Leits Nr. -6

Ragolder Tagblatt »Der Gesellschafter

Montag, den LS. Januar 1913

Welikije Luki, Toropez, Rschew, Woronesch, Stalingrad, Kau- tasus usw. sind die immer wiederkehrenden Brennpunkte einer Riesenschlacht, die heute den östlichen Kriegsschauplatz beherrscht. Die unter den härtesten Bedingungen kämpfenden deutschen Truppen werden von der Uebermacht bedrängt, die an das Hel­dentum unserer Soldaten noch nie dagewesene Anforderungen irellt.

Und doch müssen und werden wir diese Schlacht gewinnen, denn eine Niederlage würde das Schicksal des Reiches für alle Zu- innir entscheiden. In diesem Krieg wird der Kampf um Sein oscr Nichtsein nicyt nur des deutschen Volkes, sondern von jedem einzelnen von uns ausgetragen. Ein verlorener Krieg winde diesmal weder für Arbeiter noch für Jntellekuelle, weder >ür Bauern noch für Soldaten, weder für Preußen noch für Oesterreich, weder für Volksgenossen mit, noch für solche ohne Pensionsberechtigung irgend eine Chance übrig lassen. Das ganze deutsche Volk wäre erbarmungslos der Bolschewisierung uns der in London und Washington ausgedachten Sonderbehand- lung preisgegeben.

Dieser Alternative sehen wir mit absoluter Nüchternheit und ohne überflüssige Sentimentalität ins Auge. Der Krieg mutz gewonnen werden Er kann aber auch gewonnen werden, weil noch nie in der ganzen deutschen Geschichte so viel Voraussetzungen für den Sieg vorhanden waren. Noch niemals war es einer Staatssührung möglich, die gesammelten Energien -er ganzen deutschen Nation so einheitlich und konzentriert einzu­setzen wie heute.

Der Heldenmut und die Todesverachtung unserer Soldaten an der Front sind ein Fanal, das unsere Herzen aufrüttelt und uns die weltgeschichtliche Größe der Entscheidung vor Augen führt, die wir erzwingen müssen, loste es was es wolle! Je größer und schwerer die Opfer, die unsere Kameraden auf dem Schlachtfeld bringen, desto fanatischer wird unsere Entschlossen­heit, den Krieg siegreich zu vollenden, nachdem wir als National­sozialisten im Kampf gegen den Bolschewismus angetreten sind.

Dieser Krieg ist ein Welianschauungskrieg, ein politischer Krieg in seiner klassischen Form. Am Don und an der Wolga ist ein Weltkampf in seiner letzten Konsequenz zum blutigen Sym­bol geworden. Im Kampf der Giganten entscheidet sich das politische Schicksal unserer Zeit.Sobald die Politik großartiger und mächtiger wird, so wird es auch der Krieg", lo heißt es bei Llausewitz,und das kann bis zu der Höhe steigen, auf welcher der Krieg zu seiner absoluten Gestalt gelangt". Was bei Clausewitz der absolute Krieg ist, das nennen wir heute den totalen Krieg. Indem das ganze deutsche Volk, in der Heimat ebenso wie an der Front, sich zur totalen Kriegführung mit allen ihrer? Konsequenzen bekennt, gewinnt es bereits die Vorentscheidung aus dem Wege zum Endsieg.

Wie Stalin 1.4 Millionen Polen veMmmLeu Uetz

Wie es hinter den Kulissen des Sowjetbündnisses aussieht, dafür ist ein besonders krasser Fall das Schicksal der Polen im bolschewistischen Machtbereich. Das seinerzeit zwischen dem pol­nischen Emigrantengeneral Sikorski und Stalin getroffene Ab­kommen, in dem die Sowjetvegierung sich verpflichtete, die von ih« nach Sibirien deportierten Polen freizulassen und die Auf­stellung polnischer Divisionen zu gestatten, hat zu keinem prak­tischen Ergebnis geführt. Schweizer Blätter wollen denn auch wissen, daß die ^it längerer Zeit geplante Reise Sikorskis nach Moskau vorerst unterbleiben wird. Angeblich soll ihm Roosevelt davon abgeraten haben.

Nach einem Bericht derNeuen Zürcher Zeitung" hat die mit der Ermittlung der in der Sowjetunion in Gefangenenlagern verstreut lebenden Polen beauftragte Kommission feststellen müs­se«, daß von 1,8 Millionen Menschen, die von denBolschewisten im Herbst 1939 aus Polen verschleppt wurden, 1,1 Millionen Melos verschwunden sind. Bisher ist es nur gelungen, 320 000 Deportierte festzustellen. Von diesen wiederum sind nur 60 000 als wehrfähig befunden worden. Aus ihnen werden die im Rahen Osten unter britischem Befehl stehenden Polen rekru­tiert. Die übrigen 260 000 ermittelten Deportierten will die Sowjet-Regierung nur unter der Bedingung frsilassen, datz sie nach Latein-Amerika auswaudern. Wie dies im Kriege bewerk­stelligt werden soll, bleibt ein Geheimnis. 2n jedem Fall besteht kein Zweifeel darüber, datz die Sowjet-Regierung ohne Rück­sicht auf die mit Sikorski getroffenen Abkommen eine systema- riiche Ausrottung des Poloniums in ihren Gebieten betreibt.

Die Räumung von Tripolis mit Ruhe und Festigkeit ausgenommen

DRV. Rom. 25. Jan. Die Räumung von Tripolis ist in der gesamte» italienischen Oeffentlichkeit mit grchjer Ruhr und Festig­keit in dem entschlossenen Willen zur Wetterführung des Kampfes vis zum Endsieg ausgenommen worden. Das ganze Volk weiß, daß der Ausgang dieses Kampfes über Sein oder Nichtsein Ita­liens und um die Vormachtstellung Italiens als führende Mittelmeermacht entscheidet. Es folgt in diese« schweren Stunden der Führung des Duce in unbeirrbarer Entschlossenheit, den Kampf zur Niederringung des Feindes weiter fortzuführen.

Die USA. wollen den gesamten Weltlustverkehr an sich reißen

DNB. Gens. 25. Jan. De» republikanische Fraktionsführer des nordamerikanischen Repräsentantenhauses Marti» fordert die Bilduna eines Luftsahrtkomitees des Repräsentantenhauses, durch das die Herrschaft der USA. über die Berkehrsfluglinien der ganze» Welt gesichert werde« soll. Der Roosevelt-Zmperia- lismus macht, wie man steht, vor keiner Möglichkeit halt, die illlektherrschaft zugunsten der USA.-Plutokraten zu ergaunern.

Mißglückter Anschlag kommunistischer Chinesen auf eine japanische Garnison

DRV. Schanghai. 25. Jan. Am Mittwoch versuchte», wie die Domei-Age»tur meldet 1500 Mann chinesisch-kommunistischer Truppen eine japanische Garnison 18 Klm. südlich von Rauping lMMgrrifen. Ihr Versuch mißlang jedoch: in dem Gefecht, das sich entwickelte, wurden die Kommunisten, die 210 Tote auf k«m Schlachtfelde znrückließen. völlig aufgerieben.

Der bolivianische Wirtschaftsininister Alberto Crespo ist zuriick- getreten, um den Vorsitz der neugeschafsenen gemischten USA.» bolivianischenKorporation zur Wirtschastssörderung" zu über­nehmen. Diese Korporation ist durch die Washingtoner Jinport- u«v Exportbank finanziert worden. Während die USA. 1,5 Mil- siv«en Dollar zur Verfügung stellten, mutz Bolivien 10 Mil­lionen Dollar einschießen. Der zurückgetretene Wirtschastsmst^- stce Erespo wurde im Parlament beschuldigt, bei seinen Ver­handlungen in Washington die Interessen Boliviens nicht ge- «Ageird gewahrt zu haben.

BritenU-BootTraveller" untergegange». Die britische Ad­miralität gibt bekannt, datz das U-BootTraveller" als ver­loren angesehen werden müsse. Man kann annehmen, daß es sich um eine Einheit neuesten Typs handelt, die erst während des Krieges fertiggestellt worden ist.

Der Gouverneur von Malta, Lord Gort, befindet sich nach «iner Meldung des italienischen Rundfunks wegen Verletzungen, oie er während eines Luftangriffs auf Malta erlitt, in einer Londoner Klinik.

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Ei» Lager mit gefährlichem Inhalt

Minen sin- hier am Ufer des Ilmcnsees aufges.apelt. die auf ihr Veiwendanq wrrien. Ein dicker Pelz schützt den Posten gegen den., harten Wintersrcst, sScherl, Zander-M.-K.)

Möge man von den Enkeln einst melden: Die Deutschen, nachdem sie wieder wehrhaft und frei geworden, waren ein tapferes Volk streng in Sitten und Tugenden freigebig gegen die Bedürftigen, ungestüm bei ungerechtem Angriff und Begehren, im Wollen fest, im Kampf unüberwindlich, mißtrauisch nach außen und zutrauensvoll, einig und offen gegeneinander, treu gegen die Führer, lieber das Leben als die Treue opfernd. Görrcs.

25. Januar: 1776 Joseph v. Eörres qeb.

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Unbeugsame Härte

Das deutsche Volk erlebt in diesen Tagen eine Zuspitzung der schweren und erbitterten Kämpfe zwischen Don und Kaukasus, wie sie in diesem Ernst noch vor kurzem nicht erwartet werden konnte. Unsere Armeen sind in Kämpfe verstrickt, deren Härte keinen Vergleich mehr selbst mit den großen Schlachten der letzten Jahre duldet. Noch einmal hat sich der Gegner zu einer wütenden und verzweifelten Krastanstrengung aufgerafft, die nach seinem Wunsch und Willen eine Wende des Schlachtenglücks herbeifüy- ren soll. Unter Heranführung aller nur verfügbaren Reserven sind von ihm Massen in den Kampf geworfen worden, die zah­lenmäßig wesentlich stärker sind als die von den Offensivstößcn zunächst betroffenen deutschen Truppen. Am Kaukasus, in der Kalmückensteppe, im Raum von Stalingrad und im Dongebiet vollzieht sich ein pausenloses Ringen, das alle höchsten Soldaten­tugenden unserer Abwehrfront einer beispiellosen Zerreißprobe unterwirft. Die OKW.-Berichte und die Schilderungen unserer Kriegsberichter geben von diesem heldenhaften Ringen ein kla­res und ungeschminktes Bild. Die Heimat weiß, daß heute der Krieg zu einem neuen gewaltigen Höhepunkt aufgelaufen ist. Sie steht vor der Tatsache, datz diesem Ansturm nur durch die Strategie einer beweglichen Kriegsführung und die planmäßige Aufgabe selbst schon eroberter Gebiete zu begegnen ist. Das mag viele von uns schmerzlich berühren, besonders da so harte Kämpfe auch Opfer erfordern, die in unser aller persönliches Leben ein- greifen. Umso schwerer wiegt die Verpflichtung, in solchen Schicksalsststnden der Prüfung fest die Wirklichkeit im Auge zu behalten und sich durch keine falschen Vorstellungen oder unbe­gründete Sorgen beirren zu lassen. A^nn es hart auf hart ging, hat das deutsche Volk schon immer seinen Mann gestanden. Es hat sein bestes Vorbild an seinen eigenen Armeen, die in Ab­wehr und erfolgreichen Gegenstößen täglich ihren ungebrochenen Mut unter Beweis stellen. Aus diesem Geiste heraus wird auch die jetzt tobende Schlacht mit unbeirrbarer Kraft durchgestanden werden. Dem kein Blutopfer scheuenden bolschewistischen Angriff setzen wir deshälb die unbeugsame Härte unseres eigenen Volks­tums entgegen. Die deutsche Führung mag wissen, datz sie sich auf jeden einzelnen Deutschen verlassen kann und daß die Droh­ungen unserer Feinde ebenso wirkungslos von uns abprallen wie die verlogenen Hoffnungen, mit denen man jetzt in Mos­kau, London und Washington die Schlachtenberichte aus dem Osten begleitet.

DaS Gvgebnis dev GauftvaSensammlrma

Die letzte Gaustratzensammlung für das Kriegswinterhilfswerk, iür deren Durchführung sich die Mitglieder des Reichsluftschutz­bundes und die NSV.-Waltcr einsetzten, ergab im Kreis Calw die stattliche Summe von 21252,11 RM. Damit hat die Bevölke­rung des Kreises wiederum einen sichtbaren Beweis ihres Opfer­sinns und ihrer unerschütterlichen Siegeszuversicht gegeben.

Luv ietzts« R»h§

gebettet wurde gestern unter zahlreicher Beteiligung von hier und auswärts Pfarrer a. D. Gerber, besten einer Sohn vor der Ilebernabme der Stadtpsarrsrelle Kornwestheim Stadtpfarrer in Nagold war. der aber auch sonst seit Jahren, nicht zuletzt als

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Dem Schreiner Wilhelm Braun in Esfri »gen Unter­offizier in einer Panzerjäger-Abt., Inhaber des EK. II, der Ost­medaille, des Infanterie-Sturmabzeichens und des Silbernen Verwundetenabzeichens, wurde für außerordentlich tapferes Ver­halten vor dem Feind bei den schweren Kämpfen im Raum um Rshew, auch das LK. I. verliehen. Außerdem wurde er mit einem Sonderurlaub belohnt. Herzliche Glückwünsche dem tapfe­ren Kämpfer!

Als zweiter Baiersbrcmncr erhielt Hauptwachtmeister Theodor Wörner, Sohn des Revierförsters A. Klumpp. in Obertal das Deutsche Kreuz in Gold.

S5 Tot« Lei dem Flugzeugunglück bei Paramaribo. Wie aus

Washington berichtet wird, teilte das Kriegsdepartement mit, daß bei der Flugzeugkatastrophe bei Paramaribo (Holländisch- Euayana) außer dem Beaustragten für die Ernährungsproblem« in Marokko und Algier William Johnson weitere 31 Nord­amerikaner getötet wurden, die sich auf dem Wege nach Afrika befanden. Unter ihnen fanden eine Reihe bekannter Schrift­steller, Journalisten und Beamte der Neuyorkcr Geheimpolizei den Tod.

USA.-Flugzeug mit 19 Fluggästen im Pazifik verschollen. Wie das USA.-Marineministerium bekannt gab, ist ein großes Trans- port-Wasserflugzeug, das 19 Personen an Bord hatte dar­unter zehn Marineoffiziere überfällig. Es befand sich auf dem Fluge von Pearl Harbour nach San.Franzisko.

Englische Post ging zu den Fischen. Neue durch feindliche Aktionen verursachte Postverlustc wurden lautDaily Tele­graph" vom britischen Generalpostmeister bekannt gegeben. So seien für Brasilien, Französisch-Kamerun, die Inseln Ascension und St. Helena bestimmt und zwischen dein 9. November und 8. Dezember in England zur Post gegebene Briefe, Drucksachen und Pakete verloren gegangen Das gleiche gelte für Pakete, die nach Indien und den Seychellen-Jnsein zwiscgen dem 16. Novem­ber und 7. Dezember in Großbritannien ansgsgeben wurde.

USA.-Küstenwachtboot versenkt. Wie das USA.-Marine- Äepartement bekannt gibt, ist das KüstenwachtbootNatsek" über­fällig. Man nehme an, daß es im Atlantik versenkt wurde. Das KüstenwachtbootNatsek" hatte eins Tonnage von 225 Tonnen. Seine Besatzung bestand aus 30 Mann.

Zweihundert schwedische Schisse verloren. Zweihundert schwe­dische Handelsfahrzeuge mit einer Essamttonnage von 80 000 Tonnen, ein Sechstel der gesamten schwedischen Handelsflotte, sind nach einer Meldung vonNya Dagligt Ailehanda" bisher dem Krieg zum Opfer gefallen. Ein beträchtlicher Teil der Fahrzeuge juhr für Rechnung Englands oder seiner Verbün­deten.

Pfarrer von Sulz a. E., in enger Verbindung mit dem Bezirk Nagold stand. Er gehörte zu der älteren Generation der evange­lischen Geistlichen des Landes und erreichte ein gesegnetes Alter, hätte er doch am Samstag sein 77. Lebensjahr vollenden können. Eine Reche von Jahren war er Pfarrer in Steinenberg bei Schorndorf: mit welcher Gemeinde ihn immer ein schönes Ver­trauens-Verhältnis verband. Dann war der Verstorbene von :S23 1933 Pfarrer in Sulz a. E.. und auch mit dieser Gemeinde war er bis zu seinem Tode enq verbunden, betreute er sic doch seelsorgerlich auch noch in der Kriegszeit und war dort Vorsitzen­der des Kirchenstiftungsrates. Seit 1933 verbrachte er seine- Ruhestand in Nagold und half auch hier in der Seelsorgeurbeit mir. Am offenen Grabe widmete ihm Dekan Brezqer, in dessen Begleitung sich eine Reihe von Geistlichen an der Trauer- seier beteiligten, einen warmherziaen Nachruf. Dem letzten Gruß des Dekanatsoorstandes an den Amtsbruder schlossen sich unter dankenden und ehrenden Worten Vertreter der evangelischen Kirchengemeinden Steinüerq und Sulz und der altpietistischen Gemeinschaft Nagold an. Allen, die den pflichteifrigen, für seine Gemeinden stets treu sorgenden Geistlichen kannten, weiden ihm ein gutes Andenken bewahren!

Aus Sersbsetzuu« dsv Arrsbrwabsuussksllite« von GesOSstspavtese«

Zur rechtlichen Tragweite der neuen Verordnung über die vorübergehende Herabsetzung der neuen Aufbewahrungsfrist von Eeschästspapieren von 10 auf 5 Jahre, sei folgendes hervorge­hoben: Den Kreis der nach den Vorschriften des Handelsrechts und des Steuerrechts aufbewahrungspflichtiqen Bücher und Schriften läßt die Verordnung unberührt. In Uebereinstimmung mit der bisherigen Rechtslage bleibt es ferner dem Unterneh­mer auch in Zukunft unbenommen. Geschaftspapiere länger als gesetzlich vorgeschriebe» aufzubewahren, da es sich bei den Han­dels- und steuerrechtlichen Aufbewahrungsfristen lediglich um die Mindestfristen handelt, zu deren Einhaltung der Unterneh­mer verpflichtet ist. Wichtiges Schriftgut, das für den Betrieb auch in späteren Jahren von Bedeutung sein kann, wird daher nach den Umständen und nach dem planmäßigen Ermessen des einzelnen Unternehmers länger aufzubewahren sein.

Da die Berordnunq nun für die Handels- und steuerrechtlichen Aufbewahrungsfristen gilt, läßt sie die Aufbewahrungsfristen auf dem Gebiet des Preisrechts in jeder Hinsicht unberührt. So verbleibt es insbesondere für die Vorschriften der Verord­nung über den Nachweis von Preisen vom 23. November 1940 bei der bisherigen Rechtslage, wonach die Inhaber von gewerb­lichen Betrieben die Aufzeichnungen und Belege über den Nachweis der Preise von ihren Lieferungen so aufzubewahren haben, daß die Höhe und das Zustandekommen der Preise jederzeit ohne Schwierigkeiten nachgeprüft werden können.

» Jungen -es Seburtsjahrganges 1925, die aktive Offiziere tm großdeutschen Heer werden wollen, melden sich bis spätestens 31. Januar 1913 bei der zuständigen Annahmestelle für Ofsizier- oewerber des Heeres. Dort, bei allen Nachmuchsoffizieren und den Wehrbezirkskommandos sind wertere Auskünfte zu erhalten.

Generalversammlung des Biehverstcherungsoereins

Walddorj. Am Samstag hielt der hiesige Viehversicherungs­verein seine jährliche Generalversammlung ad. Nach der Be­grüßung durch Len Vorstand Mb Schrift- und Kassenwart Gott- iieb Kirn den Kassen- und Geschäftsbericht, die mit Befriedi­gung entqegengenommen wurden. Der Verein zählte am Schluß des Geschäftsjahres 123 Mitglieder mit 359 versicherten Tieren, Notschlachtungen mußten gegenüber dem Vorjahre 2 mehr vor­genommen werden. Der langjährige, bewährte Borstand Iohs. Mayer legte seinen Posten altershalber nieder, ebenso das langjähr. Ausschussmitglied Altgemeindepfleqer Konrad Walz. Znm neuen Vorstand wurde das seitherige Ausschutzmitglied Ortsbauernsührer Chr. Walz, zu neuen Ausschussmitgliedern Iohs. Beutler. Stratzenrvarr und Hans Hauser. Landwirt, gewählt. Verschiedene kleinere Vereinsangelegenheiten wurden noch besprochen und die harmonisch verlaufene Versammlung schliesslich geschlossen.

* Wir ehren das Alter

Beihingen. Ihren 75. Geburtstag begeht heute Elisabeth« Brost. Herzliche Glückwünsche zum Ehrentage!

Vrotprüsung

Calw. Nach Brotprüfunqen inNagold. Altensteig und Wild­bad hielt dieser Tage die Bäckerinnunq Calw eine solch« Pflicht- prllfung der Kreisstadt ab. Die fachgemäße Prüfung von 5« Lai­ben Roggenmischbrot auf Gewicht. Kennzeichnung. Form und Volumen. Oberfläche. Bräunung. Kruste. Elastizität. Porung und Geschmack wurde vorgenommen. Die Bäckermeister konnten hierbei durch manchen praktischen Hinweis (vor allem in der Frage der günstigsten Führung des Brotes) ihre Erfahrungen