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LerckLktsstelle der Lciiwarrwald-Wsciit: Lslw, l.ederstn>8e 2Z, keraruk 25l. ?ostsciilie6kacd ZS. keruxsprei«: Lei 2urkeIIuvA durch 2eituuzst»sxer uud Lerux über unsere Tsndsxenturea rnonstlicd LK4. t.50 (eiaschlieklich 20 kpk. Träzer- lobn). kostberuxsprei«: Kbl. 150. e!oschlie8Iich IS Lpk. 2eitunxss«!>k rurüxlich ZS Lpk. 2u5te»xebakr.

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ver Kspipkrsum im Lüdosten rwischen Lrsn und Oder

Das Ritterkreuz für einen Schwaben

Berlin, 1. März. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Haupt­mann d. R. Erich Schäfer, Bataillonskom- mandcur in einem Schi-Jäger-Regiment, geb. am 23 Dezember 1916 in Reutlingen. Haupt- manu Schäfer ist im Zivilberuf Textilkaufmann.

Bomber in der Schweiz niedergegangen

Bern, 1. März. In einer amtlichen schweize­rischen Erklärung wird berichtet, daß ein USA - Bomber in Graubünden, ein anderer bei Ru­tenrhein abstürzten und daß fünf amerikanische Bomber bei Dubendorf landen mußten, an ande­rer Stelle mußten zwei iveitere Bomber nieder­gehen.

Festung der Waffen und Herzen

Köugisberg, 2. Marz. Aus der Festung Kö­nigsberg meldet der Kriegsberichter Oberleut­nant Heysing:Niemand denkt an weich wer­den. Es herrscht Kolbcrg-Stiminung. In dem befreiten Gebiet in Samiand haben sie Sowjets unvorstellbare Greuel verübt. Die Grenadiere gehen an den Leichen der geschändeten und gemar- terten Frauen vorbei und ziehen danu in dcir Kampf. Jetzt gibt es kein Erbarmen mehr. Es gibt bei allen nur einen Gedanken: blutige Rache" In einem Aufruf des 'Kreisleiters Wagner heißt es u. a.:So, wie die Verteidigung der Fe- stuug Königsberg sich gefestigt hat, haben sich die Verluste der Sowjets und die Schwierigkeiten in ihrem Nachschub erhöht. Anständig schlagen, hart zupacken und tapfer sein! das ist Männerart. Der Führer sagt:Das letzte Bataillon das auf dem Schlachtfeld bleibt, wird ein deutsches sein." Win wollen die Kraft und den Stolz besitzen, uns zu diesem Bataillon zählen zu dürfen. In unsere Hand ist das Schicksal unserer Mütter, Frauen und Kinder gegeben, das Schicksal unserer Stadt und die Freiheit unserer ostpreußischen Heimat!

Japaner fetzen sich erbittert zur Wehr

Tokio, 1. März. Die Jnvasionskämpfe auf der Schwefel-Insel der Bouin-Gruppe konzentrierten sich immer mehr um die japanischen Flugplätze. Starke amerikanische Einheiten, die im Schutz von über 60 Panzern aus das Motoyama-Flugseld im Innern der Insel gelangten, wurden von fapani- scher Infanterie in bluti'ge Nahkämpfe verwickelt. Die Stellungen auf dem vulkanischen Berg im Süden der Insel, die in die Hände des --Feindes gefallen waren, wurden ip erbitterten Kämpfen von zahlenmäßig unterlegenen japani­schen Streitkräften zurückerobert. Die feindlichen Verluste sind so Hoch, daß der Gegner jetzt bereits zehn Lazarettschiffe in den Gewässern der Schwe­fel-Insel einsctzen mußte.

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In Leitartikeln behandeln die Zeitungen der Hearst Presse die schweren Verluste der Ameri­kaner mif Jwojima. Es wird u. a. gesagt: Wenn das so weiter geht, Eckst die Gefahr nahe, daß die amerikanischen Streitkräfte erledigt sind, bevor sie die japanischest Gebiete überhaupt er­reichet!."

Moskau hehl in Bu arest zum Bürgerkrieg

Stockholm, 2. März. Auf Druck des bolsche­wistischen Massenschlächters Wyschinski, der am Dienstag in Bukarest eingetrofsen ist. mußte die Verräter-Regierung Rades cu zurücktreten. Das Kesseltreiben gegen Nadescu hat bereits die Form eines Umsturzes angenommen. So wird setzt von Moskau ein Telegramm der sogenannten nationaldcmokratischeii Front, der bolschewistischen Parteigänger und Trabanten an den Oberhand- langer der Sowjets in Rumänien, König Michael, veröffentlicht, in dem von dem Henker Nadescu die Rede ist. dessen faschistische Helfershelfer auf riedliche Demonstranten geschossen hätten. Mit rommcm Augcnaufschlag wird geradezu in gro- esker Entstellung der Tatsachen behauptet, daß ich die Bevölkerung z» friedlichen Umzügen zu- ammcngefnndcn habe, als sie durch feige Schüsse uberfallen worden sei. Es wird verlangt, daß die Möroer Nadescu, Manin und' ihre Eligne be­seitigt und die Schuldigen bestraft werden. Die sowjetische Taß-Agentnr verbreitet außerdem einen Aufruf an die Masse, mit zehnfacher Wucht zurück- zuschlagen und den Kampf für die Bildung einer stellen Regierung aufznnehmen Moskau hetzt damit schon ganz offen zum Bürgerkrieg in Ru- mäuicn.

!>Ivuv Vurekdrueksvvrsueke rlvr Sowjets in Ostpreuken gvsekvitert

In cisn Islrisn bsiclsn Monaten noüsru sine Kalks Million ksts. versenkt

EigenerDienst. Berlin, S. Marz.

Dir Ostfront ließ gestern besonders deutlich er­kennen, daß sich die Lage an einigen Schwerpunk­ten gefestigt hat. Das gilt besonders für Riedrr- fchlrsien, wo dir fortgesetzte« DurchbruchSversuche der Sowjets bei Zobten, Goldberg und Lauban unter hohen Verlusten für die feindlichen An- grifssvcrbänd« abgewiesen wurden. DaS sowjeti­sche Streben ging hier vor allem darum, über die Gebirgseingänge Raum nach Süden zu gewinnen. Alle DurchbruchSversuche wurden ebenfalls ver­eitelt.

Zwischen Frankfurt/Oder und Küstrin wurde die Kampftätigkeit nach langer Pause wie­der etwas lebhafter. Südöstlich Lebus und westlich Görlitz griff der Feind mit einigen Bataillonen vergeblich an. Nördlich Arns- walde trieben die Bolschewisten einige Angriffs, keile auf das Nordufer der Jhna vor, ohne sie aber nennenswert auswerten zu können.

Zu einem weiteren Brennpunkt an der Ost­front hat sich die Schlacht in Ostpreußen entwickelt. Unter starkem Materialeinsatz ver­suchten die Bolschewisten vor allem an der Süd­front einen Durchbruch zu erzwingen, der aber vereitelt wurde. Der Hohe Abschuß von 88 So- wjetpan.ern spricht für die Härte und Erbitte­rung, mit der gekämpft wird.

Die Abwehrschlacht im Westen war gestern härter denn je. Die Wucht der icmdllchen Durch- bruchsversuch,e steigerte sich vor allem östlich der Rur, wo die'9. nordamerikanische Armee mit neu herangeführten Panzer- und Jnfanteriekräf- ten während des ganzen Tages angriff. Da aber unsere Truppen letzt in einer zusammenhängen­den Front westlich Dülken und südlich Düren kämpfen, wurden alle feindlichen Durchbruchs- Versuche, besonders bei Rhevdt, vereitelt.

Die Amerikaner setzten an verschiedenen anderen Abschnitten der Westfront ihte Angriffe fort. Be­sonders die 1. kanadische Armee, die von einigen britischen Divisionen unterstützt wird, erlitt btzi ihren.wiederholten Angriffr»-.,-deren Ziel das Neberschreiten der Bahnlinie GochXanten war. hohe blutige Verluste.

Während die Kämpfe in der Schnee-Eifel und an der Prüm nur örtliche Bedeutung hatten, ver- dient es besonders vermerkt zu werden, daß hef­tige Kämpfe südlich Trier im Gange sind. Hier griff der Gegner aus einem Brückenkopf an der unteren Saar in nördlicher Richtung an.

Mit zunehmender Besorgnis war im Fciudlagcr eine immer reger werdende Tätigkeit unserer U-Boote gemeldet worden. Nach­dem Reichsminister Dr. Goebbels in seiner gestri­gen Rundsunkansprache einen stärkeren Einsatz unserer U-Boote angekündigt hatte, teilt heute der OKW-Bericht mit, daß der Feind in den beiden letzten Monaten insgesamt 83 Schiffe mit zu­sammen 467 730 BRT. eingebüßt hat. Aus dem zusätzlichen Verlust von drei Kreuzern. SO Zer­störern und zwölf weiteren Geleitsahrzeugen, die zur verstärkten Sicherung der Geleitzüge dienten, geht ohne weiteres hervor, wie sehr man auf feindlicher Seite die deutscheU-Bootpest" wieder zu fürchten gelernt hat. Durch die Versenkung io ungeheurer Mengen von Kriegsmaterial aller Art dürfte aber der feindliche Nachschub sehr empfindlich getroffen worden sein: diese Feindverluste bedeuten eine wesentliche indirekte Entlastung unserer hart ringenden Fronten.

die 2e>t der Könige und kOrsteu in kurop» unwicierirrinxlich dukin ist. bedurk eigeatlick, kaum noch eines öeweises. Vor 1414 gsb es in Luropa noch drei Ksiser unä I» Könige, damsls lebten noch neun Zehntel aller Europäer unter Vlonsrckien. Heute .gibt es keinen Kaiser mekr unä nur noch rwölk Könige, aber von diesen rwölk Königen regieren nur nocti drei. äer Lchweäe Lust.il. äer Däne Lliri- srian unä äer Lrite Leorg. wenn man überhaupt äos Vereinigte Königreicb Leinei britiscben blajestät noch aum europäischen Tebenrbereich rechnen will.

klein. Könige unä bürsten haben beute ruk un­serem Kontinent keine 2ukunlt mehr Um so gro­tesker muk ein plan erscheinen äer am englischen kiok in äer Tonäoner Lit> kerumgetrsgen wird onä äer mit äem Leäanken spielt, einen Lruäek Lcorgs VI. als Uerrog von Hannover eiarusekren. blan erinnert sich: Von >714 bi« I8Z7 sa8 äs» Klaus Hannover aul äem englischen Thron, c^ui einem jener wunderlichen Wege ävnastischer Ouer- verbinäungen unä fürstlicher krbvertrage cvar äer Kurkürst Leorg Tudwix von Hannover 1714 als Leorg l. König von knglanä gecvoräen Heber kun- äert fahre batten äann Lnglaoä unä Hannover äea gleichen Herrscher, bis mit äer Thronbesteigung äer Königin Viktoria 1SZ7 äie Personalunion »ukkörte unä äer Uerrog krnst August von Lumberlanä König von Hannover wurde. Diese neue hannoversche Königsberrlichkeit bat äann alleräinxs nur bis rum labte IS66 geäauert. als Lismgrcäc äas Taoä nach äer Lruäerschlacht von l-angensalas äem preu8iscben Ltaat einverleibte.

Darum. äa8 ihre Herrscher für ein gutes labrkun- äc-rt Zugleich auch Könige in Tonäon waren, sin«! äie Hannoveraner beileibe nicht knglänäer gecvor­äen. 8!e blieben, was sie waren unä was sie beute noch sinä. kerndeutsche dlieäersachsea aus äem Ramme Wiäukinäs. ^ber danach kragen jene ver­kalkten Höflinge unä bekbsseneo Leschäktemacher der londoner Litv nicht wenn sie heute wieder ein englisches klerrogtum in Hannover sukrichten möch­ten. IVss sie lockt, sind die dlordseehzsen an der hannoverschen Küste, sind die Wecker und Wälder des hannoverschen Tandes und sind die Diviäendea der hannoverschen Wirtschaft Der eanae plan ist viel au absurd, als da8 man ibn überhaupt ernst nehmen könnte.

, billige aufschlußreiche Kapitel aus der amerikanischen Qeschichte

In der amerikanischen Nachrichtengebung der letzten Zeit taucht immer wieder der Begriff heiliges Privateigentum" aus. Wir wollen davon absehen, daß die Börsenspekulanten Amerikas schon immer ihre Hände in den Taschen der Bevölkerung hatten, stets bemüht, die mühfam erworbenen Dol­lars den Arbeitenden zu stehlen, so daß Finanz­transaktionen in den USA. nur mit dem Krimi- nal-Kooex zu messen sind.

Wir wenden uns mehr dem Verhalten der Amerikaner im Kriege und nach Friedensschlüssen zu. Wir gehen dabei nicht näher auf den Nord- Sndstaaten-Kriea ein und verweisen nur auf einen gewiß unverdächtigen, amerikanischen Autor, die Schriftstellerin Mitchel, deren BuchVom

Churchills verlogener Verleidigungsversuch

kntschuldixungspkrasen rur Kapitulation in lalta - ver Lankrotteur vor dem Unterhaus

EigenerDienst. Stockholm, 1. März.

Winston Churchill hat im Unterhaus seine Er­klärung über die Beiprechungen in Jalta abae- geben, nachdem er das Parlament bereits vorher unter Druck gesetzt hatte, um von vornherein jede Kritik an seinen Ausführungen zu unterbinden Er hat dieses Manöver eingeleitct. weil er die wachsende Kritik an seiner Politik kennt und sich ihr vor der Weltöffentlichkeit nicht auSzusetzen wagte. Die Rede war nichts weiter als der Ver­such einer Rechtfertigung. Insofern kommt ihr keine besondere Bedeutung zu.

Churchill begann mit dem Geständnis, daß sein Sicgesfahrplan wieder einmal in Verspätung ge- raten sei. Wir bemerken dazu lediglich, daß Vieler Fahrplan niemals durchführbar ist, weil der er-- träumte Sieg über Deutschland ansblciben wird Wenn Churchill weiter gesteht, daß die Feind­koalitionmehr als jemals vorher im Kriege unter Schisfsmanael leidet", dann ver­zeichnen wir das als Beweis für die nachhaltige Wirkung des Kampfes unserer U-Boote und Luft- waffe gegen die feindliche Schiffahrt,

Im Mittelpunkt der Churchill-Ausführungen stand die Po len frage. Hier hat der britische Premierminister noch einmal mit aller Klarheit den Verrat Englands an seinem polnischen Bnn desaenossen und die Auslieferung Polens an den Bolschewismus bestätigt. Wenn.er weiter erklärte, wichtiger als die Grenzen Polens sei seine Frei­heit, so können wir ihm dazu nur sagen, daß der Menschheit unendliches Leid erspart geblieben wäre, wenn er zu dieser Erkenntnis bereits im Jahre 1939 gelangt wäre. Damals weigerte fick England bekanntlich, eine unter internationaler Kontrolle stattfindende Volksabstimmung im pol­nischen Korridor zuzulassen. Heute setzt fick der Heuchler Churchill leidenschaftlich für eine Wahl­komödie in Polen ein. die unter der Herrschaft sowjetischer Bajonette stattkinden soll. Mit billi­gen Phrasen macht Churchill den Polen die von Moskau geforderte Grenzregulicrung schmackhalt und verspricht Ihnen als Entschädigung Gebiete im Westen, die erst einmal erobert werden müßten

Daß Churchill mit seinen Ausführungen das Unterhaus wenig b.efriedigt hat, beweisen die an schließende Debatte und der Protest, den der stell­

vertretende Führer der Labour-Party, Grcen- wood, gegen die Behandlung Polens einbrachte. Greenmoods Feststellung, daß die Polen sehr we- nig mitzuredcn gehabt hätten und die Erklärung der schottischen Bischöfe, daß die Beschlüsse von Jalta ünSchlag ins Gesicht" gegenüber der Bevölkerung des Empire sei, kennzeichnen den nie­derträchtigen Verrat Englands, der in Jalta noch einmal dokumentiert worden ist.

So sehr sich auch Churchill bemühte, immer wie­der die Einigkeit der Alliierten.hcrauszustreichen. so ging doch aus seiner Rede eindeutig hervor, daß alle schwierigen Probleme, die in Jalta un­gelöst geblieben smd, auf die Konferenz von San Franziska verschoben worden Fnd. , Ueber diese peinliche Tatsache versucht sich Churchill mit hochKnenden Phrasen über dieWcltsicherheit" und den Aufbau der neuen Ordnung hinwegzu­helfen. Fn diesem Zusammenhang entwickelte er Ideen einer neuen Genfer Liga, die beweisen, daß er in 20 Jahren nichts hinzugelernt hat. Die von Churchill erträumteneue Körperschaft" wäre nichts weiter als eine demokratisch aufgezäunte Kulisse hinter der sich der Bolschewismus ver­bergen kann.

Im übrigen soll diese Weltsicherhcit anfgebaut werden auf der Vernichtung Deutsch­lands wie Churchill noch einmal in feiner Rede betont hat: das deutsche Volk soll aus dem Kreis der Mächte ausgeschaltet werden; den kleinen Staaten wird keinerlei Mitbeltirnnrunasrecht zu- gestandcn. dagegen gedenken die drei Wcltver- schwörer eine internationale Polizeigewillt aufzu richten, die sie überall dort einsctzen wollen, wo es ihre Interessen erfordern.

Es gehört zu den Standardlügen Churchills daß er wiederum versichert. England tue alles in seiner,Kraft stehende um die besetzten Gebiete zu ernähren. Es genügt, ans die Hunaerkatastrovbe in Belgien und Frankreich hinzuweilen um diele Bebauptung als freche Heuchelei zu brandmarken.

Churchills Phrasenschwall schloß mit reichlich lvrischen Tönen. Immer wieder jonglierte er mit den Worten Wohlstand Frelbeit und Glück um im aleichen Atemzua den San zu vräaen- Jetzt treten wir in eine Welt imwäabarer Kräfte ein". Das ist das klare Cingestä"lm!s, daN er das britische Weltreich in eine ungewisse Zukunft führt

Berlin. Als sichtbares Zeichen einer unver­brüchlichen Schicksalsaemelnschait mit ihren ver­wundeten und kricaSacsanaenen Kameraden wen­dete das FcstiingS-Fnfantcriebataillou 1011 zu­gunsten des Deutschen Roten Krenzcs säst 10 MN- lione» NM. Der aenaue Betraa der Spende be^ lSnft sich aus 0 080 578 NM.

Berlin. Bete stink eiacnen Ausfällen ver­nichteten die Männer einer Panzerarmee im vom- inerichcn Raum am '23. Februar inSaeiamt k>00 an- arclsenbc /Bolschewisten.

Madrid. Als einespontane Volksabstim­mung gegen den Kommunismus" bezeichnet die Madrider Präe eine Trancrknndaebiina iiir zwei von bolschewistischen Agnicn in Madrid menchünaS

ermordete Falangisten. Die Zeitungen bringen Bilder der Kundgebung, an der über 300 000 Men­schen »eilnabmcn.

Stockholm. Wie Reuter meldet, hat Novie- vclt die ..George-Bill" unierezeichnet und damit den Weg iür einen Posten im Kabinett kür den früheren Bizorästdenien Wallace gebahnt Durch - Gesetz werden die BnndeSanleihebehörden vom Handelsministerium aeirennt

Gens. Der militärische BVater und Sekretär des Präsidenten Noosevelt. General Walion ist auf der Nelle von Falta an Bord eines Kriegs­schiffes aestorben.

Rio de Janeiro Nach einer Reüiermeldung ans Rio de Faneiro Hai Präsident Bargas einen Erlast unterzeichnet, durch den die Müitärdtcnst- vilicht in Brasilien einaesüliri wird.

Winde verweht" mit.erschütternder Realistik auf Grund genauesten Aktcnstudiums die barbarischen Kriegssiltcn der Amerikaner aufzeigt, wobei der privaten Ausplünderung Tür und Tor geöffnet sind und^Naub, Diebstahl und Brandstiftung das Hauptgerüst der nordstaatlichen Kriegführung bil­deten. Nach dem Friedensschluß während der Ok­kupation der Uankees stürzten sich dann wilde, beutegierige Horden auf die reichen Agrarstaaten des Südens, enteigneten die um, jede politische Appellationsmoglichkeit gebrachten Landsleute und stahlen, was des Mitnehmens wert war. Die po­litische Geschichte Amerikas hat dafür den Namen .Packtaschenritter" geprägt.

Der Weltkrieg überantwortete den Vankceß dann das europäische Land zur Ausplünderung: Das Deutsche Reich. Die Heiligkeit des Privateigen­tums bezeichneten die Artikel 121, 122 und 297 b des Versailler Diktats näher, diese sagten:Das Gesamteigentum deutscher Staatsbürger oder von ihnen abhängiger Gesellschaften, all ihre Güter/ Rechte und Interessen werden ohne Entschädigung enteignet." Ueberall in der Welt hatten Deutsche in einem Leben voll Arbeit oft aus dem Nicht« Bauernhöfe, Handwrrkbetriebe, oft auch größere Werke und Fabriken in unendlicher Mühe geschaf- fen. Ihre Liebe zur Heimat, die sie die Natura- lisierung ablehnen ließ, bezahlten sie nun nach vierjähriger Internierung mit dem Bettelstab.

Die Enteignung zugunsten der amerikanischen Geschäftshyönen machte weder halt vor einem deutschen Bauernhof in Peiinsylvanicn. der einem unbekannten schwerarbeitcnden Herrn Müller oder Meier gehörte, noch vor einmaligen geistigen Lei- stungen, wie etwa dem Boschmagneten oder ande­ren deutschen Patenten. Unter ginem Aufwand schöner Worte übernahm die Regierung der Ber­einigten Staaten dieVerwaltung des feindlichen Eigentums", das bald zum Spielball einer Bande von Schiebern und Lumpen wurde, an deren Spitze dann im weiteren Verlauf der Generalstaatsanwalt und Leiter des Justizdepartements der Bereinig, ten Staaten. Mr. Harry Daughertp. stand. Durch seinen Einfluß w»rde als Verwalter Oberst Thomas Miller eingesetzt. Im Senat der Ver» einigten Staaten bezeichnet? der Senator Wheeler diesenGang im Frack" hoher Staatsmänner mit folgenden Worten:Der Generalstaatsanwalt ist der Beschuner von Verbrechern die Staatseigen­tum zu. Höchstpreisen verkauft haben. Wenn Harry Daugherty angibt, von den erpreßten Gel- dern nichts erhalten zu haben ist er ein größerer Narr, als das amerikanische Bolk glauben kann "

Thursken und Oberst Miller teilten sich -die Bente und gaben Daugherty Prozente. Im gan­zen wurden, gering geschätzt, etwa zehn Millionen Dollar an Schmiergeldern erpreßt.

Mit dem Vorsprung, den der gewonnene Krieg und die Intensivierung der amerikanischen Wcrft- anlagen gab bauten die 11SA auch die deutschen Patente nach. Die alten Plünderer entblödeten sich nicht, diese Patente.unter ihrem Firmen­schild gegen andere Hvänen des eigenen Landes wieder patentieren zu lassen, während der deutsche Arbeiter durch Arbeitslosigkeit und Hunger die­sen Raub deutschen Eigentums und die verschärfte Konkurrenz der NSA. am eigenen Körper spürte. Mister Dcmgberty aber. Justizminister der Staa­ten Vorsitzender jener Regiernngsbande, zog sich mit einem Riclenvermögcn ins Privatleben zu­rück Bon den Deutschen es handelte sich da­bei um viele tausend kleine Geschäftsleute und Zehntausend? enteigncte Farmer deutscher Na­tionalität sprach niemand mehr, sie waren im Namen der Freiheit zum Hungertod verurteilt worden.

Heute sind die gleichen Pläne in Jalta be­sprochen worden nur mit dem Zusatz, dass dies­mal auch in Deutschland selbst absolute Plün­dern n g s f re i h e i t herrschen soll. Die Heilig­keit des Privatriaentnms möchten sie Iür Deutsch, land anfhcben und dafür die alten amerikanischen Ränbcrsiiten zur Geltung bringen, die in zwei Worten zusammcngesaßt sind: Unkorrekt und un­menschlich. G O.