'torts

chen Ostrau« u auch an die te Heer- und Sudeten und orat Böhme» achtfeldes zwi- )enn auch die Böhnien", das z in der Nähe

i beiden Siel- c Einbruch in egenen Raum Karpaten der- ngen ist. In er von Nord» ernsteinstratze" Namen. Ger- laolen, Polen >ßen Friedrich allerdings als serschlacht bei

kühne Traum nem ostmittel- lseiner Grün- i closch die letztes »gefachte Hoff» »on 1809. An , d auch südlich ! ) sind entschei» fischen Kriege«

ibewegten Zei-, >were Wunden

> des heutigen 1 sie nicht mit

> in Oberschle- würde. Hätte Lage gebracht, an der Mährt» e Gefühle eines es, namentlich Panslawismus teilt. Daß eS freier" kommen ren nationalen tolles, die Zer- n ihnen unter- Sache.

is. Bulgariens, ere Abwehr der tiqen Schichten i^voch alle In- die Erringung m Wohlstandes 'muS entgegen.

ich den UÄA

enteo

! werden etwa llein im Hafen ck es in einem USA. Dieser Hot sich in den teigert. Es verwundete, di« Nebcrsee aus- schen Etappen» gen seien über» eten macht 'der otze Sorge da i Kraukenschwe» widerstand unter i eine Berschik» w groß.

rr Rumänien

iwner Blatt be- tische Situation ende Bestürzung henland sei die inderheit zurück- llcn mit nackter Ausbruch der lch der Krimkon» end.

Ministerium gab eShark" und i einer Patrouil- )t zurückgekehrt. t gestellt worden i Mann.

>eScuS ist in Rn» t'r b e y mit der ohlgeftilltgcn Re- hat in der Ne­tz eure traurige

am etz am Don- n neue» Schictze- rcn verletzt oder

itagctz der Grün, wurde in Tokio am HelFenmal,

> XE

rsmkL

Merren

Disienr

'krc,cu

ealo uvck äer sioee-.

Schwarzwatd - Heimat

sVaolreiotrten a«, eten «n«I jVazol«!

ASAe-s

Wenn der Feind und alle ihm Hörigen recht hätten, dann allerdings mühte Deutschland, unser ganzes Volk längst vernichtet sein, nicht etwa zu Beginn dieses Krieges, sondern viel, viel früher schon. Es war seit je unser Schicksal, in der Unter» legenheit zu kämpfen und uns dennoch durchzu-

^ Das ging zwar nicht ohne manchmal sehr harte Rückschläge, aber es gelang doch icdesmal. wenn unser Volk sich über die ihm drohende Gefahr klar war und einmütig alles zu ihrer Ueberwindung tat. Die Rasse, und das heißt der wirkliche Wert, obsiegte und obsiegt immer über die Masse schlecht­hin. Wenig Hochwertiges ist der Vielheit schlecht­hin überlegen. W i e hochwertig ein Volk ist, das kann cs erst dann zeigen, wenn es seine letzten Kräfte einsehen muß, um sich zu erhalten.

In dieser Lage befinden wir uns heute. Und zu den Werten, die wir unter Beweis zu stellen haben, gehören nicht nur der Kämpfermut, die Schaffenskraft, der Obfersinn allein, es gehört da­zu auch das Bewußtsein unserer volki» schen Schicksal Sgemeinschaft, der .Wille eines ieden. alles zu tun, um das Ganze zu stär­ken. DaS Leben des Volkes muß als das Höchste erkannt werden. Und dieses Höchste muß geschützt werden mit allen Mitteln, nicht allein an den Fronten, sondern auch in der Heimat, überqll, wo ihm ernste Gefahr droht.

*

Bürgermeister Klepfer nach Areudenstadt berufen

Bad Liebenzell verliert den bewährten Letter seiner Kurverwaltung

aus Kiegsgründe» seinen Wohnsitz verlassen mutz, kann auf sein Sparbuch notfalls auch bet jedem Kreditinstitut seines neuen Aufenthaltsortes Geld abheben. Im eigenen Interesse des Sparers wird allerdings von fremden Kreditinstituten grundsätz. sich nur an den Sparer selbst oder an ausweislich nächste Fannlienangehörige gezahlt. Auch der Spa­rer selbst muß sich über seine Person durch Kenn­karte, Führerschein oder dergleichen ausweisen. Es ist also gut, Sparbuch und persönlichen Ausweis immer im Notgepäck zu haben.

Die Auszahlung erfolgt auch bei dem fremden Kreditinstitut im notwendigen Umfang sofort. Kündigungsfristen können in gewissen Grenzen unbeachtet bleiben. Vorschußzimen werden dem Sparer nicht belastet; zeitlich sind die Abhebungen auch nicht beschränkt. Auch der umquartierte Spa­rer kann also getrost das Sparbuch seines alten Kreditinstitutes behalten. Er braucht sein Spar­guthaben nicht umznlagern. Ebensowenig ist es nötig, daß er, schon ehe der Notstand eintritt, Geld adhebt und es den Gefahren aussetzt, die mit dem Herumtragen von Bargeld verbunden sind. Auf sein Sparbuch kann er auch in der Notzeit un­besorgt vertrauen. ^

Verlängert« Gültigkeit der Retsemarken

Wie vom Reichsernährungsministerium ruitge- teilt wird, werden die gegenwärtig gültigen Reise- und Gaststättenmarken, Lebensmittelmarken und Brotmarken für Wehrmachtangehörige, deren Ab- lauf für den 4. März vorgesehen war, auf unb e- stimmte Zeit verlängert. Bis auf wei- tereS bleiben also diese Bedarfsausweise*neben der teilweise bereits ausaeaebenen neuen Serie

langrfrMger Bedarf »Nachweis, zu» Wa »»bezug

gültig.

UebergrSßendeschelnrgung stets ««H,rsiseu Eine Ueberarötzenbeschetmgong könne, »i es eili­gen Kinder dem» WirH'chastSamt erhalten, die in­folge übcrdurchfchmnkich« Körpergröße Kleidungs- stücke brauchen, «mf dt» sie nach ihrer Kleiderkarte keinen Anspruch haben. Der Si»t«lhändler ist verpflichtet, vor Abgabe «me» jeden Klei­dungsstückes zuvrüfen, ob das Kend «ine Uebir- grötze auch wirklich braucht. Auch da» Wirtschafts­amt kann den Einzelhändler nicht von dieser Pflicht befreien, indem es ihm zum Beispiel vorschrnbt, Burschenanzüae gegen Ueöergrößenbescheinignng ebzugeben. Burschenanzüge dürfen gegen Ueder- grvtzenbeschcinigvng nicht abgegeben werden.

Steuerfreiheit für Hundezucht. Zur Verbreitung der Hundezucht für die Wehrmacht und die Polizei werden Heeres- und ff-eigene Zuchthündinnen und Zuchthunde an Privatpersonen abgegeben und von ihnen unter Aufsicht der Hundecrsatzstaffcln auf Grund vertraglicher Vereinbarung zur Zucht be- nutzt oder aufgezogen. Sie bleiben im Eigentum der Wehrmacht oder der ff und sind somit Wehr­machthunde: die anfallenden Zuchthnndc werden im Älter von etwa einem Iabr von den Staffeln abberusen und in Dienst gestellt. Der Reichs- minister des Innern und der Reichsfinanzminister haben die Hundesteuer erhebenden Gemeinden und Landkreise ersucht, solche Hunde bei Vorlage des mit der zuständigen Huiideersatzsiafsei geschlossenen Vertrages von der Hundesteuer sreizustellen.

Die Steuererklärungen für das Kalenderjahr 1944 sind spätestens am 31. März 1945 bei den Finanzämtern abzugeben. Wir verweisen hiemit auf die im Anzeigenteil der heutigen Ausgabe bekanntgegebene öffentliche Aufforderung des Finanzamts Hirsau.

Auf Vorschlag des Landrats des Kreises Freu- -enstadt und im Einvernehmen mit dem Kreis- Leauftragten der NSDAP, hat der württ. Innen­minister Bürgermeister Klepser, Bad Lieben­zell, als Stadtvorstand nach Freudenstadt be­rufen. Die Ernennung ist bereits erfolgt und die Uebernahme der Amtsgeschäfte auf den 1. März 1945 festgesetzt. Mit Bürgermeister Klepser, der zugleich Geschäftsführer der Knrverwaltnng- G.m.b.H. Bad Liebenzell war und im Württ. Fremdenoerkehrsverband das Amt des Bäderrefe­renten bekleidet, verliert Bad Liebenzell einen sel­ten befähigten Stadtvorstand und Kurverwaltungs­fachmann Wenn das Bad in den letzten zwei Jahr­zehnten eine Entwicklung erfuhr, die seinen Namen weit über die Grenzen ünseres Gaues hinaus zu Geltung brachte, ist dies in erster Linie dem un­ermüdlichen persönlichen Einsatz wie der unge­wöhnlichen Begabung und der ebenso geschickt wie glücklich lenkenden und verwaltenden Hand von Bürgermeister Klepser ZU verdanken.

Mit der Führung der Geschäfte von Stadt- und Kurverwaltung Bad LiebenzeÜ ist bis ans weiteres Bürgermeister Maulbetsch, Hirsau, beauftragt worden; auch hat der letztere kommissarisch die Ge­schäftsführung der Kurverwaltung-GmbH, über­nommen.

Die große Wertschätzung, die sich Bürgermeister Klepser in Bad Liebenzell erworben hat, und das - allgemeine Bedauern, das sein Scheiden aus unse­rem Kreis hervorruft, fanden bei der Verabschie­dung des Stadtvorstandes durch die Ratsherren, die Träger der Kurverwaltung uüd der Kurver­waltung-GmbH. lebhaften' Ausdruck. Der Land­rat des.Kreises, der Kreisleitcr der NSDAP, wie der erste Beigeordnete der Stadt fanden Worte hoher Anerkennung für das Wirken und die Er­folge dcS Scheidenden während seiner nahezu LOjährigen Amtstätigkeit als Bürgermeister in Bad Liebenzcll.

Lalwer Stadtnachrichten

Den 75. .Geburtstag darf heute bei erträglicher Gesundheit Fritz Moros im Kreise seiner Fa­milie begehen. Ter einer alten Calwer Familie entstammende Jubilar betreibt in der Kreisstadt ein Führgeschäft sowie eine kleinere Landwirtschaft und hat bis ins 72. Lebensjahr in guter Rüstigkeit seine Fuhrwerke selbst geführt. Möge dem immer Arbeitsamen fernerhin der wohlverdiente, freund­liche Lebensabend geschieden sein!

Zur Brennholzversorguu«

Reu« Anweisungen an die Forslvcrwaltungen

Der Reichsforstmeister hat eine Möglichkeit er­öffnet, den Bedarf an Hausbrand beim Holz, der durch die Aufnahme größerer Bevölkerungsteile äus geräumten Gebieten vielfach verstärkt wurde, leichter zu decken. Es ist hierzu im Einzelfall die jeweilige örtliche oder bezirkliche Regelung ab- -uwarten. Das Streben geht dahin, nach Möglich­keit den Selbsteinschlag von Brennholz so zu stei­gern, daß die dringendsten Bedürfnisse der Bevöl­kerung gedeckt werden können. Die Forstverwal­tungen sollen die hierfür in Betracht kommenden Schläge in der Nähe der zu versorgenden Orte bc- rcitstellen Naturgemäß darf hierdurch die Versor­gung der Kriegswirtschaft nicht stocken. Wohl aber werden auch die Einjchlagsmöglichkeiten außer­halb des Waldes für die Brennholzgewinnnng gleichfalls nusgenntzt.

Auszahlungen an jedem Orl!

Vorsorge für die Sparer

Ter Luftkrieg oder andere Kricgsgründe zwin­gen unter Umständen zum plötzlichen Verlassen res bisherigen Wohnsitzes. Der Sparer braucht )abei um sein Sparguthaben nicht besorgt zu sein. Die Kreditinstitute (Sparkassen, Banken, Kredit­genossenschaften) haben unter Aufsicht des Reichs- virtschaftsmiiiisters in einer Art kameradschaft­licher Hilfe Vorsorge getroffen. Jeder Spaber, der

Es ist alles möglich, auch kochen ohne Gas

Unsere brauen sollen sicst ru llausZemeinscstaften rusammensclilieLen

»er eitlere Ernjr ver Dtunoe verlang!, vag oie zur Kriegführung erforderlichen Mengen an Kohle sichergestellt werde,» sei es auch auf Kosten des zivilen Bedarfs. Durch die neuen Strom- lind Gassparmaßnahmen werden viele Hausfrauen, die nicht über einen Kohlenherd oder nicht über genü­gend Feuerungsmaterial verfügen, sehr hart be­troffen.

Besonders da, wo kleine Kinder zu ver­sorgen sind, erscheint die Lage manchmal ganz un- tragbar. And dennoch muß auch diese Schwierig­keit überwunden werden. Jetzt muß sich jede Haus- cmeinschaft noch enger znsammenschließcn. Nach- arschaftshilfe muß noch mehr zur Selbst­verständlichkeit werden. Der Geist der Kamerad- schaft, der an der Front überall die Gefahren und Widerstände tragen hilft, muß auch in der Heimat noch mehr als bisher der zuverlässigste und wirk­samste Verbündete werden.

Liebe Hausfrau, die du keine kleine Kinder zu betreuen hast, kümmere dich jetzt vor allem um die MütterindeinerNachbarschast,diefür Milchflaschen, Badewasser, Waschwasser für Win- deln und dergleichen eine Wärmequelle brauchen. Du hast vielleicht einen Kohlenherd, den du noch Heizen kannst. Auf der Herdplatte ist bestimmt noch ein Platz für den Topf deiner Hansgenossin oder, Nachbarin, oder auf deine» kochenden Pell­kartoffeln läßt sich noch für eine andere eine Schüssel mit warmem Wasser bereifen. Das Turm- kochen muß da. wo es sich bewerkstellige» läßt, auf jeden Fall durchgeführt werden, sonst kann man nicht von Gewissenhaftigkeit und Kameradschaft sprechen. Es darf jetzt überhaupt keinen kochenden Topf geben, auf dem nicht noch ein Behälter mit Wasser oder einem anderen Inhalt Platz gefunden

hat. Einmal ausgekochte Nudeln, Graupen oder Grütze werden auf diese Weise vollständig gar. Man kann solche Gerichte nach dem einmaligen Aufkochcn auch in das Wärmeloch in einem Kachel- ofen stelle,» Darin können auch Wasser, eine Wärmeflasche oder ein Wärmstein heiß gemacht werden.

Da, Uw- eine Kochkiste vorhanden ist, soll sie selbstverständlich richtig ausgenüyt werden. Spei­sen und Getränke kann man auch durch vielfaches Einschlagen in Zeitungspapier oder Decken zwi­schen Kissen oder auch im Bktt warmhalten.

In manchen Fällen, z. B. wenn in einem Hau» verschiedene Familien zum Waschen heißes Wasser benötigen, ist es angebracht, mit zusammen­gelegtem Feuerungsmaterial den Waschkessel zu Heizen. Auf das Kochen der Wäsche wuß unter Umständen verzichtet werden; setzt ist die Erhaltung der Gesmidheit bei Erwachsenen, Kindern und Säuglingen das Wichtigste.

Keine Frau kann sich in dieser Zeit von der Verantwortung für die anderen, die zu ihrem Be­kanntenkreis gehören, frcksprechcn. Denke eine jede daran, daß wir eine SchicksalSgemeinschaft sind. Wieder einmal muß in einer besonderen Schwierigkeit von den Frauen und Müttern eine Bewährung verlangt werden. Sie haben schon viele wunderbare Proben ihres inneren Wertes abgelegt, auch diese neue, harte Maßnahme muß und wird gemeistert werden. Und das ist möglich, wenn olle einmütig zusammenstchen, wenn die einen mit wachem Verantwortungsgefühl freiwillig und weitestgehend helfen, die anderen bescheiden und vernünftig beanspruchen. Auf die seelische Haltung kommt es an.

Oer V/ ekruraektberrekt areläet

Ouicbbrucb der Amerikaner bei sibe^ctt vereitelt

Führer-Hauptquartier, 1. März. Das Oberkom­mando der Wehrmacht gibt bekannt:

. Im slowakischen Grenzaebiet östlich Altsvhl uud bet Briefen führten die Bolschewisten zahlreiche schwächere Angriffe, ohne wesentliche Er. folge zu erzielen.

Der Kampf in Schlesien beschränkte sich auf die Räume von Nolöberg und L a u b a n. Panzer »nd Grenadiere vereitelte» hier auch gestern den erstrebte» Durchbruch der Sowjets gegen die Gc- blrgsctngäuge. Tie Besatzung der Festung Bres­lau steht mit dem von Süden Angebrochenen Feind in erbitterten Strasienkämvfen. Am Stadt- rand von Guben brachen erneute Angriffe der Bolschewisten verlnstretch zusammen.

Nördlich ArnSwaldc drangen von Panzer« unterstützte AngriffSgrnppc» der Bolschewisten an mehreren Stellen aus das Norüufcr der Jhna vor, wo sie in unserem Abwehrfeuer liegen blieben.

In Ostpommern suchte der Feind gestern die Be­drohung seiner Flanken durch Ausweitung seines Einbruchsranmes nach den beiden Setten auSzu- schaltcn'. Seine Panzer-, Kavallerie, und Jnfan- terievcrbände konnten unsere Abriegclungsfronten südlich Buvliy und südöstlich Rummels- bürg lcboch nur geringfügig znrückdrücken.

Die Besatzung von Posen hat unter Führung des Generalmajors Ginell in vierwöchigem hel­denhaftem Kampf den für den feindlichen Auf­marsch an der Odersront besonders wichtigen Ver- kchrsknotenpunkt bi» zum Letzten gehalten, starke Kräfte des Gegners gebunden und dem Feind schwerste Verluste zugcfiigt. Im Kernwcrk der Stabt schließlich auf engstem Raum zuiammenge- gcdrängt, erlag die tapfere Bcsagnng nach Ver­schob der letzte» Munition der feindlichen Ucber- macht.

Die Schlacht ln Ostpreußen Ist an der gesamten Südfront unter starkem feindliche» Materialetnlatz erneut entbrannt. Unsere tapferen Divisionen vereitelten Überall den Durchbruch bet nnr gerin­gen Gcländevcrlustcu und vernichteten 88 feind­liche Panzer. In Samlanb haben sich nach Säuberung des gewonnenen Geländes die feind­lichen Verluste während der AngrifsSkämpfe auf 602 Gefangene, 600 gezählte Tote, 60 Panzer. 104 Geschütze, 818 Panzerabwehrkanonen und 168 Gra­natwerfer erhöht.

Unter dem Eindruck dcS hervorragenden Bb- wchrcrfolge« unserer unerschütterlich standhalten­den Truppen während der ö. Schlacht in Kurland stellte der Feind gestern seine vergeblichen Durch- bruchSvcriuche auf Liban ein, in deren Verlauf die Bolschewisten in achttäaigen Kämpfen '19 600 Man«, 801 Panzer und zahlreich« Geschütze «in-

Im Westen konnten die Engländer und Kanadier trotz ihres gewaltigen Material- und Menschen» etniayeS zwischen Maas und Niederrüein, der letzt drei Wochen andauert, auch gestern nur südöstlich Kalkar einige Kilometer Boden gewinnen. Ihr« Angriffe südöstlich von Goch scheiterten.

ustter dem starken Druck der unaufhörlich an­greifenden 9. amerikanischen Armee, aber uncr- schüttert in ihrem Abwehrwillen kämpse« unsere Truppen in einer zuiammenhänaenden Aron, die ans dem Raum westlich Dülken zum Erit-Ab- schnitt zieht und südlich Düren wieder die Nur erreicht. Versuche dcS Feindes, mit Schwerpunkt beiderseits Rhen dt und tm Abschnitt von Gre­venbroich diel« Front za durchbrechen, wurde» vereitelt.

Auch an der übrigen Westfront setzte» die Amerikaner in zahlreichen Abschnitten ihre An- griiie fort. Nördlich der Schnce-Eiscl und an -er P r ü m blirben sie nur von örtlicher Bedeutung. Bet und südöstlich Nttburg erzwang der Jeind trotz hartnäckiger Gegenwehr unserer Trupveu einige Einbrüche in Richtung aut die Knll. Mit dem Gegner, der ans seinem Brückenkovk an der unteren Saar in nördlicher Richtung angreift, sind heftige Kämpfe tödlich Trier »m Gange.

Von der Westfront wird der ASIchntz von ins­gesamt 82 feindlichen Panzern aemelbet. In er­bitterten Lnstkämpsen über dem westlichen Kamps­raum. vor allem am Oberrheln wurden zehn feind­liche Tiefflieger abaelchosien.

In der Nacht zum 27. Februar führten die feindlichen EinichlichnngSkrSfke vor der Festung Gironde-Nord nach starker Artillerievorbe­reitung zahlreiche Vorstöke gegen unsere Gefechts­vorposten. Sie ivur-e'i sämtlich unter hohe» Ver­lusten für den Angr,>>cr zerschlagen.

Kassel, Hagen und weitere Orte in West­falen lowie im Raum Geilenkirchen waren am gestrigen Tage die Angriffsziele analo-ameri- kanilcher Terrorbomber, Die Briten warfen tn der vergangenen Nacht Bomben au' die Reichs» hanvtstadt und vereinzelt tm süddeutschen Raum.

Im Kampf gegen den feindlichen Nachschub und besten Sicherung versenkten Kriegsmarine und Luftwaffe tm Monat Februar b4 Schiff« mit zu­sammen 288 489 VNT.. zwei Kreuzer. 12 Zerstörer und Geleltzerstörer, sechs StcheruitgSfahrzeug« und ein Schnellboot. Außerdem wurden 10 weitere Schisse mit 94 909 BRT. sowie «in Kreuzer und drei Bewacher torpediert. Mit dem Untergang eines großen Teils auch dieser Schiffe ist zu rech- ncn.- An den Erfolgen sind vor allem die Unter- feeboot« beteiligt. Damit verlor der Feind in den letzten beiden Monaten mit Sicherheit tnSgt- samt 83 Schiffe mit zusammen 407 780 BRT.. drei Kreuzer. 20 Zerstörer »nd 12 weiter« Geleit- iabrzeua«.

47

'A'eQvs

Run gesianb er. daß er »ich! wt« San wohl an­genommen hatte, tn Berlin jonbern in Jnd'en geboren und ausgewach'en i«>

Jan erstaun«» nicht wenig. Ader »r ging nicht näher darauf «in. Sein« Gedanken mußten pikb­lich von irgendetwas dolikommen adpelenki wer­den. denn er blickte geneigten Saume». «v>» in Er­innerungen versunken, stumm vor sich dtn.

So, so", murmelte er, jetzt, als kehre sein Geist aus weiten Fernen zurück, .in Indien waren Sie also mal zu Hause Ein Onket non mir hat auch jahrelang dort gelebt. Er ist leider 'ot Ein tra­gisches Geschick wollte es, daß das Schiss dos ihn in die Heimat bringen sollte, leinen Haien nie er­reichte." Wieder saß er von Gedanken umspon­nen. Leise kamen die Worte über seine Lippen: Mein lieber Onkel Piet..."

Hastig griff er nach seinem Glas, füllte es bl» zum Rand und trank es auf einen Zug leer. 2 rnn atmete er tief und schwer, starrte vumps vor sich hin. schien alles um sich vergessen zu haben.

Schon wollte Dieter bekennen, daß er diesen Onkel Piet sehr gut gekannt habe. Da riet ihm eine Eingebung, nicht vorschnell etwas zu offen­baren, was besser einem späteren Zeitnnpkt p!'r- beha'ten blieb. Für ihn genügte es doch d»r'6 - ,s. daß er tatsächlich einen Verwandten der van Crooks neben sich hatte, mit bestem einen Teil man in Fehde lag

Sie standen Ihrem Onkel wohl lehr nahe?"

Wie ausgestört, sah Jan ihn an Er nickte . Er war einmalig! Das sagt wohl aller nicht wahr?"

Wieder füllte Jan sein Glas, und wieder stürzt« er den Inhalt in einem Zuge hinunter Als er das zum dritten Male tat, konnte Dieter nicht umhin. Ihn an die Gefährlichkeit seine» Tuws zu gemahnen.

Ich muß wieder tn Stimmung kommen. Herr Mestigrdus. muh hinwegspülen. wo» mir das Herz schwer macht. Ich habe doch gerade heute olle Ur­sache froh zu sein und will esl Bisher hat es mir nicht die geringste Freude bereitet, mich in frem­den Städten herumzutreiben: heute habe ich den Beweis erholten, daß es auch ganz ander» sein kann, wenn man einen so netten Kameraden wie Sie an der Seite hat "

Danke für das Kompliment Aber warum rei­sen Sie dann noch immer von einer Stadt zur anderen, wenn es Ihnen io wenig Spaß macht''" .Ich reise ja gar nicht zu meinem Vergni en. Wenn es nach mir ginge, hätte ich keinen Fuß aus Rotterdam herausgesetzt Ich ziehe lediglich auf Wunsch meines Onkels Edward ein bißchen durch Europa. En ist so eine Art Familienvor­stand. müssen Sie wissen Ich konnte nicht gut nein sagen Wenigstens wäre es unklug von mir gewesen, wenn ich es getan hätte "

Er schwieg, lächelte vor sich hin, ein bißchen veinselig geworden und hing wieder seinen Ge- ank ennach.

Onkel Edward glaubt, ich durchschaue ihn nicht. Dabet weiß ich so gut Bescheid, gut..." Umständlich zog er seine Brieftasche und ent- ahm ihr das Bild eines jungen Mädchens.

Anise", murmelte er zärtlich und vertiefte sich 'n'den Anblick des Photos. Impulsiv hielt er es eter hin.Ist sie nicht w ^erschön*

Dieter bestätigte es, denn das junge Mädchen war wirklich eine anmutige Schönheit.

Ihretwegen reise ich von Land zu Land und von Stadt zu Stadt, weil Onkel Edward es so will. Klingt komisch, nicht? Ist aber ganz einfach. Er bildet sich nämlich ein, ich würde Antje im Trübendes Erlebten vergessen. Wie lächerlich! Al» ob ich Antje jemals vergessen könnte I Würde Onkel Piet noch am Leben sein, wäre alles an­ders. Nun, tn absehbarer Zeit bin ich wieder tn Rotterdam, und In einem Jahr, an meinem fünf­undzwanzigsten Geburtstag werde ich Mitinhaber von I. van Crook u. Sohn. Dann bin ich ein freier Mann, Onkel Edward hat mir keine Vor­schriften mehr zu machen, und Antje wird trotz seines gegenteiligen Wunsches meine Frau wer­den. Darauf lassen Sie uns anstoßen, Herr Mei- nardus! Wenn Sie wüßten, wie glücklich mich der Gedanke an diesen Tag macht, er Hilst mir über alles hinweg!"

Dieter erhob sein Glas.

Auf Ihr Wohl und das Ihres Fräulein Braut im Vertrauen auf eine lebensfrohe Zukunft, di« ich Ihnen beiden von ganzem Herzen wünsche!" Schönen Dank, Herr Meinardusl"

Dieter geleitete Jan in sein Hotel. Dann machte er st chaus den Heimweg.

Leise vor sich hinpfeifend schritt er durch di» nächtlichen Straßen tm Bummeltempo. Er hatte keine Elle, ins Bett zu kommen, denn an Schlaf war bei ihm nach dem Erlebnis des heutigen Ta­ges nicht zu denken.

Welch« Aussichten eröfsnete die Bekanntschaft mit Jan van Erook bei dessen Einstellung zu sei­nein Onkel Edward für ihn und die Wiedererlan­gung von Lores Erbe!

Aber nichts übereile, gut Ding braucht Weilet Als er gegen Mittag des nächsten Tage» Jan im Hotel aussuchte, machte er die Erfahrung, däß zur Weile auch Zeit gehört, und gerade die war äußerst knapp. Jan empfing ihn nämlich mit der Trauerkunde, daß er von seinem Onkel Edward ein Telegramm erhalten habe, sofort nach Rot­terdam zurückzukehxen.

Sehr bedauerlich. Herr van Crook. Aber war­um wollen Sie unbedingt den Mittagszug be­nutzen? Ich halte das für unvorteilhaft. Sie kom­men ja doch erst in der Nacht an. Wäre es nicht richtiger, Sie blieben bis zum Abendzug hier und nutzten die Ihnen verbleibende Zeit aus? Im Zuge können Sie die Nacht über bequem schla­fen und kommen frisch und munter in Rotter­dam an."

Jans saure Miene über die vorzeitige' Rückbe­rufung, die ihm vor seiner Bekanntschaft mit Die­ter erwünscht gewesen wäre, verschwand. Helle Freude stand in seinem Gesicht, denn Dieters Vor­schlag behagte ihm sehr.

Eine glänzend« Idee! Selbstverständlich denk« ich nicht daran, mich überstürzt aus die Bahn zu setzen, ich bin ja schließlich nicht Onkel Edwards Hund, den er wegjagen und dann zurückpfeifen kann. Heute nachmittag bleiben wir noch zusam­men. Sie werden aber wohl Ihr Programm ent­sprechend ändern mUsen,"