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Schwarrwal-- Heimat
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Die Zeit hämmert uns eine Forderung ins Herz, die manchmal unterzugehen droht im Keinen Getriebe bei Alltags: „Politisch aktiv sein!" ES bitten sich tausend Möglichkeiten dazu, man braucht sie gar nicht erst z» suchen. Und seltsam: Je mehr man sich selber für die Allgemeinheit einsrtzt, um so mehr spürt man die eigene Kraft wachsen. Es ckbt keine größere Freude, als für andere etwas getan z« haben, i« besten politischen Sinn aktiv gewesen zu sein.
Wir können nicht alle große Pflichte« erfüllen, ober jeder kann nach seinen Kräften etwas tun. Die Partei, deren Aufgabengebiet ja immer mehr wächst, braucht freiwiMge Helfer. Sie wartet auf die Meldung der Aktivisten. LS ist schon so, haß mancher Begabungen und Talente hat, die sich bis- her überhaupt nicht herausgestellt haben. Es wird sich beweisen, daß mancher trotz vorgerückten Al» trrS immer noch für die eine Und ander« Arbeit sehr gut zu gebrauchen ist, für die ein Jüngerer nicht mehr da ist, und die deshalb entweder liegen bleiben oder flüchtig getan werden muß.
Gibt eS für spätere Zeit ein schöneres Wort als sagen zu könne«: ,Hch habe mitgeholfenl"?
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Lakv«r Stadt«achr 1 chte«
Seinen 7b. Geburtstag begeht heute in voller Rüstigkeit Wagnermeifter und Kaufmann Carl Stüber, Biergaffe. Alle Tage noch kann der Jubilar erfreulicherweise seiner Berufsarbeit nachgehen. Biele Jahre hindurch hat er Ehrenämter im öffentlichen Leben bekleidet und sich so manches Verdienst um seine Heimatstadt erworben. U. a. gehörte er von 1913—1918 dem Bürger- ausschuß und von 1919 bis 1933 dem Gemeinderat an, war von 1938—26 Führer der Freiwilligen Feuenvehr, die ihn zum Ehrenkommandanten ernannte, und darf als begeisterter Sänger und Ehrellvorstand des „Lalwer Liederkranz" auf eine vieljährige, verdienstvolle Wirksamkeit im Sangesleben der Heimat zurückblicken. Weite Kreise werden des Jubilars am heutigen Ehrentage gedenken. ^Dtr .Liederkrcmz" ehrte ihn mit schönen Liedern.
Aus de« Erixnerunien /"^ einer alte« Talwerin
^ Fra« Fanny Bareiß 86 Jahr«
Am L5. Februar begeht Frau Fanny Bareiß, geb. Staelin, Gattin des im ersten Weltkrieg vor Verdun gefallenen Baurats Bareiß, ihren 8V. Geburtstag. Sie wohnt in ihrem elterlichen und Geburts-Haus, dem Staelin-Haus, Bischofstraße 48. Die Jubilarin, deren Familie zu den ältesten und bekanntesten der Kreisstadt zählt, darf sich noch verhältnismäßig guter Gesundheit erfreuen. Man könnte stundenlang zuhören, wenn sie durch ihr lebendiges Erzählen die Gestalten und Ereignisse »nserer Stadt aus längst vergangenen Tagen wieder lebendig werden laßs. Ihre längste Erinnerung geht zurück zum 1876er Krieg, wo sie mit den Geschwistern in den unteren Räumen des Hauses, dem jetzigen Uber-Burk'schen Baubüro, der Großmutter, Frau Marie Staelm-Keller, und noch anderen Lalwer Bürgerinnen beim „Lharpie- Zupfen" helfen durfte.
Eine besonders große Rolle spielten die jeweili- igrn Sedansfeste, mit dem Kinderfest auf dem 1 Brühl, wozu viele Calwer Familien Tische, Stühle j «nd Geschirr nach dort brachten, und dem Sedans- j teuer bet einbrechender Dunkelheit auf dem hohen ! Felsen.
Etwas ländlich mutet es uns an, wenn uns dir Jubilarin erzählt, wie der Hirschwirt allabendlich seine Kühe zum unteren Marktbrunnen treiben ließ und wie die Kiiwer schreiend davonsprangen mit dem Ruf: ,,D' Hirschkuh' kommt!"
Auch die Laugenbrezeln waren bei den Lal- weru von großer Wichtigkeit. Wir heutigen Menschen können das nur zu gut verstehen, da dieses bet uns Schwaben so sehr beliebte Gebäck einen Ehrenplatz auf -dem Besperteller einnahm und
auch einstmals wieder einnehmen wird. Damals, in den 76er bis 86er Jahren, durfte im Städtchen von Amt» wegen wöchentlich einmal nur ein Bäck Bretzeln backen, und da dir meisten der Herrn Bäckermeister neben der edlen Backkunst noch ein „Weinwirtfchäftle" betrieben, so war diese» „Lokale" an den „Brezelbacktagen" der beliebteste Treffpunkt der Calwer Bürger.
Auch von einem schweren Hochwasser weiß sie zu berichten, wie da mit einemmal der Fabriksteg der väterlichen Spinnerei am HauS im Bischof vorbei- schwamm und beinahe den Weinsteg mitgerissen hatte.
Ein gutes Stück Alt-Calwer Stadtgeschichte, Glück und Not, aber auch viel altväterliche Gemütlichkeit und Innigkeit beschwören die Erzählungen der Jubilarin, der wir noch viele freundliche Tage in der geliebten Heimat wünschen.
Tauschzentrale für Hausfrauen
Wiedereröffnung der hauSwirtschäftl. Beratungsstelle Calw der RS.-Frauenschafl am 1. März
Am Dienstag, dem 1. März, wird in Calw, Marktstraße 8, die hausiHirtschaftliche Beratungsstelle der NS.-Frauenschaft wieder eröffnet, sicher zur großen Freude vieler Frauen, denen die Beratungsstelle seit ihrem Bestehen Helferin in allen Fragen des Haushalts war. Wöchentlich einmal wird wieder ein Schaukochen veranstaltet, wo man all die guten zeitgemäßen Gerichte probieren kann, iffe der jetzigen Ernährungslage angepaßt sind. Auch im Nähen kann man sich Rat holen. Eine geschulte Schneiderin zeigt den Frauen, wie aus Alt Neu wird. Mitgebrachte Stoffe werden zugeschnitten und zum Probieren gerichtet, sicher eine sehr begrüßte Einrichtung, besonders auch für unsere evakuierten Frauen. Um unnötiges Warten zu vermeiden, ist vorherige Anmeldung notwendig.
Neu kommt iwch etwas hinzu, was schon lange erwünscht und in vielen anderen Städten bereits vorhanden ist, nämlich eine Tauschzentrale. Was tauschen wir nun? Nur gut erhaltene, für das tägliche Leben notwendige Gebrauchsgegen- stünde. Es ist natürlich ein Unding, wenn man z. B. für einen alten, unbrauchbaren Mantel ein neues Kleid will. Das geht nicht! Diese neugeschaffene Stelle soll lediglich Dinge, die in irgendeinem Haushalt ausgebraucht sind, vielleicht weil die Kinder erwachsen sind, einer anderen Mutter zuführen, die dafür etwas anderes einzutauschen
kin ÄsutsekSS ftVLckekvn gibt unsvron fviixlSn «be Antwort
„v«ut»cklon«i zvircl ollsr i.sici srtrogsn, um sin« nsus ^slt ru rekosisn"
I« Zeiten ernster Entscheidung hat dir deutsch« Jugend immer ihre Pflicht gekannt und ihren Mann gestellt. Die letzte» Tag« habe« «n» diel« Beispiele dafstr erbracht, daß unsere heutige Jugend, in einem harte« «nd kämpferische» Geist erzogen» den Vorbildern der Vergangenheit in nichts nachsteht. Die Tat jenes 16jährigen Hitlerjungen, de, neun Sowjetpanzer mit der Panzerfaust abschoß und dafür heut« da» Ritterkreuz trägt, ist wohl «ine , im höchsten Grade bewundernswerte, aber keine vereinzelte Leistung, denn Hunderte «nd Tausende junger Kämpfer, di« zur Verteidigung de» HeimatbodenS mit dem Bolkssturm ansgezogen sind, find bereit, ihr oachzueisern. Daß eS aber auch unter de« Mädchen leuchtende Beispiele tapferste« Haltung gibt, das wird unS heute aus einer Mel; dmtfi^der Londoner „Daily Mail" über die stolz» "Standhaftigkeit der 17jährigen BDM.-Führeri« Maria Schulz bestätigt.
In einem von den Amerikanern besetzten deutschen Gebietsstreisen im Westen war, so berichtet ausMonschau der Kriegskorrespondent des Londoner Blatte» Walter Farr, die BDM.-Führerin Maria Schulz mit einigen Kameradinnen verhaftet worden unter der Beschuldigung, Verbindungen mit deutschen MilttSrdienststellen aufrecht erhalten zu haben. Nach amerikanischem Verfahren wurde sie ununterbrochen verhört. Aber mit allen ihren Nervenfoltermethoden gelang eS den Amerikanern nicht, sie auch nur einen Augenblick wankend zu machen oder zu jenen Aussagen zu verleiten. die man ihr abpressen wollte. Maria Schulz und ihre Kameradinnen verloren auch angesichts der Drohungen der amerikanischen Milttärjustiz nicht im geringsten ihr« unerschrockene und selbst- bewußte Haltung. Sie gaben, so berichtet Farr, den Amerikanern auf jede nur mögliche Weise ihren Haß und ihre, Verachtung zu erkennen und hielten tbnen ftändia die Niedertracht der analo-amerika-
nischen Terrorangriffe gegen die deutschen Städts vor. Mochten die Amerikaner auch noch so sehr mit ihrer Materialüberlegenheit prahlen und ihr amerstk konische» Jahrhundert in» Feld führen, die deutschen Mädchen blieben am Schluß ihrer Aussag« unentwegt bet ihtem Bekenntnis: „Deutschland wird alle» Leid ertragen und eine neue Welt schassen."
Maria Schulz hatte in der Untersuchungshaft eine Reihe von Briefen an ihren im Felde stehenden Verlobten geschrieben, in der Hoffnung, das es irgend einen Weg der Zustellung geben könne. Die Untersuchungsbehörde hat diese Hoffnung frei- lich enttäuscht und die Briefe beschlagnahmt. Der britische Kriegskorrespondent hat sich Einsicht in die Briefe verschafft. Wenn er freilich glaubte, darin Dinge lesen zu können, wie sie englische Soldatenbräute ihren Verlobten schreiben, etwa Sätze wie den, den wir in einem Feldpostbrief an de« Soldaten Philipp Willis fanden: „Um Gotte« willen, Philipp, brich Dir ein Bein oder sonst was, bevor Du wieder an die Front gehst!" so war er bitter enttäuscht. Der Korrespondent muß gestehen, daß er fassungslos vor dem prachtvollen Geiste stand, der aus jedey Zeile dieser Briefe sprach. „Die deutsche Jugend", so schreibt das Mädel unter anderem „ist in dem vielen Leid stahlhart geworden und kämpft bi» mm Letzten für den Führer." Ueber die soldatisch« Haltung und den kämpferischen Wert der amerikanischen Soldaten äußert sich Maria Schulz ans eigener Anschauung ziemlich geringschätzig.
Mit einem Seufzer der Resignation und mit sichtlich unbehaglichen Empfindungen schließt der britische Korrespondent seine Darstellung. Aus der Haltung der deutschen Mädel, das ist die Folgerung, die er au» seinen Beobachtungen zieht, mM: man den Eindruck gewinnen, daß die deutsche ? »end bereit sei, unnachgiebig bis zn.n fleuß ersten standzuhalten und zn kämpfen, ivaS immer auch geschehen möge.
hat. So kann viele», wa» nutzlos in Truhen und Schränken ruht, noch einer nützlichen Verwertung zugeführt werden. — Dw Tauschgegenstände werden täglich von 14—18 Uhr angenommen.
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Altensteig. Der Jahreshauptappell der Krieger- kameradschaft Altensteig fand am letzten Sonntag statt. Kameradschaftsführer Schaible gab einen Rückblick über das vergangene Jahr und zeichnete ein Bild der Lage. Er appellierte an die Kameraden, den größten Anforderungen und Belastungen die größte Standhaftigkeit entgegenzusetzen. In feierlicher Weise wurden die Toten geehrt. Ein
Der Weg des MililSranwärters zum Bolksfchuttehrer
Vorbereitun^sciienst bei intensivster HusbiläunZ — ^ucli für etieniLlixe k/M.-büsirer
i Stach der jüngsten Verordnung über die An- stellung der Militäranwärter und der gleichgestellten Anwärter des Rcichsarbeitsdienstes sind dies« ehemaligen Soldaten- und RAD.-Führer auch alsBewerh er zurLaufbahn desVolks- schullehrerS zugelassen. Es ist ein neuer Weg, der hier für verdiente und entsprechend geeignete Soldaten erschlossen wurde. Vom Reichserziehungsministerium ist für diese Anwärter die AuSbildungs- und Prüfungsordnung festgelegt worden. Der Zugang zur Lehrerausbildung wird kür sie vom Besitz des Zeugnisses über die Abschlußprüfung 2 einer Fachschule für Verwaltung der Wehrmacht oder des RÄD. abhängig gemacht. Es ist dies ein Zeugnis, das im allgemeinen als gleichberechtigt mit dem Reifezeugnis einer mittleren Schule gilt, nur daß bei der Wehrmachtschule auch noch die Kenntnis der Maschinenschrift »nd der Kurzschrift hinzukommt.
Die Ausbildung der ehemaligen Soldaten als Volksschullehrer geschieht in einem zweijährigen Vorbereitungsdienst. Im ersten Börbereitungsjahr werden die theoretischen und praktischen Kenntnisse vermittels die für den Leh- rerberuf notwendig sind. Es schließt ab mit der „Ersten Prüfung für das Lehramt an Volks- ichulen". Der schulpraktische Einsatz an geeigneten ViffkAch'-!-»« findet bereits im Rabtnen dieser ersten
Schüler im Kriegseinfatz — eine allgemeine Regelung
fu^enclscsiutrbsstimmunZen, vorbilciliclie Onterbrinxunß unk 6 etreuun§
-s Im Rahme« der Maßnahmen des totalen Kr:«- "Ke» sind auch die Schüler und Schülerinnen der berufsbildenden und der allgemeinbildenden Schulen für den Einsatz in der Rüstung-- Industrie oder zu anderen unmittelbar kriegswichtigen Aufgaben bereitgestellt worden. Nunmehr sind kur die eingesetzten Jugendlichen die Fragen der Betreuung und Unterbringung abschließeick» geregelt worden. Danach gelten auch für die Schüler und Schülerinnsn die allgemeinen Bestim- Münzen über die Jugendardeitsverhältniffe. Zwi- ßhen dem Betriebsführer, dem Jugendlichen und dem Erziehungsberechtigten wird darüber hinaus Aue Vereinbarung abgeschlossen, in der sich der Betriebsführer verpflichtet, dem Jugendlichen durch gründliche, kurzfristige Anlernunq die Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln, die er benötigt, um an seinem Arbeitsplatz der Rüstmigs- wirtschaft erfolgreich dienen zu können. Der Jugendliche dagegen verpflichtet sich, die zur Beringung stehende Einärbeitszeit gut auszunutzen, sich der BctriebSgemeinschaft voll und ganz einzu- «rdnen, und die ihm übertragenen Arbeiten fleißig und gewissenhaft durchzuführen. Dem Betriebssichrer und seinen. Beauftragten gegenüber ist er Zu Gehorsam verpflichtet. Der Vater oder Erziehungsberechtigte unterstützt die Bemühungen des Bctriebsführers. den Jugendlichen zu einem wertvollen Mitarbeiter der Betrieüsgemeinschaft erziehen. Bon de» I u g e n d s ch u tz b e s t immun g e n, die auch bei diesem Einsatz angewendet werden, sind insbesondere hervorzuheben die Vorschriften über die begrenzte ArbeitS. >eit. Auch dürfen di« Jugendlichen nicht zu Ar
beiten herangezogen werden, die mit gesundheit- liehen oder sittlichen Gefahren verbunden sind.
Während bei einem örtlichen Einsatz die Schüler und Schülerinnen nach den täglichen Arbeitsstunden jeweils in das Elternhaus zurückkehren, muß bei auSwürliger Heranziehung di« jugend- gemäße Unterbringung gesichert sein. Für Unterbringung und Verpflegung hat grundsätzlich der Betrieb zu sorgen. Die Unterbringung ' soll zunächst in vorhandenen betriebseigenen bzw. von der Hitler-Jugend bewirtschafteten Jugend- Wohnheimen oder in sonstigen bestehende« jugendgemkßen Unterkünften erfolgen. Soweit r» sich nicht um anerkannte Jugendwohnheime handelt, ist di« Brauchbarkeit der Unterkunft vom zuständigen HJ.-Bannführer gemeinsam mit der Kreisfugendabteilung der DNF zu überprüfen. Die Betreuung im Betrieb ist gesichert vor allem durch den Betriebsjuqendwalter oder die Betriebs- mädelwalterin der DAF. Die Erziehung im Jugendwohnheim ist in körperlicher, geistiger und sittlicher Hinsicht gewährleistet. ES können hierfür auch Lehrkräfte durch die Schulaufsichtsbehörden zur Verfügung gestellt werden.
Der Einsatz der Schüler und Schülerinnen soll 'Möglichst geschlossen nach Klassen, gegebenenfalls in kleineren Gruppen, durchgeführt werden. Di« Schule wird die Fühlung mit den Jugendlichen, in Verbindung mit den sonstigen Betreuungskräften. aufrechterhalten. Bei etwaigen Arbeitspausen kann der wettere Schulunterricht gegebenenfalls stattfinden. Eine fortbildende schulisch« Betreuung neben de» Arbeitseinsatz wird je nach den örtlichen Möglichkeiten erstrebt «nd duphge- führt, ^ v v w- -z.—«»>. >
'Ausbildungszeit statt. Ferner werden insbesondere die Grundfragen der Erziehung, allgemeine Unterrichtslehre und Schulkunde behandelt. Auch bekommen die Anwärter eine ergänzende Ausbildung in den Fächern der Volksschule, die in ihrem bisherigen Bildungsgang wenig oder gar nicht berücksichtigt wurden, also vor allem in Musikerziehung, Kunsterziehung und Werkerziehung. Die erste Lehrerprüfung wird nach der Prüfungsordnung für Schulhelfer abgelegt. Das zweite Vorbereitungsjahr endet mit der „Zweiten Prüfung für das Lehramt an Volks- schulen". Es dient zur Erweiterung des berufsfachlichen Wissens und Könnens. Die Ausbildung ist den Schulräten übertragen. Sie läuft in den pflichtmäßigen staatlichen Fortbildungslehrgängen und in zusätzlichen Maßnahmen.
Von den Männern, die nach ihrem Ausscheide« aus der Wehrmacht und dem RAD. in den Volks- schullehrerberuf gehen wollen, wird also intensivste Ausbildungsärbeit verlangt, da- mit sie in möglichst kurzer Frist den gewäblten LcbenSberuf ausüben können. Für besondere Fälle ist eine Verlängerung der Ausbildungszeit möglich; auch kann die Prüfung einmal Wiederbolt werden. Bei einem zweiten Versagen erfolgt allerdings die Entlassung.
Die hohen Anforderungen, die die Ausbildung stellt, setzen Neigung und Leistungsfähigkeit für den Lehrerberuf voraus. Die Anwärter, die im allgemeinen bereits im vierten Lebensjahrzehnt sieben, die außerdem militärische Fübrerqualitäten besitzen, dürften auf Grnnd ihrer Reife und Erfahrungen wohl in der Lage sein, den Vorberei- tuiiasdienst in zwei Jahren zu absolvieren, wenn Fähigkeiten und Leistungswille vorhanden sind.
Treiqehli'iene DefSrderung-fletten
flelae dlsckiteile kSr IVebnnrcklt- uoö llAV.-^.ozeiiSttg«
Der Grundsatz, daß niemand aus der Erfül- lung seiner Soldatenpflicht bernflicbe Nachteile erwachsen sollen, kommt auch den Militäranwärtern zugute, wie sich aus einer neuen Anordnung deS Reichsfinanz Ministers ergibt. Sie geht davon aus. daß Bcrufsunteroffizicre und entsprechende Reichsarbeitsdienstfübrer wegen der Kriegsverhältniffe über i.hre zwölfjährige Dienst- Verpflichtung hinaus bei der Wehrmacht und im RAD. verbleiben. Sie können sich a-so um die ihnen als Militäranwärter oder Gleichgestellte vorbehaltenen Eingangsstcllen in der Beamten- schaft nicht rechtzeitig bewerben und können des- halb auch bei der Besetzung der Beförderung?« stellen zur Zeit noch nicht angemessen berücksichtigt werden.
Der Minister schreibt deshalb vor, daß bei der Besetzung der Beförderungsstellen so zu verfahren ist, als ob die Militäranwärter und die Anwärter des Rcichsarbeitsdienstes bereits im N.ibmeu des Stellenvorbehalts angenommen worden märcu und nach den Beförderungsrichtlinien zur Beför- derung heranstünden. Für den Rahmen der Reichsslnanzverwaltung wird im einzelnen hin- sichtlich des gehobenen Dienstes bestimmt, daß ied« vierte freie oder freiwerdende besetzbare Plan- stelle der m Betracht kommenden Besoldungsgrup-
Ac>rt für die nach Kriegsende eintretende» Milttaranwarter und RAD.-Anwärtr, offen,»-
zündendes Schlußwort hielt Ortsgruppenleiter Wieland.
Pforzheim. In Büchenbronn wurden zwei' ländische Arbeiter fesigenommen, die an einem Einbruch in ein Gasthaus und in eine Metzgerei beteiligt waren, wobei den Tätern Bargeld, Lebensmittel und Bekleidungsstücke in die Hände fielen. Die Einbrüche wurden unter Ausnutzung der Verdunkelung begangen. Nach dem Hau' c wird gefahndet. — Die Gendarmerie ermin Bilfingen junge Burschen, die aus Sign,, sprechhäuschen der Reichsbahn Telefonhörer - schnitten und die' Apparate an sich genommm hatten.
Die Krankenversicherung Rückqesüim
Der Reichsarbeitsminister hat in Ergäu-.. ,> früherer Anweisungen nunmehr durch die Verordnung über die Krankenversicherung behördlich ruck-, geführter Versickerter deren bisher «rworoenen Rechte sichergestellt. Wer bis zur behördlich ange-' ordneten Rückführung oder bis zu der beoöxdlich; angeordneten Freimachung seines Wohnorts gegen > Krankheit gesetzlich versichert war, bleibtbis zu, > Aufnahme einer neuen versicherten Tätigkeit au»' seinem bisherigen Beschäftigungs- Verhältnis versichert. Er erhält seine Leistungen auf Kosten deS Reiches von der Allgemeinen OrtSkranLenkasse und,' wo eine solche nicht be- - steht, bo» dsn Lcmbktankenkaffe seinesAufent-, h a l t S o r i ß. Für Mitglieder .der Reichsknavp-, ch'iA. ßwie vei BetriebSkratikenka.ssen und der Er- iaMWi. MW Bereich siHMf MS gesamte ReichS- grbtet Usirecks, ßleibett As btMrigen Dersiche« rungstxMr zustagtzig. Nlmtteber der Reichs- . knaM^mt werde» Mit BBrksrnoppfchasr de« ^ Aufenthaltsortes Letreutz Auf diese Bersiche- rungsträger gehen auch die freiwilligen Versicherten und die versicherten Kriegshinterbliebenen, sowie die Familienangehörigen der einberufenen Versicherten über.
Nähere Auskunft erteilen die BersicherungS- träger. ES wird daher rückgeführten Versicherte» ' empföhle»/ sich alsbald an die Allgemeine OrtS- ! krankenkaffe (Landkrankenkasse) ihres Aufenthalt«» l ortS zu wenden. )
2>er MmtltenKNIerhalt fg, Umquarüerle
Der Verlauf des Deutschland aufgezwungenen Existenzkampfes macht weitere Umqüartierunge» notwendig. Die Volksgenossen der vom Luftterro,' oder anderen Kriegshandlungen betroffenen und' bedrohten Städte finden Aufnahme in weniger luftgefährdeten Gebieten. Sie können bei der OrtS» behörde deS Ausnahmcortes RäumungS» familienuniertzalt beantragen. Bei diesen Anträgen ist folgendes zu beachten: Die Um- quartierten mästen die Abreisebelcheini«» gung, die ihnen an ihrem bisherigen Wohnort' ausgestellt wird, vorlegen. Zur Festsetzung der Höhe des RäumungsfamilienunrertzalieS mästen sie weiter ihre letzte Einkommensstenerveranla- i gung oder eine Verdienstbescheinigung des Arbeit- ' gebers vorlegen.
Vom Räumuiigsfamilienuiiterhalt werden !e- doch etwaige Eigeneinkvnfte de? ilmauarnencil, die er in erster Linie iür seinen Leb?nsbedar> m verwenden hat. angerechnet. Als Wicke aumrem- nenden Einkünfte kommen insbe'onVm- in Be- kracht die llnterhallsleistunaeil. die ^cr -i:n bis- kerigen Wohnort zurückgebliebene ttriä'mer der Umanartierten aus seinen ior'i.niicm.n Emim f- ten zu gewälircn imstande ist.
Gestorbene: Günter Wenn er, L3 I., Wildbad; Wilhelm Keller, Holzhauer, 72 I., Sprollenhaus; Julius Rohm, 2V I., Leonberg; Theodor Manch, Münchingen; Erich Häcker, Metzger, 13 I., Weisjach: Erwin Häcker, 21 I., Weiffach; Alfred Boss ert, 18 I., Wimshcim; Franz Frick, 43 I, Ditzingen; Johanne Gen- genbach, geb. Gommel, 41 I., Schöckingen; Emilie Henßler, Frauenarbeitslehrerin, 66 I, Altensteig; Alfred Deike, 24 I., Walddorf; Fritz Geisel, 22 I., Simmersfeld; Hans Wurster, 29 I.,, Hochdorf, Kreis Freudenstadt; Friedrich Wurste^' Fischmeister a. D., 7S I., Berneck.