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chen Ostrau« u auch an die te Heer- und Sudeten und orat Böhme» achtfeldes zwi- )enn auch die Böhnien", das z in der Nähe
i beiden Siel- c Einbruch in egenen Raum Karpaten der- ngen ist. In er von Nord» ernsteinstratze" Namen. Ger- laolen, Polen >ßen Friedrich allerdings als serschlacht bei
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ibewegten Zei-, >were Wunden
> des heutigen 1 sie nicht mit
> in Oberschle- würde. Hätte Lage gebracht, an der Mährt» e Gefühle eines es, namentlich Panslawismus teilt. Daß eS freier" kommen ren nationalen tolles, die Zer- n ihnen unter- Sache.
is. Bulgariens, ere Abwehr der tiqen Schichten i^voch alle In- die Erringung m Wohlstandes 'muS entgegen.
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Schwarzwatd - Heimat
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Wenn der Feind und alle ihm Hörigen recht hätten, dann allerdings mühte Deutschland, unser ganzes Volk längst vernichtet sein, nicht etwa zu Beginn dieses Krieges, sondern viel, viel früher schon. Es war seit je unser Schicksal, in der Unter» legenheit zu kämpfen und uns dennoch durchzu-
^ Das ging zwar nicht ohne manchmal sehr harte Rückschläge, aber es gelang doch icdesmal. wenn unser Volk sich über die ihm drohende Gefahr klar war und einmütig alles zu ihrer Ueberwindung tat. Die Rasse, und das heißt der wirkliche Wert, obsiegte und obsiegt immer über die Masse schlechthin. Wenig Hochwertiges ist der Vielheit schlechthin überlegen. W i e hochwertig ein Volk ist, das kann cs erst dann zeigen, wenn es seine letzten Kräfte einsehen muß, um sich zu erhalten.
In dieser Lage befinden wir uns heute. Und zu den Werten, die wir unter Beweis zu stellen haben, gehören nicht nur der Kämpfermut, die Schaffenskraft, der Obfersinn allein, es gehört dazu auch das Bewußtsein unserer volki» schen Schicksal Sgemeinschaft, der .Wille eines ieden. alles zu tun, um das Ganze zu stärken. DaS Leben des Volkes muß als das Höchste erkannt werden. Und dieses Höchste muß geschützt werden mit allen Mitteln, nicht allein an den Fronten, sondern auch in der Heimat, überqll, wo ihm ernste Gefahr droht.
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Bürgermeister Klepfer nach Areudenstadt berufen
Bad Liebenzell verliert den bewährten Letter seiner Kurverwaltung
aus Kiegsgründe» seinen Wohnsitz verlassen mutz, kann auf sein Sparbuch notfalls auch bet jedem Kreditinstitut seines neuen Aufenthaltsortes Geld abheben. Im eigenen Interesse des Sparers wird allerdings von fremden Kreditinstituten grundsätz. sich nur an den Sparer selbst oder an ausweislich nächste Fannlienangehörige gezahlt. Auch der Sparer selbst muß sich über seine Person durch Kennkarte, Führerschein oder dergleichen ausweisen. Es ist also gut, Sparbuch und persönlichen Ausweis immer im Notgepäck zu haben.
Die Auszahlung erfolgt auch bei dem fremden Kreditinstitut im notwendigen Umfang sofort. Kündigungsfristen können in gewissen Grenzen unbeachtet bleiben. Vorschußzimen werden dem Sparer nicht belastet; zeitlich sind die Abhebungen auch nicht beschränkt. Auch der umquartierte Sparer kann also getrost das Sparbuch seines alten Kreditinstitutes behalten. Er braucht sein Sparguthaben nicht umznlagern. Ebensowenig ist es nötig, daß er, schon ehe der Notstand eintritt, Geld adhebt und es den Gefahren aussetzt, die mit dem Herumtragen von Bargeld verbunden sind. Auf sein Sparbuch kann er auch in der Notzeit unbesorgt vertrauen. ^
Verlängert« Gültigkeit der Retsemarken
Wie vom Reichsernährungsministerium ruitge- teilt wird, werden die gegenwärtig gültigen Reise- und Gaststättenmarken, Lebensmittelmarken und Brotmarken für Wehrmachtangehörige, deren Ab- lauf für den 4. März vorgesehen war, auf unb e- stimmte Zeit verlängert. Bis auf wei- tereS bleiben also diese Bedarfsausweise*neben der teilweise bereits ausaeaebenen neuen Serie
langrfrMger Bedarf »Nachweis, zu» Wa »»bezug
gültig.
UebergrSßendeschelnrgung stets ««H,rsiseu Eine Ueberarötzenbeschetmgong könne, »i es eiligen Kinder dem» WirH'chastSamt erhalten, die infolge übcrdurchfchmnkich« Körpergröße Kleidungs- stücke brauchen, «mf dt» sie nach ihrer Kleiderkarte keinen Anspruch haben. Der Si»t«lhändler ist verpflichtet, vor Abgabe «me» jeden Kleidungsstückes zuvrüfen, ob das Kend «ine Uebir- grötze auch wirklich braucht. Auch da» Wirtschaftsamt kann den Einzelhändler nicht von dieser Pflicht befreien, indem es ihm zum Beispiel vorschrnbt, Burschenanzüae gegen Ueöergrößenbescheinignng ebzugeben. Burschenanzüge dürfen gegen Ueder- grvtzenbeschcinigvng nicht abgegeben werden.
Steuerfreiheit für Hundezucht. Zur Verbreitung der Hundezucht für die Wehrmacht und die Polizei werden Heeres- und ff-eigene Zuchthündinnen und Zuchthunde an Privatpersonen abgegeben und von ihnen unter Aufsicht der Hundecrsatzstaffcln auf Grund vertraglicher Vereinbarung zur Zucht be- nutzt oder aufgezogen. Sie bleiben im Eigentum der Wehrmacht oder der ff und sind somit Wehrmachthunde: die anfallenden Zuchthnndc werden im Älter von etwa einem Iabr von den Staffeln abberusen und in Dienst gestellt. Der Reichs- minister des Innern und der Reichsfinanzminister haben die Hundesteuer erhebenden Gemeinden und Landkreise ersucht, solche Hunde bei Vorlage des mit der zuständigen Huiideersatzsiafsei geschlossenen Vertrages von der Hundesteuer sreizustellen.
Die Steuererklärungen für das Kalenderjahr 1944 sind spätestens am 31. März 1945 bei den Finanzämtern abzugeben. Wir verweisen hiemit auf die im Anzeigenteil der heutigen Ausgabe bekanntgegebene öffentliche Aufforderung des Finanzamts Hirsau.
Auf Vorschlag des Landrats des Kreises Freu- -enstadt und im Einvernehmen mit dem Kreis- Leauftragten der NSDAP, hat der württ. Innenminister Bürgermeister Klepser, Bad Liebenzell, als Stadtvorstand nach Freudenstadt berufen. Die Ernennung ist bereits erfolgt und die Uebernahme der Amtsgeschäfte auf den 1. März 1945 festgesetzt. Mit Bürgermeister Klepser, der zugleich Geschäftsführer der Knrverwaltnng- G.m.b.H. Bad Liebenzell war und im Württ. Fremdenoerkehrsverband das Amt des Bäderreferenten bekleidet, verliert Bad Liebenzell einen selten befähigten Stadtvorstand und Kurverwaltungsfachmann Wenn das Bad in den letzten zwei Jahrzehnten eine Entwicklung erfuhr, die seinen Namen weit über die Grenzen ünseres Gaues hinaus zu Geltung brachte, ist dies in erster Linie dem unermüdlichen persönlichen Einsatz wie der ungewöhnlichen Begabung und der ebenso geschickt wie glücklich lenkenden und verwaltenden Hand von Bürgermeister Klepser ZU verdanken.
Mit der Führung der Geschäfte von Stadt- und Kurverwaltung Bad LiebenzeÜ ist bis ans weiteres Bürgermeister Maulbetsch, Hirsau, beauftragt worden; auch hat der letztere kommissarisch die Geschäftsführung der Kurverwaltung-GmbH, übernommen.
Die große Wertschätzung, die sich Bürgermeister Klepser in Bad Liebenzell erworben hat, und das - allgemeine Bedauern, das sein Scheiden aus unserem Kreis hervorruft, fanden bei der Verabschiedung des Stadtvorstandes durch die Ratsherren, die Träger der Kurverwaltung uüd der Kurverwaltung-GmbH. lebhaften' Ausdruck. Der Landrat des.Kreises, der Kreisleitcr der NSDAP, wie der erste Beigeordnete der Stadt fanden Worte hoher Anerkennung für das Wirken und die Erfolge dcS Scheidenden während seiner nahezu LOjährigen Amtstätigkeit als Bürgermeister in Bad Liebenzcll.
Lalwer Stadtnachrichten
Den 75. .Geburtstag darf heute bei erträglicher Gesundheit Fritz Moros im Kreise seiner Familie begehen. Ter einer alten Calwer Familie entstammende Jubilar betreibt in der Kreisstadt ein Führgeschäft sowie eine kleinere Landwirtschaft und hat bis ins 72. Lebensjahr in guter Rüstigkeit seine Fuhrwerke selbst geführt. Möge dem immer Arbeitsamen fernerhin der wohlverdiente, freundliche Lebensabend geschieden sein!
Zur Brennholzversorguu«
Reu« Anweisungen an die Forslvcrwaltungen
Der Reichsforstmeister hat eine Möglichkeit eröffnet, den Bedarf an Hausbrand beim Holz, der durch die Aufnahme größerer Bevölkerungsteile äus geräumten Gebieten vielfach verstärkt wurde, leichter zu decken. Es ist hierzu im Einzelfall die jeweilige örtliche oder bezirkliche Regelung ab- -uwarten. Das Streben geht dahin, nach Möglichkeit den Selbsteinschlag von Brennholz so zu steigern, daß die dringendsten Bedürfnisse der Bevölkerung gedeckt werden können. Die Forstverwaltungen sollen die hierfür in Betracht kommenden Schläge in der Nähe der zu versorgenden Orte bc- rcitstellen Naturgemäß darf hierdurch die Versorgung der Kriegswirtschaft nicht stocken. Wohl aber werden auch die Einjchlagsmöglichkeiten außerhalb des Waldes für die Brennholzgewinnnng gleichfalls nusgenntzt.
Auszahlungen an jedem Orl!
Vorsorge für die Sparer
Ter Luftkrieg oder andere Kricgsgründe zwingen unter Umständen zum plötzlichen Verlassen res bisherigen Wohnsitzes. Der Sparer braucht )abei um sein Sparguthaben nicht besorgt zu sein. Die Kreditinstitute (Sparkassen, Banken, Kreditgenossenschaften) haben unter Aufsicht des Reichs- virtschaftsmiiiisters in einer Art kameradschaftlicher Hilfe Vorsorge getroffen. Jeder Spaber, der
Es ist alles möglich, auch kochen ohne Gas
Unsere brauen sollen sicst ru llausZemeinscstaften rusammensclilieLen
»er eitlere Ernjr ver Dtunoe verlang!, vag oie zur Kriegführung erforderlichen Mengen an Kohle sichergestellt werde,» sei es auch auf Kosten des zivilen Bedarfs. Durch die neuen Strom- lind Gassparmaßnahmen werden viele Hausfrauen, die nicht über einen Kohlenherd oder nicht über genügend Feuerungsmaterial verfügen, sehr hart betroffen.
Besonders da, wo kleine Kinder zu versorgen sind, erscheint die Lage manchmal ganz un- tragbar. And dennoch muß auch diese Schwierigkeit überwunden werden. Jetzt muß sich jede Haus- cmeinschaft noch enger znsammenschließcn. Nach- arschaftshilfe muß noch mehr zur Selbstverständlichkeit werden. Der Geist der Kamerad- schaft, der an der Front überall die Gefahren und Widerstände tragen hilft, muß auch in der Heimat noch mehr als bisher der zuverlässigste und wirksamste Verbündete werden.
Liebe Hausfrau, die du keine kleine Kinder zu betreuen hast, kümmere dich jetzt vor allem um die MütterindeinerNachbarschast,diefür Milchflaschen, Badewasser, Waschwasser für Win- deln und dergleichen eine Wärmequelle brauchen. Du hast vielleicht einen Kohlenherd, den du noch Heizen kannst. Auf der Herdplatte ist bestimmt noch ein Platz für den Topf deiner Hansgenossin oder, Nachbarin, oder auf deine» kochenden Pellkartoffeln läßt sich noch für eine andere eine Schüssel mit warmem Wasser bereifen. Das Turm- kochen muß da. wo es sich bewerkstellige» läßt, auf jeden Fall durchgeführt werden, sonst kann man nicht von Gewissenhaftigkeit und Kameradschaft sprechen. Es darf jetzt überhaupt keinen kochenden Topf geben, auf dem nicht noch ein Behälter mit Wasser oder einem anderen Inhalt Platz gefunden
hat. Einmal ausgekochte Nudeln, Graupen oder Grütze werden auf diese Weise vollständig gar. Man kann solche Gerichte nach dem einmaligen Aufkochcn auch in das Wärmeloch in einem Kachel- ofen stelle,» Darin können auch Wasser, eine Wärmeflasche oder ein Wärmstein heiß gemacht werden.
Da, Uw- eine Kochkiste vorhanden ist, soll sie selbstverständlich richtig ausgenüyt werden. Speisen und Getränke kann man auch durch vielfaches Einschlagen in Zeitungspapier oder Decken zwischen Kissen oder auch im Bktt warmhalten.
In manchen Fällen, z. B. wenn in einem Hau» verschiedene Familien zum Waschen heißes Wasser benötigen, ist es angebracht, mit zusammengelegtem Feuerungsmaterial den Waschkessel zu Heizen. Auf das Kochen der Wäsche wuß unter Umständen verzichtet werden; setzt ist die Erhaltung der Gesmidheit bei Erwachsenen, Kindern und Säuglingen das Wichtigste.
Keine Frau kann sich in dieser Zeit von der Verantwortung für die anderen, die zu ihrem Bekanntenkreis gehören, frcksprechcn. Denke eine jede daran, daß wir eine SchicksalSgemeinschaft sind. Wieder einmal muß in einer besonderen Schwierigkeit von den Frauen und Müttern eine Bewährung verlangt werden. Sie haben schon viele wunderbare Proben ihres inneren Wertes abgelegt, auch diese neue, harte Maßnahme muß und wird gemeistert werden. Und das ist möglich, wenn olle einmütig zusammenstchen, wenn die einen mit wachem Verantwortungsgefühl freiwillig und weitestgehend helfen, die anderen bescheiden und vernünftig beanspruchen. Auf die seelische Haltung kommt es an.
Oer V/ ekruraektberrekt areläet
Ouicbbrucb der Amerikaner bei sibe^ctt vereitelt
Führer-Hauptquartier, 1. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
. Im slowakischen Grenzaebiet östlich Altsvhl uud bet Briefen führten die Bolschewisten zahlreiche schwächere Angriffe, ohne wesentliche Er. folge zu erzielen.
Der Kampf in Schlesien beschränkte sich auf die Räume von Nolöberg und L a u b a n. Panzer »nd Grenadiere vereitelte» hier auch gestern den erstrebte» Durchbruch der Sowjets gegen die Gc- blrgsctngäuge. Tie Besatzung der Festung Breslau steht mit dem von Süden Angebrochenen Feind in erbitterten Strasienkämvfen. Am Stadt- rand von Guben brachen erneute Angriffe der Bolschewisten verlnstretch zusammen.
Nördlich ArnSwaldc drangen von Panzer« unterstützte AngriffSgrnppc» der Bolschewisten an mehreren Stellen aus das Norüufcr der Jhna vor, wo sie in unserem Abwehrfeuer liegen blieben.
In Ostpommern suchte der Feind gestern die Bedrohung seiner Flanken durch Ausweitung seines Einbruchsranmes nach den beiden Setten auSzu- schaltcn'. Seine Panzer-, Kavallerie, und Jnfan- terievcrbände konnten unsere Abriegclungsfronten südlich Buvliy und südöstlich Rummels- bürg lcboch nur geringfügig znrückdrücken.
Die Besatzung von Posen hat unter Führung des Generalmajors Ginell in vierwöchigem heldenhaftem Kampf den für den feindlichen Aufmarsch an der Odersront besonders wichtigen Ver- kchrsknotenpunkt bi» zum Letzten gehalten, starke Kräfte des Gegners gebunden und dem Feind schwerste Verluste zugcfiigt. Im Kernwcrk der Stabt schließlich auf engstem Raum zuiammenge- gcdrängt, erlag die tapfere Bcsagnng nach Verschob der letzte» Munition der feindlichen Ucber- macht.
Die Schlacht ln Ostpreußen Ist an der gesamten Südfront unter starkem feindliche» Materialetnlatz erneut entbrannt. Unsere tapferen Divisionen vereitelten Überall den Durchbruch bet nnr geringen Gcländevcrlustcu und vernichteten 88 feindliche Panzer. In Samlanb haben sich nach Säuberung des gewonnenen Geländes die feindlichen Verluste während der AngrifsSkämpfe auf 602 Gefangene, 600 gezählte Tote, 60 Panzer. 104 Geschütze, 818 Panzerabwehrkanonen und 168 Granatwerfer erhöht.
Unter dem Eindruck dcS hervorragenden Bb- wchrcrfolge« unserer unerschütterlich standhaltenden Truppen während der ö. Schlacht in Kurland stellte der Feind gestern seine vergeblichen Durch- bruchSvcriuche auf Liban ein, in deren Verlauf die Bolschewisten in achttäaigen Kämpfen '19 600 Man«, 801 Panzer und zahlreich« Geschütze «in-
Im Westen konnten die Engländer und Kanadier trotz ihres gewaltigen Material- und Menschen» etniayeS zwischen Maas und Niederrüein, der letzt drei Wochen andauert, auch gestern nur südöstlich Kalkar einige Kilometer Boden gewinnen. Ihr« Angriffe südöstlich von Goch scheiterten.
ustter dem starken Druck der unaufhörlich angreifenden 9. amerikanischen Armee, aber uncr- schüttert in ihrem Abwehrwillen kämpse« unsere Truppen in einer zuiammenhänaenden Aron, die ans dem Raum westlich Dülken zum Erit-Ab- schnitt zieht und südlich Düren wieder die Nur erreicht. Versuche dcS Feindes, mit Schwerpunkt beiderseits Rhen dt und tm Abschnitt von Grevenbroich diel« Front za durchbrechen, wurde» vereitelt.
Auch an der übrigen Westfront setzte» die Amerikaner in zahlreichen Abschnitten ihre An- griiie fort. Nördlich der Schnce-Eiscl und an -er P r ü m blirben sie nur von örtlicher Bedeutung. Bet und südöstlich Nttburg erzwang der Jeind trotz hartnäckiger Gegenwehr unserer Trupveu einige Einbrüche in Richtung aut die Knll. Mit dem Gegner, der ans seinem Brückenkovk an der unteren Saar in nördlicher Richtung angreift, sind heftige Kämpfe tödlich Trier »m Gange.
Von der Westfront wird der ASIchntz von insgesamt 82 feindlichen Panzern aemelbet. In erbitterten Lnstkämpsen über dem westlichen Kampsraum. vor allem am Oberrheln wurden zehn feindliche Tiefflieger abaelchosien.
In der Nacht zum 27. Februar führten die feindlichen EinichlichnngSkrSfke vor der Festung Gironde-Nord nach starker Artillerievorbereitung zahlreiche Vorstöke gegen unsere Gefechtsvorposten. Sie ivur-e'i sämtlich unter hohe» Verlusten für den Angr,>>cr zerschlagen.
Kassel, Hagen und weitere Orte in Westfalen lowie im Raum Geilenkirchen waren am gestrigen Tage die Angriffsziele analo-ameri- kanilcher Terrorbomber, Die Briten warfen tn der vergangenen Nacht Bomben au' die Reichs» hanvtstadt und vereinzelt tm süddeutschen Raum.
Im Kampf gegen den feindlichen Nachschub und besten Sicherung versenkten Kriegsmarine und Luftwaffe tm Monat Februar b4 Schiff« mit zusammen 288 489 VNT.. zwei Kreuzer. 12 Zerstörer und Geleltzerstörer, sechs StcheruitgSfahrzeug« und ein Schnellboot. Außerdem wurden 10 weitere Schisse mit 94 909 BRT. sowie «in Kreuzer und drei Bewacher torpediert. Mit dem Untergang eines großen Teils auch dieser Schiffe ist zu rech- ncn.- An den Erfolgen sind vor allem die Unter- feeboot« beteiligt. Damit verlor der Feind in den letzten beiden Monaten mit Sicherheit tnSgt- samt 83 Schiffe mit zusammen 407 780 BRT.. drei Kreuzer. 20 Zerstörer »nd 12 weiter« Geleit- iabrzeua«.
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Run gesianb er. daß er »ich! wt« San wohl angenommen hatte, tn Berlin jonbern in Jnd'en geboren und ausgewach'en i«>
Jan erstaun«» nicht wenig. Ader »r ging nicht näher darauf «in. Sein« Gedanken mußten pikblich von irgendetwas dolikommen adpelenki werden. denn er blickte geneigten Saume». «v>» in Erinnerungen versunken, stumm vor sich dtn.
„So, so", murmelte er, jetzt, als kehre sein Geist aus weiten Fernen zurück, .in Indien waren Sie also mal zu Hause Ein Onket non mir hat auch jahrelang dort gelebt. Er ist leider 'ot Ein tragisches Geschick wollte es, daß das Schiss dos ihn in die Heimat bringen sollte, leinen Haien nie erreichte." Wieder saß er von Gedanken umsponnen. Leise kamen die Worte über seine Lippen: „Mein lieber Onkel Piet..."
Hastig griff er nach seinem Glas, füllte es bl» zum Rand und trank es auf einen Zug leer. 2 rnn atmete er tief und schwer, starrte vumps vor sich hin. schien alles um sich vergessen zu haben.
Schon wollte Dieter bekennen, daß er diesen Onkel Piet sehr gut gekannt habe. Da riet ihm eine Eingebung, nicht vorschnell etwas zu offenbaren, was besser einem späteren Zeitnnpkt p!'r- beha'ten blieb. Für ihn genügte es doch d»r'6 - ,s. daß er tatsächlich einen Verwandten der van Crooks neben sich hatte, mit bestem einen Teil man in Fehde lag
„Sie standen Ihrem Onkel wohl lehr nahe?"
Wie ausgestört, sah Jan ihn an Er nickte . „Er war einmalig! Das sagt wohl aller nicht wahr?"
Wieder füllte Jan sein Glas, und wieder stürzt« er den Inhalt in einem Zuge hinunter Als er das zum dritten Male tat, konnte Dieter nicht umhin. Ihn an die Gefährlichkeit seine» Tuws zu gemahnen.
„Ich muß wieder tn Stimmung kommen. Herr Mestigrdus. muh hinwegspülen. wo» mir das Herz schwer macht. Ich habe doch gerade heute olle Ursache froh zu sein und will esl Bisher hat es mir nicht die geringste Freude bereitet, mich in fremden Städten herumzutreiben: heute habe ich den Beweis erholten, daß es auch ganz ander» sein kann, wenn man einen so netten Kameraden wie Sie an der Seite hat "
„Danke für das Kompliment Aber warum reisen Sie dann noch immer von einer Stadt zur anderen, wenn es Ihnen io wenig Spaß macht''" .Ich reise ja gar nicht zu meinem Vergni en. Wenn es nach mir ginge, hätte ich keinen Fuß aus Rotterdam herausgesetzt Ich ziehe lediglich auf Wunsch meines Onkels Edward ein bißchen durch Europa. En ist so eine Art Familienvorstand. müssen Sie wissen Ich konnte nicht gut nein sagen Wenigstens wäre es unklug von mir gewesen, wenn ich es getan hätte "
Er schwieg, lächelte vor sich hin, ein bißchen veinselig geworden und hing wieder seinen Ge- ank ennach.
„Onkel Edward glaubt, ich durchschaue ihn nicht. Dabet weiß ich so gut Bescheid, gut..." Umständlich zog er seine Brieftasche und ent- ahm ihr das Bild eines jungen Mädchens.
Anise", murmelte er zärtlich und vertiefte sich 'n'den Anblick des Photos. Impulsiv hielt er es eter hin. „Ist sie nicht w ^erschön*
Dieter bestätigte es, denn das junge Mädchen war wirklich eine anmutige Schönheit.
„Ihretwegen reise ich von Land zu Land und von Stadt zu Stadt, weil Onkel Edward es so will. Klingt komisch, nicht? Ist aber ganz einfach. Er bildet sich nämlich ein, ich würde Antje im Trübendes Erlebten vergessen. Wie lächerlich! Al» ob ich Antje jemals vergessen könnte I — Würde Onkel Piet noch am Leben sein, wäre alles anders. Nun, tn absehbarer Zeit bin ich wieder tn Rotterdam, und In einem Jahr, an meinem fünfundzwanzigsten Geburtstag werde ich Mitinhaber von I. van Crook u. Sohn. Dann bin ich ein freier Mann, Onkel Edward hat mir keine Vorschriften mehr zu machen, und Antje wird trotz seines gegenteiligen Wunsches meine Frau werden. Darauf lassen Sie uns anstoßen, Herr Mei- nardus! Wenn Sie wüßten, wie glücklich mich der Gedanke an diesen Tag macht, er Hilst mir über alles hinweg!"
Dieter erhob sein Glas.
„Auf Ihr Wohl und das Ihres Fräulein Braut im Vertrauen auf eine lebensfrohe Zukunft, di« ich Ihnen beiden von ganzem Herzen wünsche!" „Schönen Dank, Herr Meinardusl"
Dieter geleitete Jan in sein Hotel. Dann machte er st chaus den Heimweg.
Leise vor sich hinpfeifend schritt er durch di» nächtlichen Straßen tm Bummeltempo. Er hatte keine Elle, ins Bett zu kommen, denn an Schlaf war bei ihm nach dem Erlebnis des heutigen Tages nicht zu denken.
Welch« Aussichten eröfsnete die Bekanntschaft mit Jan van Erook bei dessen Einstellung zu seinein Onkel Edward für ihn und die Wiedererlangung von Lores Erbe!
Aber nichts übereile, gut Ding braucht Weilet Als er gegen Mittag des nächsten Tage» Jan im Hotel aussuchte, machte er die Erfahrung, däß zur Weile auch Zeit gehört, und gerade die war äußerst knapp. Jan empfing ihn nämlich mit der Trauerkunde, daß er von seinem Onkel Edward ein Telegramm erhalten habe, sofort nach Rotterdam zurückzukehxen.
„Sehr bedauerlich. Herr van Crook. Aber warum wollen Sie unbedingt den Mittagszug benutzen? Ich halte das für unvorteilhaft. Sie kommen ja doch erst in der Nacht an. Wäre es nicht richtiger, Sie blieben bis zum Abendzug hier und nutzten die Ihnen verbleibende Zeit aus? Im Zuge können Sie die Nacht über bequem schlafen und kommen frisch und munter in Rotterdam an."
Jans saure Miene über die vorzeitige' Rückberufung, die ihm vor seiner Bekanntschaft mit Dieter erwünscht gewesen wäre, verschwand. Helle Freude stand in seinem Gesicht, denn Dieters Vorschlag behagte ihm sehr.
„Eine glänzend« Idee! Selbstverständlich denk« ich nicht daran, mich überstürzt aus die Bahn zu setzen, ich bin ja schließlich nicht Onkel Edwards Hund, den er wegjagen und dann zurückpfeifen kann. Heute nachmittag bleiben wir noch zusammen. Sie werden aber wohl Ihr Programm entsprechend ändern mUsen,"