mindestens 130 000 Tote und rund 400 000. Verwundete. Außerdem verloren sie 3400 Panzer. 8700 Feldhaubitzen. 4800 Panzerabwehrkanonen, 13 000 Granatwerfer 80 000 Fahrzeuge, 1200 Flugzeuge, 850 Lokomo­tiven. mehrere tausend Eisenbahnwagen, darunter ganze Züge mit Munition und Vcr!orgungsgnr und eine große Reihe Lager und Depots mit Kriegsmaterial Ferner wnrden Brücken. Schleu­sen. Verkebrsanlagen und andere zum Teil uner­setzliche militärisch wichtige Einrichtungen zer- stört Die bolichewistisck'c Kriegsmaschine hat somit bei den sechsmonatigen Kämpsen in Ungarn schwere Ausfälle erlitten, die kür da- angenblick licbc Kampsgeschehen im Süden der Ostfront große viesteickn eiiZckieideiide Bedeutung besitzen.